computerbase107
Rear Admiral
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Hitachi ist einer der großen Hersteller im Enterprise-Storage-Bereich: http://www.hds.com/products/storage-systems/
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Ich sehe da ehrlich gesagt kein "vernichtendes" Fazit. Statt "unter die Lupe nehmen" beinhaltet der Tweaktown-Artikel selbst eine Anhäufung einiger Vermutungen und Spekulationen - mehr nicht.CiTay schrieb:Ich bin gerade recht enttäuscht, dass Computerbase diese Pseudo-Statistiken von Backblaze verlinkt. Die wurden doch von TweakTown schon unter die Lupe genommen:
http://www.tweaktown.com/articles/6...bility-myth-the-real-story-covered/index.html
Das Fazit ist vernichtend. Die Backblaze-Statistiken taugen so gut wie gar nichts..
https://www.backblaze.com/blog/what-hard-drive-should-i-buy/Holzkopf schrieb:hmm und wo steht da nun wie sich die menge der Festplatten verteilt hat ?
Wenns nur 100 Hitachis waren aber 20.000 Seagate ist das schon ein unterschied ^^
@WolfsrabeDie Vergleiche sind sowieso hirnrissig, weil jede Festplatte bei jedem Anweder unter anderen Bedingungen betrieben wird.
Und dann ist der Hersteller nämlich wirklich völlig egal.
Auch wenn es schon spät ist, würde ich einen etwas anderen Tonfall erwarten...Falcon schrieb:Haeh!? Was redest Du da!?
Stirbt Deine Red innerhalb der ersten fünf Jahre, tauscht WD sie umgehend aus. Fertig.
Bei der Platte im Anhang sehe ich mal eine Menge Ultra-DMA CRC Fehler, die liegen aber fast immer am SATA Kabel, welche lose oder defekt ist.Cr[0]miX schrieb:seit august 2008, die WD die mit der hitachi zur selben zeit in betrieb genommen wurde ist bereits am 15. november 2011 abgekackt - motherboard oder ein lese/schreibkopf defekt.
Anhang anzeigen 442842
Übermäßiges Entkoppeln schadet auch, dann hat man zwar keine Schwingungen im Gehäuse, aber die Platten kann sich in zu weichen Gummis mit zu langen Wegen zu sehr bewegen und die Köpfe schwingen dann u.U. aus der korrekte Spur und überschreiben die Nachbarspur und schon hast Du dann einen schwebenden Sektor. Man muss beim Entkoppeln also den passenden Kompromiss zwischen Vermeidung der Übertragung der Schwingungen auf Gehäuse und der Bewegungsfreiheit der Platte finden.grenn schrieb:kann mir zudem auch nicht erklären was ich falsch gemacht haben könnte immerhin sind die HDDs auch noch gut entkoppelt und Stöße können sie auch keine bekommen haben.
Hast Du den Artikel bei Tweaktown gelesen? Dort steht auf welchem Wegen dich Blackblaze die Platten teilweise, gerade nach der Flut in Thailand, beschafft hat. Transportschäden hängen immer sehr von der Verpackung und dem Transportweg ab und wenn es nicht gleich eine D.O.A. ist, dann können diese die Statistik sehr beeinflussen. Wie gut der franz. Händler HDDs verpackt, wissen wir aber ebenso wenig wie wir die Verpackungen kennen in denen Blackblaze seine HDD zugeschickt bekommen hat, denn die stammen nicht alle auf dem Großhandel.Daedal schrieb:
- Also zunächst einmal IST die Statistik von Blackblaze eine Ausfallstatistik, während die Statistik der Franzosen keine Ausfallstatistik ist, sondern eine Rücksendestatistik. Hier sind auch Transportschäden enthalten. Bei Blackblaze waren alle Platten in Betrieb.
Das ist ein klarer Nachteil der Franzosen, aber die Statistik von Blackblaze hat eben auch sehr viele Nachteile und betrachtet z.B. die anualisierten Ausfallraten von HDDs mit sehr unterschiedlichen Laufzeiten, was die Sache ebenfalls verfälscht. Gerade bei dem Einsatz den die für die HDDs haben, altern solche Consumer HDDs eben sehr schnell, weil sie dafür nicht ausgelegt sind.Daedal schrieb:
- Die Blackblaze Daten beschränken sich nicht auf ausschließlich 6-12 Monate nach Erwerb der HDDs wie die Franzosen.
Was auch die Transportschäden dort enthalten sein lässt, aber was willst Du damit letztlich sagen? Vergiss nicht, dass die franz. Statistik zwar Rücksendungen erfasst, aber nur solche wo die Ware defekt ist und das lässt sich bei HDDs ja mit einer Dockingstation auch leicht und schnell prüfen.Daedal schrieb:
- Blackblaze erwirbt seine HDDs auf die selbe Art wie jeder Consumer, und somit tauchen deren Zahlen auch in den Rücksendestatistiken ihrer Händler auf, und sind somit Teil der Rücksendedaten. (Würden sie in Frankreich einkaufen, doch auch bei den Franzosen gibt es sicherlich auch Einkäufer mit ähnlichem Profil)
Das ist richtig und deswegen werden ja auch nur die ersten maximal 12 Monate erfasst (übrigens nicht ab 6 Monaten, das steht da falsch wenn Du Dir die Zeiträume des Verkaufs und der Rücksendung ansieht, dann erkennt man das auch früher ausgefallene Geräte einfließen), aber das spricht eigentlich nur gegen die Zahlen der Hersteller mit dem besseren Umtauschservice, also z.B. WD mit seinem Vorabtausch. Sowas animiert die Ware direkt beim Hersteller zu tauschen, ansonsten dürften aber die Kunden aller Hersteller gleich häufig beim Händler oder beim Hersteller reklamieren, die gesetzliche Gewährleistungspflicht der Händler ist ja EU-Recht und sollte in Frankreich ähnlich wie in Deutschland sein.Daedal schrieb:
- Bei den Franzosen sind keine Daten über Rücksendungen direkt an den Hersteller erfasst, die dort logischerweise als funktionierend geführt werden. Herstellergarantien gehen 3-5 Jahre und nach 12 Monaten fließen die Zahlen nicht einmal mehr in die Rücksendestatistik wenn über den Händler reklamiert wird.
Daedal schrieb:
- Blackblaze zeigt ein klar definiertes Szenario und dies ist identisch für alle verbauten Festplatten.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Natürlich kann man dort einen Durchschnitt annehmen und der dürfte für die HDDs der einzelnen Hersteller entsprechend ihrer Bestimmung etwas gleich sein. So werden die NAS Laufwerke wohl öfter in einem NAS verbaut werden, aber eben zuweilen auch normale Desktopplatten, was dann wieder bei allen Hersteller das Gleiche sein dürfte, zumindest bei denen die NAS Platten im Angebot führen. Das Gute an der franz. Statistik ist ja gerade, das die Platten dort bei ganz normalen Kunden im Einsatz sind, bunt gemischt wie eben normale Kunden HDDs (und damit letztlich wir alle) einsetzen und einbauen.Daedal schrieb:Die Rücksendestatistiken der Händler enthalten diese Zahlen, und noch 1000 weitere einzelne Szenarien die nicht miteinander vergleichbar sind. Da kann man von Durchschnitt sprechen, wenn denn nicht nur ein so schmales Zeitfenster erfasst wäre.
Das Argument des kurzen Zeitraums hattest Du ja schon, dass stimmt, hat aber nichts mit den Einsatzszenarien zu tun, gar nichts. Oder willst Du unterstellen, dass viele User HDDs auf Halde kaufen und deshalb die Zahlen so gering sind, weil diese Platten erstmal 12 Monaten im Schrank liegen? Da würde ich kaum annehmen das eine große Anzahl davon betroffen ist.Daedal schrieb:Denn unterschiedliches Szenarien haben auch unterschiedliche Haltbarkeit. Und so werden Szenarien wo die höchste Ausfallrate erst nach 12 Monaten zu erwarten sind, gar nicht erfasst - und somit ist das auch kein Durschnittsszenario mehr.
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht, denn die Zeiträume der Erfassung waren z.B. zuletzt: Geräte die zwischen dem 1. April und 1. Oktober 2013 und Rücksendung bis 1. April 2014. Wieso die da von 6 bis 12 Monaten reden, versteht ich nicht so ganz, das würde bedeuten, das eine im August 2013 gekaufte und im Oktober 2013 reklamierte Platten nicht erfasst würde, was aber so da nicht steht. Das würde auch keinen Sinn machen diese nicht zu erfassen, da die kurz vor dem 1. Oktober verkauften Geräte sonst praktisch nicht erscheinen würden, die 6 bis 12 Monate kann also nicht eingeschränkter Zeitraum, sondern das maximale Alter der reklamierten Geräte angesehen werden, da die Erfassung der Rücksendungen ja Verkäufe aus dem Zeitraum von vor 6 bis 12 Monaten berücksichtigt.Daedal schrieb:Nur dass man bei den einen ein bestimmtes Szenario definiert hat und bei den anderen noch nicht mal alle Daten korrekt erfasst (alle HDDs die vor 6 Monaten kaputt gehen nicht dabei
Ja leider, aber das ist eben nicht anders zu machen und dürfte auf alle Hersteller relativ gleich betreffen, wobei die mit einem besseren Umtauschservice (z.B. WD und OCZ mit dem Vorabtausch) sich damit natürlich einen Vorteil verschaffen, weil bei denen mehr Kunden direkt statt beim Händler reklamieren werden. Andererseits ist es gerade bei HDDs interessanter beim Händler zu tauschen, da man dort weniger Risiko eingeht eine Refurbished zu bekommen.Daedal schrieb:alle HDDs die nach 12 Monaten kaputt gehen nicht dabei, alle HDDs die direkt bei Hersteller reklamiert werden zählen als funktionierend da sie nie wieder über den Händler gehen.
Das sehe ich anders, die Einsatzbedingungen sind bei Blacksize extrem spezifisch und das überwiegt massiv die Nachteil einer Statistik auf Basis der normalen Kundenerfahrungen.Daedal schrieb:Und interessanterweise sind alle Argumente die hier: http://www.tweaktown.com/articles/6...ility-myth-the-real-story-covered/index5.html
aufgezählt werden zu 100% anwendbar auf die französische Statistik ZUSÄTZLICH zu den weiteren aufgezählten Fehldaten.
Darüber gab es auch bei heise male einen Artikel und daher auch unterschiedlichen Meinungen darüber.Daedal schrieb:In externen Gehäusen werden exakt die selben Platten verbaut wir die für intern zu erwerbenden.
Wenn es so einfach wäre. Außerdem unterscheiden sich z.B. bei WD die Modellnummern schon, der hintere Teil hinter dem - gibt Auskunft über den Einsatzzweck der Platten, also ob die Bulk, in USB Gehäuse oder als OEM verkauft werden und gerüchteweise soll WD darauf teils sogar ablesen, an welchen Kunden die gegangen sind.Daedal schrieb:Selbe Modellnummer=identische Platte mit selber Qualität
Wie viele Heimanwender bauen das Rack von Blackblaze nach, packen es voller HDDs die dann 24/7 nicht nur laufen sondern wahrscheinlich auch einen guten Teil der Zeit belastet werden?Daedal schrieb:Was ich hier aber allgemein gerade erstaunlich finde ist dieses "kein realistisches Nutzungsszenario" weil Heimanwender dies so und so nicht einsetzen.
Wenn Du Endurance Tests anspricht, ja dann ist das zwar immer unrealistisch, aber wenn man realistischere Anwendungsszenarien nehmen würde, wären die Modelle längst vom Markt verschwunden, bevor Ergebnisse vorliegen, das nutzt dann also noch weniger.Daedal schrieb:Bei SSDs scheint sich daran keiner zu stören wenn Dauerlast Szenarien angewendet werden
Das ist auch meine Meinung, aber realistische Zahlen werden wir nie bekommen, weil einfach die Hersteller damit nicht rausrücken und wenn, dann sind die Zahlen geschönt, siehe Intels Selbstaussage von 0.1% Ausfälle bei SSD oder die 0.0% die Hummingbird uns hier mal von AData erzählt hat, als bei Mindfactory bei AData SSDs deutlich mehr also eine 0% RMA Quote stand.Daedal schrieb:Ich bin sehr für realistische Zahlen, doch habe wenig Verständnis dafür noch unrealistischere zu nehmen.
Für Profianwendungen sollte man immer auch Profigeräte nehmen, auch bei HDDs. Die Geräte für Heimanwender sind dafür nicht gemacht, dafür aber günstiger.horror schrieb:Konsumerplatten im 24/7-Betrieb und dann noch in Racks verbaut, und?
Schlafen HDs? Brauchen sie Ruhepausen damit das Fett in den Lagern zurückfließen kann? Ich weiß es nicht, deshalb die Frage.
Warum soll die Platte “leistungsfähig” sein, wenn sie ohnehin nur als Backupplatte eingesetzt wird?Shazbot schrieb:Bald wirds aber mal wieder Zeit für ne größere Backup-Platte. Von Bauchgefühl würde ich da zu Seagate oder WD tendieren.
(…)
Hitachi ist mir irgendwie nicht koscher. Zudem soll die Platte ja auch leistungsfähig sein, und da sind nunmal Seagate und WD die erste Wahl.
Wieso sollte ihm eine Statistik “nichts” nützen? Wenn er sein Risiko vor/beim Kauf minimieren will, so kauft er halt lieber eine Festplatte, die - auf “grosse Stichprobengrössen” bezogen - seltener ausfällt. Das kommt auch seinem persönlichen Ausfallrisiko zugute (auch wenn man bzgl. Vergleichbarkeit gewisse Einschränkungen aufgrund Unterschiedene in Anwendungsgebiet und Einsatz machen muss).Wolfsrabe schrieb:Statistiken bedeuten für den einzelnen ganz genau GARNICHTS.
Das wird euch zumindest einer sagen, bei dem eine Festplatte kaputt gegangen ist, die laut Grafik die niedrigste Ausfallrate hat, also eine 3TB Hitachi. Ihm nützt also diese Statistik nichts.
Vielleicht hast du das tausende Male geschrieben.Onkelhitman schrieb:Tust du nicht. Die Ausfallrate nützt dir nichts wenn dir DEINE Festplatte ausfällt. Das habe ich schon tausende Male geschrieben.
Er hat da allerdings auch auf den Punkt gebracht, dass er mit dem Begriff der jährlichen Ausfallrate nichts wirklich anzufangen weiss:Shazbot schrieb:Ganz abgesehen davon hat es Tuetensuppe in Post #50 schon recht verständlich auf den Punkt gebracht.
Er findet die Methodik der AFR offensichtlich unsinnig und zum "an den Kopf langen".Tuetensuppe schrieb:Und bei einer Festplatte kam Blackblaze auf eine sagenhafte Ausfallquote von 120%. Da kann man sich wirklich nur an den Kopf langen ...
Wenn eine Festplatte kaputt geht wurde das nicht mit 100% Ausfallquote gewertet, sondern es wurde die Lebensdauer bezogen auf 12 Monate gerechnet.
Geht eine Festplatte nach 0.8 Monaten kaputt, haben die Typen die Ausfallquote mit 120% angegeben
Holt schrieb:Das ist ein klarer Nachteil der Franzosen, aber die Statistik von Blackblaze hat eben auch sehr viele Nachteile und betrachtet z.B. die anualisierten Ausfallraten von HDDs mit sehr unterschiedlichen Laufzeiten, was die Sache ebenfalls verfälscht.
Sorry, aber du hast den Artikel bei Tweaktown nicht gelesen oder nicht verstanden, denn dort steht doch genau dazu sehr ausführlich etwas drin, sowohl zu den unterschiedlichen HW-Revisionen von deren Racks und den Vibrationsproblemen bei diesen als auch zu den Temperaturunterschieden je nach Einbauplatz. Die gleichen Bedingungen liegen also gerade nicht vor und die älteren Platten haben ja gerade (länger) in den älteren Racks Dienst getan, die massive Vibrationsprobleme haben.
Siehst du, wenn ich ein "spezifisches Szenario" meine, dann ist das spezifisch erklärt und erläutert. Und genau das ist ja offensichtlich vorhanden, denn wie sollte sonst Tweaktown 3 verschiedene HW-Revisionen der Racks monieren? Das spezifizieren bedeutet, dokumentieren und nicht dass alle das selbe Szenario haben. Diese Dokumentation auch nur irgendeines Szenarios hast du bei Händlern nicht. Du vermutest die waren alle im Einsatz. Wie auch immer, wird schon Durchschnitt sein.Holt schrieb:Sorry, aber du hast den Artikel bei Tweaktown nicht gelesen oder nicht verstanden, denn dort steht doch genau dazu sehr ausführlich etwas drin, sowohl zu den unterschiedlichen HW-Revisionen von deren Racks und den Vibrationsproblemen bei diesen als auch zu den Temperaturunterschieden je nach Einbauplatz. Die gleichen Bedingungen liegen also gerade nicht vor und die älteren Platten haben ja gerade (länger) in den älteren Racks Dienst getan, die massive Vibrationsprobleme haben.
[...]
Das sehe ich anders, die Einsatzbedingungen sind bei Blacksize extrem spezifisch und das überwiegt massiv die Nachteil einer Statistik auf Basis der normalen Kundenerfahrungen.
Und genau da hast du, denke ich mal nachdem ich das gelesen habe, ein Verständnissproblem. Folgendes ist zur Statistik erläutert dort:Holt schrieb:Das stimmt meiner Meinung nach so nicht, denn die Zeiträume der Erfassung waren z.B. zuletzt: Geräte die zwischen dem 1. April und 1. Oktober 2013 und Rücksendung bis 1. April 2014. Wieso die da von 6 bis 12 Monaten reden, versteht ich nicht so ganz, das würde bedeuten, das eine im August 2013 gekaufte und im Oktober 2013 reklamierte Platten nicht erfasst würde, was aber so da nicht steht. Das würde auch keinen Sinn machen diese nicht zu erfassen, da die kurz vor dem 1. Oktober verkauften Geräte sonst praktisch nicht erscheinen würden, die 6 bis 12 Monate kann also nicht eingeschränkter Zeitraum, sondern das maximale Alter der reklamierten Geräte angesehen werden, da die Erfassung der Rücksendungen ja Verkäufe aus dem Zeitraum von vor 6 bis 12 Monaten berücksichtigt.