Auswirkungen der Klimaproteste?

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Erkekjetter schrieb:
Weil? Wieso sollten da Zweifel aufkommen? Gibts da mehr als diffuse Unterstellungen, weil da Namen auftauchen, die bei manchen wohl automatisch zu verschwörerischen Gedanken führen ohne das man die Personen als solche kennt bzw. ihr Tun und Handeln? Getty als Beispiel hat zwar 4 Mio an den Fonds gespendet, kann aber über die Mittelverwendung gar nicht mitbestimmen soweit ich weiß. Du kannst gern darlegen, wenn es anders ist, aber Geld in einen Fonds zu stecken heißt nicht zwangsläufig, dass man mitbestimmt, was mit dem Geld konkret passiert.
Wenn Konzerne ihre jährlichen Millionenründchen an die Parteien spenden, können die auch nicht über die Mittel verfügen, würdest du dem also zustimmen das dies keinerlei Einfluss auf die Politik hat? ;)

Also bitte, wer Zahlt der malt. Es macht eben doch einen Unterschied ob es sich um eine Bürgerbewegung handelt oder um eine elitäre Bewegung die im wesentlichen aus den USA bezahlt wird. Ich möchte nicht prinzipiell Milliardären nur eigennütziges Verhalten unterstellen, doch diese Personen wissen nicht wie die Lebensrealität von 99,99...% der Menschen aussieht, was diese benötigen und was nicht und vorallem wie man auf Augenhöhe kommuniziert.

Vielleicht liegt hier auch der Hund begraben warum man so dermaßen daneben liegt was die Meinung der Bevölkerung zu diesen Aktionen angeht und auch was die Art der Kommunikation angeht, es werden ja im grunde immer die gleichen Phrasen runtergedroschen vom höchstmöglichen Moral-Highground.
 
DerOlf schrieb:
Sehr gerne würde ich mein Haus (BJ 1923) so umbauen, dass es klimaneutral funktioniert ... aber dafür brauche ich Fördergelder und das bedeutet, sich mit deutschen Amtsschimmeln herumzuschlagen, für die die Notwendigkeit für etwas allein darin begründet ist, dass eine andere Stelle in der Bürokratie das halt braucht.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Das ist wieder ein Beispiel unter vielen, worum es fast allen Leuten beim Thema "Klimaschutz" geht: Um das eigene Geld und wie man möglichst mit Geld der Allgemeinheit noch mehr einsparen kann. Wenn man Eigentümer einer Immobilie oder eines Grundstücks ist verpflichtet das erst mal zum Erhalt aus eigener Tasche. Wieso soll da eigentlich immer die Allgemeinheit sich dran beteiligen? Hat die Allgemeinheit etwas von einem Privatgrundstück mit einer Immobilie drauf? In den meisten Fällen nicht.

Ich kenne einige Leute die sich schon mal z. B. eine Wallbox für das noch nicht vorhandene Elektroauto an die Wand schrauben haben lassen, da es offensichtlich mal nahezu 100% "gefördert" wurde, sprich der Steuerzahler kam dafür auf.

Nicht falsch verstehen aber wenn ich mir eine Immobilie nicht aus eigener Tasche finanzieren und unterhalten kann muss ich halt das Objekt veräußern und weiterhin zur Miete wohnen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Korrekt. Dann tu doch aber bitte nicht so, als könne man von deiner Meinung irgendwas ableiten und man müsse Zweifel bekommen, wenn man sich anschaut, wer da was finanziert. Dann hast du halt eine Meinung, die hat jeder, so wie bestimmte Körperteile, die die Sonne selten sehen...
Das tue ich nicht. Ich gebe hier lediglich meine Meinung wieder und sage ganz klar, dass man der einen oder der anderen Meinung sein kann, jedem wie es beliebt.
Erkekjetter schrieb:
Das Gesetz der großen Zahl. Solche Einflüsse sind umso mehr zu vernachlässigen, je umfangreicher die Datenbasis ist. Da der Konsens zu dem Thema weltweit erdrückend in eine Richtung tendiert, zudem auf nachprüfbaren Fakten beruht, die frei von Einflüssen ideologischer Art sind, ist eine Beeinflussung, wie von dir unterstellt, auszuschließen. Aber mir ist klar, dass du diese Strohhalm unbedingt benötigst und du ja generell sehr empfänglich für verschwörungstheoretische Ideen und Gedanken bist. Denn permanent musst du irgendwas anzweifeln ohne den hauch von Belegen zu haben. Sowas ist keine Basis für kritisches Hinterfragen und Handeln. Sowas darf sich nämlich nicht in Unterstellungen und Meinungen erschöpfen.
Ich denke, es geht dabei darum, ob man der "Wissenschaft" eher eine positive oder eher negative Haltung entgegenbringt. Ich brauche z.B. keine Belege (für mich) um zu wissen, dass Forschung & Ergebnisse bei einer Beeinflussung durch Macht und Geld auch entsprechend gefärbt sind. Da ist auch wieder die Frage, inwieweit man entsprechenden Institutionen vertraut. Weil die Staaten immer weniger Geld haben, wird ein Großteil der Finanzierung von mächtige NGOs übernommen, die imo andere Interessen haben als der Menschheit zu helfen. Auch das mag jeder halten wie er oder sie möchte. Fakten sind wie gesagt das ein, welche Bedeutung und Interpretation der Einzele für sich herauszieht, eine andere.
 
NedFlanders schrieb:
Ich gebe hier lediglich meine Meinung wieder
Tue ich dann auch. In Bezug auf deine Meinung. Scheint dir irgendwie nicht so zu gefallen. Warum bloss?
NedFlanders schrieb:
Weil die Staaten immer weniger Geld haben, wird ein Großteil der Finanzierung von mächtige NGOs übernommen,
Auch hier formulierst du wieder einen Fakt und keine Meinung. Vll ist exakt das dein Problem. Weder für dich noch gegenüber anderen differenzierst du zwischen deiner Meinung und Fakten. Aber immerhin haben wir ja geklärt, dass du eher wissenschaftsfeindlich eingestellt bist und ihr grundsätzlich misstraust, da in deiner Welt diese immer und stets nur manipuliert ist. Beweise brauchst du dafür keine, was auch bedeutet, dass es dir völlig egal ist, ob deine Meinung stimmt oder nicht, du umhin auch nicht gewillt bist, deine Meinung zu revidieren.uNd genau deshalb ist es so sinnlos mit Menschen wie dir zu diskutieren. Wer kritisch sein will, muss stets auch seine eigene Meinung hinterfragen und stets bereit sein, sie bei entsprechenden Fakten zu revidieren. Meinungen sind solange gut, wie es keine klare Faktenlage gibt. Gibt es diese, sind Meinungen irrelevant. Per se jede Faktenlage zu diffamieren, weil man unterstellt, Wissenschaft ist manipuliert und Fakten sind grundsätzlich auslegbar, genau das ist verschwörungstheoretisches Denken. Denn auf dieser Basis kann es weder ein Wahrheit noch Fakten geben. Meinung schlägt alles.
 
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Erkekjetter schrieb:
NedFlanders schrieb:
die imo andere Interessen haben als der Menschheit zu helfen.
Auch hier formulierst du wieder einen Fakt und keine Meinung.
Also "imo" aus dem englischen ist ins deutsche übertragen gleichzusetzen mit "mMn" - er hat sich hier also ganz eindeutig und unmissverständlich eben doch auf seine Meinung bezogen und nicht auf einen Fakt.

Wie viel klarer soll er es denn noch machen?
o.O
 
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Er wird nicht wissen, was "imo" heisst. (=In my opinion)
 
Ich bezog mich mehr auf das davor. Das Forschung vermeintlich zum Großteil von NGOs finanziert wird. Ich habs korrigiert im Zitat. Unabhängig davon bleibt es doch hochproblematisch, dass hier ganz klar zum Ausdruck gebracht wird, dass die eigene Meinung über allem steht und keinerlei Interesse an Fakten besteht, die dieser entgegenstehen. Weil die ja sowieso manipuliert und ausgelegt werden, wie es gebraucht wird.
 
Der Einfluss von Treibhausgasen ist physikalisch eindeutig messbar, der Anteil von Treibhausgasen in der Atmosphäre ebenso. Nicht zuletzt deswegen sind die Folgen unseres Handelns also keine Auslegungssache oder gar eine Meinungsfrage.

Dass hier manch einer der Meinung ist, die Finanzierung von Aktivisten zu kritisieren sei wichtiger als die Lösungsfindung unseres eindeutig feststellbaren Problems, ist doch sehr charakteristisch und lenkt lediglich ab.

Diese Art von Meinungsäußerung ist letztlich generisch und zielt offensichtlich darauf ab, Menschen, die nicht gefallen, zu diskreditieren. Bei den Impfstoffen gab es diese Ich-äußer-doch-nur-meine-Meinung-Mentalität, ebenso wie bei FridaysFor Future-Diskussionen und wahrscheinlich auch bei vielen vorangegangenen Bewegungen.
Die Texte sind letztlich genauso gleich wie der fehlende Inhalt.

Die offensichtlichen und zum Teil menschenverachtend negativen Äußerungen wie sie hier zum Teil getätigt werden, sind eindeutig den Personen zuzurechnen die sie tätigen, nicht etwa den Menschen die sich irgendwo in Berlin oder München und anderswo an Dinge kleben. Dass man wegen eines Staus auf die Idee kommt, andere Menschen tätlich anzugreifen sollte denjenigen zu denken geben, die solch einen Impuls verspüren.
 
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R.Kante schrieb:
Dass hier manch einer der Meinung ist, die Finanzierung von Aktivisten zu kritisieren sei wichtiger als die Lösungsfindung unseres eindeutig feststellbaren Problems, ist doch sehr charakteristisch und lenkt lediglich ab.
Gibt es denn eigentlich einen Konsens, wer denn für die Lösung verantwortlich ist?

Mir scheint es nämlich so, dass außer: Irgendwas mit erneuerbaren Energien ... keinerlei Konzept mit klarem Projektplan -> Soll-Ist Vergleichen und entsprechenden Gegensteuerungen vorhanden ist.

Man stellt sich her und sagt: Wir brauchen xxx Windräder pro Jahr ... am Jahresende stellt man sich her uns sagt: wir brauchen xxx + yyy (weil man das erste xxx nicht erreicht hat) an Windrädern pro Jahr ...
 
Ich halte es damit so:

"Man soll Böses nicht mit Bösem vergelten" und auch "Tue an anderen so, wie du wünschst dass man an dir tue"

das sind biblische Prinzipien, aber nicht immer leicht umsetzbar. Vlt. sollten die Klimakleber einfach mal zuhause bleiben und stattdessen ein Buch lesen oder Essen verteilen.
 
R.Kante schrieb:
Der Staat (also auch du und ich) ist verpflichtet Lösungen zu finden.
Und wie wahrscheinlich ist es , dass die Lösungen gefunden und umgesetzt werden?

0 %?

Und was passiert dann, wenn man in 20xx gemerkt hat, dass man das Ziel nicht erreicht hat?

Nichts?

"Man soll Böses nicht mit Bösem vergelten" und auch "Tue an anderen so, wie du wünschst dass man an dir tue"
Die beiden Punkte widersprechen sich.
 
R.Kante schrieb:
Der Staat (also auch du und ich) ist verpflichtet Lösungen zu finden.
Nein, überhaupt nicht. Der einzelne ist grds. zu nichts verpflichtet!

Der Staat bzw. dessen Regierung muss das. Ich muss(!) mich dann nur an die hervorkommenden Ausprägungen (Gesetze) halten, und auch nur, wenn ich keine juristischen/rechtlichen Konsequenzen erhalten will.
Daran halten kann(!) ich mich auch nicht, wenn mir die Konsequenzen egal sind (z.B. Geldstrafe locker stemmbar).

MfG, R++
 
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Andy8891 schrieb:
Und wie wahrscheinlich ist es , dass die Lösungen gefunden und umgesetzt werden?
9€ Ticket und ein Tempolimit wären ja schon mal ein Anfang. Gibt ne Menge Lösungsansätze, Google is your friend.

Aber bevor es jetzt wie üblich weitergeht: mir ist bewusst, dass du die Wirksamkeit von Klimasscchutzmaßnahmen anzweifelst, wir sollten also die Diskussion auf den Zeitpunkt vertagen, an dem du diese Zweifel ausräumen konntest.
 
Andy8891 schrieb:
Und was passiert dann, wenn man in 20xx gemerkt hat, dass man das Ziel nicht erreicht hat?
Dann muss man sich den Gegebenheiten halt anpassen.

Sanjuro schrieb:
sollten die Klimakleber einfach mal zuhause bleiben und stattdessen ein Buch lesen oder Essen verteilen
Oder die Stellenangebote durchgehen. 🙂
 
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R.Kante schrieb:
9€ Ticket und ein Tempolimit wären ja schon mal ein Anfang.
Bin ich voll dafür.
R.Kante schrieb:
Aber bevor es jetzt wie üblich weitergeht: mir ist bewusst das du die Wirksamkeit von Klimasscchutzmaßnahmen anzweifelst,
Ich zweifle nicht die Einzelmaßnahmen an, ich zweifle die Erreichung des Ziels an.

Und wenn beim Klimawandel es nur 1 (Erreichen) und 0 (Nicht erreichen) gibt, dann ist 99 % eben nicht 100% und damit = nicht erreicht.
 
Sanjuro schrieb:
das sind biblische Prinzipien, aber nicht immer leicht umsetzbar. Vlt. sollten die Klimakleber einfach mal zuhause bleiben und stattdessen ein Buch lesen oder Essen verteilen.
Oder genau das machen, was sie machen: Feuermelder für die Bevölkerung spielen

PS: Essen verteilt haben sie schon, war nur nicht so Medienwirksam wie man sieht
https://www.baden-tv-sued.com/media...ainertes-essen-aktivist-zeigt-sich-selbst-an/

Dort wurde aber hinsichtlich des Gesetzes genau gegenteilig gehandelt im Vergleich zu Straßenblockaden
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Oder genau das machen, was sie machen: Feuermelder für die Bevölkerung spielen
Leider sind die nicht der objektive Feuermelder, sondern die panische Oma die auf die Strasse rennt und im Kreis drehend "Hilfe, Feuer, Hilfe" schreit und dann plötzlich still steht für ein Selfie - alle schütteln dann nur den Kopf.
 
R.Kante schrieb:
Dass man wegen eines Staus auf die Idee kommt, andere Menschen tätlich anzugreifen sollte denjenigen zu denken geben, die solch einen Impuls verspüren.
Ich finde, das sollte uns allen zu denken geben.
Woher kommt dieser Impuls denn überhaupt?

Er kommt meist aus der Angst, berufliche Konsequenzen nicht abwenden zu können. Also aus der verständlichen Angst heraus, dass der Arbeitgeber/Geschäftspartner jede noch so vernünftige Erklärung für eine Verspätung nicht akzeptieren wird.

Einzelfälle (wie eine tote Radfahrerin oder dringende Organ- oder Medikamententransporte) sind da leider kein Argument, denn sowas passiert auch ohne Mitwirkung der Klimakleber tagtäglich auf den mit immer dickeren Karossen überfüllten Strassen in Deutschland.
Natürlich kann man sich freuen, wenn man für sowas ausnahmsweise mal einen Schuldigen findet, der nicht der eigenen Interessengruppe (Autofahrer) angehört.
Fakt ist, dass es einfach nur zu viele Autos gibt, und dass diese sich Jahrzehnte dran gewöhnen durften, meistens Vorfahrt zu haben, weil der Rest halt lieber aus dem Weg geht, als sein Leben zu riskieren.
 
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Andy8891 schrieb:
Und wenn beim Klimawandel es nur 1 (Erreichen) und 0 (Nicht erreichen) gibt, dann ist 99 % eben nicht 100% und damit = nicht erreicht.
Schön wär's. In der Realität geht es aber um analoge Werte und nicht um digitale.

Dieser Punkt scheint mir bei einigen nicht angekommen zu sein: es gibt kein Schwarz oder Weiß, kein Aus oder Ein bei Betrachtungen des Klimawandels. Es gibt nur eine Reihe von Wahrscheinlichkeiten die mehr oder weniger negativ für die Menschheit ausfallen. Und mit jedem Gramm CO2 in der Atmospähre wird's schlechter für die Menschheit und damit für jeden Einzelnen von uns.
 
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