Ankündigung Aufruf zur Beteiligung am Protest gegen #Artikel13 (Uploadfilter)

Samsuxx schrieb:
In meinem Keller sollten glaub ich für alle, die dafür sind genug Platz sein

Mit einer Falltür direkt zur Hölle? :evillol:

Der Voss labert den gleichen Unfug, den die Gema in ihrem Tweet losgelassen hat. :freak:

Schon vor einigen Wochen unterschrieben ;)
 
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Wollte es mir anschauen - aber keine Lust diesen Roman durchzulesen. Ein Link zu einer Petition hätte es auch getan.
 
Taxxor schrieb:
Axel Voss redet sich hier echt um Kopf und Kragen und jeder, der nur im Ansatz was von Softwareentwicklung versteht, muss hier ganz stark sein

besonders treffend find ich ja die YouTube Kommentare dazu.. u.a.

Im Prinzip sagt er:
Klar geht das!
  • Ja, wie denn?
  • Keine Ahnung. Muss ich nicht wissen.
:lol:


Wenn ich in meinem Berufsfeld mich derart inkompetent anstellen würde, könnte ich mich nach einer neuen Branche umsehen..
 
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Jup, jeder der solch einen Schwachsinn von sich gibt könnte seine Sachen packen und sich einen neuen Job suchen. Nur Politiker nicht. Besonders dreist und kriminell finde ich, dass er sogar weiß, dass es nach der Europawahl keine Mehrheit mehr gibt und er es deshalb schnell durchboxen will. Er stellt sich damit direkt gegen den mehrheitlichen Willen des Volkes. So etwas gehört eingesperrt.
 
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Was ist der Unterschied zwischen EU-Parlament und Theater?

Naja, im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt...
 
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Taxxor schrieb:
19:36
Auf die Frage, wie ein Filter denn den Unterschied zwischen einem illegal hochgeladenen Musikvideo und einem kurzen Ausschnitt innerhalb eines legalen Reviews erkennen soll.

Voss: "Also ich bin ja jetzt kein Softwarespezialist oder auch keiner, der irgendwelche Content ID entwickelt und ich bin auch weit entfernt davon das zu tun, aber gleichwohl wird Youtube einen Weg finden müssen um das entsprechend durchzulassen."


20:35
Auf den Einwand, dass das technisch nicht umzusetzen ist.

Voss: "Warum ist es denn nicht umsetzbar? Wir sprechen auch von künstlicher Intelligenz, von eigenständigem Erkennen von all diesen ganzen Dingen, und Youtube hat die Möglichkeit dann auch das entsprechend zu trainieren, was Memes oder Ausschnitte oder wie auch immer sind. Deshalb frage ich mich, warum sollen die das denn nicht erkennen können?"

Reporter: "Weil im Moment die Leute[vorher erwähnte Experten] sagen: Wir haben keine Technik, die das zuverlässig kann."

Voss: "Ja sie haben ja auch noch zwei Jahre oder zweieinhalb Jahre Zeit."
genau das ist der Ansatz für eine klage. man muss vor gericht plausibel darlegen können, dass der personalaufwand das unternehmen in die pleite führt und der automatisierte vorgang technisch nicht möglich ist und schon kann das ganze gekippt werden.
wäre nicht das erste gesetz was durch gerichte kassiert wird - vor allem in den letzten paar jahren gabs da einige.
 
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Ozmog schrieb:
Was ist der Unterschied zwischen EU-Parlament und Theater?

Naja, im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt...
Ich hab noch einen: Im Theater wird gespielt was die Leute sehen wollen :)
 
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cruse schrieb:
wäre nicht das erste gesetzt was durch gerichte kassiert wird - vor allem in den letzten paar jahren gabs da einige.

Das ist das gute an der Gewaltenteilung, die Legislative kann nicht jeden Schwachsinn durchdrücken.
 
@ComputerBase

Mich würde einmal die konstruktive Seite von euch interessieren. Gegen etwas zu sein ist einfach.
Wie sieht Euer eigener Vorschlag aus, um auf der einen Seite in Eurem Forum die Freiheit und ohne Zensur in der Berichterstattung zu gewährleisten und auf der anderen Seite den Urhebern geschützer Werke Gerecht zu werden?

Die aktuellen Debatten, egal welche Themen( z.B. auch Friday for future) zeigen, wenn eine eigen Idee positioniert werden kann, hilft dass einen neuen Lösungsansatz zu etablieren.

Mir würde das bei der Abwägung beider Interessen sehr helfen um eine entsprechende eigene Position zu entwickeln.
Danke
 
Rollkragen schrieb:
Gegen etwas zu sein ist einfach
Die Aufgabe liegt doch nicht bei CB hier einen Vorschlag zu machen. Ich denke CB ist mit dem Status Quo zufrieden und wenn jemand eben "mehr" will, kann CB (und jeder andere) sehr wohl "einfach" (mit fundierten Argumenten) dagegen sein.
 
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Arcturus128 schrieb:
Dieser Tweet von GEMA ist wirklich unter aller Sau und an Ignoranz und Inkompetenz nicht zu übertreffen.
Der Tweet klingt wie Parodie, die fehlt nur die künstliche Intelligenz, das zu erkennen:D

Wie üblich kommen solche Vereine mit an den Haaren herbei gezogenen Argumenten, damit lassen sich nicht mal Grundschüler hinters Licht führen, höchstens konservative Internetneuländler, die sowas dann ja bei den Wahlen leider auch noch unterstützen.

Müsste ich nicht arbeiten, würde ich auch mit Kind und Kegel protestieren gehen.
 
Rollkragen schrieb:
@ComputerBase

Mich würde einmal die konstruktive Seite von euch interessieren. Gegen etwas zu sein ist einfach.
Wie sieht Euer eigener Vorschlag aus, um auf der einen Seite in Eurem Forum die Freiheit und ohne Zensur in der Berichterstattung zu gewährleisten und auf der anderen Seite den Urhebern geschützer Werke Gerecht zu werden?

Die aktuellen Debatten, egal welche Themen( z.B. auch Friday for future) zeigen, wenn eine eigen Idee positioniert werden kann, hilft dass einen neuen Lösungsansatz zu etablieren.

Mir würde das bei der Abwägung beider Interessen sehr helfen um eine entsprechende eigene Position zu entwickeln.
Danke
Ich spreche mal für mich und nicht für CB, weil das ja doch eine recht interessante Frage ist.

Im Grunde bin ich der Meinung, dass es hier ja, wie du sagtest, um zwei wesentliche Punkte geht:
1. Die freie Meinungsäußerung, sodass man erstmal pauschal alles im Internet sagen kann.
2. Der Schutz der Urherberrechte, sodass die Werke der Urheber nicht ohne deren Einverständnis genutzt werden.

Punkt 1 ist klar; jeder sollte in der Lage sein alles und überall sagen zu können. Ebenso wie ich also das Recht habe meine Meinung zu äußern und Voss als inkompetenten Dinosaurier zu bezeichnen, ohne dass ich erst jemanden um Erlaunis bitten muss, sollte also das Internet auch erstmal jeden Beitrag erlauben - eine Prüfung vor Veröffentlichung (egal unter welchem Vorwand) käme Zensur schon gefährlich nahe, da im schlimmsten Fall Meinungen, die rechtlich veröffentlicht werden dürften, evtl. fehklassifiziert werden.
Punkt 2 ist komplizierter, gerade wenn man dann Dinge wie Parodien und fair use betrachtet. Grundsätzlich, und dazu sei gesagt dass ich kein Jurist bin, hat jeder Künstler, Programmierer, Autor etc. ein automatisches und nicht erlischbares Urheberrecht auf seine Werke (nicht zu verwechseln mit Verwertungsrecht, welches durchaus weitergeleitet werden kann). Soll heißen: initial kann der Künstler entscheiden was mit seinen Werken passiert. Wenn ich also ein Bild auf meine Website poste, darf das eigentlich keiner ohne mein Einveständnis nutzen.
Sprich, mein Avatar, ein Cover eines Radiohead-Albums, wäre ein Verstoß, da ich die Rechteinhaber nicht um Erlaubnis gefragt habe und CB ja in gewisser Weise ein öffentlicher Raum ist (§12 Veröffentlichungsrecht, (1) Der Urheber hat das Recht zu bestimmen, ob und wie sein Werk zu veröffentlichen ist).
Sollte es den Rechteinhaber stören, kann er also eine Abmahnung an CB schicken, der Urheberrechtsverstoß fand allerdings schon statt.

Mein Vorschlag: lassen wir es doch einfach so. Warum? Weil wir das überall sonst auch so handhaben. Wenn nachts die Straßen leer gefegt sind, gehe ich auch wenn ich zu Fuß bin über eine rote Ampel. Stört keinen, niemand ist in Gefahr, ist aber illegal. Sollen wir jetzt 24/7 Polizisten an Ampeln hinstellen um das zu unterbinden?
Im Auto fahre ich manchmal sogar ein paar Km/h zu schnell. Sollen wir jetzt Sensoren einbauen, die Autos im Stadtinneren auf 50 deckeln?
In der City passieren locker am laufenden Band irgendwelche Drogendeals - sollen wir jetzt jeden Einwohner erstmal direkt filzen, nach dem er das Haus verlassen hat?
Genau das machen wir aber beim Copyright: wir untersuchen JEDEN Beitrag auf einen möglichen Verstoß.
Wir können auf Biegen und Brechen versuchen in einer total legalen Gesellschaft zu leben, aber die Realität ist, dass dem nie so sein wird. Ist einfach so.
China macht das aber so. Aber ich bin kein Fan von China.

Dagegen sein ist btw. m.E. i.dR. nicht einfacher, da es erfordert sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Trotz der ganzen Debatte gegen die Reform, verlassen sich doch Dutzende Millionen darauf, dass die Leute in der EU alles richtig machen.
 
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Ich bin gegen das Gesetz!
Und vor Allem gegen Artikel13 (Uploadfilter)
 
Samsuxx schrieb:
Mein Vorschlag: lassen wir es doch einfach so.
Na ja, es gibt durchaus Gegenvorschläge ... den mit dem Vergleich zur Leermedienabgabe habe ich vor einigen Seiten mal erleutert. Dabei würde die Urheber mehr Geld bekommen, und nicht das Ganze Internet hinter Maschinelle Filter stecken.
 
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Pyrukar schrieb:
Na ja, es gibt durchaus Gegenvorschläge ... den mit dem Vergleich zur Leermedienabgabe habe ich vor einigen Seiten mal erleutert. Dabei würde die Urheber mehr Geld bekommen, und nicht das Ganze Internet hinter Maschinelle Filter stecken.
Kannte ich nicht, wäre natürlich auch ein Kompromiss. Ich bin nur nicht Fan dieser Einstellung von "Ach ja, machts doch selbst besser!" um somit jede Kritik zu delegitimisieren.
Aktuell gibt es innerhalb der EU kein Äquivalent zu fair use und dergleichen. Sprich, genau das was der Herr Solmecke geschildert hat, mit den kurzen Videoschnipseln in anderen Videos, ist in den USA legal hier aber nicht.

Die Leermedienabgabe wäre denke ich dann doch die beste Lösung.
 
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Gegenvorschläge, klar, wurden auch schon so diskutiert.
Ich finde folgende gut:
sinnvolle Pauschalabgabe (wie bei Festplatten, CDs, Kassetten, etc) von x€ auf Internetfähige Geräte
Besteuerung umsatzstarker Unternehmen in Europa (vgl. Digitalsteuer)
Fair-Use Prinzip ähnlich USA
großzügige Bagatellgrenze für Communitys, Blogs, Foren, Social Media etc.
 
Pyrukar schrieb:

Das ist aber auch nichts. Da wird wieder jeder Benutzer als Raubmordkopierer unter Generalverdacht gesetzt.

Im Prinzip brauchen wir etwas wie Fair Use in den USA.

Die Sache ist die, wenn Urheberrechtsverletzungen wirklich so extrem wären würde gegen Plattformen vor gegenagen werden und zwar zur Not bis zur Abschaltung. Das sieht man ja an Kino.to und ähnlichen Seiten die nicht mal Inhalte gehostet haben sondern nur verlinkt. Wenn es also da geht warum auch nciht bei Youtube welche die Inhalte auch noch hosten?
 
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Vielleicht traut sich keiner wirklich gegen Google/YouTube vorzugehen. Was passiert wenn die es probieren haben wir ja schon gesehen. Fair Use könnte eine Lösung sein.
 
Ozmog schrieb:
Was ist der Unterschied zwischen EU-Parlament und Theater?

Naja, im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt...
Pyrukar schrieb:
Ich hab noch einen: Im Theater wird gespielt was die Leute sehen wollen :)
Lasst uns bitte nicht pauschal das EU-Parlament bashen. Das Problem ist denke ich nicht die EU, sondern einzelne Politiker und Parteien machen schlechte Politik.

Rollkragen schrieb:
Mich würde einmal die konstruktive Seite von euch interessieren.
Ich glaube das Problem ist, dass zu viel über einen Kamm geschoren wird.

Wenn ich unseren Fall als recht streng moderiertes Forum betrachte, in dem es nicht zu nennenswerten Urheberrechtsverletzungen kommt (ich habe nicht den Eindruck, dass hier viele Texte, Bilder und sonstige Anhänge [alle maximal 10 MB groß] unerlaubterweise hochgeladen werden), dann halte ich Uploadfilter für völlig übertrieben und denke, dass das bestehende Verfahren "Notice and Takedown" absolut ausreicht.

Eine Ausnahme davon sind eventuell die Avatare, denn die sind ja teilweise vermutlich oder auch offensichtlich von irgendwoher kopiert. Aber könnte man dafür nicht eine Fair-Use-Regelung wie in den USA schaffen? Ich glaube nicht, dass ein Urheber durch die Verwendung seines Bildes in einem 96x96-Pixel-Avatar einen so großen Schaden davon trägt, dass deshalb ein Uploadfilter für Avatare eine angemessene Maßnahme wäre. (Wenn sich jemand beschweren würde, dann würden wir das Avatar aber natürlich löschen.)

Ich glaube vielen anderen Foren geht es da ähnlich. Vielleicht könnte man über eine Pauschalabgabe diskutieren (die müsste berücksichtigen, wie oft es grob zu Urheberrechtsverletzungen kommt und nicht einfach pauschal die Beitragsanzahl nehmen), aber Uploadfilter halte ich wegen der damit einhergehenden Probleme für überzogen.

Hier nennt Julia Reda ein paar Alternativen: https://orange.handelsblatt.com/artikel/56548
Julia Reda schrieb:
Ich hatte zum Beispiel vorgeschlagen, die Definition zu ändern. Und zwar so, dass das Gesetz nur Plattformen betrifft, auf denen viele Urheberrechtsverletzungen stattfinden und nicht wie es jetzt der Fall ist, Plattformen mit einer großen Menge an geschützten Inhalten. Das hätte das Problem eingegrenzt.
Julia Reda schrieb:
Zum Beispiel so, dass die Plattformen für die Inhalte, mit denen sie Werbeeinnahmen erzielen, auch die Urheber bezahlen müssen.
 
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