Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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Was mir auffällt, ist das einige Menschen tatsächlich, eine Doppelmoral haben.

Bei einigen Personen in meiner Umgebung, sagen sie sind gegen Rassismus. Aber machen dann Aussagen, ich bin Stolzer Deutsch Österreicher und stellen das dann auch zur Schau.

Kein einziger PoC als Freund und dann Modelbau, Münzesammlungen und Briefmarken mit Nazisymbolen.

Ich hab sehr viele PoCs als Freunde, das hatte ich schon immer, schon als Kind. Ich kenne das gar nicht anders.
 
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Aphelon schrieb:
daher hat auch die Hautfarbe irgendwo zurecht eine besondere Stellung
Ich habe bewusst die HAarfarbe (auch Haarart) für den weiteren Vergleich genommen. Denn diese ist genauso klar rassischen merkmalen untergeordnet wie die hautfarbe.
FinFET schrieb:
ber machen dann Aussagen, ich bin Stolzer Deutsch Österreicher und stellen das dann auch zur Schau.
Das ist doch auch kein Rassismus und hat auch nichts mit Rassismus zu tun. Auch Schwarze können stolze AMerikaner sein etc....
 
Mittlerweile ist man Rassist und Nazi wenn man stolz auf seine Herkunft oder sein Land im allgemeinen ist^^
 
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@HyperSnap
Ich würde sogar soweit gehen, das solche Begriffe mittlerweile z.T. Bedeutungslos geworden sind so wie sie in der heutigen Zeit missbräuchlich verwendet werden. Der Begriff Nazi in seine heutige Verwendung ist im Prinzip eine Verharmlosung des 3.Reiches.
 
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Nochmal zu dem Thema, Schwarze sind immer Schwarz. Also gerade bei Afroamerikaner ist das nicht immer so. Da gibt es gewaltige Unterschiede, manche sind sehr Dunkelhäutig, manche sind eher Hellbraun, werden aber trotzdem als Schwarze bezeichnet, weil halt alle anderen Körperlichen Merkmale eines Afrikaners da sind.
Meine Freundin kommt aus Thailand, Sie ist eher Hellhäutig, manche ihrer Verwandten haben aber schon eher eine Dunkle Hautfarbe, trotzdem bezeichnet man sie nicht als Schwarze.
 
darum ging es doch. das man von Schwarz nicht auf die Hautfarbe per se schließen kann, aber dennoch nicht "jeder" sich als schwarz bezeichnen kann weil er sich so empfindet...
FinFET schrieb:
Aber, die Kombination ist Suspekt.
Welche Kombination? Österreicher sein und stolz auf Österreich sein?
 
Mustis schrieb:
Das ist doch auch kein Rassismus und hat auch nichts mit Rassismus zu tun. Auch Schwarze können stolze AMerikaner sein etc....
Das ist kein Rassismus, aber ähnlich. Es werden Gruppenunterschiede hergestellt. Stolz ist immer auch die Aneignung von etwas, für das man nichts getan hat. Das gilt gerade bei Nationalismus und ist da sogar lächerlich, neben den Gefahren, die davon ausgehen. Das wird off-topic.

Festzustellen, dass irgendeine Gruppe auf etwas auch stolz sein kann, hier Amerikaner zu sein, macht nichts daran besser oder schlechter. Sich mit bestimmten Werten zu identifizieren und daran zu arbeiten, die am Leben zu halten, ist etwas völlig anderes.

Deutschland hält die Massenmorde als Teil seiner Geschichte ebenso wach, wie an große kulturelle Leistungen. Das verhindert eine Wiederholung der Verbrechen und ermöglicht ein besseres Leben für künftige Generationen. Die Einstellung ist konstruktiv.
Ich bin stolz ein Deutscher zu sein ist ein destruktiver Gegensatz dazu. Ich warte immer noch auf den, der sich hinstellt um zu sagen, Ich bin wegen Heinrich Heine und der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Wehrmacht stolz ein Deutscher zu sein. Das wäre etwas albern. Stolz auf seine Geburt zu sein ist mehr als albern. Dafür kann man seine Mutter und seinen Vater lieben und den Personen, die halfen, dankbar sein.

In der konkreten Auseinandersetzung mit so etwas ist die Abwendung von den undemokratischen Inhalten möglich. Die US-Amerikaner, die jetzt weiter das Erbe der Bürgerbewegung aufnehmen und gegen die Gewaltstrukturen angehen, arbeiten auf ein besseres Leben für sich und für kommende Generationen hin. Wer den Status Quo erhalten will, der arbeitet auf ständige Wiederholung der Morde und Unruhen hin.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Welche Kombination? Österreicher sein und stolz auf Österreich sein?
Macht da keinen Unterschied. Obwohl dank Georg Kreisler und seinen Liedern könnte ich darüber ins Grübeln geraten. Aber nein! Das hier ist ja direkt zum Thema. Georg Kreisler geht auch nicht.

Hier noch ein gutes Video. Alle Kinder in meinen Schachkursen haben die Frage: Woher kommst Du? mit der Stadt beantwortet, in der sie geboren wurden. :) Das hat mir immer gefallen. Hier ein gutes Video dazu:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tomislav2007 schrieb:
Du kannst dich so oft wiederholen wie du willst, du kannst mich nicht mit Wiederholungen überreden.
Und auch dieses Statement kannst du noch endlos wiederholen, es wird trotzdem immer wieder jemand versuchen, dich zu überzeugen.
Nur wenn das NICHT klappt, dann wertest du das als Überredungsversuch ... wenn es klappt, dann wertest du das wahrscheinlich nicht mehr als "überredet".
Du verstehst doch einfach nicht, dass es nicht um die Bezeichnung als "schwarz, blau groß, eckig, weiblich, kindisch oder irgendeine andere Vatiante von "1 oder 0" geht.
Oder du willst es halt einfach nicht zugeben.

Es geht um die an die Begriffe im Alltagsleben oft indirekt und unbewusst anknüpfenden Bedeutungen und daraus hergeleiteten Handlungsoptionen sowie um die art, WIE sich Menschen in ihren Alltagssituationen (ebenfalls oft unbewusst) entscheiden, und welche Konsequenzen das für ANDERE hat (ich weiß, das ist schon wieder poststrukturalistischer Unsinn).

Jedenfalls machen deine letzten Posts nicht so den Eindruck, als ob du das verstanden hättest.
Schade eigentlich ... du hast so gut angefangen in diesem Thread .... aber jetzt bist du wieder bein guten alten Tomi-Style.

Binalog schrieb:
Bei uns sind die "Schwarzen" alle CSU-Wähler.
Die "Farbenlehre" ist halt kulturspezifisch ... ganz allgemein.
Bayern is ja auch "Ausland" ... Gruß vom Saupreiß ;)

Aber Menschen mit dunkler Hautfarbe haben schon verdächtig oft die Arschkarte, wenn die Mehrheitsbevölkerung über Jahrhunderte oder Jahrtausende aus Anderen zusammengesetzt war und das noch immer so ist.

CCIBS schrieb:
Das Leugnen von Unterschieden empfinde ich als genauso schlimm, wie das Herabstufen wegen jenen.
Da gebe ich dir absolut Recht. Und es ist für die kommunikation auch wichtig, diese Unterschiede benennen zu können.
ABER:
Diese Unterschiede sind evolutionär entstanden, hängen also eher mit der Gegend (und der Nutzbarkeit von Milchkühen) zusammen, an die sich die Menschen (alles die selbe Rasse) anpassen mussten.

Bei der Lactoseintoleranz ist es die Sache, dass besonders dort, wo Milchkühe gehalten werden konnten (oder wo sie in ähnlicher Form in der Natur vorkommen) es einen Vorteil bot (z.B. für die Kinderaufzucht), Kuhmilch zu vertragen.
Dort wo es derartige Tiere in der Natur NICHT gibt, haben die Menschen andere Tiere domestiziert, und von deren erzeugnissen gelebt. Die haben sich daher auch an diese Erzeugnisse angepasst .. und nicht an die meiner oder deiner Ururahnen (vor zigtausenden von Jahren).

Hautfarbe ist ebenfalls ein solches evolutionäres Ding ... besonders dunkle Hauttypen bekommen scheinbar weniger oft einen Sonnenbrand, also sind die In Regionen um den Äquator eben auch am häufigsten. Ich meine damit, z.B. dass eben auch Atzteken scheinbar recht dunkle Haut hatten ... die Inkas waren wohl auch eher dunkel, im Vergleich zu den Europäern (und das waren noch recht dunkle Europäer, die da verglichen haben).
Auch in Südostasien haben viele sehr dunkle haut ... und das sind nicht alles nur ehemalige Afrikaner.

Die Unterschiede sind vorhanden ... keine Frage
Aber die evolutionären Bedingungen haben eben eine ganz andere Bedeutung für die Menschen, die heute in eher wohlhabenden Regionen wohnen.
Wer keine Kuhmilch trinken kann, der hat genügend Alternativen dazu (und eben nicht nur Schaf- oder Ziegenmilch).
Und vor Sonnenbrand kann man sich auch anders schützen, als durch seine Körpereigenschaften.

Warum hängen wir an diese doch eigentlich heute recht bedeutungslosen Unterschiede so viel Bedeutunung? Und warum trägt das oft so kranke Blüten, wie den Tod von andersartigen Menschen, obwohl das Thema mittlerweile seit Jahrhunderten immer wieder im Fokus steht und wir uns doch eigentlich alle einig sind, das so ein Verbrechen durch einen GMF-Hintergrund eher NOCH schrecklicher wird?

Bei Floyd kann es Rassismus gewesen sein .. bei anderen war es definitiv Rassismus, bei wieder anderen Feindlichkeit gegenüber sexuell oder Geschlechtlich (Sex UND Gender) anders Orientierte, gegenüber Russen, Juden, Türken, Kommunisten oder Nazis, Linke oder Rechte (ich fühle mich gezwungen, die auch zu erwähnen, weil die sonst wieder rumheulen).
GMF brngt eine ganze Menge Menschen um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Welche Kombination? Österreicher sein und stolz auf Österreich sein?

Diese Kombination.

Bei einer Personen in meiner Umgebung, sagt, sie sie gegen Rassismus. Aber macht dann Aussagen, ich bin Stolzer Deutsch Österreicher und stellt das dann auch zur Schau.

Kein einziger PoC als Freund und dann Modelbau, Münzesammlungen und Briefmarken mit Nazisymbolen.
 
@FinFET
" Kein einziger PoC als Freund und dann Modelbau, Münzesammlungen und Briefmarken mit Nazisymbolen. "
Und was ist schlimm daran?!
 
Für mich klingt das als Doppel Moral.


Eine Person macht das explizit, in meinem Umkreis. Er sagt er ist gegen Rassismus und sagt dann aber, ich bin Stolzer Deutsch Österreicher, er hat nicht ein PoC als Freund und alles voll mit NS-Symbolen,in Form von Modellbau, Münzen und Briefmarken. Hat auch mal durchblicken lassen, das er immer Probleme mit PoCs hatte.
 
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Und deshalb ist er für dich ein Rassist?! Ist das dein Ernst?!
 
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DerHechtangler schrieb:
Und deshalb ist er für dich ein Rassist?! Ist das dein Ernst?!

Ich finde dieses ist Suspekt und eine Doppel Moral. Vielleicht ist er ja tatsächlich ein Rassist und will das nur Verschleiern.

Keine Ahnung.
 
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Man könnte es hinein interpretieren. ABER ist das nicht auch schon sehr vorverurteilend?
 
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DerOlf schrieb:
Warum hängen wir an diese doch eigentlich heute recht bedeutungslosen Unterschiede so viel Bedeutunung? Und warum trägt das oft so kranke Blüten, wie den Tod von andersartigen Menschen, obwohl das Thema mittlerweile seit Jahrhunderten immer wieder im Fokus steht und wir uns doch eigentlich alle einig sind, das so ein Verbrechen durch einen GMF-Hintergrund eher NOCH schrecklicher wird?

Bei Floyd kann es Rassismus gewesen sein .. bei anderen war es definitiv Rassismus, bei wieder anderen Feindlichkeit gegenüber sexuell oder Geschlechtlich (Sex UND Gender) anders Orientierte, gegenüber Russen, Juden, Türken, Kommunisten oder Nazis, Linke oder Rechte (ich fühle mich gezwungen, die auch zu erwähnen, weil die sonst wieder rumheulen).
GMF brngt eine ganze Menge Menschen um.
Es ist nicht immer der "böse, weiße" Einheimische, der für den Rassismus verantwortlich ist.
Wenn man diese Statistik vom Bundeskriminalamt hier ansieht https://www.welt.de/politik/deutsch...t-zu.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web, dann kann man klar erkennen warum Rechtsradikalismus und Rassismus wieder erstarken.
Wenn man die Zahlen aus dem Video vergleicht und den prozentualen Bevölkerungsanteil miteinrechnet (in Deutschland 25% Menschen mit Migrationshintergrund und 75% ohne Migrationhintergrund), dann kommt man auf ca. 16 mal mehr Gewalttaten gegen Deutsche durch Menschen mit Migrationshintergrund als umgekehrt.
Und da Menschen mit Migrationshintergrund oftmals anders aussehen als "Einheimische" kommt es automatisch zu dieser Form von Rassismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist egal, ob ein Arschloch schwarze, gelbe, rote oder grüne Hautfarbe hat. Ein Arschloch bleibt ein Arschloch. Und Rassismus gibbet es in jedem Land der Welt. In dem einem Land mehr, im anderen weniger.
 
DerHechtangler schrieb:
Man könnte es hinein interpretieren. ABER ist das nicht auch schon sehr vorverurteilend?

Wenn man etwas hinein interpretiert, ist das ja nur eine Vermutung aufgrund diverser Punkte. Man ist sich nicht sicher.
 
Einfach leben lassen...
Ist seine Sache...
 
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