Auswirkungen der Klimaproteste?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Capet schrieb:
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die den menschengemachten Klimawandel leugnen.
Das wollte ich dir nicht unterstellen, falls der Text missverständlich war, sorry.

Capet schrieb:
An der "weiter so"-Politik können die auf Bundesebene genau alle 4 Jahre etwas ändern oder es versuchen, indem sie entsprechend wählen.
Ich finde es toll wenn Menschen ihre Wahlentscheidung bewusst treffen, dennoch muss auch immer wieder Druck „von der Straße“ erzeugt werden.
Es gibt verschiedene Formen sich zu engagieren, die Letzte Generation hat für sich entschieden möglichst öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen um das Thema immer wieder in die Nachrichten und Köpfe zu drücken. Aus deren Perspektive ist das die einzig bleibende Möglichkeit.
Meinem Eindruck nach stellen sich bisher die Beteiligten als Personen nicht in den Vordergrund sondern das (berechtigte) Anliegen dominiert.

Deine Kritik an den Übergriffen auf Kunstwerke u.ä. teile ich. Auch wenn nichts beschädigt wird sollten solche Orte tabu sein.

Kollateralschäden (wie genervte Autofahrer) müssen bei Demos zumindest teilweise in Kauf genommen werden, wenn man nur dort demonstriert wo sich niemand gestört fühlt bringt die Demo nix. Das wissen auch Landwirte die mit dem Traktor nach Berlin kommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R.Kante
SE. schrieb:
Es gibt verschiedene Formen sich zu engagieren, die Letzte Generation hat für sich entschieden möglichst öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen um das Thema immer wieder in die Nachrichten und Köpfe zu drücken.
um was für ein Thema geht es denn? egal ob öffentliche, egal ob Onlinetageszeitungen, egal ob TV Diskussionsrunden, es geht immer um die Aktionen selbst. Aber nie um ihr Thema und ihre Forderungen

da sie seit 12 Monaten es nicht geschafft haben, ihre Forderungen mit den Aktionen zu verknüpfen, wird seit gut 12 Monaten über ihre Aktionen debattiert, nie was sie wollen. Von daher sie drücken einzig ihre Aktionen in die Köpfe und in den Nachrichten
 
hotzenplot schrieb:
da sie seit 12 Monaten es nicht geschafft haben, ihre Forderungen mit den Aktionen zu verknüpfen, wird seit gut 12 Monaten über ihre Aktionen debattiert, nie was sie wollen. Von daher sie drücken einzig ihre Aktionen in die Köpfe und in den Nachrichten
Ist ja nicht so, als hätte ich nicht bereits mehrfach auf ihre Forderungen hingewiesen, auch dir gegenüber, und ihre Forderungen sind alles andere als unbekannt. Was du nun selbst draus machst, ist halt deine Sache.
 
R.Kante schrieb:
Ist ja nicht so, als hätte ich bereits mehrfach auf ihre Forderungen hingewiesen, auch dir gegenüber, und ihre Forderungen sind alles andere als unbekannt. Was du nun selbst draus machst, ist halt deine Sache.
gehörst du zu LG?

das einzige was in der Bevölkerung, wenn überhaupt, sich gedrückt hat ist " Kleben fürs Klima " das wars aber auch schon, würden sie erfolgreich ihre Forderungen mit den Aktionen verknüpfen, dann würde eher über ihr Thema debattiert, anstatt ihre Aktionen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Asznee
Nein, ich zähle mich nicht zur letzten Generation. Deren Forderungen habe ich der Tagesschau entnommen, nahezu jeder Beitrag dort zu diesem Thema wird mit der Angabe genau dieser Foderungen geschlossen. Mir ist nicht klar, warum dir deren Forderungen unklar sind obwohl ich sie dir im direkten Dialog genannt habe, irgendwo auf Seite 5 dieses Threads, wenn ich mich nicht irre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new() und shy-Denise
R.Kante schrieb:
Deren Forderungen habe ich der Tagesschau entnommen, nahezu jeder Beitrag dort zu diesem Thema wird mit der Angabe genau dieser Foderungen geschlossen
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimaprotest-109.html
https://www.tagesschau.de/inland/klimaaktivisten-bundestag-blockade-101.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52253.html

usw usw ( will jetzt nicht zig weitere Links posten )

bei anderen Medien sieht es genauso aus

entweder bin ich blind oder ich weiß nicht, kannst du mir bitte zeigen, wo dort ihre Forderungen stehen und das wichtigste :

wo wird da über ihr Thema und ihre Forderungen debattiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich leider deutlich zurückrudern und/oder präzisieren: Ich sprach von der 20 Uhr Ausgabe der Tagesschau, in möglicherweise nur meinem Verständis, "DIE" Tagesschau. Da gab es zugegebenermaßen seit mindestens dem 21.12. gar keinen Bericht über die letzte Generation, dessen habe ich mich gerade nochmal versichert und ältere Ausgaben konnte ich auf die schnelle nicht eindeutig finden. Möglicherweise sind mir Beiträge beim Schnelldurchlauf durchgerutscht. Dies bitte ich ggf. zu entschuldigen.

Ändert aber nichts daran, dass ich dir in Person die Offerte einer Diskussion zu den dir unzweifelhaft bekannten Foderungen bereits unterbreitet habe, wenn ich mich richtig erinnere haben wir sogar miteinander darüber (also über das Thema/die Forderungen, nicht die Offerte) debattiert, Seite 5 ff dieses Threads.


Nachtrag:

Mir wird gerade aber auch deutlich bewusst, wie wenig sinnstiftend die Diskussion über eine angeblich nicht vorhandene Dikussion ist - 9€ Ticket und Tempolimit auf Autobahnen sind ja nun nichts Neues, oder gar etwas was die Jungs und Mädels von heute sich mal eben ausgedacht haben. Also fand und/oder findet die Debatte jedes mal statt, wenn genau über diese Themen gesprochen/geschrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
gymfan schrieb:
U.U. ist auch einfach "nur" gemeint: verdiene dein Geld auf legale Weise und demonstriere auf die Weise, wie es die Gesetze erlauben.
Nein, das ist damit definitiv nicht gemeint.
Wann immer ich diesen Spruch zu hören bekam, war die Demo angemeldet und lief komplett legal ab.
Den Spruch "geh arbeiten" bekommst du als Demonstrant auch aus ungestört vorbeifahrenden Autos ... also bei einer Demo, die lediglich auf dem Bürgersteig stattfindet. Die kurbeln sogar im tiefsten Winter das Fahrerfenster runter, um dir das an den Kopf werfen zu können, während sie auf die nächste Grünphase warten.
Er kommt sogar von Leuten, die eh grade nichts besseres zu tun haben, als in einem Café zu sitzen.
Irgendwas zu blockieren ist absolut unnötig, wenn man diesen Spruch mal hören möchte ... es reicht absolut, die Aussicht auf "nichts besonderes" zu blockieren.
Die meisten, die diesen Spruch raushauen, denken darüber vorher keine 5 Sekunden nach ... und ob die Demo angemeldet und von Polizei begleitet ist, ist denen meist auch vollkommen wumpe (ich habe den Spruch fast NUR auf angemeldeten und begleiteten Demos zu hören bekommen).
Manchmal kriegst du den Spruch sogar auf den Umzügen des DGB zum 1. Mai zu hören ... also auf Veranstaltungen, die jedes Jahr zum exakt gleichen Datum und mit der exakt gleichen Startzeit die exakt selbe Route nehmen und daher nun wirklich niemanden überraschen sollten, der noch einigermaßen klar denken kann.

Soviel dazu, dass das lediglich die freundlich gemeinte Aufforderung sei, sich doch bitte an die Regeln zu halten. Es geht dabei nur darum, dass es die Demo und damit die Behinderung nicht gäbe, wenn die Leute alle auf Arbeit wären.
Ich finde diesen Reflex ein Stück weit sogar verständlich ... natürlich bin ich auch genervt, wenn ich wegen irgendeinem Mist, den ein unachtsamer Autofahrer baut, im Bus mal wieder einem alten Mann auf die Beine helfen muss, den es bei der Vollbremsung eben aus der Verankerung gerissen hat und danach dann 25 Minuten warten muss, bis der Fall aufgenommen, der Busfahrer beruhigt, und der alte Mann ins KH abgefahren ist. Natürlich bin ich an dem Tag zu spät zur Arbeit gekommen, und natürlich war das Scheiße, weil die Mitarbeiterin vor mir einen wichtigen Termin hatte.
Deswegen gehe ich aber nicht raus, und hau dem Idioten im Auto aufs Maul, denn dadurch bin ich auch nicht schneller da.
Es ist halt eine Störung, auf die reagiert werden muss. Eine gefährliche Störung des Strassenverkehrs, liegt ohnehin nur bei der Gefährdung von "Leib und Leben anderer" vor ... also in dem Fall, dass bspw. ein Rettungswagen behindert wird. Eigentlich sähe die StVO aber auch vor, dass ein solcher Rettungswagen ohnehin direkt vor den Aktivisten stehen müsste, denn der ganze Stau ist dazu verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden.
Hier gabs mal einen Rettungswagenfahrer, der konnte davon ein Lied singen, wie gut das in Deutschland so klappt ... ganz ohne Klimakleber.
 
R.Kante schrieb:
Ändert aber nichts daran, dass ich dir in Person die Offerte einer Diskussion zu den dir unzweifelhaft bekannten Foderungen bereits unterbreitet habe, wenn ich mich richtig erinnere haben wir sogar miteinander darüber (also über das Thema/die Forderungen, nicht die Offerte) debattiert, Seite 5 ff dieses Threads.
das streite ich auch gar nicht ab.

R.Kante schrieb:
Nachtrag:

Mir wird gerade aber auch deutlich bewusst, wie wenig sinnstiftend die Diskussion über eine angeblich nicht vohrandene Dikussion ist - 9€ Ticket und Tempolimit auf Autobahnen sind ja nun nichts Neues, oder gar etwas was die Jungs und Mädels von heute sich mal eben ausgedacht haben.

stimmt, das Fordert seit dieses Jahr auch FFF, nur dank die Aktionen von LG, redet keiner mehr über FFF und ihre Forderungen ;)

und ja das 9 Euroticket und Tempolimit ist nix neues, aber die Gründe sind unterschiedlich . Das 9 Euro Ticket wurde als Entlastungspaket, wegen den hohen Energiekosten entwickelt und eingeführt, Tempolimit kommt alle paar Jahre zur Diskussion, wegen Verringerung der Unfälle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
hotzenplot schrieb:
nur dank die Aktionen von LG, redet keiner mehr über FFF und ihre Forderungen
Welche Evidenz ziehst du für diese Aussage heran? Den zweiten Teil deiner Feststellung kann ich wiederholt nur mit derselben Aussage kommentieren wie vorhin: was du aus der (zweifelsohne vorhandenen) Debatte machst, ist deine Sache. Falls du nicht über Möglichkeiten des Klimaschutzes debattieren möchtest, ist das deine eigene Entscheidung. Jedoch möchte ich meine Zweifel daran äußern, dass dies erst durch die Aktionen der Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" bei dir entscheident beeinflusst wurde.

Deine "wichtigste" Frage hast du also scheinbar gestellt, obwohl du die Antwort bereits kanntest. Hat das einen bestimmten Grund? Die Debatten über die Forderungen fanden, finden und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter stattfinden.
 
R.Kante schrieb:
Welche Evidenz ziehst du für diese Aussage heran?
bis ende letztes Jahr war FFF und ihr Thema und ihre Forderung, das Gesprächsthema Nr1 , dieses Jahr war und sind die Aktionen von LG das Gesprächsthema Nr1 ( in punkto Klimabewegung natürlich )

FFF streiken doch weiter nur findet es kaum Beachtung
R.Kante schrieb:
Die Debatten über die Forderungen fanden, finden und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter stattfinden.
wo findet bei der Bevölkerung eine Debatte um ihre Forderungen statt?

es fanden und findet hauptsächlich Debatten über ihre Aktionen statt ( pro und kontra ), ihre Forderungen und ihr Thema finden kaum Beachtung.

und solange LG nichtmal selbst reflektiert und endlich ihre Forderungen mit ihren Aktionen verknüpft, wird auch weiterhin über ihre Aktionen debattiert und ihre Forderungen und ihr Thema bleibt im Hinterstübchen
 
R.Kante schrieb:
Die Debatten über die Forderungen fanden, finden und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter stattfinden.
Am Ende saßen die Aktivisten bei Lanz, Maischberger und Will. Carla Hinrichs bekam bei Anne Will die Gelegenheit, niemand geringerem als dem Bundesjustizminister live zur besten Sendezeit den Klimaschutz-Rechtsbruch seiner Regierung anzukreiden.

Die Legitimität des Protests kann gar nicht diskutiert werden, ohne gleichzeitig die drohende Klimakatastrophe ebenso zu diskutieren.

Hierzu empfehle ich auch folgenden Artikel: https://jamesozden.substack.com/p/whats-everyone-got-against-throwing

Hier wird die Behauptung untersucht, dass der Protest unwirksam, kontraproduktiv ist und dazu führt, dass die Bewegung insgesamt schwächer wird. Untersucht wird dies anhand der Bürgerrechtsbewegung und Martin Luther King Jr.. Der war zur damaligen Zeit ähnlich beliebt wie heute Klimaaktivisten.

Das Ergebnis:
To conclude, I think that most people have unjustified negative reactions to disruptive protests. Despite many people claiming that disruptive or radical protests have negative impacts on a movement’s likelihood of winning, the evidence suggests the opposite is true: Nonviolent radical tactics are likely to increase support for more moderate groups, in ways that increase an overall movement’s chance of achieving their aims.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Erkekjetter und s1ave77
hotzenplot schrieb:
Tempolimit kommt alle paar Jahre zur Diskussion, wegen Verringerung der Unfälle
Und Klimaschutz

hotzenplot schrieb:
und endlich ihre Forderungen mit ihren Aktionen verknüpft,
Haben sie bereits:
1. Essen gerettet und verteilt fürs Essen retten Gesetz
2. Schwarz gefahren fürs 9 Euro Ticket
3. Eigenständig (lokal) ein Tempolimit eingeführt fürs Tempolimit
 
hotzenplot schrieb:
Das 9 Euro Ticket wurde als Entlastungspaket, wegen den hohen Energiekosten entwickelt und eingeführt, Tempolimit kommt alle paar Jahre zur Diskussion, wegen Verringerung der Unfälle
Und die Energiepreise sind nach den 3 Monaten freundlicherweise einfach wieder gesunken?
Die Spritpreise sind wieder runtergegangen ... aber dafür sind die Gas- und Strompreise weiter gestiegen bzw. die Steigerung kam erst nach dem Entlastungspaket.
Nun gibts ja bald das 50EUR-Ticket (naja, 49,- sollens ja werden). Ich spare dadurch bombige 20,-Taler im Monat (mein Abo kostet knapp 70,-). Aber meine Energiekosten haben sich trotzem fast verdoppelt (und das ist ein bisschen mehr, als ein Zwanni im Monat).
Aber wenn dafür ein paar mehr Leute statt ihres PKW den ÖPNV nutzen, dann ist auch voll OK für mich, wenn das Entlastungspaket mir keine große Entlastung bringt. Es würde sogar Tomi freuen, wenn das klappt ... mehr Platz für ihn und sein Brummbrumm.

Beim Tempolimit war auch immer die Vermeidung von Abgasen mit im Spiel (es ist letztlich egal, ob es dabei um SMOG wegen Gesundheitsschäden oder die Vermeidung von CO2-Emissionen zum Klimaschutz geht).
Der primäre Treiber in der Öffentlichkeit waren aber lange die Unfälle.
Das ist ja auch kein schlechter Grund. Die möglichen Beiträge zum Klima- und Gesundheitsschutz sind eigentlich nur zusätzliche Argumente pro Tempolimit. Zumindest für Verbrennerfahrzeuge.
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
1. Essen gerettet und verteilt fürs Essen retten Gesetz
fand keinerlei Beachtung, weil Aktionen Gesprächsthema Nr1 ist
KitKat::new() schrieb:
2. Schwarz gefahren fürs 9 Euro Ticket
Beförderungserschleichung machen in Deutschland sehr viele, viele sitzen deswegen im Knast, die meisten machen es nicht weil sie ein 9 Euro Ticket wollen, viele machen es weil die Ticket Preise ihnen zu teuer ist bzw weil sie umsonst fahren wollen, denen ist das Klima völlig egal

ob ein LG wegen das Klima schwarz gefahren ist, wage ich zu bezweifeln
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
hotzenplot schrieb:
bis ende letztes Jahr war FFF und ihr Thema und ihre Forderung, das Gesprächsthema Nr1 , dieses Jahr war und sind die Aktionen von LG das Gesprächsthema Nr1 ( in punkto Klimabewegung natürlich )

FFF streiken doch weiter nur findet es kaum Beachtung
Und woran machst du jetzt fest, dass dies an den Protesten der Aktivisten und Aktivistinnen der "Letzten Generation" liegen soll? Entschuldige bitte meine wiederholte Frage, aber ich sehe noch keine Antwort: Welche Evidenz ziehst du für diese Aussage heran?

hotzenplot schrieb:
wo findet bei der Bevölkerung eine Debatte um ihre Forderungen statt?
Zumindest direkt hier, zwischen uns.
Lipovitan schrieb:
Die ersten Absätze habe ich gelesen, den Rest werde ich mir aber wohl erst morgen zu Gemüte führen. Meine Englisch-Sprachkenntnisse sind für ein spätabendliches Vergnügen leider noch nicht ausgeprägt genug. Deine (zitierte) Konklusition hat mich dennoch angesprochen.
 
hotzenplot schrieb:
ob ein LG wegen das Klima schwarz gefahren ist, wage ich zu bezweifeln
Ich finde die Verbindung einfach nur köstlich ... "Schwarzfahren fürs 9EUR-Ticket" ... ach, was habe ich gelacht.
Wie wäre es mit "Stifte klauen für den Regenwald"?

Als politische Aktion würde ich das Schwarzfahren nur betrachten, wenn es angekündigt und medial begleitet wird ... einfach nur eine Beförderung erschleichen reicht da nicht aus.
Erwischt werden ist bei einer Aktion sowieso Pflicht ... auch bei "Stifte klauen für den Regenwald".

Da das Schwarzfahren in diesem Fall angekündigt und begründet wurde, sehe ich allerdings kein Problem ... die erhöhten Beförderungsentgelte wurden wahrscheinlich soweso erhoben (und bezahlt).
Ergo war das eine politische Aktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
gut sie haben es angekündigt, nur haben sie es auch in die Tat umgesetzt? Denn Ankündigen kann man viel

"Nach eigenen Angaben zahlen sie dennoch Geld für ein Ticket: Vor dem Fahrtantritt werde der Preis für ein bundesweit gültiges Ticket an einen Klimafonds gespendet."

irgendwie ergibt diese Aussage keinen Sinn, wollen schwarz fahren, aber kaufen ein Ticket ?
 
hotzenplot schrieb:
irgendwie ergibt diese Aussage keinen Sinn, wollen schwarz fahren, aber kaufen ein Ticket ?
Lies den Satz zu Ende
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben