Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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DerHechtangler schrieb:
ABER ist das nicht auch schon sehr vorverurteilend?
Ein Teil des Problems.
Ich kenne kaum jemanden, der in punkto Diskriminierung einen Orden verdient hätte ... weder weil er sie besonders gut ausübt, noch weil er besonders frei von Vorurteilen aus dieser Kategorie wäre.

Viele, die sich mit diesem Thema intensiver befasst haben, würden sch wohl nich mal selber einen Orden umhängen.
Denn die wissen, dass auch sie Rassismus und Diskriminierung prinzipiell drauf haben und es dabei oft nichtmal merken.
akimann schrieb:
Und da Menschen mit Migrationshintergrund oftmals anders aussehen als "Einheimische" kommt es automatisch zu dieser Form von Rassismus.
Das ist eine "hübsche" Entschuldigung ... aber mehr eben auch nicht.
Irgendwie geht mir das zu sehr in Richtung "ich kann da doch auch nichts für", oder "naja ... es passiert ja nicht ganz grundlos" (beides im Bezug auf Rassismus/Diskriminierung).

Aber DOCH ... man kann da immer was für, wenn man der Urheber einer solchen Handlung ist ... am Konkreten Beispiel:
Nicht die Regeln der Polizeiarbeit haben das Knie zu lange auf Floyds Nacken gedrückt, und auch die ganzen offensichtlich Kriminellen Schwarzen hatten damit konkret nichts zu tun ... dieses "zu lange und zu heftig", was zu Floyds Tod beigetragen bzw. geführt hat, war eine individuelle Entscheidung eines Menschen in einer konkreten Situation.

Meiner Meinug nach ist es die Pflicht eines jeden Menschen, die Regeln so auszulegen, dass er seine Arbeit so tun kann, dass dabei niemand zu schweren oder bleibenden Schäden kommt ... leichte sind ja oft leider unermeidbar, gerade beim Zusammentreffen mit der Polizei einzelner Staaten.
Sicherlich hängt das auch daran, wie gut Polizisten ausgebildet werden, und mit welcher Grundhaltung Verdächtige auf die Polizei reagieren.
Wer einen "Bullen" anrotzt, der braucht sich nicht wundern, wenn er mal einen Polizeistiefel abkriegt ... einfach mal überlegen, wie IHR als Polizist darauf reagieren würdet .. und denkt dabei immer daran .. in eurem Selbstverständnis repräsentiert ihr die Staatsgewalt (Exekutive) nicht nur, ihr SEID diese Staatsgewalt bzw. ihr auführendes Organ.
 
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DerOlf schrieb:
Das ist eine "hübsche" Entschuldigung ... aber mehr eben auch nicht.
Irgendwie geht mir das zu sehr in Richtung "ich kann da doch auch nichts für", oder "naja ... es passiert ja nicht ganz grundlos" (beides im Bezug auf Rassismus/Diskriminierung).
Das ist keine hübsche Entschuldigung, das ist die logische Konsequenz.
Wenn du eine Gruppe von 20 Personen hast, 5 davon grüne Hautfarbe und 15 davon blaue Hautfarbe. Die Grünen begehen 16 Fouls, die Blauen 1 Foul, dann entsteht das berechtigte VorUrteil: die Grünen foulen viel, mit denen wollen wir lieber nichts zu tun haben, die spielen unfair. Das ist dann sozusagen eine Konditionierung durch Schmerzen und der berechtigten Angst Schmerzen zu bekommen, wenn man mit den Grünen spielt.
 
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@akimann:
Im "Spiel" Rassismus spielen nur leider nicht alle nach den selben Regeln und eventuell ist der "Schiedsrichter" in diesem Spiel selbst nicht neutral.
Daher passt dein Sport-Beispiel nicht so ganz .. obwohl es deinen Standpunkt ganz gut verdeutlicht.

Der Rassismusvrwurf in den USA gilt momentan nicht nur der Polizei, sondern eben auch den Gerichten und der Medienberichterstattung.
Ergänzung ()

Dass eine Mannschaft mehr foult, als eine andere, kann auch damit zusammenhängen, dass die eine Mannschaft stark überlegen war, und daher eben nur EINE Manschaft das ganze Spiel lang stark unter Druck geraten ist.
Nur die Foul-Statistik zu betrachten reicht nicht ... vor allem dann nicht, wenn bei dem einen Foul der "blauen" gleich mal der Kopf ab war.
 
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akimann schrieb:
Es ist nicht immer der "böse, weiße" Einheimische, der für den Rassismus verantwortlich ist.
Stimmt. Nicht immer aber viel zu oft, ich finde man kann ein Thema auch zerreden und sich in Details verlieren.
Fakt ist, es gibt Rassismus und Rechtsextremismus und das ist vielerorts ein Problem.
Deine zwei Links zu welt.de führen mich leider nur zu einem Video ohne Quellenangaben, auf was für Quellen beziehen sich die Macher?
Wenn ich mir die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) anschaue, liegt die Zahl der deutschen Tatverdächtigen (TV) über denen von nichtdeutschen TV. Insgesamt sind die Straftaten rückläufig, Bild:
01C4B5F9-195B-4C22-A8E0-2F83A2BAF786.jpeg

Quelle:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2020/03/pks-2019-pm.html
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/sicherheit/pks-2019.pdf (Seite 11)

Hautfarben und „Rassen“ werden aus naheliegenden Gründen nicht separat erfasst und dargestellt.
Das die AFD (und ihr Dunstkreis) in DE gern anderes behauptet liegt auf der Hand bei dieser Ein-Themen-Partei, davon sollte man sich nicht verwirren lassen.
 
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SE. schrieb:
Das die AFD (und ihr Dunstkreis) in DE gern anderes behauptet liegt auf der Hand bei dieser Ein-Themen-Partei, davon sollte man sich nicht verwirren lassen.
Naja, zumindest Europol behauptet das Gleiche wie die AfD, jedenfalls zum Thema "Rechter Terrorismus", der ja laut CDU/CSU und unserem gesamten Bundestag, ausschließlich der AfD, die größte Gefahr sei:
 
Ja die Quelle ist Amnesty International und die Kriminalstatistik des FBI veröffentlicht von der Washington Post.

Und diese hat noch etwas veröffentlicht, die Statistiken der Polizeigewalt in den USA.

Bei rund 330.000.000 in Worten Dreihundertdreißigmillionen Menschen gab es rund 1.100 Fälle von Polizeigewalt.

Dabei waren Afroamerikaner rund 220 mal Opfer, Weiße rund 800 mal und der Rest andere Rassen. 10 von diesen 1.100 waren unbewaffnet, der Rest trug ein Schuß oder Stichwaffe.

Diese Zahlen zeigen wie rassistisch alles ist. Komisch, dass auf ARD oder anderen Propagandamedien das einfach gekonnt übergangen wird. Wie bei allen anderen Themen ist das Gefühl und die Straßenschläue eben besser.

Es gab damit weniger Polizeigewalt als in den guten alten EU Mitgliedstaaten.
 
@akimann
Ich schau mir keine Videos an und sammle mir die Infos mühselig selbst zusammen, noch dazu von einem AFD Kanal. Bitte liefere valide Quellen in Schriftform.
Was die Islam-Diskussion hier zu suchen hat verstehe ich nicht war George Floyd Islamist und seine Tötung damit gerechtfertigt? Ich glaube nicht.
 
SE. schrieb:
Wenn ich mir die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) anschaue, liegt die Zahl der deutschen Tatverdächtigen (TV) über denen von nichtdeutschen TV

Es wäre auch katastrophal bürgerkriegsähnlich, wenn es umgekehrt wäre. Du solltest auch Statistiken verstehen lernen und nicht nur Zahlen vergleichen. Und selbst da ist schon das schlechte Verhältnis ersichtlich.
Wenn es von 82 Mio Deutschen, unabhängig des MihiGru, 1,3 Mio Tatverdächtige gibt, dann ist das relativ wenig. Wenn es von ~10 Mio Ausländern aber 700000 Tatverdächtige sind, ist das relativ viel. Prozentuale Anteile kannst Du Dir nun selber ausrechnen.
 
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Relict schrieb:
Du solltest auch Statistiken verstehen lernen und nicht nur Zahlen vergleichen.
Du darfst mir gern helfen. Sind Fakten in Form von Zahlen nicht zulässig? Was für Daten sind denn sinnvoller? Sind alle Nichtdeutschen latent kriminell deiner Meinung nach?
 
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SE. schrieb:
@akimann
Bitte liefere valide Quellen in Schriftform.
das wurde in diesem Fall, mit dem Beispiel aus dem AfD Video, ja geschickt verhindert, daß diese Zahlen an die Öffentlichkeit kommen ...
SE. schrieb:
@akimann
Was die Islam-Diskussion hier zu suchen hat verstehe ich nicht war George Floyd Islamist und seine Tötung damit gerechtfertigt? Ich glaube nicht.
Es waren Beispiele wie Rassismus entsteht, und dieses Islam-Beispiel diente der Verdeutlichung warum Neutralität im Zusammenhang eine Einbahnstraße ist.
Und nein, die jeweiligen Beispiele haben nichts mit dem Fall George Floyd zu tun, aber sehr wohl mit der hier stattfindenden Diskussion des gesamten Themenbereichs "Rassismus und Diskriminierung".
 
SE. schrieb:
Du darfst mir gern helfen. Sind Fakten in Form von Zahlen nicht zulässig? Was für Daten sind denn sinnvoller? Sind alle Nichtdeutschen latent kriminell deiner Meinung nach?
Ob latent oder nicht geht aus der Statistik überhaupt nicht hervor, also unerheblich! Die faktische Verteilung der sich hier aufhaltenden und gemeldeten TV-Gruppe ist hingegen eindeutig. Das kannst Du drehen und wenden und ideologisieren wie Du willst.
 
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SE. schrieb:
Du darfst mir gern helfen. Sind Fakten in Form von Zahlen nicht zulässig? Was für Daten sind denn sinnvoller? Sind alle Nichtdeutschen latent kriminell deiner Meinung nach?

Alle, nein. Aber gemessen an ihrem Anteil der Gesamtbevölkerung stellen sie eine prozentual größere Gruppe an Tatverdächtigen als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt.

Der Anteil an der Gesamtbevölkerung ist um die 13% und sie stellen 34,5% aller Tatverdächtigen. Das sieht halt nicht gut aus...
 
strempe schrieb:
Der Anteil an der Gesamtbevölkerung ist um die 13% und sie stellen 34,5% aller Tatverdächtigen. Das sieht halt nicht gut aus...
Stimmt. Aber wenn man sich wie diese Herren natürlich explizit nur die Daten zusammen sucht, die eine Gruppe schlecht dastehen lässt, kommt eben dieser Rassimus zustande. Bzw. ist dieses explizite gegenüberstellen von solchen Zahlen, die nur das negative herausstellen bereits systematischer Rassimus.

Denn was die Zahlen nicht widerspiegeln: Die deutlich höhere Armut in dieser Bevölkerungsgruppe. Und Armut erhöht unabhängig von der HAutfarbe oder der Reliogion den Hang zur Kriminalität. Weiße Arme haben eine massiv höheren Anteil an den Tatverdächtigen als weiße Mittelständler oder Reiche, insbesondere wenn man Vermögensdelikte aus den Straftaten rausrechnet...

Rechnet man aus dieser Statistik noch Tatverdächtige heraus, die dort stehen weil sie gegenAsylrecht etc. verstoßen haben, eine Straftat, die weiße defacto kaum begehen können, sieht das auch nochmal anders aus. Wenn man schon differenziert, dann eben in alle Richtungen und nicht nur nach Hautfarbe und Religion...

PS: gilt im übrigen auch für Schwarze in Amerika. Armut unter Schwarz und Weiß sollte man dann eben auch berücksichtigen und nicht so tun, dass Kriminalität nicht auch abhäöngiog davon ist, ob man finanziell abgesichert ist oder nicht.

Davon unabhängig ist das, selbst wenn es so wäre und die Zahl der Kriminellen mit Migrationshintergrund höher ist, immer noch rassistisch und dumm, wenn ich basierend darauf generell Ausländer dann vorverurteile. WIe bei allem anderen auch. EIn schwertätowierter Biker ist auch nicht per se kriminell obwohl statistisch gesehen ein solcher Typus ggf. öfter kriminell wird als ein untättowierter Biker.
 
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SE. schrieb:
Du darfst mir gern helfen. Sind Fakten in Form von Zahlen nicht zulässig? Was für Daten sind denn sinnvoller? Sind alle Nichtdeutschen latent kriminell deiner Meinung nach?

Darf ich mal etwas einwerfen, zu den Statistiken.

Ich denke es ist wichtig zu Wissen mit welcherart Kriminalität sich die Statistik beschäftigt.

In der Cybercrime überwiegen Weiße bei weitem, mit dem einbrechen in Computersysteme, das Verkaufen von Daten, Programmieren von Malware usw.

Beim Gebrauch von Waffen ist das wieder anders und beim Verkauf von Waffen auch. So ist es auch bei Drogen und anderen.
 
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Mustis schrieb:
Denn was die Zahlen nicht widerspiegeln: Die deutlich höhere Armut in dieser Bevölkerungsgruppe. Und Armut erhöht unabhängig von der HAutfarbe oder der Reliogion den Hang zur Kriminalität.
Das stimmt zwar, ist in Deutschland aber kaum ein Argument. Denn anders als in Amerika landet hier niemand ohne eigenes zutun auf der Straße.
 
Aber ob ich H4 habe oder durchschnittseinkommen oder höher hat damit was zu tun? Ist Armut neuerdings nur, wenn ich auf der Straße lebe? Perspektivlosigkeit hat nicht nur was mit auf der Straße leben zu tun.

@akimann
deiner VT und deine antiislamische Propganda ist gemeldet. Diesen Schwachsinn hast unter anderem du schon in anderen Threads kolportiert.

PS: Falls die Frage aufkommt warum das Schwachsinn ist: Die Kritik an einem radikalen Islam wird auf den Islam allgemein umgemünzt und so getan, als könne man radikalen Islam nicht von einem genehmigten islam trennen. Was die exakt selben Leute beim Christentum nicht machen, obwohl es da genauso gewaltätige radikale Strömung gab und gibt.
 
Mustis schrieb:
Aber ob ich H4 habe oder durchschnittseinkommen oder höher hat damit was zu tun? Ist Armut neuerdings nur, wenn ich auf der Straße lebe? Perspektivlosigkeit hat nicht nur was mit auf der Straße leben zu tun.
Es ging um Armut als Rechtfertigung für Straftaten. Welche Form von Armut in Deutschland lässt sich dafür heranziehen ?
 
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Nicht als Rechtfertigung! Das habe ich nicht ausgesagt! Und H4 ist immer noch Armut, es ist ein Grundsicherung des lebensnotwendiges. Und arm sind in DE 15 Millionen Menschen.
 
akimann schrieb:
Es waren Beispiele wie Rassismus entsteht, und dieses Islam-Beispiel diente der Verdeutlichung warum Neutralität im Zusammenhang eine Einbahnstraße ist.
Wann und wieso hat unser Grundgesetz an Bedeutung verloren?
Relict schrieb:
Ob latent oder nicht geht aus der Statistik überhaupt nicht hervor, also unerheblich!
Ist mir klar, deswegen habe ich nach deiner Meinung oder „besseren“ Daten gefragt.
Relict schrieb:
Das kannst Du drehen und wenden und ideologisieren wie Du willst.
Was genau meinst du? Es sind weniger nichtdeutsche TV, laut PKS.

edit: nichtdeutsch lässt auch nur einen Rückschluss auf die Staatsangehörigkeit zu, nicht die Herkunft, das nur nebenbei.
edit2: Zur Interpretation der PKS noch ein Link; https://www.volksverpetzer.de/analyse/messer-martin/
 
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@SE.
Ja natürlich, es könnten bei dieser Statistik auch Luxemburger, Niederländer oder Japaner sein. Das geht aus "Deiner" Statistik nicht hervor und hat auch niemand behauptet. (Strohmann) Dennoch ist der Anteil Ausländer und Zuwanderer hier überrepräsentiert. Man kann doch nicht bloss die Gesamtzahlen aller Tatverdächtiger zueinander ins Verhältnis packen, sondern muss auch den Anteil in der Gesamtbevölkerung einbeziehen, um daraus sinnvolle Schlussfolgerungen ziehen und Lösungen anbieten zu können. Ansonsten ist es populistisch!

Was willst du denn dafür noch für bessere Daten? Ich habe lediglich Bezug auf Deine fehlerhafte Schlussfolgerung aus den vorliegenden Fakten genommen. Du versuchst daraus anscheinend irgendwas mit Rassismus zu konstruieren und nebenher zu relativieren. Das habe ich widerlegt. Sie es einfach mal sachlicher und weniger emotional und persönlich.
 
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