Auswirkungen der Klimaproteste?

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DerOlf schrieb:
https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/geschichte/70er/umweltbewegungen.html
Die Umweltbewegungen der 1970er und 80er hatten exakt die selben Probleme, wie FFF und LG sie heute haben.
Nur haben die sich eben an Bäumen festgekettet, um damit in einer strukturschwachen Region den Braunkohleabbau oder ein neues AKW zu verhindern ... was die Bevölkerung dort halt doof fand, weil Arbeit und Lohn (Wirtschaft) sind doch allemal wichtiger, als die Umwelt. Was nützt einem denn eine hübsche Umwelt, wenn man sich kein Auto leisten kann, mit dem man sie bereisen kann?
Schon in den 70ern wollten alle zurück zur Umwelt ... aber kaum jemand wollte den Fussweg in Kauf nehmen.
Die Umweltbewegungen der 70er und 80er haben was bewegt ... eine Verringerung der globalen Umweltschäden durch unsere Wirtschaft hat sie allerdings nicht erreicht.
Ich würde gerne mal Joschka Fischer fragen, was er glaubt, mit was er mehr erreicht hat. Mit Steinewerfen, oder als Politiker. Es ist einfach interessant, da er beide Seiten kennen lernte.
 
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Erkekjetter schrieb:
Klingelt es immer noch nicht bei dir?
Ganz schön offensiver argumentationsstil, wenn dann solche statements dabei herauskommen:
Erkekjetter schrieb:
Wusste nicht, das Vegitarier Tiere ausbeuten für ihre Ernährung...
Und ich wusste nicht, dass milchkühe freiwillig milch produzieren und abgeben und auch den hühnern geht es prächtig, wenn sie hunderte eier im Jahr legen müssen.
aber das ist wirklich OT, ich werde einen thread über speziezismus und veganismus eröffnen.
 
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DerOlf schrieb:
Ich <tue etwas nicht> aus einem einzigen Grund ... und das sind die Vorstellungen der < Aktivisten je nach Thema > über ihre eigene Rolle in der Welt.
"Nächste menschliche Evolutionsstufe", "Weltretter" (mit Alleingeltungsdrang ... nichts, ausser der globale < Thema > wird die Welt retten) ...
So wunderbar vielfältig. 🙂
 
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Loptr schrieb:
Und ich wusste nicht, dass milchkühe freiwillig milch produzieren und abgeben und auch den hühnern geht es prächtig, wenn sie hunderte eier im Jahr legen müssen.
Wer sagt, dass die Vegitarier Milch und Eier aus MAssentierhaltung stammen?
Schon erstaunlich, dass du nichtmal dann kapierst, wie hanebüchen deine Argumentation ist, wenn man sie exakt auf dich anwendet. Das bringt dich nicht zum nachdenken, sondern darüber echauffierst du dich.
Loptr schrieb:
aber das ist wirklich OT, ich werde einen thread über speziezismus und veganismus eröffnen.
Bitte nicht. Den ganz offensichtlich akzetpierst du ohnehin keine Meinung neben deiner. Wenn schon vegatarier für dich abzulehenen sind, weil sie ja Eier und Milch konsumieren und die dann zwingend aus Massnetierhaltung stammen muss, was willst du dann diskutieren? Außer dir zustimmen wirst du doch eh nichts aktzeptieren, vorallem dann nicht, wenn deine Kritik allein auf Annahmen und Unterstellungen basieren, die du gar nicht belegen kannst.
 
DerOlf schrieb:
Die Umweltbewegungen der 1970er und 80er hatten exakt die selben Probleme, wie FFF und LG sie heute haben.

hatten sie eben nicht! denn mit dem Aufkommen der Umweltbewegungen, begann ein Umdenken in der Bevölkerung! das Recycling wurde alltagstauglich , immer mehr Leute trennten freiwillig ihren Müll. Die ersten Altglascontainer tauchten ende der 70er in Deutschland auf. Themen der Umweltbewegungen in den 80er wie Waldsterben und Ozonloch ließ die Bevölkerung auch nicht kalt. die Umweltbewegungen bekamen Zulauf und Zuspruch

selbst FFF war da erfolgreicher als LG . Die Akzeptanz und Zuspruch bei FFF war da höher als bei LG. zu Anfang konnte FFF über ne Millionen Menschen auf die Strasse bringen, dann kam die Pandemie. LG hat nen Bärendienst erwiesen. denn seit dieses Jahr ist FFF in den Hintergrund gerückt, kann nicht mehr an den Erfolg von 2019 anknüpfen und sie verschwinden fast aus dem öffentlichen Diskurs.

ob nun medial oder in der Bevölkerung, es wird nur über die Aktionen geredet, aber was sie wollen, interessiert kaum einen

Selbstreflektion scheint nicht die Stärke von LG zu sein
 
Erkekjetter schrieb:
Wer sagt, dass die Vegitarier Milch und Eier aus MAssentierhaltung stammen?
Schon erstaunlich, dass du nichtmal dann kapierst, wie hanebüchen deine Argumentation ist, wenn man sie exakt auf dich anwendet. Das bringt dich nicht zum nachdenken, sondern darüber echauffierst du dich.

Das spiel auch keine Rolle mehr. Der BIO-Bauer hier muss jeden Tag um seine Flächen bangen. Ab 2030 wird er enteignet und die Fläche wird als Bauland ausgeschrieben. Danach darf ein Bauer noch 4 Kühe halten und das wars. Genauso wird das mit den Hühnern ablaufen.
 
Loptr schrieb:
Und ich wusste nicht, dass milchkühe freiwillig milch produzieren und abgeben und auch den hühnern geht es prächtig, wenn sie hunderte eier im Jahr legen müssen.
Kurz OT: Kühe müssen gemolken werden, ansonsten entzünden sich die Zizen und die Kuh stirbt. Ein Huhn legt bekanntlich "jeden Tag ein Ei, manchmal sogar zwei". Schon mal Eier von freilaufenden, artgerecht gehaltenen Hühnern gesehen? Die sind so groß wie Dinosauriereier und in allen möglichen Farben, Größen und Mustern. Auch das Huhn muss von Natur aus Eier legen.
 
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Kuristina schrieb:
Wer mehr Klimaschutz fordert, sollte da selbstverständlich und folgerichtig auch selber auch ein gutes Beispiel für sein. Wie man das anders sehen kann, ist mir ein Rätsel.
Ich fahr einen Benziner. (5 Jahre alt, den fahr ich noch 5-10 Jahre)
Ich darf mich jetzt also nicht für mehr Windräder einsetzen?
Warum nicht?

Wer nicht Perfekt lebt, soll gefälligst still sein?
Damit machst du es dir sehr einfach, weil du damit jeden Protest deligitimisierst.
Du musst nichtmal argumente suchen.
Du kannst einfach sagen: "Aber der hat doch auch ein Handy..."
 
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Kein Ding, den hast du ja schon 5 Jahre. Ist ja auch nicht so billig, mal eben zu wechseln. Wer weiß, vielleicht wird dein nächstes Auto ja ein E. Aber im Supermarkt mal das Schnitzel liegen lassen, glaub das ist weniger ein Problem. Isst sich ja auch schlecht, wenn man dabei auf der Strasse klebt. 🙂
 
Und wenn ich Schnitzel esse, darf ich nicht für mehr Windräder sein?

Es geht in erster Linie darum, dass die Politik ihren Handlungsspielraum hin in richtung mehr Klimafreundlichkeit nutzt. Der persönliche Konsum ist da relativ uninteressant.
 
Klar darfst du. Nur wenn du andere Leute dabei nötigst, schaut man bei dir eben genauer hin. Nicht, dass am Ende Wein gesoffen und Wasser gepredigt wird. Du willst ja auch ernst genommen werden, mit deinen Forderungen.

Ergänzung ()

florian. schrieb:
Es geht in erster Linie darum, dass die Politik ihren Handlungsspielraum hin in richtung mehr Klimafreundlichkeit nutzt
Dann sollte man seinen Protest an die Politiker richten. So wird es sinnvoll.

Der persönliche Konsum ist da relativ uninteressant.
Das sieht Gott sei Dank nicht jeder so.
 
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A415 schrieb:
Ich will da nicht weiter drauf einsteigen, aber das was du da beschreibst, sind die "natürlichen Bedürfnisse" von Nutztierrassen, die seit tausenden Generationen einer Zuchtkontrolle durch den Menschen unterliegen.

Sehr viel "Natur" steckt in einer Legehenne, einer Milchkuh, einem Mastschwein oder einem Wollschaf nicht mehr drin, denn eigentlich hat der Mensch konsequent auf Mutationen gesetzt, die ihm zwar den maximalen Output generieren, die aber in der freien Natur einfach nicht lebensfähig wären.
 
Kuristina schrieb:
Nicht, dass am Ende Wein gesoffen und Wasser gepredigt wird.
Das spielt doch keine Rolle.
Ich fordere ja keinen Verzicht.
Mehr Windräder haben nichts mit verzicht zu tun.
Da geht es um mehr Unabhängigkeit.

Schau dir mal an, in welchen Ländern die Frauenrechte "subobtimal" sind. Alles Länder mit haufenweise Öl. Jeh unabhängiger der Westen davon wird, desto mehr Druck kann man auf die Staten ausüben, dass die sich mal raffen sollen. Das wir Russland mit Katar ersetzen, ist natürlich suboptimal. Wir haben aktuell aber keine andere wahl. Wäre schön, wenn wir in 20 Jahren eine andere Wahl hätten...
 
Das werden wir bei den ganzen Bürokratiemonstern und die totale Abneigung gegen neue Technologien aber nicht schaffen. Das fängt mit den Dächern an, wenn Sie auf einem Gebäude sitzen, welches unter Denkmalschutz steht. Dazu gehören natürlich ganz viele Kirchen. Und es dreht sich dabei häufig darum, dass man es von außen sehen könnte:
 
Das ist ja das traurige.
Denkmalschutz ist wichtiger als die Energiewende.
Umweltschutz ist wichtiger als die Energiewende.
Artenschutz ist wichtiger als die Energiewende.
...

Wenn die Politik endlich mal die Energiewende als Priorität ansehen würde, dann würde da auch was voran gehen. Wenn die Bauern relativ einfach mitten auf ihr Feld eine WKA stellen könnten, die meisten wären sofort dabei. Aktuell ist das aber ein Genemigungsmonster, da hat kein Bauer lust drauf.

Andy4 schrieb:
und die totale Abneigung gegen neue Technologien
Es geht doch immer nur ums Geld.
Wenn sich meine Stromrechnung mit jedem WKA welches ich "sehen Muss" um 0,1cent pro Kwh verbilligt, dann wäre der Widerstand schneller gebrochen als man schauen könnte.
 
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Wasser predigen und Wein trinken untergräbt halt jede Glaubwürdigkeit und man schaut genauer hin.
Eine vegane Ernährung ist auch nicht klimafreundlicher als eine fleischhaltige. Das Zeug muss ja irgendwo her geschippert werden. Und bitte macht nicht den Fehler, Menschen und Tiefe auf eine Stufe zu stellen. Tiere kann man essen, quälen muss man sie nicht. Sonst dürfte man ja auch keine Pflanzen halten, die reagieren auch mit einen anderen Schmerz auf gepflückt werden.

Die LG erreicht leider genau das Gegenteil von dem, das haben FFF und die Umweltbewegungen nicht geschafft.

Hier wird mittlerweile
  • Plastik verbrannt
  • Kein Müll mehr getrennt
  • Auto laufen lassen
  • Altöl wurde hier in den Gulli gekippt mit einem Zettel "be the last generation"
  • Hund getreten/angekokelt, weil viele sich von den militanten Veganern genervt fühlen
  • Grünenanhänger verprügelt

...von 30 verschiedenen Leuten.

Soviel zum Thema, wir stellen die notwendigen 3.5% um die stille Masse zu bewegen. Was ist mit den 3.5%, die nun "Anti-Klima" sind?
 
florian. schrieb:
Es geht doch immer nur ums Geld.
Wenn sich meine Stromrechnung mit jedem WKA welches ich "sehen Muss" um 0,1cent pro Kwh verbilligt, dann wäre der Widerstand schneller gebrochen als man schauen könnte.

Genau, das ist der springende Punkt, das Geld! So lange die großen Förderer weiter die Preise diktieren, wird es immer teurer werden. Ich muss jetzt 150 Euro im Monat nur für Strom zahlen obwohl ich nur Ökostrom nehme. Und Schuld daran sind die anderen Konzerne, wie E-On oder RWE.
 
Kuristina schrieb:
Nicht, dass am Ende Wein gesoffen und Wasser gepredigt wird.
Ich besitze kein Auto und bin noch nie in meinem Leben geflogen. Ich verzichte weitestgehend auf Fleisch und Eier mag ich einfach nicht.
Habe ich mir nun das Recht erkauft, andere zum gleichen Verhalten nötigen zu dürfen?

Ich denke, dass dem widersprochen werden wird und da müsste ich sogar zustimmen.
Ich habe diesen Weg für mein Handeln gewählt. und das ist alles, was ich in meiner Situation wirklich effektiv tun kann ... ich kann nur MEIN Handeln ändern.
Der Rest muss das selbst auf die Kette kriegen ... und wer halt einfach nicht will, der muss nichtmal das.
 
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kenduron schrieb:
Hier wird mittlerweile
  • Plastik verbrannt
  • Kein Müll mehr getrennt
  • Auto laufen lassen
  • Altöl wurde hier in den Gulli gekippt mit einem Zettel "be the last generation"
  • Hund getreten/angekokelt, weil viele sich von den militanten Veganern genervt fühlen
  • Grünenanhänger verprügelt

...von 30 verschiedenen Leuten.
Offensichtlich wohnst du in einer Assozialen gegend.
Der LG dafür die Verantwortung zu geben ist irgendwie schräg.
 
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@DerOlf
Es geht um Glaubwürdigkeit. Wie kenduron schon anmerkte. Ich kann nicht für Tierwohl und Tierschutz sein und gleichzeitig einen Zoo unterstützen, wo Tiere in Gefangenschaft leben. Da zeigt dir jeder einen Vogel.

DerOlf schrieb:
Habe ich mir nun das Recht erkauft, andere zum gleichen Verhalten nötigen zu dürfen?
Nein. Nötigung ist generell falsch. Deswegen ja auch ein Paragraf im Strafgesetzbuch.
 
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