Auswirkungen der Klimaproteste?

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kenduron schrieb:
Du musst nicht gleich polemisch werden
Bist du doch am laufenden Band? Warum daref ich nicht polemisch sein, du aber schon? Vorallem welche Polemik? Der zitierte Satz von dir ist absurd wie er ist. Kann ich genauso hinschreiben. Er bringt die Diskussion nicht weiter und selbst wenn er wirklich stimmt, hat du keinen vollständigen Überblick sondern maximal einen kleinen Einblick in einen kleinen Teilbereich.

Stell dir vor, ich habe beruflich mit der Entsorgung von Batterien zu tun. Ich weiß, wie lächerlich viele Firmen damit umgehen und wie da mit Ressourcen und Umweltschäden umgegangen wird. Ich weiß aber auch, dass es immer besser wird und die Daumenschrauben sukzsessiv angezogen werden. Klar, zu spät und zu wenig um die 1,5% zu schaffen. Aber so zu tun, als würden hinter den Kulissen alle nichts tun bzw. sogar aktiv dagegen arbeiten zeigt mir nur, dass du keineswegs Insiderwissen im ausreichenden Maßstab hast sondern bestensfalls Einzelerfahrungen hast, die du dann zu genrellen Fakten verklären willst. Vor allem weil man darüber, wenn es so wäre IMMER reden kann, vor allem wenn es illegal ist.
kenduron schrieb:
Was erwartest Du denn?
Das man endlich mal aufwacht, Verantwortung übernimmt und sich von nationalistischen Gedanken endlich trennt und kapiert, dass das keine Lösung ist sondern die Ursache von all dem! Auch wenn das ganz konkret bedeutet, dass man daraus Nachteile hat. Denn die Bewohner von Kiribati oder Tovalu haben ganz sicher nicht zu verantworten, dass ihre Lebensgrundlage im Meer versinkt. Denen jetzt den "Stinkefinger" zu zeigen und zu meinen, wir schotten uns jetzt ab und die sollen selbst damit fertig werden, ist der Gipfel der Arroganz und einfach, ich kann es nicht anders sagen, moralisch völlig verderbt und verkommen.

PS: Die beiden Inseln stehen natürlich nur stellvertretend für Menschen, die durch den Klimawandel ganz konkret und bereits heute ihren Lebensraum verlieren. Natürlich zählen alle anderen dazu, die durch Hitze, Dürre, Fluten und sonstige durch den Klimawandel hervoprgerufene oder verstärkte Wetterphänomene betroffen sind und denen gar nichts anderes übrig bleibt als in Länder zu flüchten, wo sie überleben können.

Noninterlaced schrieb:
und was hats bisher gebracht?, Energie ist für den Normalverdiener schier unbezahlbar geworden und es ist kein Ende in Sicht
Das hat einzig und allein CDU und Herr Schröder zu verantworten. Genau wie den Rest. Die Grünen hatten auf Bundesebene bis dato noch nie die Macht, solche Änderungen durchzudrücken, da sie, wenn überhaupt maximal Juniorpartner waren und nichts gegen den Willen der anderen Parteien druchdrücken konnten.
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ändert doch nichts daran, dass wir seit dem 20 Jahrhundert mit einer der größten umweltschweine waren? UNd erneut, wie kommst auch du darauf, dass wir die einzigen sind, die was tun? Warum tut ihr Leugner eigentlich permanent so, als wären wir die einzigen auf der Welt, die sich darum bemühen? Die große Mehrheit der Länder dieser Welt dürften weit mehr tun als Deutschland in Relation, wieviel CO2 sie in die Atmosphäre entlassen haben. Ihr tut immer so, als würde nur das CO2 der letzten 1-2 Jahrzehnte relevant sein...
Mir ist egal, was in der Vergangenheit war, denn die vergangenheit lässt sich nicht ändern. Ohne diese Vergangenheit gäbe es dich vielleicht gar nicht und der gesamte deutsche Wirtschaftsaufschwung ebenso nicht. Oder ärgerst du dich darüber, dass im 19. und 20. jahrhundert der technologische Grundstein für das gelegt wurde, was in der Folgezeit dann das Land florieren ließ?
Das ist der selbe Stuss wie das, was man teils mit den heutigen generationen betreibt in Sachen Vergangenheitsbewältigung und man heute noch den Deutschen die Schuld für das gibt, was vor über 80 jahren abging.

Und nochmal: ich sehe die Relationen, nicht das ideologische. Nur weil Deutschland schon länger co2 ausstößt als das eine oder andere Land heißt das nicht, dass wir nun eine ideologische Schuld haben und das bissle, was wir im vergleich zu anderen Ländern heute ausstoßen, auf null reduzieren müssen.

Welche Länder tun denn mehr dafür? Die USA? China? Indien? Oder meinst du nun Norwegen, die fleißig Erdöl fördern, aber dank ihrer geographischen Lage günstig Strom durch Wasserkraft erzeugen können?
menschen wie du raffeln es einfach nicht, dass es Länder gibt, die nunmal in mancher Hinsicht auf andere Länder und Handel angewiesen sind. Deutschland hat nicht die Lage und Geografie um für seine Einwohnerzahl problemlos genügend Strom aus regenerativen Energien herzustellen. Deutschland hat auch nicht die erforderlichen "Bodenschätze" um völlig autark sein zu können.
Mit der in berlin an den tag gelegten moralischen Überheblichkeit macht sich Deutschland derzeit weltweit zum Affen und verbaut sich jegliche auf Augenhöhe ablaufende beziehung zu anderen Ländern. Und das wird der Untergang des Erfolgs dieses Landes sein.
 
floh667 schrieb:
Mir ist egal, was in der Vergangenheit war,
Ja ich weiß, dass du ein verantwortungsloser Egoist bist, ist deutlich geworden. Für dich zählt nur das hier und jetzt und es ist sowieso nur Tatsache, was du als korrekt annimmst.
floh667 schrieb:
Das ist der selbe Stuss wie das, was man teils mit den heutigen generationen betreibt in Sachen Vergangenheitsbewältigung und man heute noch den Deutschen die Schuld für das gibt, was vor über 80 jahren abging.
Das du das Prinzip ebensowenig verstanden hast, verwundert mich jetzt warum nur nicht? Warum muss Klimawandelleugnung eigentlich nahezu immer einhergehen mit anderen Gedankengut wie diesem? Stets mit der Ablhnung irgendwelcher Verantwortung? Ich bin mir selbst der nächste....

Das schlimme ist, solches Gedankegut trägt uns immer weiter an den Abgrund und zeigt dabei auf andere.

floh667 schrieb:
menschen wie du raffeln es einfach nicht,
Ach so, ich wusste 1. nicht, dass ich das je gefordert habe noch das. 2 ich auf nationaler Ebene argumentiere.. Oo

Schon ein krasser Strohmann und dann auch noch das anderen unterschieben wollen, was man selber die ganze Zeit argumentativ vor sich hertreibt....
 
Erkekjetter schrieb:
Das man endlich mal aufwacht, Verantwortung übernimmt und sich von nationalistischen Gedanken endlich trennt und kapiert, dass das keine Lösung ist sondern die Ursache von all dem!
Naja, ob man sich von nationalistischen Gedanken verabschieden kann, weiß ich nicht, ist ja quasi die große Einheit, die uns zusammenschweißt. Selbst die linksten der Linken sagen immer, ohne Nation geht es nicht.
Erkekjetter schrieb:
Stell dir vor, ich habe beruflich mit der Entsorgung von Batterien zu tun. Ich weiß, wie lächerlich viele Firmen damit umgehen und wie da mit Ressourcen und Umweltschäden umgegangen wird. Ich weiß aber auch, dass es immer besser wird und die Daumenschrauben sukzsessiv angezogen werden. Klar, zu spät und zu wenig um die 1,5% zu schaffen.
Deine Expertise stell ich nicht in Frage, würde ich auch nie. Ich muss gestehen, mich würden da schon ein paar Informationen interessieren, wie genau da mit Ressourcen und Umweltschäden umgegangen wird. Ich bin da neugierig. Wir haben uns vielleicht in der Diskussion verrannt, ich hege aber keinen Groll gegen Dich.
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Das du das Prinzip ebensowenig verstanden hast, verwundert mich jetzt warum nur nicht? Warum muss Klimawandelleugnung eigentlich nahezu immer einhergehen mit anderen Gedankengut wie diesem? Stets mit der Ablhnung irgendwelcher Verantwortung? Ich bin mir selbst der nächste....
Aber @Erkekjetter - wer leugnet denn hier den Klimawandel? Niemand tut das. Das darfst Du uns auch nicht unterstellen. Die Frage ist nur, wie geht man mit dem Klimawandel um bezüglich der Tatsache, dass er nicht mehr aufzuhalten.
Du wirfst u.a. mir Egoismus vor. Ist korrekt, ich will nicht jeden retten, sondern nur meine liebsten.
Meine Energie investiere ich lieber damit, mit den Folgen umzugehen, anstatt etwas aufzuhalten, was nicht aufhaltbar ist. Ist leider Pech für die Leute, die in den Regionen dort wohnen und dass wir die nicht alle aufnehmen können, steht wohl außer Frage...
 
kenduron schrieb:
Selbst die linksten der Linken sagen immer, ohne Nation geht es nicht.
Das wären Anarchisten und die fordern ganz sicher keine Nationen. Es hört mit den abstrusen Behauptungen einfach nicht auf....
kenduron schrieb:
wie genau da mit Ressourcen und Umweltschäden umgegangen wird.
Ich denke du hast so umfangreiches Insiderwissen? Tatsache ist, dass in DE das Recyclen und der Umgang mit Batterien/Akkus stark verbesserungswürdig ist und das zu wenig zur Kontrolle der gesetzlichen Auflagen existieren und dadurch, teils unbewusst, nicht gesetzeskonform gehandelt wird. Das gilt genauso für die gesamte Abfallwirtschaft, bei der immer und immer wieder versucht wird, die Kosten für Entsorgung/Recycling zu umgehen, was unweigerlich Auswirkungen auf die Umweltbilanz bedeutet und Verlust von Ressourcen.

kenduron schrieb:
wer leugnet denn hier den Klimawandel?
Äh? Liest du den Thread? Den durch Menschen verursacht Klimawandel leugnen hier mindestens eine handvoll Personen direkt oder indirekt?
kenduron schrieb:
anstatt etwas aufzuhalten, was nicht aufhaltbar ist.

Das ist aufzuhalten und das mit dem Anpassen versucht man seit einigen Jahrzehnten. Den Erfolg siehst du. Wir können uns weder technisch noch biologisch in dieser Schnelligkeit anpassen, wie es nötig wäre. Wenn die großen Flüsse in Europa in Zukunft regelmässig austrocknen, dann können wir uns daran nicht anpassen. Wenn Inseln untergehen, können sich die Bewohner daran nicht anpassen. Wenn wir in DE 50° im Sommer haben, können wir uns daran nicht anpassen, Hitzetote sind dann Normalität. Etc pp....
 
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Erkekjetter schrieb:
Allein das du es "vorwerfen" nennst, zeigt, dass es absolut unsinnig ist, mit dir darüber zu diskutieren da du auch hier etwas unterstellst, was nicht der Realität entspricht.
Naja, es ist schon ein Vorwurf, er hat ja zur damaligen Zeit garnicht gelebt (gehe einfachmal davon aus), daher kann man ihm nichts vorwerfen. Die Verbrechen von damals sind bedauerlich aber nicht mehr änderbar und @floh667 hat damit nix zu tun.
Einfach Lehren drauß ziehen und weitermachen, von Vorwürfen / schlechte Gewissen wird keiner mehr lebendig.
Erkekjetter schrieb:
Exakt. Das man jedwede Verantwortung von sich schiebt, die den eignen hgeutigen Wohlstand begründet, nennt sich VErantwortungslosigkeit.
Die Frage ist, wie weit Verantwortung gehen soll. Ich trage keine Verantwortung für die Menschen in Kiribati oder Tovalu.
 
kenduron schrieb:
Die Verbrechen von damals sind bedauerlich aber nicht mehr änderbar und @floh667 hat damit nix zu tun.
Er hat aber was damit zu tun, dass es nicht noch einmal passiert. Und darin sind wir nicht besonders gut. Weder beim Thema NAtionalsozialismus noch Umweltschäden... Und das ist mit Verantwortung gemeint.

kenduron schrieb:
Ich trage keine Verantwortung für die Menschen in Kiribati oder Tovalu.
Natürlich bist du und dein Lebensstil nicht dafür verantwortlich, dass die Erde sich erwämrt und dadurch diese Inseln im Meer versinken. Daran sind die einzig und allein selber Schuld, was wohnen die auch da...

Na ja zum Thema Moral wurde genug gesagt.
 
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kenduron schrieb:
Aber @Erkekjetter - wer leugnet denn hier den Klimawandel? Niemand tut das. Das darfst Du uns auch nicht unterstellen. Die Frage ist nur, wie geht man mit dem Klimawandel um bezüglich der Tatsache, dass er nicht mehr aufzuhalten.
Leugnen des menschlichen Einfluss', ob nun bei der Ursache oder der Abfederung der Folgen, es ist beides ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels.

Wenn wir jetzt nicht kehrt machen bei den Emmissionen, wird es mit jedem Gramm CO2 schlechter für alle. Ob du das nun als aussichtslos ansiehst, "nicht messbar" oder welche Formulierung du dir auch immer für dieselbe Meinung ausdenkst, es bleibt dabei: keine Schwarz oder Weiß, kein Aus oder An, jeder Einfluss zählt.
 
Erkekjetter schrieb:
Exakt. Das man jedwede Verantwortung von sich schiebt, die den eignen hgeutigen Wohlstand begründet, nennt sich VErantwortungslosigkeit. Und nichts wird zerstört. Eine weitere Annahme, die zu einem Fakt verklärt wird...
es ist nicht meine Verantwortung darauf zu achten, dass es in der gesamten Welt gerecht zugeht und auch nicht meine Aufgabe, alle Länder dieser Welt zu retten. Und das tue ich auch nicht, indem ich mein eigenes Land mit hanebüchenen Forderungen und Beschlüssen zugrunde richte oder all die Bewohner dieser Länder zu mir nach Hause einlade.
Wie wäre es, wenn wir stattdessen die ganzen Freihandelsabkommen endlich sein lassen würden, oder Subventionen endlich beenden und stattdessen vernünftige Preise für subventionierte produkte bezahlen, wodurch die Bauern in Afrika dann auch endlich wieder ihre Produkte an die einheimische Bevölkerung verkaufen könnten, während gleichzeitig unsre Bauern im Lande von ihren Erzeugnissen wieder richtig leben könnten?
Aber dies würde ja bedeuten, dass heimisch eingetriebene Steuern auch in Deutschland bleiben müssten, statt dreistellige Milliardenbeträge in Länder wie CHina, Ukraine oder sonst wo zu verbrennen. Das würde auch bedeuten, dass man interne staatl. Ausgaben reduzieren müsste statt den Staat immer weiter aufzublähen. Es würde auch bedeuten, dass man aufhören müsste, wildfremde Leute ins Land zu winken um diese dann durchzufüttern und ihnen Häuser zu bauen.
Ich würde es Institutionen wie dem WEF verbieten, sich in staatliche Strukturen einzumischen, ich würde es unterbinden, menschen wie Bill gates zu erlauben, riesige Agrarflächen aufzukaufen.

Du merkst also, ich würde dieses Problem grundsätzlich anders angehen als du.
 
Kuristina schrieb:
In Großbritannien wollen die Klimakleber nicht mehr die Bevölkerung nerven. Man hat da wohl eingesehen, dass das der falsche Weg ist. Hoffen wir mal, dass diese Erkenntnis hier auch ankommt.

der britische Pedant zu den deutschen Klimakleber ( letzte Generation ) ist aber Insulate Britain und die kleben sich weiter fest
ER UK sind für Großdemos und Sachen wie sowas verantwortlich
 
hotzenplot schrieb:
ER UK sind für Großdemos und Sachen wie sowas verantwortlich
Steht hier so:
https://www.sueddeutsche.de/politik/klimaaktivisten-extinction-rebellion-festkleben-1.5725269
https://www.zeit.de/politik/ausland...xtinction-rebellion-kleber-ziviler-ungehorsam
Die Aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion in Großbritannien wollen sich vorerst nicht mehr aus Protest gegen mangelnden Klimaschutz an Kunstwerken festkleben und Straßen blockieren. Das verkündete die Gruppe in einer Mitteilung mit der Überschrift "Wir hören auf."
 
Kuristina schrieb:

hier die Aktionen von Insulate Britain


kommt dir das bekannt vor?

ER UK machen teilweise andere Sachen , wie zB


und hier ein Statement von IB in den britischen Medien

https://www.theguardian.com/environ...st-stop-oil-vow-to-continue-disruptive-action

und der deutsche Ableger von ER macht genauso andere Aktionen wie die letzte Generation

https://www.ndr.de/nachrichten/hamb...n-Hamburger-Brunnen-gruen,protestcamp238.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man nicht leugnen, das wirkt schon alles sehr an den Haaren herbeigezogen.

Man muss ja nicht gut finden, was die Leute da so treiben. Ich bin da jetzt auch nicht so der größte Fan von. Aber man muss den Leuten auch nicht irgendwelche Märchen unterstellen. Außerdem muss man ihnen lassen, dass sie ihr Ziel erreichen und gehört werden. Klar, ich weiß, demokratische Prozesse und so. Aber schreib halt mal deinem Bundestagsabgeordneten, dass eventuell ein bisschen Klimaschutz angebracht wäre. Kannste dir denken, was da passiert.

Gerade bei der Jugend sollte auch ein Verständnis für die Dringlichkeit der Angelegenheit vorhanden sein. Uns alten Säcken kann das ja alles ziemlich wurscht sein. Bis die Kacke am Dampfen ist, haben wir uns eh schon verabschiedet. Aber die jungen Leute hätten vielleicht auch ganz gerne in ein paar Dekaden noch einen Planeten der halbwegs bewohnbar ist. Da muss eben jetzt was dafür getan werden. Und nicht erst irgendwann, wenn der verwöhnte Erste-Welt-Bürger halt mal Bock drauf hat. Schließlich hat auch ein schlauer Mensch mal gesagt, dass wir diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen haben. Vollkommen zu Recht erwarten letztere, dass wir sie in einem einwandfreien Zustand übergeben.

Schließlich und zu guter Letzt sind mir solche friedlichen Protestaktionen allemal lieber als steineschmeißende Vollidioten oder brennende Flüchtlingsheime. Darf man auch einfach mal anerkennen, dass hier auf Gewalt verzichtet wird. Und es ist bezeichnend, dass aus einer ganz bestimmten Ecke zu eben solcher aufgerufen wird. Ich sag's nur.
 
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OdinHades schrieb:
Außerdem muss man ihnen lassen, dass sie ihr Ziel erreichen und gehört werden.
Die werden zwar medial vom feinsten Ausgeschlachtet deren Massage dürfte in der breite aber nicht ankommen, ich könnte dir nicht sagen was die überhaupt genau erreichen wollen.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Also das glaube ich weniger, die werden zwar medial vom feinsten Ausgeschlachtet deren Massage dürfte in der breite aber nicht ankommen.

Ja, denke auch, die haben ja auch nur jeweils zwei Hände.

Ansonsten ist es die Frage, was man als "Breite" definiert. Es reicht ja, in der Politik genug Panik zu verursachen, dass sich dort Leute Gedanken um ihre Stimmen machen und in Folge vielleicht ihr Handeln überdenken.

Natürlich kann man sich nicht hinstellen und behaupten, dass sämtliche Ziele mit Sicherheit erreicht werden. Natürlich kann man auch scheitern. Aber immerhin müssen die Klimakleber sich nicht vorwerfen lassen, es nicht versucht zu haben, und das auch noch ganz friedlich. Letzten Punkt möchte ich unbedingt nochmal betonen, denn der geht viel zu oft unter.

Wie gesagt, man muss es nicht gut finden. Aber man kann durchaus Verständnis für die Verzweiflung der Leute haben.
 
OdinHades schrieb:
dass sich dort Leute Gedanken um ihre Stimmen machen und in Folge vielleicht ihr Handeln überdenken.
Weil ein paar Kids sich in der Großstadt an die Straße kleben wird sich niemand Gedanken um Stimmen machen die sammeln mit Ihren Aktionen keine Fans. Ich schätze mit "Hartes durchgreifen gegen Kleber" als Plattform fängst du dort mehr Stimmen als mit einem einlenken in die Richtung.
 
Es gab bereits einige Urteile zu den Blockaden.
Vierstellige Geldstrafen wurden wegen Nötigung vehängt (2,2 bzw 5,5 tausend EUR).
Einer der Angeklagten saß während der Verhandlung bereits wegen anderer Blockaden in Haft.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/letzte-generation-klimaaktivisten-geldstrafe-urteil?utm_referrer=https://www.google.com/
Die Profis beschäftigen sich gerade damit ... auch mit der Gegenseite und der Frage, ob es Notwehr ist, wenn ein durch Klimablockierer (oder -innen) behinderter Autofahrer (oder -in) einen Klimakleber (oder -in) von der Strasse rupft.
https://correctiv.org/faktencheck/2...r-strasse-zu-ziehen-ist-rechtliches-glatteis/
Es ist definitiv Vorsicht geboten, da solch ein Fall sehr von den konkreten Umständen des Einzelfalls abhängig ausgeht.
Juristen sind sich eigentlich einig, dass es juristisch wohl am sichersten ist, auf die Polizei zu warten.

Zu Behaupten, es würde nichts getan, ist schlicht falsch ... das was getan wird, muss den Leuten der letzten Generation aber einfach egal sein, wenn sie es wirklich ernst meinen.

"Paar Jahre Gefängnis was macht das schon?
Ich gehe in den Knast für die Revolution".
(Aus dem Film "Wasser")
 
Kann man so sehen.

Ich sehe Aktionen die direkt gegen die Bevölkerung gerichtet sind.

FfF waren auch zivil ungehorsam, haben aber keinem direkt geschadet.
Damit wurde vor Corona wirklich was in den Köpfen der Leute bewegt.
Wenns um die Kleber geht bleibt höchstens noch "spinner" oder "depp" im Kopf der Leute zurück.
 
Und auch hier ist erstmal zu. Hier muss denke ich gründlicher durchgewischt werden, gerade auch mit Blick auf den anderen Thread, der aus GA z ähnlichen Gründen geschlossen ist.

Ich hoffe morgen dazu zu kommen.
 
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So. Der Thread ist vorerst wieder offen. Bleibt bitte beim Thema, ergeht Euch nicht in AUSUFERNDE Offtopic Diskussionen und meldet lieber Beiträge, die gegen die PuG Regeln verstoßen, anstatt in Selbstjustiz Manier dagegen zu handeln.
 
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