Austausch unter IT-Professionals - Erfahrungen, Tipps, Fachsimpelei

Nilson schrieb:
War aber auch nichts wirklich prelematisches darunter, kein DC oder so. Zwei Terminal-Server und eine IIS-Instanz.
Gerade Terminal Server sind in meinen Augen die problematischsten Kandidaten, schon alleine weil die Profilversion zwischen 2016 und 2022 zweimal geändert wurde und diverse neue Gruppenrichtlinien und Features hinzugefügt wurden. Aber freut mich wenn es trotzdem geklappt hat, ich hatte da auch schon andere Erfahrung mit gemacht.
 
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holdes schrieb:
Wo hast du sie denn gefunden?
Gute Frage. Irgendwo in wilden Untermenüs. Bin gerade im Urlaub und kann nicht nachschauen.

Die Lizenzen kann man wohl nur sehen, wenn man sich im Portal anmeldet mit exakt der Mailadresse, auf die die Lizenzen immer gekauft wurden. Also die werden nicht der Firma direkt zugeordnet sondern nur dieser speziellen Mailadresse. Aber selbst dann scheint es noch Anzeigeprobleme zu geben.

Omnissa ist also der Käufer von Horizon? Wusste ich noch nicht. Wollten das eigentlich gerade bei uns einführen und haben schon ne POC Umgebung aufgebaut, aber die Broadcom Übernahme hat das Projekt erstmal beendet.
 
So ganz blicke ich da auch nicht durch, das neue VMWare Customer Connect Portal läuft ja auch über die Omnissa Domain.

Bei mir sind die Lizenzen aber trotz einzigem Bestellaccount nicht zu sehen, keine Ahnung was da im Argen läuft. Hab eher die Vermutung weil es das Produkt so bei denen nicht mehr gibt sondern neue Bundles.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zusammen, gibt es schon planungen um einen wechsel von vmware esxi usw. zu alternativ produkten?
bei mir wird versucht und erroiert zu KVM, proxmox, windows hyper-v zu wechseln.
aufgrund der neuen preise bei broadcom. gibt es alternativen noch citrix und da gibt es ja noch andere?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie diskutieren das alle 14 Tage und es wird nicht offensichtlich schnell günstiger. Der Wechsel kostet auch viel Geld.

Wir kennen aber auch unsere Preise noch nicht und müssen auschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Big Ed schrieb:
gibt es schon planungen um einen wechsel von vmware esxi usw. zu alternativ produkten?
Von deinen genannten Produkten ist Hyper-V zumindest finanziell immer eine Überlegung wert, da es nun mal bei den Serverlizenzen eingepreist ist, wenn man eh Windows Server im Einsatz hat. Wir hatten den Wechsel schon vor vielen Jahren vollzogen, hat wie jede Lösung Vor- und Nachteile.

Mittlerweile bieten so gut wie alle größeren Appliance Hersteller auch eine Hyper-V Unterstützung an, das sah vor Jahren noch ganz anders aus.
 
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Ich kenne Hyper-V bisher nur aus kleineren Umgebungen. Habe allerdings noch keine Erfahrung mit der Verwaltungsoberfläche SCVMM. Ist die ähnlich gut wie das vCenter? Beispielsweise beim verwalten von diversen VLANs über einen virtuellen Switch oder ähnliches? Oder muss man die VLANs weiterhin je Host einzeln pflegen?
 
Stock86 schrieb:
Ich kenne Hyper-V bisher nur aus kleineren Umgebungen. Habe allerdings noch keine Erfahrung mit der Verwaltungsoberfläche SCVMM. Ist die ähnlich gut wie das vCenter? Beispielsweise beim verwalten von diversen VLANs über einen virtuellen Switch oder ähnliches? Oder muss man die VLANs weiterhin je Host einzeln pflegen?
Naja, am VLANs pflegen sollte das Thema ja nicht scheitern. kaum einer macht das jeden Tag 8 Stunden am Tag.
 
Nein das nicht. Aber wir haben ca. 50 Hosts und ca. 1.200 VMs in 250 VLANs oder so. Und das nur intern. Kunden noch außen vor. Da wären gewisse Automatismen wie DRS und co schon hilfreich. Und wenn man Dinge dann nur an einer Stelle pflegen muss anstatt für jedes System einzeln spart das schon deutlich Zeit ein.

Wir werden uns Hyper-V auf jeden Fall nochmal genauer anschauen. Haben jetzt aber erstmal für 3 Jahre VMware unterschrieben. In der Zeit werden wir andere Anbieter testen.
 
Echt immer wieder erschreckend mit wie wenig Blech bei vielen gearbeitet wird. Neulich auch erst wieder mit Leuten geredet, wo sich 70-100 Leute um einen Service inkl App kümmern die dann auf 2-4 AWS Instanzen läuft...

Und dann auf der anderen Seite man selbst, der 1000 Server plus mit 10 Leuten macht....
 
Skysnake schrieb:
1000 Server plus mit 10 Leuten macht.
Hardware oder virtuell?

Wir sind bei uns im Prinzip zu zweit bzw. haben seit letzter Woche nen ausgelernten Azubi mit im Team.

Bei uns läuft (momentan noch) alles vor Ort. Geschäftsführung steht nicht so auf public Cloud.
 
Du kannst durch immer bessere Leistung und Packdichte immer mehr VMs auf immer weniger physischen Servern laufen lassen. Das macht alles günstiger, schneller, leiser, Stromärmer und weniger Kühlungsintensiv. On Top wird natürlich die Überwachung viel einfacher und HA Ressourcen aufzubauen erstrecht.

Die Zeiten bei denen man bei einem einzigen Kunden für 50-100MA ein bis zwei komplette 42HE Racks nur mit Severn gefüllt hat, sind zum Glück lange vorbei (oder dicke Blade Systeme) :). Die letzten an die ich mich da noch erinnere, hatten alle noch SCSI Platten drin.
 
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Stock86 schrieb:
Hardware oder virtuell?
Echtes Blech. Ich rede bei Server immer nur von echtem Blech ;)

Die größten Systeme die ich betreut habe hatten 2.5k Server.. Also wie gesagt echtes Blech.

Für mich ist eigentlich alles unter 400-500 Server alles nur kleines Zeug. Bin da glaub in ner ziemlichen Bubble...
 
Was sagt die Anzahl der Bleche oder VMs aus?
Was ist mehr Wert? Linux, Windows Horizon Desktop?
 
Ist doch egal welches OS da läuft.....

Und die Anzahl an Blech sagt schon viel darüber aus, wie die Kostenverteilung zwischen HW und Personal ist.

Wenn ich zick Leute have die sich um ne Hand voll Server kümmern, dann ist mir klar, warum die Leute zu den Cloud Anbietern gehen und sich da VMs oder gleich ganze managed Services holen auch wenn die teuer sind. Ist halt noch immer günstiger als die Leute für den Betrieb.

Mich juckt es z.b. relativ wenig ob ich jetzt 400 oder 4000 Server betreue. Der Aufwand ist vielleicht 30-50% höher bei mir.

Blech anfassen tu ich selbst nicht.

Mir haben Systeme mit 200 Servern auf jeden Fall kaum weniger Arbeit gemacht als solche mit 2000.
 
Das sehe ich nicht so.
Kannst Du eine DGX entsprechend administrieren? Andere fachliche Systeme?

Das Auspacken, anschließen, Provisionieren und betanken machen bei uns "Hucker"

Zugang zum Server, egal wie, geht ohne mindestens SÜG2 nicht.
Dann hast Du einen Projektleiter, Changemanger, Teamleiter, Sekretariat usw...

Damit ich ein Klick mache gibt es mindestens 4 weitere Stellen.

Aber was sagt das aus?
 
Wir (also 2.5 Leute) machen bei uns alles selbst. Also Hardware sizen, Anforderungen an Einkauf schicken, nach Bestellung auspacken, installieren, ins Rack schrauben, verkabeln, testen, VMS migrieren, etc. anschließend dann Doku mit Rack- und Verkabelungsplänen und sowas. Also eigentlich das komplette Programm.

Ebenso komplettes auf Stand halten was Firmware, Patches und Co angeht. Und das auch für die verschiedenen Backup und Storage Systeme.

Abstimmungen mit dem Hersteller Support falls es mal nen Defekt gibt, liegt ebenfalls bei uns. Also Ersatzteile verbauen oder Technikereinsatz koordinieren.

Auch bei Kunden wobei wir da meistens nur kleinere Umgebungen mit 2 Servern, Storage und Backup haben. Da laufen dann auch nur 20-40 VMs. Aber auf Aktualisierung prüfen und patchen machen wir dort ebenfalls regelmäßig und tauschen alle 5-6 Jahre die Hardware je nach Anforderung.

Nächstes "größeres" Projekt wird wohl Aufbau von nem neuem Cluster mit 15 Hosts für ne dedizierte SAP HANA Umgebung.

Skysnake schrieb:
Mich juckt es z.b. relativ wenig ob ich jetzt 400 oder 4000 Server betreue.
Was genau beinhaltet deine "Betreuung" wenn man fragen darf? Also was ist dein Job? Für mich wären 4.000 anstatt 400 Server schon ein harter zusätzlicher Aufwand. 😄
 
Richtig erkannt, es hängt damit zusammen wie man organisiert ist, welche Compliance man fährt oder fahren muss und wie die Werkzeuge sind und die persönlichen Skills.

Für eine laufenden Umgebung ist mit Orchestrierung unerheblich wie viel läuft.

Was im Detail läuft, dass ist das "Problem"
 
GR Supra schrieb:
Kannst Du eine DGX entsprechend administrieren?
Ja, wo ist das Problem?
GR Supra schrieb:
Andere fachliche Systeme?
Ich hatte schon Server Systeme von:
-HPE
-Gigabyte
-Dell
-Supermicro
-Inspur
- Cray

administriert

dazu dann noch Teilbereiche von DDN, sowie Software defined Storage Systeme.
GR Supra schrieb:
Das Auspacken, anschließen, Provisionieren und betanken machen bei uns "Hucker
Den letzten Server ausgepackt habe ich vor Jahren im Lab. Wenn man rtwas erledigt haben wollte und Server vertestet wurden hat man das teils halt auch gemacht. Dann sieht man die Sachen wenigstens selbst und kann dann im Zweifel auch selbst eingreifen und Maßnahmen ergreifen.

GR Supra schrieb:
Zugang zum Server, egal wie, geht ohne mindestens SÜG2 nicht
ist hier jetzt auch kaum anders bzw kenne ich von den Systemen die für die Bundeswehr waren.

GR Supra schrieb:
Damit ich ein Klick mache gibt es mindestens 4 weitere Stellen
Was heißen kann, das niemand Verantwortung übernehmen will.

Wenn ich sage, wir machen das jetzt so und so, dann wird das kurz im Team abgestimmt und der Change Prozess wenn nötig angestoßen und dann eben direkt implementiert. Das ist halt der Vorteil wenn man von A-Z verantwortlich ist. Das ergibt kurze Wege. Und ja, da wo man auf andere angewiesen ist läuft es am langsamsten und am schlechtesten weil das alles überwiegend Scharchnasen sind die 0815 Serverchen machen die eh 90% der Zeit im Idle sind...

Aber den Verantwortungsschuh muss man sich aber halt auch anziehen können. Ich mach das, weil ich die Sachen überblicken kann und auch einschätzen kann ob nicht Handeln im Zweifel eh immer schlechter ist.

Oder worauf willst du hinaus?
 
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