News Ausschreibung gewonnen: BMI beschafft bis zu 300.000 Apple-Geräte über Bechtle

Conqi schrieb:
Abgesehen davon kosten die Geräte und die Softwarepflege dann immer noch Geld. Was man da in der Anschaffung einspart ist man schnell an anderer Stelle wieder los.

Also nichts gegen den grundlegenden Gedanken, aber wenn wir nicht mal ein "Bundes-Linux" für PCs haben, dann sind Smartphones noch in weiter Ferne.
IMO wäre es in beiden Fällen gut möglich indem wir es auf EU Ebene umsetzen bzw. alles was wir EU weit an Apple, M$ oder google zahlen lieber in eine eigene IT investieren.

Bei Smartphones wäre Einsteigerhardware und ein System auf Basis von Android AOSP ausreichend.
Bei PCs ein auf debian basiertes System.

Für alle fehlende Software werden Entwickler Admins usw. eingestellt, alles wird als FOSS bereitgestellt.



Selbst wenn wir damit am Schluss keine Kosten einsparen (wovon ich nicht ausgehe) hätten wir immerhin ein paar hundert neue Arbeitsplätze geschaffen, wären unabhäniger und könnten die DSGVO auch tatsächlich umsetzen.
 
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Atnam schrieb:
Bei Foxconn in Shenzhen, China, korrekt.
ja und nein auch nicht ganz richtig Apple hat auch Fertigungen in den USA und Japan ;)
 
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Ich gehe mal davon aus, dass Apple auch deswegen die Ausschreibung gewonnen haben dürfte, weil man als geneigter Administrator direkt noch eine Plattform für die Fernverwaltung von Geräten (Mobile, Tablet, Desktop ..) an die Hand bekommt.

Wie sieht es denn da bei einem Anroid-Zoo gemischt Linux Laptops / Desktops aus. Gibt es da out of the Box passende Lösungen?
 
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Khaotik schrieb:
Hatten sie bei uns im Unternehmen auch mal so gemacht. Sollte Apple werden, aber weil man die hohen Kosten der Neugeräte scheute, setzte man stattdessen auf refurbished Geräte.
Das führte dann dazu, dass ich bis zum Ende des Supports nun ein Iphone 6s mein eigen nennen durfte. Als ewiger Androidnutzer habe ich jeden Tag über das Ding geflucht. Dazu miese Bildqualität (im Vergleich zu meinem privaten Handy) und zum laden hats gefühlt 6h gebraucht.

Mittlerweile gibts wieder Android weils günstiger ist. Ich bin heilfroh.

Bei Staatsgeldern spielen Beschaffungskosten ja keine Rolle. Ist ja nicht deren eigenes Geld. 15 pro max für alle. Was kostet die Weld :daumen:
Ich hab von Arbeit aus ein iPhone SE 2nd Gen.
Ich kann dir sagen, es ist nicht besser geworden. :heul:
 
eyedexe schrieb:
Neben den Geräten selbst umfasste die Ausschreibung auch Zubehör sowie die Erbringung von Dienstleistungen rund um den Einsatz der mobilen Endgeräte

Wenn man die 1TB Modelle mal außen vorlässt entspricht das dennoch 1.500€ nur für Zubehör und Service PRO Gerät!

Speziell da kein Beamter die Highend Geräte benötigt, da alle rechenintensiven Aufgaben eh auf Server laufen oder Outsorced werden

Da man bei einer derartigen Menge seitens Apple sicher auch einen Mengenrabatt erhält also ein massiver Gewinn für das Systemhaus.

Bleibt immerhin innerhalb Deutschlands aber das ist schon einiges zu viel.
 
Whitehorse1979 schrieb:
Ich finde sowas wie ein Pixel 7a ist angemessen. Das Gerät kann alle Anforderungen erfüllen, insbesondere zum Thema Sicherheit (GrapheneOS). Und ja ganz genau, es geht um Steuergelder.
Also ich arbeite in der IT-Sicherheit Apple ist leider unerreicht, habe schon mit Firmen zusammen gearbeitet echt billig Honor Geräte oder was anders billiges genommen haben.
 
Detti55 schrieb:
Das sieht man mal wieder wie kaputt unsere Regierung ist. Wir kleinen werden zur Kasse gebeten.Und verschleudern unsere Steuergelder. Erst zur EM ist die Regierung für über 500000€ zu EM-Spielen geflogen.
Ja, schreib denen mal ne gepfefferte Mail. Von dem Geld hätte sich schließlich Wuppertal 12 neue goldene Bänke kaufen können!!!11
Diese Empörungskultur geht mir auf den Sack. Was ist die Alternative? Willst du, dass die Damen und Herren 7h im Zug sitzen, inkl. Personenschützer, Presse und co. und ihre Zeit verschwenden? Oder sollen sie gar nicht zu den Spielen gehen? Dann ist aber der Aufschrei wieder groß wie unpatriotisch es ist die Mannschaft nicht zu unterstützen und wie peinlich es gegenüber den anderen europäischen Staatsoberhaupten vor Ort ist, als Gastgeber nicht da zu sein.

Dieses rumgeheule hier ohne Kontext ist einfach untragbar geworden. Was waren denn die letzten Ausschreibungen vom Beschaffungsamt des BMI zu flächendeckenden Geräten der Bundesverwaltung? Wie hoch waren da die Kosten?
 
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@Mcr-King und auch noch eine in Indien. Glatt vergessen 😅

Ich meine aber das zumindest die Iphones ausschließlich in China und Indien zusammengebaut werden. Die Komponenten dafür kommen natürlich aus vielen Ländern :-)
 
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sthyen schrieb:
Was soll denn die Alternative sein? Welchen detuschen/europäischen Hersteller mit brauchbaren gut aufeinander abgestimmten Endgeräten, die dazu noch gut zu warten sind, gibt es denn?
Die Alternative wäre es seblst zu machen bzw. auf EU Ebene eine Non-Profit-Organisation einzurichten, welche mit EU Geldern exklusiv alle staatlichen Einrichtungen der EU beliefert.
 
Also mal weg von der Frage ob Apple oder Android:
Wie kommt man auf im Schnitt 1666 € pro Stück reine Gerätekosten?
Ein iPhone 15 kostet 800 €, das Pro 1000 €, ein iPad fängt bei 400 € an das iPad pro M4 kostet 1400 €.
Schlägt die Bechtle das 50% auf alles drauf, kaufen die grundsätzlich die total überteuerten Versionen mit viel Speicher oder kostet die Spezialsoftware extra und ist im Gerätepreis eingekalkuliert?
Mir ist bewusst, dass der Betrieb, Service, Zubehör und so weiter auch kosten, aber hier geht es ja erstmal nur um die reinen Gerätekosten.
 
JustAnotherTux schrieb:
Bei Smartphones wäre Einsteigerhardware und ein System auf Basis von Android AOSP ausreichend.
Bei PCs ein auf debian basiertes System.
Klar und ein Smartphone plus OS wächst ja auf Bäumen. ;)

Naja der Zug ist abgefahren wie bei Solar und vielen anderen Dingen in der EU grade weil die Leute hier kein Bockdrauf haben. Desweitern würde ich er ein Ubuntu nehmen es ist viel einfacher und grade für den umstieg besser als ein Debian Linux. ;)
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Ein iPhone 15 kostet 800 €, das Pro 1000 €,
Ja mit Sicherheit auch andere Händler schlagen was drauf im schnitt 20%-30% ca.
 
M@tze schrieb:
Meldung gelesen - tief durchgeatmet und gedacht "Na Klasse - da wird unsere Anti Apple Fraktion bei CB gerade wutschnaubend im Kreis springen und Blödsinnsargumente dagegen bringen". Thread geöffnet und bin direkt bestätigt worden...
so ähnlich ist es mir auch gegangen, nur andersherum.
und natürlich freut sich direkt ein veräppelter über aktiengewinne.

hast du auch den link zu netzpolitik geöffnet und gelesen? oder nur tief durchgeatmet und gedacht "kritik kann ja nur von der anti apple fraktion kommen, die aus prinzip nur blödsinnsargumente bringen kann"?

ob ios oder android besser für die anforderungen geeignet ist, kann ich leider nicht beurteilen. hab mir nur mal ein mdm angeschaut, das beide systeme verwalten kann, aber nie produktiverfahrungen damit gemacht.

allerdings würde ich bevorzugen, dass in behörden unabhängige opensource-systeme statt goldene käfige eingesetzt werden.
 
Mcr-King schrieb:
Klar und ein Smartphone plus OS wächst ja auf Bäumen. ;)
Wenn wir das auf EU Ebene machen würden hätten wir vermutlich um die ~500 Millionen im Jahr, damit sollte es kein Problem sein ein custom Android auf basis von AOSP zu entwickeln (LineageOS hat definitiv viel viel weniger Resourcen) und mit einem Hardwarepartner entsprechende Hardware zu beschaffen.

Zum Vergleich, für das Librem 5 wurden 2,2 Millionen gesammelt für die Umsetzung und dort sind/waren die Vorraussetzungen deutlich schlechter weil keine AOSP Basis verwendet wurde.

Mcr-King schrieb:
Desweitern würde ich er ein Ubuntu nehmen es ist viel einfacher und grade für den umstieg besser als ein Debian Linux. ;)
Als Basis eines Systems für den gesamten öffentlichen Sektor der EU würde ich eher nicht auf Ubuntu setzen, weil wir dann wieder abhänig von Canonical wären.
Wie bereits in meinem vorherigen Beitrag geschrieben wäre Debian die Basis also natürlich würde das System angepasst werden.
 
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alyk.brevin schrieb:
allerdings würde ich bevorzugen, dass in behörden unabhängige opensource-systeme statt goldene käfige eingesetzt werden.
Klar aber dazu brauchst du warte Fachkräfte die es in der EU und in DE nicht gibt so ihr ganzen Nörgler.

Siehe VW mit ID Debakel oder BMW und Mercedes waren auch nicht besser was OS angeht und dort steckt auch Nvidia, Qulacomm oder AMD drin Mangels Alternativen ;) beim OS setzt man auf Google.
 
CaptainLuftikus schrieb:
Absolut richtige Entscheidung. Apple ist hier der mit abstand beste Kandidat.

Richtig.

Apple ist im Moment das Beste, was der Markt zu bieten hat.
 
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Mcr-King schrieb:
Klar aber dazu brauchst du warte Fachkräfte die es in der EU und in DE nicht gibt so ihr ganzen Nörgler.
Meinst du das es nicht genügend gibt oder keine ?

Es gibt viele Unix/Linux Admins, DevOps und Softwareentwickler in der EU.
 
Mcr-King schrieb:
Klar aber dazu brauchst du warte Fachkräfte die es in der EU und in DE nicht gibt
die gibt es haufenweise, leider sind die mit posten in Onlineforen komplett ausgelastet :mussweg:.
 
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Der Steuerzahler zahlt ja. Was soll der Blödsinn? Nen Samsung A15 hätte es auch getan
 
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Blutschlumpf schrieb:
Wie kommt man auf im Schnitt 1666 € pro Stück reine Gerätekosten?
Indem man ungefähre Werte nimmt. Es sind BIS ZU 500 Mio €, für ein POTENZIAL VON 300.000 Geräten.
Zudem steht auch in der Ausschreibung, dass weitere Produkte hinzukommen können, also verpflichtet sich Bechtle bspw. ein iPhone 16/17 Pro bereitzustellen und da weiß niemand, ob und wie Apple die UVP anziehen wird. Es wird halt alles mit einberechnet.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Also mal weg von der Frage ob Apple oder Android:
Wie kommt man auf im Schnitt 1666 € pro Stück reine Gerätekosten?
Support (mit festgelegten Erreichbarkeiten und Dauer), Zuverlässigkeitsquoten bzgl. der Software, individuelle Ansprechpartner, u. v. m.

Besonders bei solch individuell zugeschnittenen IT-Produkten ist dies ein enormer Kostenfaktor.

Ist bei anderen IT-Unternehmen nicht anders, wie bspw. SAP.
Wenn ein großer Onlinehändler auf SAP umsteigt, ist dies für gewöhnlich ein individuell zugeschnittenes Produkt, wo der Softwareentwickler womöglich einzelne Mitarbeiter konkret für diesen Auftraggeber abstellen muss und dies für die gesamte Laufzeit des Produktes.
 
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