Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Ich finde das eine nette Geste sich hinzuknien und somit Solidarität und Demut zum Ausdruck zu bringen . So signalisiert man auch anderen, dass man sich gegen Rassismus einsetzt und mutigt andere zum mitmachen auf.

Wie würdest du es finden, wenn Menschen hinknien um Solidarität und Demut gegenüber der teilweise gefährlichen Arbeit von Polizisten zu zeigen?
 
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Atze-Peng schrieb:
Wie würdest du es finden, wenn Menschen hinknien um Solidarität und Demut gegenüber der teilweise gefährlichen Arbeit von Polizisten zu zeigen?

Das wäre für unser kleines Schäfchen Ausdruck von Faschismus, völlig klar.
 
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Wann war die letzte große Aktion beim Sport gegen Terror? War das die mit dem Terror in Paris (Bataclan) oder waren danach noch Aktionen (an die ich mich nicht mehr erinnere)?
 
Hallo

@RfgsWlcm2k17

Wo sind/waren die Forderungen an Schwarze sich hinzuknien, wenn ein Schwarzer einen Weißen geschlagen/getötet hat ?
Wenn die Amerikaner sich bei jedem Toten (Alle Hautfarben) hinknien sollen dann kommen die nicht mehr vom Boden hoch.

In den USA wurden 2019 alleine durch Schusswaffen über 15.000 Menschen getötet Statista
Das heißt die Amerikaner müßten sich täglich (15.000/365) über 40 mal hinknien und da sind noch nicht die durch Messer/Fäuste/etc. getöteten dabei.

Grüße Tomi
 
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Die wirklich relevante Gewalt (wie auch immer das zu interpretieren ist) in den USA ist ja Schwarze gegen Schwarze.

Die Ursachen sind recht komplex, aber das Ausmass übertrifft bei weitem alles andere.
 
pfungi schrieb:
Was dieser Exkurs soll weiss kein Mensch, ist aber nicht uninteressant.

Meine (wiederholte) Frage war:

Wie ist das folgende zu verstehen:

100%+30% = 130%.
100% Umwelt sind eine sachlich mögliche Interpretation der Ergebnisse unter der reinen Umwelthypothese.
Maximal 30% Anlage sind eine sachlich mögliche Interpretation der Ergebnisse unter der reinen Vererbungshypothese.

Konsens ist, dass beide Faktoren wirksam sind. Die 100% Umwelt fallen sofort drastisch ab, wenn biologische Faktoren wirksam sind, weil die dann erklärte Varianz unter die 1,0 x 1,0 fällt. Es gibt dann sofort drei Varianzanteile, Erbe - Umwelt - sonstige Faktoren (z.B. Meßmethode und Operationalisierung).

Persönlich denke ich, dass Erbe und Umwelt wirken. Da beide Faktoren in den Ergebnissen, typisch für Humanwissenschaften, eine Streuung haben und es wirklich tausende Untersuchungen dazu gibt, glaube ich nicht an neue Ergebnisse unter dem Konstrukt "Intelligenz".

Der Exkurs soll die Möglichkeit bieten, die Fehler in der Argumentation zu überprüfen.

Ich danke für die klare Nachfrage und die Chance, den Punkt verständlicher darzustellen. 👍 Hoffentlich ist das und mit der Ergänzung im zweiten Absatz hier jetzt klarer beschrieben.
 
Dass für kognitive (wie für ja fast alle anderen auch) Kompetenzen sowohl "nature" wie "nurture" relevant sind dürfte als solches trivial sein.

Mir ist auch in keiner Weise klar inwieweit das als Argument gegen Sarrazin taugt - denn er hat (zumindest soweit ich weiss) niemals behauptet dass Intelligenz ausschliesslich genetisch bedingt wäre.

Mir ist dabei offengestanden auch Sarrazin völlig egal, sondern es geht mir um die durch und durch zutiefst verlogene Art und Weise wie Leute (mögen Sie auch unrecht haben) die dem gängigen Schema der politischen Korrektheit nicht entsprechen mundtot gemacht werden.

Sarrazin mag völlig unrecht haben und trotzdem sind Leute die Gewalt gegen ihn gutheissen keine Demokraten - auch wenn Sie sich dafür halten mögen.
 
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@FinFET : Und auf welcher Basis sollte man das tun?
Oder postetst du einfach nur aktuelle Spiegel-Links? Ich wuerde da meine Signatur empfehlen.
 
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@Axxid

Ist es so schwer zu verstehen dass dies eine Anspielung auf das ist, was grad in Minneapolis beschlossen wurde? Nachzulesen im geposteten Link.
 
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@AppZ : Ist es so schwer meine Signatur zu lesen? FinFET hat nur unkommentriert Informationen in den Thread geworfen, was ich kritisiert habe.
Ich sehe auch im verlinkten Artikel keinen Grund die Polizei durch " eine neue Organisation für öffentliche Sicherheit " zu ersetzen, ausser das einem die Portestierenden nicht die Bude abfackeln.
Wie eine "eine neue Organisation für öffentliche Sicherheit" in einem Land, das in Waffen schwimmt, mit Kriminellen gross anders umgeht soll, ist mir nicht ganz klar.

Warum man so etwas in Deutschland machen sollte ist mir dann absolut ein Raetsel. Selbst die "Beweisevideos", die das SJW-Schaf postet zeigen ja wenig Kritikwuerdiges.
 
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AppZ schrieb:
@Axxid

Ist es so schwer zu verstehen dass dies eine Anspielung auf das ist, was grad in Minneapolis beschlossen wurde? Nachzulesen im geposteten Link.

Die Frage die sich nun aufdrängt, was das mit der deutschen Polizei und ihrer Organisation zu tun hat?
Wer nach dem lesen des Artikels ernsthaft glaubt die Polizei in Minneapolis wird aufgelöst, ist ziemlich auf dem Holzweg, denn es werden "nur" die Organisationsstrukturen aufgelöst, eine Polizei wie auch immer sie dann verankert und organisiert ist, wird es natürlich weiterhin geben.

Edit: Alleine zwischen der Ausbildung von Polizisten in Deutschland und den USA liegen "Lichtjahre", darüber hinaus rekrutiert sich die deutsche Polizei nicht großartig aus ehemaligen Bundeswehr Berufssoldaten im Gegensatz zu den USA, wo die Polizei zu einem großen Teil aus ehemaligen Berufssoldaten/Veteranen besteht.
 
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@DonL_

Deswegen sagte ich ja auch Anspielung und nicht Forderung. Dass dies ernsthaft für Deutschland gefordert wird glaube ich nicht.

Und zum Inhalt: Ich bin gespannt. Ein Abgeordneter (oder wie auch immer der jetzt in dem konkreten Fall heißt) hat sich schon dazu geäußert und sagte, dass es eher kleinere Gruppen geben soll die dann wieder einzelne Aufgaben der Polizei übernehmen. Quasi eine Aufsplittung um zu vermeiden, dass einzelne Organe entstehen welche dann wieder so viel Macht vereinen würden.

Insgesamt halte ich das ganze für unrealistisch.

Quelle: https://www.reuters.com/article/us-...ce-department-after-floyd-death-idUSKBN23F0GF
 
Also, unkommentiert ist mein Post nicht, ich habe eine Frage zum Inhalt der News gestellt.

Den gesamten Inhalt der News wollte ich nicht per C&P hier rein setzten.

Ich finde man sollte Verlinkungen Lesen, das mache ich auch. Ich lese immer jede Verlinkunkung und setzte mich damit Auseinander.
 
Soweit ich die Diskussion mitbekommen habe geht es darum das MPD (Minneapolis Police Department) von Grund auf neu zu strukturieren und reformieren. Vorschläge der Einwohner wie das MPD künftig aufgestellt sein soll werden ausdrücklich gewünscht. Eine tatsächliche Abschaffung der Polizei ist scheinbar nicht vorgesehen.
Es gab wohl in der Vergangenheit verschiedene Vorfälle und bereits Reformen die nicht zu einem akzeptablen Ergebnis geführt haben, weswegen jetzt dieser radikale Neuanfang diskutiert wird.
https://www.startribune.com/mpls-co...g-police-department/571088302/?refresh=true#6
https://en.wikipedia.org/wiki/Minneapolis_Police_Department
 
DonL_ schrieb:
Deine Definition ist ja in diesem Fall das gesellschaftlicher Widerstand = Gewalt und Mundtot machen und nicht die Übertretung von Gesetzen. Es ist alleine deine subjektive Definition und natürlich Suggestion, da niemand körperlich Gewalt angetan wird oder er körperlich am Rededn gehindert wird.
Nur hast du irgendwie nicht verstanden, das die "Gesellschaft", dazu jedes Recht hat, so lange sie nicht gegen Gesetze verstösst. D.h. jeder Private, der ein Hausrecht (z.B. Veranstaltungsraum im weiteren Sinne oder z.B Veranstaltungshotel etc. etc.), kann natürlich selbst entscheiden, ob er eine Veranstaltung von Sarrazin oder der AfD oder anderer Organisationen, die er politisch ablehnt bei sich stattfinden lässt. Das ist weder ungesetzlich noch hat es etwas mit Gewalt zu tun, sondern steht im BGB seit 1900, mit dem Recht auf Vertragsfreiheit. Genauso hat Niemand Anspruch darauf das Verleger ein Buch verlegen müssen oder oder bestimmte Meinungen drucken müssen. Selbst der Buchhandel ist frei zu entscheiden, was er verkauft oder was er nicht verkauft.
Einspruch, Euer Ehren!

Er hat es schon verstanden. Mit diesem polemischen Trick weicht er der inhaltlichen Diskussion über Demokratie aus. Denn dann müsste über Rassismus, Nationalismus, Flügel, Reichsbürger und den täglichen Terror von dieser Seite gesprochen werden. Da redet diese Seite lieber über Ausländer und die Diskriminierungslegende gegen sie.

Das findet sich auch wieder in der Ablehnung, die Gewalt gegen Bürgerrechtler in den USA, jeseits von Rassismus, als Argument wahr zu nehmen. Das unsägliche "Narrativ" vom psychisch kranken Einzeltäter befreit von der eigenen Verantwortung derjenigen, die es brauchen (=bedürftig sind) und diskriminiert nebenbei eine Menschengruppe.

So sind sie halt. Wenn dann die Argumente ausgehen, wird beleidigt. Das ist in dem Fall der Inhalt ihrer Politik. nämlich Spaltung der Gesellschaft.
 
Wir machen es unerträglich für PoC, mit uns über ihre rassistischen Erlebnisse zu sprechen und dadurch bringen wir sie zum Schweigen. Und zwar genau wegen der Reaktionen, die dabei herauskamen, als sie sie dann doch geteilt haben: Weiße begegnen ihnen mit Feindseligkeit und Ablehnung. Ihre Erfahrungen werden kleingeredet und oft werden sie sogar noch mehr dafür bestraft, sodass ihre Situation schlechter wird, nicht besser. Deshalb ist white fragility ein mächtiger Weg, um PoC auf ihren Platz zu verweisen – und Weiße in ihrer gesellschaftlichen Machtposition zu halten.

Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Ich hatte vor Kurzem einen Workshop mit Weißen. Eine schwarze Frau erklärte einem weißen Mann das Konzept der white fragility. Und er sagte zu ihr: "Okay, aber warum müssen Sie 'weiß' sagen?" Was natürlich absurd ist, weil das genau der Punkt ist, um den es bei der white fragility geht – es ist ein soziales Muster weißer Menschen. Aber der Mann wollte nicht, dass sein Weißsein benannt und ihm eine Bedeutung gegeben wird. Ich werde auch oft bei Vorträgen gebeten: "Bitte sagen Sie nicht das Wort 'weiß'" – während es total in Ordnung ist, people of color zu benennen. Wenn wir über race sprechen, wollen wir immer nur über die race anderer sprechen, aber nicht über unsere. Und das verstärkt nur die Vorstellung, dass wir keine race haben. Und dann gibt es natürlich noch die ganzen Beweise, die Weiße anführen, warum Sie keine Rassisten sein können.

https://www.zeit.de/campus/2018-08/...ion-weisssein-privileg-robin-diangelo/seite-3

Gutes Interview das alle die sich zum Thema äußern möchten wärmstens ans Herz gelegt ist
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Wir machen es unerträglich für PoC, mit uns über ihre rassistischen Erlebnisse zu sprechen und dadurch bringen wir sie zum Schweigen. Und zwar genau wegen der Reaktionen, die dabei herauskamen, als sie sie dann doch geteilt haben: Weiße begegnen ihnen mit Feindseligkeit und Ablehnung. Ihre Erfahrungen werden kleingeredet und oft werden sie sogar noch mehr dafür bestraft, sodass ihre Situation schlechter wird, nicht besser. Deshalb ist white fragility ein mächtiger Weg, um PoC auf ihren Platz zu verweisen – und Weiße in ihrer gesellschaftlichen Machtposition zu halten.

Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Ich hatte vor Kurzem einen Workshop mit Weißen. Eine schwarze Frau erklärte einem weißen Mann das Konzept der white fragility. Und er sagte zu ihr: "Okay, aber warum müssen Sie 'weiß' sagen?" Was natürlich absurd ist, weil das genau der Punkt ist, um den es bei der white fragility geht – es ist ein soziales Muster weißer Menschen. Aber der Mann wollte nicht, dass sein Weißsein benannt und ihm eine Bedeutung gegeben wird. Ich werde auch oft bei Vorträgen gebeten: "Bitte sagen Sie nicht das Wort 'weiß'" – während es total in Ordnung ist, people of color zu benennen. Wenn wir über race sprechen, wollen wir immer nur über die race anderer sprechen, aber nicht über unsere. Und das verstärkt nur die Vorstellung, dass wir keine race haben. Und dann gibt es natürlich noch die ganzen Beweise, die Weiße anführen, warum Sie keine Rassisten sein können.

https://www.zeit.de/campus/2018-08/...ion-weisssein-privileg-robin-diangelo/seite-3

Gutes Interview das alle die sich zum Thema äußern möchten wärmstens ans Herz gelegt ist

Ist es nicht auch "andereEthnik"-fragility permanent sich über Rassismus zu beschweren?
 
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Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Aber der Mann wollte nicht, dass sein Weißsein benannt und ihm eine Bedeutung gegeben wird.
Gerade du behauptest doch das man sich auch anders fühlen kann, evtl. ist das ein Trans-Schwarzer und er fühlt sich Schwarz ?

Grüße Tomi
 
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