Die Argumentation ist simpel: was bekannt und bestätigt ist, muss nicht andauernd erneut bewiesen werden, deshalb ist der menschengemachte Klimawandel auch keine These, sondern eine Tatsache. Wahrscheinlich erwähnt auch keiner der Autoren explizit, dass die Erde rund ist - einfach weil es unstrittig ist.NedFlanders schrieb:Was ist das denn bitte für eine Argumentation? Weil es NICHT erwähnt wird, bedeutet das, dass sie der These des menschengemachten Klimawandels zustimmen?![]()
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Auswirkungen der Klimaproteste?
- Ersteller kenduron
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NedFlanders
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Und das mit dem menschengemachten Klimawandel war schon in den Jahren 1991bis 2011 in Stein gemeißelt? Das Thema hat doch erst in letzten 10 Jahren entsprechend Fahrt aufgenommen. Sind dann diejenigen Studien, die den menschengemachten Klimawandel in der Studie explizit erwähnen alles Unwissende, die das erst noch erfahren mussten? Weshalb erwähnen sie es explizit, wenn doch schon alles klar ist und weshalb dann überhaupt die Auswertung der Papers, wenn doch alles eindeutig klar ist?
Unabhängig von der Wissenschaft sehen die Menschen das Thema nicht so eindeutig, wie es immer dargestellt wird: https://de.statista.com/infografik/...-real-und-hauptsaechlich-menschengemacht-ist/
Hier muss man allerdings erwähnen, dass nur 12.000 Menschen befragt wurden.
Ich würde sagen, wir haben eine Teilschuld, sind aber nicht der alleinige Faktor.
Die Tagesschau kommt auf andere Werte: https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-1645.html
Jedoch wurden hier nur 1033 per Telefoninterview befragt und nur in Deutschland.
Hier sind es ca. 2/3, die glauben, dass der Klimawandel ein globaler Notfall ist (da gehts nicht genau um das Thema menschengemacht): https://www.dw.com/de/un-umfrage-zwei-drittel-der-menschheit-halten-klimawandel-für-globalen-notfall/a-56360155
Wobei die Überschrift etwas irreführend ist, da sich diese Zahl nur auf die USA (als größten Teilnehmer) bezieht. Weshalb man dann daraus ableitet dass "zwei Drittel" der Menschheit den Klimawandel für einen globalen Notfall halten, wissen wohl nur die Autoren des Artikels.
Außerdem handelt es sich bei der Erhebung der Daten um ein Computerspiel, da kann jeder selbst für sich entscheiden, wie valide und wissenschaftlich diese Daten wirklich sind.
Unabhängig von der Wissenschaft sehen die Menschen das Thema nicht so eindeutig, wie es immer dargestellt wird: https://de.statista.com/infografik/...-real-und-hauptsaechlich-menschengemacht-ist/
Hier muss man allerdings erwähnen, dass nur 12.000 Menschen befragt wurden.
Ich würde sagen, wir haben eine Teilschuld, sind aber nicht der alleinige Faktor.
Die Tagesschau kommt auf andere Werte: https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-1645.html
Jedoch wurden hier nur 1033 per Telefoninterview befragt und nur in Deutschland.
Hier sind es ca. 2/3, die glauben, dass der Klimawandel ein globaler Notfall ist (da gehts nicht genau um das Thema menschengemacht): https://www.dw.com/de/un-umfrage-zwei-drittel-der-menschheit-halten-klimawandel-für-globalen-notfall/a-56360155
Wobei die Überschrift etwas irreführend ist, da sich diese Zahl nur auf die USA (als größten Teilnehmer) bezieht. Weshalb man dann daraus ableitet dass "zwei Drittel" der Menschheit den Klimawandel für einen globalen Notfall halten, wissen wohl nur die Autoren des Artikels.
Außerdem handelt es sich bei der Erhebung der Daten um ein Computerspiel, da kann jeder selbst für sich entscheiden, wie valide und wissenschaftlich diese Daten wirklich sind.
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NedFlanders schrieb:Das Thema hat doch erst in letzten 10 Jahren entsprechend Fahrt aufgenommen.
Zuletzt bearbeitet:
@NedFlanders, Meinungs-Umfrage-Ergebnisse sind keine physikalisch eindeutig messbare Größe. Die Zusammensetzung der Atmosphäre und ihr Effekt auf die Umwelt schon.
Sieh es doch mal so: fast niemand der sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzt (diese Korrelation wird z.B. auch beim Helmholtz-Artikel erwähnt), behauptet das etwas anderes als der Mensch schuld am Klimawandel ist. Warum? Alle gekauft? Hierzu nochmal ein Zitat aus dem Helmholtz Artikel:
Das sich in dem von der Cook-Studie betrachteten Zeitraum von 1991 bis 2011 (also vor über 30 Jahren) mit der Zeit immer weniger Autoren zur Ursache der globalen Erwärmung explizit geäußert haben liegt nahe, denn wie schon gesagt: es ist klar. Die Erwähnung bringt je nach Kontext keinen wissenschaftlichen Mehrwert.
Sieh es doch mal so: fast niemand der sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzt (diese Korrelation wird z.B. auch beim Helmholtz-Artikel erwähnt), behauptet das etwas anderes als der Mensch schuld am Klimawandel ist. Warum? Alle gekauft? Hierzu nochmal ein Zitat aus dem Helmholtz Artikel:
Genauer gesagt kommt dieses Zitat aus einer Studie von 2009: Doran/Zimmermann 2009„Unter denen, die die Nuancen und die wissenschaftlichen Grundlagen von langjährigen Klimaprozessen verstehen, gibt es anscheinend so gut wie keine Debatte über die Tatsache der Erderwärmung und die Rolle der menschlichen Aktivitäten dabei. Die Herausforderung scheint eher zu sein, wie diese Tatsache wirksam an Politiker und die Allgemeinheit vermittelt werden kann, die fälschlicherweise von einer Debatte unter Wissenschaftlern ausgehen.“
Das sich in dem von der Cook-Studie betrachteten Zeitraum von 1991 bis 2011 (also vor über 30 Jahren) mit der Zeit immer weniger Autoren zur Ursache der globalen Erwärmung explizit geäußert haben liegt nahe, denn wie schon gesagt: es ist klar. Die Erwähnung bringt je nach Kontext keinen wissenschaftlichen Mehrwert.
Erkekjetter
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Och bitte. Das wird langsam echt lächerlich. Der Treibhauseffekt ist seit 200 Jahren bekannt. Dass der Mensch den CO2 Gehalt in der Atmosphäre erhöht ist seit 1896 mindestens mal angenommen worden, sprich, das erste Mal erwähnt. Seit 1941 wird ausdrücklich vor einer nachweisbaren stetigen Erwärmung und ihren Folgen gewarnt. Seit 1960 wird das Thema immer mehr untersucht, seit 1971 folgt die Warnung, dass der AWG unumkehrbar sein wird. Es folgt 1979 der erste Weltklimagipfel als Konsequenz daraus. 1986 erreicht das Thema die Medien, 1987 folgen die ersten poltischen Gremien zum Thema Klimawandel. Seit 2007 ist der AWG Tatsache, wissenschaftlicher Konsens und politische Tatsache durch den 4. Sachstandbericht der IPCC.NedFlanders schrieb:Und das mit dem menschengemachten Klimawandel war schon in den Jahren 1991bis 2011 in Stein gemeißelt? Das Thema hat doch erst in letzten 10 Jahren entsprechend Fahrt aufgenommen.
Aber klar, das Thema nimmt erst seit 2011 langsam Fahrt auf.... Langsam fehlen mir bei soviel Ignoranz gegenüber Fakten die Worte.
Außerdem ist das auch logisch, weil dadurch auch die Diskrepanz zwischen der 1. und der 2. Analyse erklärt wird. Warum sonst sollte das über 30% Unterschied ergeben?
Das sind Meinungen wie deine. Und zeigen eben klar, warum Meinungen an sich so völlig irrelvant sind, sofern sie nicht auf Fakten basieren. Weil sie völlig konträr zur Realität stehen können. Frag mal Menschen weltweit zum Thema Aberglaube, Magie und sonstigen Sachen. Ist da dann auch strittig, ob sie nicht real sind, weil eine enorme Anzahl Menschen der Meinung ist, sie sei real?NedFlanders schrieb:
Welchen Strohhalm willst du eigentlich noch heranziehen, damit du irgendwie behaupten kannst, dass deine Meinung irgendwie ja doch richtig und relevant ist?
Zuletzt bearbeitet:
NedFlanders
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Natürlich gab es das Thema schon vorher, das dürfte klar sein. Das Thema, dass der Klimawandel menschengemacht ist, kam aber in der Klarheit deutlich später. Auch wird nicht explizit vom menschengemachten Klimawandel gesprochen, das kam erst später. Fahrt im Mainstream hat das Thema imo ab 2007 aufgenommen, als Eine unbequeme Wahrheit erschien.Lipovitan schrieb:
Ist mir klar, hatte ich auch nur zusätzlich gepostet, da ich häufig höre, dass sich auch gefühlt über 90% der Menschen einig seien.R.Kante schrieb:@NedFlanders, Meinungs-Umfrage-Ergebnisse sind keine physikalisch eindeutig messbare Größe. Die Zusammensetzung der Atmosphäre und ihr Effekt auf die Umwelt schon.
Ich behaupte nicht, dass der Mensch keinen Einfluß auf das Klima hat, ich halte ihn nur nicht für 100%tig menschengemacht. Das Problem ist, dass es viele Wissenschaftler gibt, die das (auch heute) etwas anders sehen (bereits verlinkt). Statt einer Diskussion werden diese als Klimaleugner bezeichnet und diese kommen idR auch nicht zu Wort, da ists klar, dass es keine offene Diskussion dazu gibt. In manchen Augen, weil das Thema so klar ist, wie dass die Erde keine Scheibe ist, in manchen Augen ists aber nunmal nicht so klar, weil es hier kein entweder oder gibt, sondern es auch darum geht, wie hoch denn der Anteil ist.R.Kante schrieb:Sieh es doch mal so: fast niemand der sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzt (diese Korrelation wird z.B. auch beim Helmholtz-Artikel erwähnt), behauptet das etwas anderes als der Mensch schuld am Klimawandel ist. Warum? Alle gekauft? Hierzu nochmal ein Zitat aus dem Helmholtz Artikel:
Erkekjetter
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Nein! Dort ist es unleugbare Tatsache geworden, siehe Ergänzung in meinem Post #345.NedFlanders schrieb:Fahrt im Mainstream hat das Thema imo ab 2007 aufgenommen,
Du leugnest also, was seit allerspätestens 2007 allgemein anerkannt wissenschaftliche und politische Tatsache ist. Wenigstens gibst du endlich zu, dass du rein ideologisch und nicht auf Fakten basierend, umhin verschwörungstheoretisch, argumentierst.NedFlanders schrieb:ich halte ihn nur nicht für 100%tig menschengemacht.
PS: Wäre damit endlich, den PuG Regeln nach, mal klar, dass eine weitere "Diskussion" (kann man ja eigentlich kaum so nennen), hier nicht zielführend ist? Zumindest nicht auf dieser Basis? Nicht weil ich andere Meinungen nicht dulde, sondern weil es hier rein um Stimmungsmache geht, die ohne irgendeinen handfesten nachvollziehbaren BEweis vorgetragen wird und auch kein Wille erkennbar ist, irgendwie sich an Fakten zu orientieren sondern ausschließlich anhand einer bereits vorgefassten persönlichen meinung.
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The_waron
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Wenn die Wissenschaft die Bevölkerung nicht überzeugen kann, tun es andere Kräfte und das tun sie manchmal mit größtem Erfolg wie in den USA.Skaiy schrieb:Von welchem Belangen sind die Meinungen der Bevölkerungen, wenn es um wissenschaftlich evidenzbasierte Themen geht?
Das interessiert mich doch nicht, ob Helmut am Küchentisch meint, dass es den menschengemachten Klimawandel nicht gibt.
Wer die wissenschaftlichen Erkenntnisse von der demokratischen Willensfindung abkapseln möchte, muss auch so ehrlich sein dann kein demokratisches System mehr haben zu wollen.
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Das ist falsch. Man verhandelte 1995 über die Redukion des CO2-Ausstoß, weil man bereits wusste das dies die alleinige Ursache für den Klimawandel ist.NedFlanders schrieb:Das Thema, dass der Klimawandel menschengemacht ist, kam aber in der Klarheit deutlich später.
Medial wurde dies nämlich schon 1986 im Spiegel mit dem Titel "Klima-Katastrophe" aufgegriffen. Ein Jahr später sagte Klaus Hasselmann, Physik-Nobelpreisträger 2021 und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, im Bayerischen Rundfunk:
Seit 2007 ist durch die offizielle Mitteilung des IPCC lediglich der Klimawandel nicht mehr leugbar und seit 2014 auch nicht mehr, dass dieser durch den Menschen gemacht ist."Das Problem, vor dem wir stehen, ist, wenn wir so lange warten wollen, bis der menschliche Einfluss ganz eindeutig über den natürlichen Klimaschwankungspegel steht, dann ist es um die Änderungen so gravierend, dass es zu spät ist, korrigierend einzuwirken."
Ja und das ist das Problem. Du leugnest damit eine wissenschaftliche Tatsache. Und begegnest Kritik damit, dass es schließlich nur deine Meinung sei. Es gibt keine verschiedenen Meinungen dazu, dass 1+1=2 ist. Wer was anderes behauptet wird dann halt nicht mehr ernst genommen.NedFlanders schrieb:Ich behaupte nicht, dass der Mensch keinen Einfluß auf das Klima hat, ich halte ihn nur nicht für 100%tig menschengemacht.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da ist ein Nobelpreisträger der schon 1986 feststellte, dass der Klimawandel durch den Menschen gemacht ist. Seitdem hat sich die Faktenlage nur noch erhärtet und @NedFlanders stellt weiterhin in Frage, dass der Klimawandel 100%ig durch den Menschen gemacht ist.
Skaiy
Commander
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Wir sind beim Thema "menschengemachter Klimawandel". Jeder, der ihn leugnet, tut es mit voller Absicht. Bei dem Thema kann niemand behaupten, die Wissenschaft hätte nicht aufgeklärt.The_waron schrieb:Wenn die Wissenschaft die Bevölkerung nicht überzeugen kann,
Bei keinem anderen Thema, gut, außer Themen wie "Die Erde ist eine Kugel und nicht flach" wurde so viel aufgeklärt wie bei "climate change" etc. Alleine in der Schule war es bei mir Thema in Naturwissenschaften und Englisch.
Lange Rede, kurzer Sinn: Niemand kann mir sagen, die Wissenschaft hätte beim Thema "menschengemachter Klimawandel" zu wenig Überzeugungsarbeit geleistet und zu wenig aufgeklärt.
Selbst wenn der Klimawandel nur zu 90% vom Mensch kommen würde und zu 10% auf natürliche folgen zurückzuführen ist. Was ändert sich?
Sagen wir dann: Gut, da kann man nix machen, geht Holland halt unter?
Eigentlich sollte man über die folgen des Klimawandels diskutieren/streiten.
z.b. verschwindet der Amazonas Regenwalt und wenn ja, wie schnell?
Sagen wir dann: Gut, da kann man nix machen, geht Holland halt unter?
Eigentlich sollte man über die folgen des Klimawandels diskutieren/streiten.
z.b. verschwindet der Amazonas Regenwalt und wenn ja, wie schnell?
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The_waron
Gast
Wurde auch nicht von mir bestritten und ist auch nicht der entscheidene Punkt.Skaiy schrieb:Wir sind beim Thema "menschengemachter Klimawandel". Jeder, der ihn leugnet, tut es mit voller Absicht. Bei dem Thema kann niemand behaupten, die Wissenschaft hätte nicht aufgeklärt.
Bei keinem anderen Thema, gut, außer Themen wie "Die Erde ist eine Kugel und nicht flach" wurde so viel aufgeklärt wie bei "climate change" etc. Alleine in der Schule war es bei mir Thema in Naturwissenschaften und Englisch.
Auch das ist nicht der entscheidene Punkt, es geht um den Wissenstransfer, denn dies ist das mit Abstand schwierigste Aufgabe und mitunter sehr anstrengend. Nicht der Professor, der Dozent, der Lehrer mit dem besten Fachwissen wird die besten Resultate erzeugen, sondern der mit der höchsten Fähigkeit im Wissenstransfer.Skaiy schrieb:Lange Rede, kurzer Sinn: Niemand kann mir sagen, die Wissenschaft hätte beim Thema "menschengemachter Klimawandel" zu wenig Überzeugungsarbeit geleistet und zu wenig aufgeklärt.
Und hier hakt es gewaltig, ich sehe fast nur noch Wissenschaftler/Politiker/Organisationen/Personen die sich aufgrund ihrer Erkenntnis mit einem Chai Latte auf den Elfenbeinturm zurückziehen und hoch oben mit dem erhobenen Zeigefinger wedeln, mit Erstaunen wird dann festgestellt das immer mehr Mittelfinger von "unten" kommen - genau das tut im grunde auch die Letzte Generation und darum scheitern sie, selbst bei Forderungen mit potentiellen Mehrheiten in der Bevölkerung und Politik.
Stimmt natürlich, Bilderrahmen und Sockel sind losgelöst vom Kunstwerk zu betrachten. Schlißlich kann man die ja mit beliebig großem Aufwand wieder reparieren.KitKat::new() schrieb:Haben sie afaik nie
https://www.berliner-zeitung.de/new...eben-sich-an-statue-im-vatikan-fest-li.258213
Oder zur vollständigen Ablehnung, je nach persönlicher Einstellung. Bei mir hat sowas noch nie einen Unterstützerreflex ausgelöst sundern immer nur die Frage, ob die Protestler alle dadruch verursavchten Kosten wenigsens aus eigener Tasche tragen müssen oder ob das auch noch auf die Allgemeinheit abgewälzt wird.KitKat::new() schrieb:Gleichzeitig dürfte das zivilen Ungehorsam Potential zum Erfolg geben
Ich dachte, hier ging es um die Klima-Klebeproteste und nicht um Demos im Allgemeinen.DerOlf schrieb:Nein, das ist damit definitiv nicht gemeint.
Wann immer ich diesen Spruch zu hören bekam, war die Demo angemeldet und lief komplett legal ab.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Darum gehts doch. Ein Paradox, was nicht aufgelöst werden kann. Weil man eigentlich überhaupt nicht damit konfrontiert werden will. Und so hat man immer einen Grund, den Protest zu delegitimieren, wenn es einem passt.
KitKat::new()
Rear Admiral Pro
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- 6.015
Und das ist wiederum vielleicht genau das es braucht und den Erfolg von zivilen Ungehorsam ausmacht:gymfan schrieb:Oder zur vollständigen Ablehnung, je nach persönlicher Einstellung.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexik...sches-system/202091/politische-partizipation/Ziviler Ungehorsam beinhaltet nichtgewaltsame partizipative Aktivitäten, „die gegen geltendes Recht verstoßen und von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung nicht als legitime Art der Beteiligung am politischen Prozess verstanden wird“ (Niedermayer 2005, S. 194).
ja, da kann man das Problem bei den Aktivisten suchen oder bei sich selbstgymfan schrieb:Bei mir hat sowas noch nie einen Unterstützerreflex ausgelöst sundern immer nur die Frage, ob die Protestler alle dadruch verursavchten Kosten wenigsens aus eigener Tasche tragen müssen oder ob das auch noch auf die Allgemeinheit abgewälzt wird.
B
bronks
Gast
Wiedermal wurde nur ein altes Thema ausgepackt. Angeblich soll in Mittelamerika vor ein paar tausend Jahren die Waldrodung eine Klimakatastrophe ausgelöst haben. Heutige Wissenschaftler haben angeblich Belege dafür. Eine Aufforstung Deutschlands ist trotzdem kein Thema.Lipovitan schrieb:Medial wurde dies nämlich schon 1986 im Spiegel mit dem Titel "Klima-Katastrophe" aufgegriffen.
Was ist daran überraschend? Kein Mensch will sich mit diesen Vollfosten identifzieren. Und wenn man sich nicht damit identifizieren will, dann macht man halt das Gegenteil dessen. Wenn man einen radikalen Veganer hat, wird man prahlen, wie gerne man Fleisch ist. Wenn man einen sympthatischen Veganer hat, der den anderen nicht gleich verändern will oder noch schlimmer radikalisiert belehren oder angreift (Aktivismus, etc.) sondern erklärt, warum er das für die Tiere macht etc, würde man viel mehr erreichen. Weil Zuhörer dann anfangen nachzudenken und nicht auf Konfrontation gehen.kenduron schrieb:Was ich aber umso erschreckender? festgestellt habe ist, dass viele in eine Trotz-Reaktion bzw. Anti-Umwelt/Anti-Klima-Haltung verfallen.
Wenn man meint, dass man Politik erpressen und die Bevölkerung dafür in Geiselhaft nehmen kann, dann schlägt die Bevölkerung halt zurück, wenn die Politik/Justiz nicht zurückschlägt Das ist ganz normale Psychologie. Wenn man mit guten Argumenten gewinnbringend erklären würde und Verständnis für die betroffenen Gruppen zeigen würde (Autofahrer, Unternehmer, etc.) und gemeinsam nach Lösungen suchen würde, würde man mehr erreichen. Weil man mit Empathie und Verständnis mehr erreicht als mit Konfrontation.
OdinHades
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Sollte aber jeder selber merken, dass das mindestens genauso idiotisch ist.Smartin schrieb:Und wenn man sich nicht damit identifizieren will, dann macht man halt das Gegenteil dessen. Wenn man einen radikalen Veganer hat, wird man prahlen, wie gerne man Fleisch ist.
Der Rest klingt sehr romantisch und idealistisch, aber in der Realität sehe ich von solchen Konzepten eher wenig. Da wird man mit höflichen Forderungen nach Klimaschutz oder auch anderen Dingen dann doch eher schnell niedergebrüllt.
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