Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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FinFET schrieb:
Antifa wird falsch Definiert, wie die Anarchie.
Oder auch der Faschismus ;) ... Wenn also die Verwirrung im Namen schon anfängt, wie soll man die auch richtig definieren. Heute wird in Faschismus einfach alles negative hineininterpretiert was einem gerade einfällt (dabei war das mal nur die italienische Form des Nationalsozialismus unter Mussolini) und es wird einfach alles vermischt, so wie man in den USA ja auch von manchem Hardcore-Feministen als Nazi bezeichnet wird, wenn man deren Ideologie nicht teilt.

Das macht es dann enorm einfach Elemente aus seiner Agenda schnell zu streichen, wenn diese sich gerade negativ auf das Image, die Glaubwürdigkeit, etc. auswirken könnten - nach dem Motto: "Darum geht es bei uns ja gar nicht" - später dann aber wieder doch ... Deswegen wird es ja auch immer schwieriger solche Organisationen im politischen Spektrum einzuordnen, weil die für alle ihre Mitglieder alles mögliche sein wollen und das in allen Extremen.

Die wollen von innen schon keine klare Identität haben, warum und wie sollten dann die Medien Antifa eine zusprechen können.
 
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Die größte Gefahr geht derzeit meiner Meinung nach von dieser Gruppe aus https://de.wikipedia.org/wiki/Boogaloo-Bewegung denn wenn die sich schwarz verkleiden und sich als Antifas ausgeben und dann z.B. eine Matratze eines Obdachlosen anzünden und gaanz zufällig fährt ein gepanzerter Wagen von Infowars vorbeifährt, der das filmt . Dann heißt es schaut was die böse Antifa mit dem ärmsten macht. So heizen Nazis die Stimmung an. Das Video wurde auf Twitter mehrere millionen mal angeschaut und leider fallen fast alle darauf herein.
 
Aphelon schrieb:
Oder auch der Faschismus ;) ... Wenn also die Verwirrung im Namen schon anfängt, wie soll man die auch richtig definieren. Heute wird in Faschismus einfach alles hineininterpretiert was einem gerade einfällt (dabei war das mal nur die italienische Form des Nationalsozialismus unter Mussolini) und es wird einfach alles vermischt, so wie man in den USA ja auch von manchem Hardcore-Feministen als Nazi bezeichnet wird, wenn man deren Ideologie nicht teilt.

Ööö

Ich hoffe, du willst damit nur etwas Aufklären und nicht Rechtfertigen oder Verharmlosen. Ansonsten landet das gleich beim Mod.
 
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Er bemängelt einfach nur die Unschärfe und Dummheit vieler lauter Menschen.

Es wird einfach jeder nicht progressiv linksalternative als Nazi bezeichnet.
Das wiederum relativiert die echten Nazis und bringt jeden in Gegnerschaft der so bezeichnet wird.

Faschismus ist wirklich sehr sehr unscharf definiert. Sieht man sehr gut im Wikipedia Artikel.

Für mich steht Faschismus für Führerkult, ausgrenzung von Minderheiten, Wir-gegen-Die, Rassismus, Chauvinismus...
 
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@RfgsWlcm2k17 Das ist vermutlich eine false Flag Akktion der Antifa gegen die boogaloo Bewegung.Es ist erschreckend das man den tot eines Menschen dazu nutzt so ein Chaos zu veranstalten wie es derzeit in den USA gemacht wird.
 
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FinFET schrieb:
In Kurz: Weil du es als Möglichkeit dargestellt hast, Antifa würde ggf. falsch definiert/dargestellt (z.B. in den Medien):

Ich sage dazu: Du kannst Antifa nicht "richtig" definieren und das fängt eben im Namen schon an, weil in Faschismus kannst du nach heutigen Bedeutungen alles mögliche hineininterpretieren und die Bewegung an sich ist ebenfalls so unglaublich Dynamisch in ihren Meinungen, dass du von jedem der Mitglieder teilweise was völlig anderes hören wirst, worum es denen eigentlich geht.

Corto schrieb:
Das wiederum relativiert die echten Nazis und bringt jeden in Gegnerschaft der so bezeichnet wird.
Das...

Würde es denen nur um Rassismus gehen, wäre das ja toll, aber da eben in den USA der Begriff Rassismus so unglaublich weit gedehnt und um drei Ecken geschlagen wird, sodass man fast jeden irgendwie als Rassisten bezeichnen kann, z.B. weil jemand im Fahrstuhl nen sexistischen Witz geäußert hat (= Sexist = Rassist), oder weil jemand gegen Abtreibung ist (= gegen Frauenrechte = Rassist), oder weil jemand Trump gewählt hat (= Rassist), oder weil jemand gegen die Gesundheitspolitik von Obama ist (= Rassist) ... Und so mischt sich halt auch Antifa in alle politischen Bereiche ein, weil für unglaublich viele Amerikaner ist das alles Rassismus=Faschismus, bzw. die suchen sich das halt individuell aus ... und so lässt sich auch Antifa nicht wirklich definieren, weil die inzwischen eben auch an allen Fronten kämpfen.

Und btw. Rassismus ist nicht gleich Faschismus ... (außer in den Köpfen vieler Amerikaner - aber die werfen ja wie bemerkt auch wirklich alles in den Topf)
 
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@FinFET
@Aphelon hat schon recht

Auszug aus der Wikipedia
war zunächst die Eigenbezeichnung einer politischen Bewegung, die unter Führung von Benito Mussolini in Italien von 1922 bis 1943/45 die beherrschende politische Macht
[...]
Ab den 1920er Jahren wurde der Begriff für alle extrem nationalistischen, nach dem Führerprinzip organisierten antiliberalen und antimarxistischen Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme verwendet, die seit dem Ersten Weltkrieg die parlamentarischen Demokratien abzulösen suchten. Die Verallgemeinerung des Faschismus-Begriffs von einer zeitlich und national begrenzten Eigenbezeichnung zur Gattungsbezeichnung einer bestimmten Herrschaftsart ist umstritten, besonders für den deutschen NS-Staat. Mit der Beschreibung und Erklärung des Faschismus beschäftigt sich die Faschismustheorie.
 
Gibt es eigentlich auch Berichte wo Polizisten durch ein gewaltsames Vorgehen den Tod von weißen Verbrechern mit zu verantworten haben?
Es ist lediglich eine Vermutung, aber ist es moralisch in Ordnung einfach davon aus zu gehen, dass der Polizist aus Fremdenfeindlichkeit gehandelt hat? ...leider kommt es häufig zu Polizeigewalt an Schwarzen in den USA, deshalb ist die Annahme natürlich nicht weit hergeholt, aber ist es dadurch i.O. eine Vermutung als Fakt darzustellen?

Ich komme auf diese Annahme, weil ich selbst eine tiefe Abneigung gegen jegliche Art von Verbrechern habe und auch einen gewissen Hass gegen diese Empfinde (völlig egal welches Alter, Herkunft usw). Ich würde mich zB auch nicht bei der Polizei bewerben, da ich nicht wüsste, ob ich mich jedes mal bei diesen Kriminellen zurück halten könnte - das nur als Erläuterung weshalb ich auf diese "These" komme.

Damit möchte ich nat. nichts runter spielen. Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn beim Volk ein falsches Bild entsteht, weil gewisse Taten ggf mehr öffentliches Aufsehen erregen.
 
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@Corto - Bitte lege mir keine falschen Wörten in den Mund. Ich hatte lediglich geschrieben, dass ich einen gewissen Hass gegen Verbrecher empfinde (ob ich diese Situation als verbrecherisch einstufe, darüber habe ich kein einziges Wort verloren und darüber bilde ich mir wegen mangelnder Infos auch keine Meinung). Zudem wissen wir nicht genau, wie der Herr sich gegenüber der Polizei verhalten hat usw. Aber ich klinke mich an dieser Stelle wieder aus. Mit vermeintlichen Gutmenschen mit Doppelmoral usw. diskutiere ich grundsätzlich nicht.

edit - Danke übrigens für deinen Link, der mein angesprochenes Thema in der Überschrift aufgreift. Und zwar: "Eine Studie widerspricht der These, wonach hellhäutige Polizisten häufiger Personen mit anderer Hautfarbe erschießen als ihre dunkelhäutigen und hispanoamerikanischen Kollegen"
Aus Zeitmangel werde ich mir erst später den ganzen Artikel durchlesen.
 
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Kvnn. schrieb:
Gibt es eigentlich auch Berichte wo Polizisten durch ein gewaltsames Vorgehen den Tod von weißen Verbrechern mit zu verantworten haben?

Gibt es ebenfalls, lässt sich allerdings von den Medien nicht gut vermarkten, daher hört man in der Richtung nicht viel.
Imo liegt die viele Gewalt von Polizisten in den Staaten, an verschiedenen Dingen. Zb. an der deutlich schlechteren Ausbildung, im Gegensatz zu Deutschland. Auch die vielen Waffen spielen in den USA mit Sicherheit eine Rolle, das ein Polizist dort ständig unter Anspannung steht.

Der Rassismus selbst dort ist ein Uraltes Hausgemachtes Problem.
Zu Zeiten der Sklaverei wurden Schwarze als minderwertig betrachtet, wo man Ihnen dann später rechte gewährt hat, und die Schwarzen es nicht geschafft haben sich zu Integrieren, hat die Weiße Bevölkerung gesagt, schaut jetzt haben Sie schon rechte, aber sie können sich nicht Integrieren, also sind sie minderwertig.

Dass dieses Problem an den Vorurteilen lag, ging nicht in deren Köpfen rein. Wo es mehr rechte für Schwarze gab, wurden diese trotzdem nicht in hohen Positionen eingestellt, kamen nicht auf gute Unis usw. daher konnten sie sich nicht so Integrieren wie von den Weißen gedacht, was das Vorurteil derer nur noch mehr bestätigte.

Das zieht sich mehr oder weniger bis heute so hin. Alles hausgemacht dort. Genau aus den Grund kam immer mehr Kriminalität unter Schwarzen auf im laufe der Zeit. Diese viele Krimanlität bestärkt noch mehr die Meinung von vielen Weißen, das Schwaze minderwertig sind.
Wie man das ganze verhindern kann? Keine Ahnung, die viele Kriminalität unter schwarzen wird man nicht mit Gefängnisstrafen und hartes durchgreifen lösen, das ist klar.
Da müssen viele Soziale Programme her usw. nur fehlen dafür in den meisten Staten die Gelder. Irgendwann schaukelt sich das alles natürlich immer mehr auf, bis dann ein Zwischenfall reicht in einer Krise die durch Corona eh schon angespannt war.
All das, die vielen Proteste werden nur nix bringen, wenn man nicht an den richtigen stellen ansetzt. Rassismus merzt man dadurch nicht aus.
 
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Corto schrieb:
AntiFa ist erstmal keine Organisation.
AntiFa ist nichtmal links.
AntiFa hat auch erstmal garnichts mit Krawall zu tun.

Das viele die sich als AntiFa begreifen das ganz anders repräsentieren ist leider auch wahr. Gerade in den Medien kommen nur Schwarzer Block und Krawall vor wenn es um AntiFa geht.

Das ist aber falsch und wird auch nicht richtiger wenn man es immer wiederholt.

Es gibt zu Faschismus nur zwei Haltungen:
Du lehnst ihn ab - dann bist du per Definition AntiFaschist
Du begrüßt ihn oder lässt ihn zu - kann sich jeder denken.

Wer Demokrat ist ist immer Antifaschist.


Die Gruppierung Antifa und die Meinung, das man gegen Faschismus ist sind zwei so fundamental unterschiedliche Dinge, das ich mir schon blöd vorkomme das aufschreiben zu müssen.
 
@Atze-Peng
das lass mal jeden selbst entscheiden wogegen er ist.

Wofür/Wogegen ist die "Gruppierung Antifa" denn deiner Meinung nach ?
 
Du verdrehst meine Aussage.

Gegen Faschismus sein = Eine Meinung
Antifa = Eine Gruppierung die behauptet gegen Faschismus zu sein. Ob dies dann wirklich so ist oder nicht ist völlig irrelevant. Eine Meinung und eine Gruppierung sind zwei fundamental Unterschiedliche Dinge.
 
Nein - der absolute Konsens der Antifa ist die aktive Gegnerschaft zum Faschismus/Rassismus
das es unter dem mäntelchen auch nicht wenige Spinner und Krawalltouristen gibt streite ich ja nicht ab.

Der Deutschlandfunk hat vor einiger Zeit einen Interessanten Artikel/Rundfunkbeitrag dazu gemacht:
https://www.deutschlandfunk.de/myth...und-gewalt.724.de.html?dram:article_id=463089

Das was da beschrieben wird ist AntiFa als Gruppierung

ist aber weitestgehend OT
 
Ab 6:55 geht es auch nochmal um das Problem der Plünderer/Randalierer die die Demonstrationen nur als Deckung nutzen und wohl aus jeweils eigenen Motiven handeln.
Ein mMn nicht zu unterschätzendes Problem, sowohl für die Polizei(arbeit) als auch die Demonstranten bzw. Berichterstattung und ein Problem das in den Medien mMn noch viel zu wenig thematisiert wird.
 
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Kvnn. schrieb:
edit - Danke übrigens für deinen Link, der mein angesprochenes Thema in der Überschrift aufgreift. Und zwar: "Eine Studie widerspricht der These, wonach hellhäutige Polizisten häufiger Personen mit anderer Hautfarbe erschießen als ihre dunkelhäutigen und hispanoamerikanischen Kollegen"

Wie sagte Carolin Kebekus gestern richtigerweise in ihrer Show auf ARD? "Rassismus tötet, auch in Deutschland. Und damit müssen wir uns alle auseinandersetzen - auch wenn’s wehtut." Danach hat sie an Shary Reeves (von "Wissen macht Ah!") das Mikrofon abgebenen und führt uns durch einen "Brennpunkt" im "ersten deutschen weißen Fernsehen". Ihre Analyse trifft es auf den Punkt:

"Menschen mit heller Haut können nicht nachempfinden, was Menschen mit dunkler Haut fast täglich an Benachteiligungen widerfährt", erklärte die gebürtige Kölnerin mit afrikanischen Wurzeln. Sie selbst vergleiche das immer mit einer Schwangerschaft. "Ich hab' keine Ahnung, was es bedeutet, schwanger zu sein. Warum? Ganz einfach: Ich war's nämlich noch nie. Deswegen können Sie Rassismus auch nicht nachvollziehen."


Ich nehme stark an dass du als "Weiß" identifizierst? Falls ja, dann spare dir bitte deine Texte und Statistiken, denn sie sind nicht hilfreich und du hast kein Recht irgendeine Meinung zu diesem Thema zu äußern, genau so wie wir Männer kein Recht darauf hat Frauen zu erklären, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt.
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Ich nehme stark an dass du als "Weiß" identifizierst? Falls ja, dann spare dir bitte deine Texte und Statistiken, denn sie sind nicht hilfreich und du hast kein Recht irgendeine Meinung zu diesem Thema zu äußern, genau so wie wir Männer kein Recht darauf hat Frauen zu erklären, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt.
Ich nehme mal an, du identifizierst dich eher nicht mit einem der Pole im binären Geschlechtermodell?
Demnach solltest du dann also auch nicht mitreden, wenn es um genau dieses Modell geht, denn eigentlich hast du weder bei "Mann " noch bei "Frau" eine Ahnung, wie sich ds anfühlt, WENN man sich damit identifizierst.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern soll dir nur vor augen führen, wie sinnlos diese Debatte sein kann, die du hier gerade anfängst.

Die Folgen von Rassismus kann sehr wohl auch ein weißer sehen, der sie im Grunde noch nie am eigenen leib hat erfahren müssen.
Offene Augen und Empathie helfen dabei allerdings enorm.

Ich bin ein weißer Mann aus einer deutschen Mittelstandsfamilie ... am eigenen Leib habe ich Rassismus auch noch nie erlebt.
Andere Differenzlinien kenne ich jedoch aus eigener Erfahrung ... und die äussern sich auch in "das kennst du nicht, also darfst du auch nicht mitreden".

Sorry, aber manchmal haust du wirklich in die exakt gleiche Kerbe ... mach die Richtung irgendeine Form der diskriminierung irgendwie besser.
Darf man sich zu Ungerechtigkeiten nur dann äussern, wenn man sie auch erfahren hat?
Oder ist das eher die gleiche art der Ausgrenzung, die die Erfahrene Ungerechtgkeit produziert hat?

Noch um 1900 gab es weiße US-Amerikaner, die Schwarze nicht auf den Unis haben wollten, weil die angeblich von Natur aus nicht gut genug denken können (der Rassismus des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts war leider damals "wissenschaftlich fundiert".
Die wurden also nicht einfach ausgeschlossen, weil sie Schwarz waren, sondern weil die weißen dachten, dass schwarze mit den Anfoprderungen eh nicht klar kommen würden.
War mit Frauen in höheren Bilduntfgseinrichtungen übrigens das gleiche ... auch in DE.
 
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