Auswirkungen der Klimaproteste?

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EludCivas schrieb:
Ein wenig skurril das du mit mit Demokratischen Wahlen kommst du unterstützt und verteidigst eine Organisation und Protestform die mit Erpressung Forderungen stellt die demokratisch nicht legitimiert sind und von der Mehrheit ablehnt wird.
Ich kann mich nicht entsinnen, hier irgendwas oder irgendjemanden verteidigt zu haben. Ich habe nur gedanklich einen Vergleich gezogen. Alles Weitere hast du da selbst reininterpretiert bzw. mir unterstellt.
 
Ich finde den friedlichen Protest der letzten Generation völlig legitim als auch berechtigt.
Die Debatte um die Aktivitäten bringt sehr wenig, entweder es wird jetzt (sehr zeitnah) gehandelt um die Folgen des menschengemachten Klimawandels (weiter) abzumildern oder es wird in Konsequenz von Untätigkeit tödlicher für alle Spezies auf diesem Planeten.
Die Auswirkungen der (Corona-)Pandemie oder des Krieges in der Ukraine auf „unseren“ Alltag sind imo eine Kleinigkeit im Vergleich.
 
EludCivas schrieb:
Auszug aus dem Koalitionsvertrag:
Da steht leider nicht drin was die Mehrheit (alle außer AFD und FDP) will:

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EludCivas schrieb:
Wo im Koalitionsvertrag steht was mit Tempolimit 100km/h und dauerhaftes 9€ Ticket ?
Das ziel ist den co2 Ausstoß zu senken. Das was du aufzählst sind keine ziele, die irgendwo verankert sind sondern mittel dieses ziel, den CO2 Ausstoß zu senken, zu erreichen.

Vll liegt der Fehler gar nicht bei anderen sondern bei dir dir?
 
Für mich bleibt es Erpressung gegen Staat und Volk.
Die Damen und Herren können sich problemlos für jegliche Wahlen aufstellen lassen und mit ihren Ansichten um Mehrheiten kämpfen und wenn sie diese Mehrheit erlangen können sie dann auch diese Forderungen umsetzen die dann auch im Einklang mit dem Grundgesetzes sind, ein mal eins einer vernünftigen Demokratie.
 
Mich nervt diese ganze Klimawandel-Debatte und geht mir buchstäblich „tierisch“ auf die Nerven. Es ist bezeichnet, wie in diesem ganzen Thread nicht einmal das Wort „Vegan“ gefallen ist und genau dies beobachte ich auch bei vielen Klimaaktivisten. Hier und da mal Teilzeit für das Klima einsetzen und danach wieder genüsslich eine ausbeuterische Industrie unterstützen. Ich denke es bedarf hier keiner weiterern Erläuterung über die vielfältigen Formen der Tierausbeutung, welche sich der Mensch so alles ausgedacht hat. Die Welt ist für alle Tiere und für “Nutztiere“ umso mehr nichtsweiter als die Hölle auf Erden.

Das Wissen über diese Industrien der Massentierhaltung ist bekannt. Mit welchem Recht stellen sich jetzt Aktivisten hin und wollen das Klima schützen und bewahren, während sie noch tierische Produkte konsumieren? Die Klimaprotestler entlarven sich leider allzuoft als Speziezisten, welche willkürlich Wildtieren und deren Biosphären einen höheren Wert zusprechen als Nutztieren. Klimaschutz fängt bei jedem selbst an und bevor man sich moralisch über andere erhebt, die vielleicht in Lohnarbeit stehen und zum Beispiel auf eine reibungslose Verkehrsinfrastruktur angewiesen sind, sollte man sich erstmal an die eigene Nase fassen. Klimaschutz ist kein Lifestyle, sondern ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeit und Klimaschutz muss ganzheitlich gedacht werden!


PS: Das soll kein rant sein gegen Aktivisten, die sich Gedanken gemacht haben und selbstverständlich Tierleid-vermeidend leben!
 
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Loptr schrieb:
Es ist bezeichnet, wie in diesem ganzen Thread nicht einmal das Wort „Vegan“ gefallen ist
Finde ich nicht, weil persönliche Handlungsmöglichkeiten hier eher off topic sind, wenn nicht plötzlich ein Veganer als Trotzreaktion Omnivore wird.

Loptr schrieb:
Mit welchem Recht stellen sich jetzt Aktivisten hin und wollen das Klima schützen und bewahren, während sie noch tierische Produkte konsumieren?
Abgesehen, dass auch Veganer darunter sind, was hat die Ernährung mit ihrem Recht auf politische Partizipation durch Protest zu tun
 
Es ist einfach geheuchelt. Scheinheilig. Wie war das, jeder kann bei sich selbst anfangen? Bitteschön.
 
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KitKat::new() schrieb:
Abgesehen, dass auch Veganer darunter sind, was hat die Ernährung mit ihrem Recht auf politische Partizipation durch Protest zu tun
Weil es eine Doppelmoral offenbart, die vielen jungen On- und Offllineaktivisten innewohnt. Wenn es ethisch legitim ist, Produkte zu konsumieren die nur aus Tierleid entstehen können, wieso soll es dann illegitim sein, das Erdklima durch hedonistischen Konsum zu zerstören?
 
KitKat::new() schrieb:
Da steht leider nicht drin was die Mehrheit (alle außer AFD und FDP) will:
Sogar 2 der 3 Regierungsparteien wollen es, Mensch dann wäre es doch mal Zeit für klugen und effizienten Lobbyismus, gezielter Druck und ein Häppchen damit die eine Partei es als Verhandlungssieg verkaufen kann.

Oder aber man stört Otto-Hugo der zur Arbeit muss und in Gedanken sowieso schon durchgeht wie er die ganzen Teuerungen noch stemmen kann und erpresst die Regierung.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen welche Option theoretisch in der Lage wäre überhaut das gewünschte Ergebnis zu liefern. ;)
 
Loptr schrieb:
Weil es eine Doppelmoral offenbart
Welche Doppelmoral denn? Jene, die du ohne Beweise unterstellst? Woher stammt dein wissen, dass die Aktivisten alle Fleisch essen und Massentierhaltung unterstützen? Du weisst es nicht, du unterstellst es einfach und baust auf dieser Unterstellung deine Kritik auf. Ganz davon abgesehen, dass die Richtigkeit der Aussagen der Aktivisten davon in keinerweise beeinträchtigt sind wenn sie nicht alle deine Ansichten teilen. Klimawandel ist erstmal nicht das selbe wie Veganismus. Und während Vegetarismus noch das Ziel Klima unterstützt, so wüsste ich jetzt nicht, warum auch zwingend vegan leben muss, damit man für das Klima protestieren darf.

Das jemand wie Kurustina dir dann applaudiert, ist dann halt mal wieder Realsatire, die sich keiner ausdenken kann…
 
Erkekjetter schrieb:
Du weisst es nicht, du unterstellst es einfach und baust auf dieser Unterstellung deine Kritik auf.
Es ist leider meine Beobachtung. Klar sind viele Klimaaktivisten auch Vegan, aber die meisten sind es eben nicht und die Unterstützer der Klimawandelbewegung sind noch viel seltener vegan.

Erkekjetter schrieb:
Klimawandel ist erstmal nicht das selbe wie Veganismus. Und während Vegetarismus noch das Ziel Klima unterstützt, so wüsste ich jetzt nicht, warum auch zwingend vegan leben muss, damit man für das Klima protestieren darf.
Weil es keiner logik folgt, sondern speziezismus. Was ist denn das Ziel der Klimawandelbewegung? Erhaltung der Biosphären irgendwelcher Tiere. Sei es jetzt der Regenwald oder Riffe. Was ist der qualitaitve Wesensunterschied, der den Regenwald und alle Tiere dort schützenswert macht und bei Rindern, Schweinen, Schafen, Hühnern eben nicht zu finden ist? Warum genießen diese Tiere keinen Schutz und dürfen ausgebeutet werden?
 
Warum bringen wir nicht noch Rassismus, Transmenschen, Elon Musk und Russland in den Thread mit rein? Dann haben wir alle aktuellen Triggerthemen und nur der, der sich auch zu allen bekennt (natürlich "richtig") wird dann...anerkannt.

:affe:
 
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Erkekjetter schrieb:
Das jemand wie Kurustina dir dann applaudiert, ist dann halt mal wieder Realsatire
Wieso ist das Realsatire? Erklär mal. 🙂
 
Loptr schrieb:
Was ist der qualitaitve Wesensunterschied, der den Regenwald und alle Tiere dort schützenswert macht und bei Rindern, Schweinen, Schafen, Hühnern eben nicht zu finden ist? Warum genießen diese Tiere keinen Schutz und dürfen ausgebeutet werden?
Mach doch einen separaten Thread auf, wenn du das diskutieren willst, hier OT.
 
Loptr schrieb:
aber die meisten sind es eben nicht und die Unterstützer der Klimawandelbewegung sind noch viel seltener vegan.
Weil es auch keinerlei Zusammenhang gibt, der das eine für das andere Vorraussetzung macht.

Du bist doch auch nurn Heuchler. Redest von Spezieismus und leidende Menschen sind dir vollkommen egal.
Loptr schrieb:
Weil es keiner logik folgt
Das einzige, was hier keiner Logik folgt, ist dein Vorwurf und deine Begründung.

Wenigstens the_waron hat kapiert, worauf ich hinaus will.
 
The_waron schrieb:
Warum bringen wir nicht noch Rassismus, Transmenschen, Elon Musk und Russland in den Thread mit rein? Dann haben wir alle aktuellen Triggerthemen und nur der, der sich auch zu allen bekennt (natürlich "richtig") wird dann...anerkannt.
Wer sich für den Naturschutz einsetzt, sollte sich die Frage gefallen lassen müssen, warum er gleichzeitig einige Spezies davon ausnimmt. Zufällig genau diese Tiere, deren ausbeutung das leben bequemer und genüsslicher macht. Ich wüsste auch nicht, seit wann Veganismus ein triggerthema ist. Aber die idee mit dem eigenen thread nehme ich gerne auf!
Erkekjetter schrieb:
Du bist doch auch nurn Heuchler. Redest von Spezieismus und leidende Menschen sind dir vollkommen egal.
Warum sind mit leidende menschen egal? mit veganismus können wir tatsächlich sowas wie den welthunger bekämpfen und das klima schützen.

ich habe nur ein analoges beispiel aufgestellt, bei dem der konsum sich nicht gegen tiere richtet, sondern gegen die umwelt. Aus spaß den regenwald abholzen um einen mahagoni-schreibtisch zu zimmern ist verpönt. das schinkenbrot aber nicht.
 
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The_waron schrieb:
und nur der, der sich auch zu allen bekennt (natürlich "richtig") wird dann...anerkannt. .. | Elon Musk
Wer mehr Klimaschutz fordert, sollte da selbstverständlich und folgerichtig auch selber auch ein gutes Beispiel für sein. Wie man das anders sehen kann, ist mir ein Rätsel.

Das ist übrigens auch der Hauptvorwurf, den man Musk in den Twitter Threads macht. Dass er über Meinungsfreiheit redet, aber selber keine duldet. Passt eben nicht zusammen.
 
Loptr schrieb:
Zufällig genau diese Tiere
Wass du eben nur unterstellst.... lassen wirs, du willst nicht kapieren, dass deine Kritik allein auf nicht bewiesenen Vorwürfen fusst. Vorallem warum du hier Veganismus hernaziehst. Wusste nicht, das Vegitarier Tiere ausbeuten für ihre Ernährung...
Loptr schrieb:
Warum sind mit leidende menschen egal?
Weil ich es sage und mir meine Erfahrung das sagt...

Klingelt es immer noch nicht bei dir?
 
hotzenplot schrieb:
die Umweltbewegungen in den 70er und 80er, hatte da mehr Erfolg!
Und ähnlichen Gegenwind ... auch in den 1970ern und 80ern sah man eine gesund wachsende Wirtschaft durch die "Fantasien der Ökos" gefährdet. Im Grunde also fast das gleiche wie heute.
Bereits gegen Ende der 60er-Jahre gab es vermehrt große Protestaktionen durch Umweltaktivisten, die jedoch oftmals vom Staat gebremst wurden. Vor allem die Gewerkschaften distanzierten sich von den sogenannten „Ökos“. Man befürchtete, dass ihre Zielsetzungen einer gesund wachsenden Wirtschaft schaden können. Dadurch hatten es die Initiativen sehr schwer Gehör zu finden – etwas, das sich bis heute kaum verändert hat.
https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/geschichte/70er/umweltbewegungen.html
Die Umweltbewegungen der 1970er und 80er hatten exakt die selben Probleme, wie FFF und LG sie heute haben.
Nur haben die sich eben an Bäumen festgekettet, um damit in einer strukturschwachen Region den Braunkohleabbau oder ein neues AKW zu verhindern ... was die Bevölkerung dort halt doof fand, weil Arbeit und Lohn (Wirtschaft) sind doch allemal wichtiger, als die Umwelt. Was nützt einem denn eine hübsche Umwelt, wenn man sich kein Auto leisten kann, mit dem man sie bereisen kann?
Schon in den 70ern wollten alle zurück zur Umwelt ... aber kaum jemand wollte den Fussweg in Kauf nehmen.
Die Umweltbewegungen der 70er und 80er haben was bewegt ... eine Verringerung der globalen Umweltschäden durch unsere Wirtschaft hat sie allerdings nicht erreicht.

Es geht hier scheinbar vor allem um eine Entschuldigung für die Weigerung auch nur einen Hauch von seinen Gewohnheiten abzuweichen ... bringt ja eh nichts, weil unser Anteil ist zu gering.

Das ist nichtmal falsch, aber das können mit sehr wenigen Ausnahmen alle Staaten behaupten ... ein mal zuende denken. Aus einer solchen Legitimation erwächst nichts anderes, als globale Untätigkeit, weil jeder sofort einen anderen parat hat, bei dem viel mehr eingespart werden könnte.
Der Wunsch nach maximaler Effektivität wird hier zur Fussfessel, durch die sich am ende nichts bewegen wird, weil alle drauf warten, dass die größten Emitenten etwas ändern.
ABER: Warum sollten die was ändern? ... die werden um ihren Wohlstand nicht weniger Angst haben, als die Leute in Deutschland um ihren (und wenn man die Wohlstandslevel mal vergleicht, dann jammern wir auf einem sehr hohen Niveau).

Ich gehe davon aus, dass wir auf diese Weise in 50 Jahren alle in der Wüste (Nahe Düsseldorf) sitzen ... und noch immer drauf warten, das "jemand" endlich "etwas" tut.

@ Veganismus
Ich ernähre mich aus einem einzigen Grund nicht vegan ... und das sind die Vorstellungen der Veganer über ihre eigene Rolle in der Welt.
"Nächste menschliche Evolutionsstufe", "Weltretter" (mit Alleingeltungsdrang ... nichts, ausser der globale Veganismus wird die Welt retten) ... ich kenne dazu einen Sammelbegriff ... sowas ist in meinen Augen "Herrenmenschenideologie".
Ob man die "gutmenschlich" anpinselt, ist bei solchen Ideologien ziemlich egal ... sie enden in einer Diktatur ... immer.
 
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