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In Großbritannien wollen die Klimakleber nicht mehr die Bevölkerung nerven. Man hat da wohl eingesehen, dass das der falsche Weg ist. Hoffen wir mal, dass diese Erkenntnis hier auch ankommt.
Ein Totschlagargument das einzelnen Aktionen einzelner Personen oder Staaten keinen messbaren Einfluss haben die dann in ihrer Summe eben doch einen messbaren und entscheidenden Einfluss haben.
Und welchen konkreten Messwert ziehst Du dafür heran?
An welchen konkreten Kriterien, Absolutwerten oder Gradienten machst Du den entscheidenden Einfluss dieses Wertes fest?
Es ist erstaunlich wie das Offensichtliche offenbar in Frage gestellt wird, wie z.B. von @SW987.
Hat nicht jeder Haushalt in Deutschland einen Stromzähler und kann nicht jeder Haushalt damit messen wie viel Energie er durch sein eigenes Verhalten benötigt? Merkt man nicht jede eingesparte kWh direkt im Geldbeutel, weil der Preis einer kWh bekannt ist?
Meine Befürchtung ist, dass dieser Thread auch weiterhin von einigen lediglich zum Trollen und Zetern genutzt wird, ohne Erkenntnisgewinn. Der TE hat ja nun auch mehrfach deutlich gemacht, dass er lediglich auf Stammtischneviau über Leute herziehen möchte.
@Lipovitan, falls du dazu die Möglichkeit hast, möchte ich dich bitten diesem Thread ein Ende zu bereiten.
Aber auch in Bezug auf den Stromverbrauch, den Du aufführst lohnt ein Blick auf den Stellhebel. Der durchschnittliche Primärenergieverbrauch pro Kopf beträgt ca. 43.000 kWh.
Ich finde es merkwürdig wie hektisch Leute nach Abbruch einer Diskussion bitten, wenn es um konkrete Werte und Daten geht. M. E. ist der entscheidende Wert, der CO2-Wert in der Atmosphäre. Daran lässt sich die Wirkung ( bzw. ihre Wirkungslosigkeit ) von einzelnen Maßnahmen in Summe ablesen.
Die Erwärmung beträgt dann irgendwann 3 Grad, aber „wir“ haben unser 1,5 Grad Ziel erreicht!
Wenn jeder immer erst dann was macht, wenn die anderen vorlegen, passiert exakt gar nichts. Wir können nicht jedes Land beeinflussen in seinem Tun. Wir können aber unserer eigenen, direkt beeinflussbaren Verantwortung nachkommen. Dann haben am Ende "nur" wir die 1,5° erreicht und die anderen nicht. Na und? Selbst wenn es so wäre, dann wären wir unserer Verantwortung nachgekommen.
Ich verstehe diese Logik in dieser Arrgumentation nicht. Das eigene Handeln wird von dem Handeln anderer abhänmgig gemacht als würde das die eigene Verantwortung entlasten. Vor allem auf der Basis von Annahmen, nämlich der, dass andere nichts tun würden... Einfach nur dumm.
Keinen, das war eine allgemeine Aussage um die wenig durchdachte Argumentation kleine Aktionen würden keinen messbaren Erfolg bringen richtig zu stellen.
SW987 schrieb:
M. E. ist der entscheidende Wert, der CO2-Wert in der Atmosphäre. Daran lässt sich die Wirkung ( bzw. ihre Wirkungslosigkeit ) von einzelnen Maßnahmen in Summe ablesen.
Die Erwärmung beträgt dann irgendwann 3 Grad, aber „wir“ haben unser 1,5 Grad Ziel erreicht!
Der CO2 Wert in der Atmosphäre ist ein Wert der im Endeffekt nur das Ergebnis antrophogener und nicht antrophogener CO2 Emissionen in Kombination mit komplizierten klimatischen Verhältnissen darstellt woran sicherlich nicht die Wirkung einzelner konkreter Maßnahmen abgeleitet werden kann. Besser ist die messbaren, menschengemachten CO2 Emissionen zu reduzieren, und hier hilft jedes eingesparte Gramm.
Das 1,5 Grad Ziel bezieht sich auf die gesamte Erde, Deutschland hat kein "eigenes" Klima.
Ich verstehe diese Logik in dieser Arrgumentation nicht. Das eigene Handeln wird von dem Handeln anderer abhänmgig gemacht als würde das die eigene Verantwortung entlasten. Vor allem auf der Basis von Annahmen, nämlich der, dass andere nichts tun würden... Einfach nur dumm.
So naiv kann man doch gar nicht sein, sorry.
Unerreichbare Ziele führen zur Fehlallokation von Mitteln und frustrieren die Beteiligten. Ich dachte man will die Leute abholen und nicht hinter die Fichte führen.
Du formulierst eine Annahme nach der anderen. "Die anderen tun nichts, nur wir erreichen das 1,5° Ziel", "Die Ziele sind unerreichbar!", "Die Ziele bringen nicht, weil nicht Messbar!"
Du tust so als wären das Fakten.... Und wie naiv muss man eigentlich sein, seine eigene Verantwortung zum Handeln vom Handeln anderer abhängig zu machen?
Keinen, das war eine allgemeine Aussage um die wenig durchdachte Argumentation kleine Aktionen würden keinen messbaren Erfolg bringen richtig zu stellen.
Der CO2 Wert in der Atmosphäre ist ein Wert der im Endeffekt nur das Ergebnis antrophogener und nicht antrophogener CO2 Emissionen in Kombination mit komplizierten klimatischen Verhältnissen darstellt woran sicherlich nicht die Wirkung einzelner konkreter Maßnahmen abgeleitet werden kann.
DIeser kann aber heruntergberochen werden... Und jeder, auch sehr kleine Teil hilft dann eben, diesen Wert zu stabilisieren/ zu senken.
Überhaupt, von wem wird denn dieser gemessene Wert in der Atmosphäre beeinflusst? Genau, auch dem einzelnen, kleinen Land! ODer ist der Wert nur gestiegen, weil China und die USA existieren?
Und genau hier setzt die Ideologie an. Deutschland trägt einen winzigen Anteil dazu bei mir seinen 1,8% der Global bemessen keinen Unterschied machen würde. Ob wir 1,8% dazu beitragen oder nicht, interessiert das Weltklima ganz einfach nicht.
Und ich schreibe hier von dem Ausstoß der in Deutschland stattfindet. Nicht dieser pseudoausstoß in China, der durch Deutschland entsteht, weil es guter aus China konsumiert. Denn wir ruinieren ja derzeit unsere heimische Wirtschaft und Energie-Infrastruktur für diese Ideologie des CO2 neutral seins.
Bestimmt ruinieren wir die Wirtschaft, indem wir endlich eine vom außereuropäischen Ausland unabhängige Energieversorgung sicher stellen. Ganz bestimmt. Ist ja aktuell total der Wirtschaftsboom aufgrund dieser Abhängigkeiten.
Und dieses "was wir tun ist global irrelevant" funktioniert seit 50 Jahren ... nicht.
Das ist halt schwachsinn. Wir tragen 1,8% bei. Jedes jahr. Und früher so im 20. jahrhundert, zur zeit der europäischen Industrialisierung, war es weit mehr. Oder wie meinst du ist der anstieg bis dato zustande gekommen?
Ich habe nichts anderes gesagt. Er ist aber wie gesagt nicht dafür geeignet die Auswirkungen konkreter Maßnahmen zu bewerten. Das scheitert schon alleine daran das die Auswirkungen in der Regel erst Jahrzehnte später spürbar würden.
SW987 schrieb:
Unerreichbare Ziele führen zur Fehlallokation von Mitteln
Schwer zu sagen welche konkreten Ziele du hier meinst aber natürlich kann die Atmosphäre wieder in den vorindustriellen Zustand gebracht werden. Die Frage ist nur wie und wann.
@floh667 Das es immer noch Leute gibt die so denken ist zwar tragisch aber erwartbar. Ich denke bei mal vielen ist es die Angst vor Veränderungen die sowas auslöst.
Ich hab mich in der Diskussion auch ein wenig gehen lassen und bin der Emotion verfallen. Das tut mir leid. Ich möchte nur auf folgende Fakten hinweisen - ganz nüchtern.
Wir können die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht mehr erreichen (maximale Durchschnittserwärmung um 2.0°C, besser gar 1.5°C)
Aktuelle Modellrechnungen bei viel Anstrengung und einem Wunder legen einen Anstieg von 2.3°C bis 2.9°C nahe
Das Pariser Klimaabkommen sieht soweit mir bekannt keine Sanktionsmaßnahmen vor
Staaten, die CO2 einsparen tun das oft zu Lasten der Wirtschaftskraft. Diese Lücke wird dann von anderen Regierungen/Interessensgruppen gefüllt. (Wenn z.B. durch Auflagen unsere Autos teurer werten, baut ein anderer die günstiger, weil es dort die Auflagen nicht gibt)
Alles, was einen kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteil oder eine Wiederwahl sichert, wird gemacht, egal, ob wie schlimm sich die Erde in den nächsten 20-100 Jahren ändert.
Jede Einsparung einer Ressource bei uns zur Reduzierung der CO2-Äquivalente führt zum Verbrauch dieser Ressource an einer anderen Stelle
Im Kapitalismus ist das Problem des Klimawandels nicht lösbar, gleichwohl gibt es Stand heute kein System, was dies zu lösen vermag und auch funktioniert. (Kommunismus scheitert z.B. am Menschen)
So, und was will ich nun erreichen?
Zurecht war ich nicht immer der angenehmste Diskussionspartner - ich wollte ein wenig Wachrütteln, nämlich so:
Wir sollten unsere Energie darauf fokussieren den Klimawandel zu akzeptieren und uns darauf vorbereiten. Dazu gehören Trinkwasser, Migration, Grenzschutz, Nahrungsmittel, Wirtschaftsstrategien, etc.
Wenn wir Energie in Maßnahmen stecken, die nichts bringen, dann verliert man die Motivation und Energie der Leute, wenn es wirklich brenzlig ist.
PS: Ich hab was die wirtschaftliche Ausnutzung von Auflagen angeht leider Insiderwissen... ich kann aber nicht mehr darüber verlieren. Mit China hat man sich z.B. gehörig ins Bein geschossen. Und ich weiß auch, dass ein Reich der Mitte den Klimawandel bereits akzeptiert und seine Wirtschaft darauf ausrichtet, anderen Staaten/Blöcken zu schaden.
Ich empfehle an dieser Stelle mal den Podcast "Das Klima". Da wird der IPCC Bericht in Gänze besprochen. Man braucht aber ein stabiles Gemüt, da das nicht gerade der Stimmungsmacher ist. Es ist einfach deprimierend.
Ganz kurzes Fazit ist, das "Wie" ist eigentlich vollkommen klar. Es gibt viele Möglichkeiten das Ziel zu erreichen mit einer florierenden Wirtschaft. Das ist alles kein technologisches Problem sondern ein rein politisches. Sämtliche Technologien die für die Energiewende notwendig sind, sind bereits seit vielen Jahren marktreif verfügbar und es kommen ständig neue hinzu.
Wir sind schon lange in der Position das umzusetzen, trotzdem passiert immer nur ganz ganz wenig. Inzwischen muss aber ganz viel in ganz kurzer Zeit passieren. Ein echter Umbruch ist notwendig. Und zwar weltweit. Was uns aber von unserem Vorhaben nicht abhalten darf.
die letzten zahlen, die ich noch so im Kopf habe waren, dass wenn deutschland seinen Ausstoß auf 0 reduzieren würde, der weltweite Temperaturanstieg sich im 0,0x°C Bereich verringern würde.
Da ich mir jedoch nicht alles abspeicher, was ich mal gelesen habe, kann ich die Quelle dafür nicht mitschicken.
Ergänzung ()
Buttkiss schrieb:
Das es immer noch Leute gibt die so denken ist zwar tragisch aber erwartbar. Ich denke bei mal vielen ist es die Angst vor Veränderungen die sowas auslöst.
Welche Angst vor Veränderung? Es geht hier vielmehr um Angst vor Verlust der Existenz.
Die derzeitige Klimadebatte ist durchseucht von ideologischer Sch***. Kein gas von Russland, aber Gas aus aserbaidschan (welche übrigends einen Vertrag mit Russland über Gasimporte haben). Kein fracking gas aus deutschland, aber aus den USA. usw usw.
Atomstrom ist pfui, da angeblich so umweltverschmutzend, aber wir importieren fleißig Atomstrom aus dem Ausland.
Gleichzeitig wird durch dieses ganze Getue das Gas schier unbezahlbar, was dann eben die Existenzen von hunderttausenden oder gar Millionen Deutschen bedeuten kann.
Dann will man 2% der deutschen Landfläche mit Windrädern zukleistern, aber die meisten wissen nichtmal wieviel 2% der deutschen landfläche sind. Kleine Info hierzu: das gesamte deutsche Straßennetz entspricht keinen 2% deutschlands Landfläche. Aber das ist dann umweltschutz fördernd, eine derartige Flächenversiegelung und ABholzung von Wäldern?!
Hinzukommen neue EU Vorschriften zur Sanierung von Altbauten, in denen die EU Hausbesitzer von Altbauten dazu verpflichten will, ihr Haus energetisch zu sanieren. So eine Sanierung kostet in der Regel mindestens 50.000€ aber meist muss man mit 100.000€ oder gar mehr rechnen. Können die Hausbesitzer das nicht zahlen, laufen sie Gefahr, dass ihr Haus nicht mehr Nutzbar wird.
Lol. Wir versauen anderen den Planeten, sind nicht bereit uns an der Rettung zu beteiligen, weil man sich da ja einschränken müsste und dann verhindern wir auch noch, dass Menschen aus stärker betroffenen Gegenden zu uns kommen können.
Sowas kannst du dir nicht ausdenken.
kenduron schrieb:
PS: Ich hab was die wirtschaftliche Ausnutzung von Auflagen angeht leider Insiderwissen... ich kann aber nicht mehr darüber verlieren.
Na Got sei dank! Das erspart uns jede Menge Diskussionen. ISt ja auch absolutes Insiderwissen, dass nicht wenige Firmen viel Geld ausgeben, Auflagen zu umgehen statt in Forschung und Anpassung zu investieren....
Immer wenn man denkt, abstruser kanns nicht mehr werden. kommt einer und marschiert locker flockig unter des bisherigen Messlatte drunter durch...
SW987 schrieb:
Das Gute ist doch, dass spätestens 2025 die Menschen zum bisherigen und zukünftigen Vorgehen bei einer freien und demokratischen Wahl befragt werden.
Da wird sich wohl nicht viel ändern. Herr Merz tut ja alles dafür, die CDU als den Clownsverein zu entlarven, der er ist. UNd ganz sicher dreht der sich seit Jahren abzeichnende Trend, dass die Grünen immer stäkrer werden, ganz plötzlich um und sie kämpfen mit der 5% Hürde während die CDU ihre 50% bekommt.
Das auch aktuelle Umfragen alle das Gegenteil zeigen, egal! Widdewiddewid...
floh667 schrieb:
die letzten zahlen, die ich noch so im Kopf habe waren, dass wenn deutschland seinen Ausstoß auf 0 reduzieren würde, der weltweite Temperaturanstieg sich im 0,0x°C Bereich verringern würde.
Das ändert doch nichts daran, dass wir seit dem 20 Jahrhundert mit einer der größten umweltschweine waren? UNd erneut, wie kommst auch du darauf, dass wir die einzigen sind, die was tun? Warum tut ihr Leugner eigentlich permanent so, als wären wir die einzigen auf der Welt, die sich darum bemühen? Die große Mehrheit der Länder dieser Welt dürften weit mehr tun als Deutschland in Relation, wieviel CO2 sie in die Atmosphäre entlassen haben. Ihr tut immer so, als würde nur das CO2 der letzten 1-2 Jahrzehnte relevant sein...
Na Got sei dank! Das erspart uns jede Menge Diskussionen. ISt ja auch absolutes Insiderwissen, dass nicht wenige Firmen viel Geld ausgeben, Auflagen zu umgehen statt in Forschung und Anpassung zu investieren....
Immer wenn man denkt, abstruser kanns nicht mehr werden. kommt einer und marschiert locker flockig unter des bisherigen Messlatte drunter durch...
Du musst nicht gleich polemisch werden - aber eine erschreckende und wachrüttelnde Erfahrung war es für mich alle Male, sowas mal live mitzubekommen. Und diese Erfahrung hat nur meine Meinung verstärkt, dass wir den Klimawandel gar nicht aufhalten können.
Erkekjetter schrieb:
Wir versauen anderen den Planeten, sind nicht bereit uns an der Rettung zu beteiligen, weil man sich da ja einschränken müsste und dann verhindern wir auch noch, dass Menschen aus stärker betroffenen Gegenden zu uns kommen können.
Was erwartest Du denn? Natürlich können wir nicht jeden retten. Es wird immer stärkere Völker/Nationen/Gruppen geben, die sich auf kosten der anderen bereichern. Das war im alten Rom so, war im Mittelalter so, ist heute so. Der Wohlstand der ersten Welt basiert auf der Armut der dritten Welt. Wohlstand wächst langsam, die Bevölkerung wächst schneller. Von so Träumen, dass wir jeden Retten und Helfen müssen habe ich mich schon lange verabschiedet und tut dir sicher auch gut.
Erkekjetter schrieb:
Das ändert doch nichts daran, dass wir seit dem 20 Jahrhundert mit einer der größten umweltschweine waren? UNd erneut, wie kommst auch du darauf, dass wir die einzigen sind, die was tun? Warum tut ihr Leugner eigentlich permanent so, als wären wir die einzigen auf der Welt, die sich darum bemühen? Die große Mehrheit der Länder dieser Welt dürften weit mehr tun als Deutschland in Relation
Ja, mag sein, dass wir Umweltschweine waren, na und? Wir sind nicht die einzigen, die etwas tun, behauptet keiner und keiner leugnet den Klimawandel. Aber das was getan wird, wird von anderen wieder zunichte gemacht. von sagen wir 200 Nationen tun 130 etwas für den Klimawandel. Die anderen 70 "kompensieren" dies jedoch wieder. Es ist nun einmal Fakt, dass wir ihn nicht mehr aufhalten können und unsere Energie anderweitig fokussieren sollten. Und nochmal, keiner hier leugnet den Klimawandel.