Auswirkungen der Klimaproteste?

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kenduron schrieb:
Z.B. Folgende Aussagen und Taten von Bekannten/Freunden/Geschäftspartnern:
  • Ich trenn kein Müll mehr
  • Ich verbrenne meinen Gummi/Plastik im Garten um den Klimaidioten eine Reinzuwürgen
  • Das Altöl bei manuellen Ölwechsel wird in den Gulli gekippt
  • Die Tante/Angehörige eines Klimakleber wurde in der Probezeit entlassen
  • (ich könnte noch ewig weiter machen)
Die Frage ist ob sie das auch tun. Ich lese so was immer mal wieder auf Social Media Plattformen. Aber Menschen sind in der Regel Bequemlichkeitstiere.
Ich habe mich zuhause eingerichtet, hab verschiedene Abfalleimer für verschiedene Produkte: Restmüll, PET, Glas, Alu, etc

Nur weil sich jetzt ein paar Menschen an den Boden festkleben, das System zuhause wieder komplett umzubauen ist mehr Aufwand als es sich lohnt.

Daher ich bezweifle nicht, dass das viele sagen bezweifle allerdings dass sie das tun.
kenduron schrieb:
Ich bin kein Freund dieser Proteste, aber muss man denn gleich zur Umweltsau werden?
Bin ich auch nicht, und nein muss man nicht und ich denke das werden die meisten nicht.

Gelbsucht schrieb:
Es wird sich nur langsam was ändern, radikale Lösungen, wie einige jetzt schon fordern, wirste auch in 30 Jahren nicht erleben.
Radikale Lösungen waren auch selten wirklich "gute" oder "nachhaltige Lösungen". Demokratie braucht immer seine Zeit -> da Demokratie auf Konsens basiert.

Dieser Konsens ist wichtig, weil in einem demokratischen Prozess wenn möglich immer alle angehört und berücksichtig werden sollten.

Sonst führt das zunehmend zu Tendenzen wie "Die da oben machen eh was sie wollen" und das hilft am Ende auch niemanden.
florian. schrieb:
Wir sollten überlegen, wie man die folgen möglichst gut abfedern kann.
Wir sollten die Technologie von morgen vorantreiben und in die ganze Welt exportieren.
Das vermisse ich an den Klimadebatten. Wir diskutieren immer darüber wie und wo wir CO2 einsparen können und wer auf was verzichten muss.

Als ob wir die nächsten 30 Jahre plötzlich aufhören technologische Innovationen zu tage zu bringen. Dieses Thema wird (leider) oft ausgelassen.
mae1cum77 schrieb:
Übertreiben?! Ist leider eher andersherum. Jahrzehntelang wurden Erkenntnisse unterschlagen, z.B. von der Erdölindustrie und deren Lobby. Viele wichtige Infos sind in die bisherigen Modelle nicht inkludiert.
Das ist ja nichts neues und war eigentlich in allen Bereichen schon immer so. Ich denke da an Zigaretten, Opiate (Stichtwort Opiat-Abhängigkeit in den USA), und es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele.
NotNerdNotDau schrieb:
Deren Methoden sind zweifellos kritisierbar, aber diese Menschen mit Terroristen zu vergleichen, ist mehr als nur leicht übertrieben.
Es ist sogar total übertrieben.
Metaxa1987 schrieb:
Terroristen sind für mich Personen die mit Gewalt meist politische oder religiöse Ziele durchsetzen wollen. Somit auch viele andere Gruppierungen!
Das ist richtig. Die Frage ist halt was heisst Gewalt.

Menschen entführen, Menschen hinrichten, Bombenanschläge, etc ist für mich Gewalt.

Sich auf die Strasse setzten ist zwar super nervend würde ich aber jetzt nicht als "Gewalt" einstufen.
gymfan schrieb:
Ich würde es genau anders herum machen: Straße sperren (und zwar vollständig, also derart, dass sie auch kein Sympatisant mit irgendwas versorgen kann) und kleben lassen. Ein paar Tage werden sie das schon aushalten, konnten sich ja lange darauf vorbereiten.
Das habe ich auch schön öfter gelesen ist aber aus mehreren Gründen völliger Unsinn.

1. Strassen gibt es in der Regel nicht aus Spass. Sondern zumindest zurzeit brauchen wir diese Infrastruktur - diese für mehrere Tage aus dem Verkehrsfluss zu entfernen dürfte für viele Autofahrer das viel grössere Ärgernis sein als Leute die sich kurz auf die Strasse setzen.

2. Ist das auch Rechtsstaatlich schwierig. Die Aufgabe der Polizei ist es die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten oder wieder herzustellen. Menschen auf den Strassen kleben zu lassen und die Strasse einfach umleiten -> hat mit öffentlicher Ordnung Aufrecht zu erhalten wirklich wenig zu tun.

Und nur wegen ein paar Klimaprotestler die sich auf die Strasse kleben, unsere Grundgesetze zu hinterfragen halte ich dann doch für sehr übertrieben.
Knergy schrieb:
Das was man beim auspacken eines Mainboards im kleinen erlebt, passiert tagtäglich in der Industrie in viel größerem Umfang. Plastikverpackungen und unnützes Zubehör, die in einem "klimaneutralen" Pappkarton geliefert werden, wo drauf steht, was die Firma alles gutes für die Umwelt getan hat. Da wird Material verschwendet, weil es "günstiger" ist anstatt sparsam zu haushalten.
Das ist am Ende der Knackpunkt. Die Wirtschaft funktioniert eigentlich extrem simpel. Ziel eines Unternehmen ist es so viel Geld zu verdienen wie irgendwie möglich.

Das ist auch nicht verwerflich sondern gut für die Aktionäre die Geld investiert haben, gut für die Mitarbeiter (weil mehr mehr Profit kann man z.b. auch mehr Lohn oder Teurungsausgleich bezahlen) und gut für uns Konsumenten weil wir uns so mehr Leisten können.

Wenn man möchte das Unternehmen Klimafreundlicher handeln, dann muss diese Klimafreundliche handeln entweder profitabler werden als das "nicht klimafreundliche" handeln.
Entweder in dem man klimaschädliches Verhalten teurer macht (da gibt es Möglichkeiten wie z.b. CO2 oder Plastiksteuer oder sowas). Oder in dem man klimafreundliches handeln rentable macht (z.b. durch Steueranreize, etc).

Verbote können einen Möglichkeit sein, machen aber immer nur in einem EU-weiten Kontext Sinn. Wenn Deutschland nun als Beispiel günstige Plastikverpackungen verbietet -> Österreich das aber nicht verbietet. Und sowohl die deutschen wie auch die österreichischen Unternehmen den selben EU-Binnenmarkt bedienen können, haben die deutschen Unternehmen automatisch einen Wettbewerbsnachteil.

Das einzige was man dadurch erreicht ist, das es ein paar Unternehmen und Arbeitsplätze in Deutschland weniger gibt und die Unternehmen in Österreich neue Umsatzrekorde haben.

Verbote müssen immer für den gesamten Wirtschaftsraum und nicht nur für ein Land gelten.
Erkekjetter schrieb:
Mir wäre neu, dass in Österreich, in der Schweiz, Italien Frnakreich und whatever die Leute in großer Menge permanent schneller fahren als erlaubt.
Also wenn du bei uns in der Schweiz nicht nur zu schnell sondern viel zu schnell fährst nehmen wir dir an Ort und Stelle deinen Führerschein ab.
R.Kante schrieb:
Der Bundeshaushalt umfasst sicherlich genug Geld für ein dauerhaftes 9€-Ticket o.ä..
Bezweifle ich. Die Infrastruktur der Deutschen Bahn müsste massiv ausgebaut werden. Das wird der Bundeshaushalt alleine nicht stemmen.
Und Mobilität -> egal welche soll Geld kosten. Weil sie ist nie gut fürs Klima. Mobilität mit dem ÖV ist weniger schädlich als Mobilität mit dem Auto aber noch lange nicht einfach "gut".
KitKat::new() schrieb:
ja, am besten halten Klimaaktivisten die Klappe und verkriechen sich im dunklen Raum. So überzeugt man wirklich! Kann man ungestört im Status Quo verharren.
Ich denke zwischen "sich auf die Strasse kleben" und den Mitmenschen auf den Sack zu gehen und sich im dunklen Raum zu verziehen würde es sicherlich noch den ein oder anderen Mittelweg gehen.

Vielleicht bin ich da etwas naiv. Aber in meiner naiven Vorstellung wird Politik in Parlamenten gemacht. Wenn ich also etwas ändern will, sollte ich versuchen in diese Parlamente zu kommen und nicht mit Kleber auf die Strasse 🤷‍♂️
DerOlf schrieb:
An dem Erfolg des 9EUR-Tickets sieht man vor allem eines ... das Auto ist in Deutschland viel zu billig.
Mobilität ist insgesamt viel zu günstig. Aber ja du hast das Recht. Man sieht das übrigens auch an der unfassbar grossen Zahl der "Freizeit-Fahrten".
floh667 schrieb:
Bevor ich mich in einen total überfüllten Regionalexpress quetsche um gestresst und genervt zur Arbeit fahre, setze ich mich entspannt in mein Auto.
Ich fahre schon mein Leben lang mit dem Zug (allerdings in der Schweiz). Und ich fahre immer 1. Klasse (da hat es Sitzplätze).

Für mich ist das am Ende ein Gewinn. Ich habe pro Arbeitsweg etwas mehr als eine Stunde. Diese 2 Stunden im Zug, kann ich an meinem Notebook arbeiten.
Sprich ich muss nur 6 Stunden im Büro sein.

Wenn ich mit dem Auto gehen würde, hätte ich auch mindestens eine Stunde pro Weg (während Rush-Hour) wohl deutlich mehr weil eigentlich immer Stau ist.
Hätte aber in diesen zwei Stunden, kein bisschen gearbeitet und nur Zeit damit verbracht von A nach B zu fahren.

Muss diese zwei Stunden also zusätzlich im Büro verbringen, und bin dann später zuhause -> lohnt sich für mich definitiv nicht.

DerOlf schrieb:
Da werden die üblichen Verdächtigen aber sofort "Kommunismus" brüllen.
Ich wäre ja der übliche Verdächtige. Aber ich gebe euch da teilweise Recht. Ein Markt funktioniert nur mit Grundregeln die für alle gelten.

Und nein die Politik soll nicht jedes und alles Mikro-Managen. Wichtig ist einfach wie weiter oben schon erwähnt, dass diese Grundregeln für den gesamten Marktbereich und nicht nur für ein einzelnes Land gültig sind.
DerOlf schrieb:
Einzelfälle (wie eine tote Radfahrerin oder dringende Organ- oder Medikamententransporte) sind da leider kein Argument, denn sowas passiert auch ohne Mitwirkung der Klimakleber tagtäglich auf den mit immer dickeren Karossen überfüllten Strassen in Deutschland.
Mag sein, dass das tagtäglich passiert. Wenn man aber Angehörigen mitteilen muss, dass das Spendenorgan wegen Klimaaktivisten nicht reichtzeitig im Krankenhaus war -> wird das für die sicherlich schon ein Argument sein.
DerOlf schrieb:
Nun gibts ja bald das 50EUR-Ticket (naja, 49,- sollens ja werden). Ich spare dadurch bombige 20,-Taler im Monat (mein Abo kostet knapp 70,-). Aber meine Energiekosten haben sich trotzem fast verdoppelt (und das ist ein bisschen mehr, als ein Zwanni im Monat).
Das ist doof für dich. Aber man kann politisch diese Dinge nicht vermischen. Politik handelt immer Themenbezogen. Das 49 Euro Ticket (wie damit ein ÖPNV Ausbau möglich sein soll bleibt mir ein Rätsel) ist nicht dafür da um deine Stromkosten zu entlasten.

Sind politische einfach unterschiedliche Geschäfte.
SE. schrieb:
Zum Thema selbst gibts eben nix mehr zu diskutieren, die Fakten und einige absehbaren Folgen sind bekannt, genauso wie (mögliche) Lösungsstrategien.
Jetzt muss schnellstmöglich lokal und global gehandelt werden wenn Zielmarken (Stichwort 1,5 Grad Ziel) erreicht werden sollen, auf nichts anderes weisen die Aktivist:innen hin.
Diese Aussage ist halt schwierig. Ich gebe dir Recht über die Problematik muss man nicht mehr Diskutieren hier besteht Konsens.

Über mögliche Lösungswege sollte man aber IMMER diskutieren. Frag 10 Leute wie sie ein Problem lösen würden und du bekommst 10 verschiedene Antworten und Lösungswege -> mal bessere und mal schlechtere.

Nur weil die Klimaaktivisten Lösungen präsentieren bedeutet das nicht dass man die nicht diskutieren soll. Vielleicht gibt es ja bessere Lösungen? Vielleicht sind ein paar der präsentierten Lösungen gar nicht wirklich gut -> und wie immer wenn es um Politik geht muss man die Partikularinteressen miteinbeziehen.

Gibt Menschen mit Einschränkungen aller Arten, funktionieren Lösungen auch für die, etc und das wichtigste am Ende müssen diese Lösungen auch mehrheitsfähig sein -> jedenfalls dann wenn man sich von der Demokratie nicht verabschieden will.

Hier zu sagen "braucht man nicht zu diskutieren" ist jedenfalls Unsinn.
Lipovitan schrieb:
Was andere Länder machen ist daher für die Erreichung unserer eigenen Ziele völlig irrelevant.
Im Grundsatz gebe ich dir da Recht. In der Praxis aber nicht. Vielleicht bin ich da zu "wirtschaftlich" oder "kapitalistisch" angehaucht.

Aber am Ende ist doch das Ziel relevant. Das Ziel ist das wir Global weniger CO2 Ausstossen. Egal welche Massnahme man wo macht, wird am Ende Geld kosten.

Wenn etwas Geld kostet ist meine erste Überlegung immer, wo ist es am effizientesten eingesetzt. Also wo bekomme ich pro investiertem Euro die grösste CO2 Reduktion.

Und ich formuliere das bewusst salopp: Aber die Diplomaten der reichen europäischen Wirtschaftsländern ein paar Koffer mit Geld in die Hand zu drücken und die nach China und Indien zu schicken wo sie quasi von Fabrik zu Fabrik laufen und dort für die Fabrikinhaber kostenlos CO2 Filter einbauen inkl. 15 Jahre bezahlte Wartung von den Dingern -> hat wahrscheinlich pro Investiertem Euro mehr CO2 Reudktion als Resultat als so ziemlich jede Massnahme die man in Deutschland, Schweiz oder Österreich machen würde.
 
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kim88 schrieb:
Im Grundsatz gebe ich dir da Recht. In der Praxis aber nicht. Vielleicht bin ich da zu "wirtschaftlich" oder "kapitalistisch" angehaucht.
Die Debatte ob wir Maßnahmen gegen den Klimawandel einleiten ist vorbei. Und zwar seit dem die Ziele des Pariser Klimaabkommen ratifiziert wurden.

Es geht nur noch darum welche Maßnahmen und wann wir diese umsetzen um unsere Ziele zu erreichen.

Und was das für andere Nationen bedeutet kann man auch sehr gut anhand von Australien sehen:

Regierung muss Jugend vor Klimaschäden schützen​

Stand: 28.05.2021 11:47 Uhr
Es ist ein Urteil, das aufhorchen lässt: Die australische Regierung muss junge Menschen vor Klimaschäden schützen - und das bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Acht Teenager hatten geklagt.
https://www.tagesschau.de/ausland/australien-klimaurteil-kohle-101.html
Und ca. ein Jahr und eine Wahl später sieht das in Australien so aus:

Australien beschließt Klimagesetz​

Stand: 04.08.2022 15:13 Uhr
Australien ist von den Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen - unternahm bislang jedoch wenig. Das soll sich ändern: Das Repräsentantenhaus hat erstmals ein Klimagesetz auf den Weg gebracht.
https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-klimaschutz-101.html
Die neue australische Labor-Regierung unter Premier Anthony Albanese hat die Klimaziele des Landes deutlich verschärft. Bis 2030 soll der Ausstoß von CO2 nun um 43 Prozent im Vergleich zu 2005 sinken. Albanese teilte am Donnerstag mit, Australien habe den Vereinten Nationen einen entsprechenden überarbeiteten Klimaschutzplan übermittelt. Die konservative Vorgängerregierung von Scott Morrison hatte lediglich ein Minus von 26 bis 28 Prozent bis 2030 geplant und hatte es im vergangenen Jahr noch abgelehnt, sich zu schärferen Reduktionszielen zu verpflichten.
https://www.rnd.de/politik/australi...iele-bis-2030-JKDMAUUXNLVR4HLPWIQVCFE7FM.html

Was wir hier sehen ist die Wahlentscheidung eines vom Klimawandel und dessen Folgen gebeutelten Landes. Die Kohleindustrie ist riesig in Australien und dennoch wird der Druck immer größer.
 
Eigentlich , ist es doch einfach. Der Mensch braucht-verbraucht Ressourcen für Energie, Unterhalt etc.
Diese müssen , wie auch immer- durch was auch immer, erzeugt werden.
Immer mehr Menschen gleich mehr Umweltbelastung, egal ob China oder EU bzw Amerika-Russland.
Um erfolgreich das Klima zu schützen-verbessern, bleibt nur eine Option.
Die Verursacher müssen sich zurück nehmen. Vielleicht ein paar Jahrzehnte Geburtenkontrolle?
Zumindest bis es die saubere Kernfusion gibt? mfg
 
Sowas kannst Du nur in Autokratien oder Diktaturen durch Gewalt gegen das Volk durchsetzen. China hat das getan und steht heute vor riesigen Problemen der Überalterung und Mädchen- Frauenknappheit durch die staatliche geförderte Abtreibung von hauptsächlich weiblichen Kindern.
 
Man sollte sich drauf focussieren Geräte zu entwickeln,die Co2 verbrauchen. Und am Besten in Sauerstoff umwandeln.Sowas kann man nicht entwickeln?Das was jede poblige Pflanze hinbekommt??

Den Co2 Ausstoß bekommt man nicht wirklich geringer.Dafür gibt es viel zu viele Menschen auf der Welt. 1950,also nichtmal die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland zurück, gab es 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt. Jetzt 8 Milliarden. Und steigend.

Jetzt wollen auch die Milliarden Armen auf der Welt am liebsten all das geniessen wie wir und als Ziel käme der gleiche Co2 Austoß wie bei uns raus. Deren Bilanz ist ja nicht "freiwillig" soviel besser.

Kurzum,Co2 Ausstoß wird nicht geringer.

In Deutschland leben jetzt über 83 Millionen Menschen.Wetten das bei 75 Millionen die Bilanz auch besser wäre?

Und zu guter Letzt,ist Deutschland eh der Geisterfahrer auf der Welt.Frankreich hatte im Dezember teilweise 4 mal niedrigeren Co2 Ausstoß als wir. Weil wir statt Atomstrom Kohle nehmen mussten , da es tagsüber halt sehr dunkel war und kein Wind wehte und schon die Erneuerbaren für den Popo waren.
 
kim88 schrieb:
Hier zu sagen "braucht man nicht zu diskutieren" ist jedenfalls Unsinn.
"Braucht man nicht mehr zu diskutieren" trifft es besser.
Das Problem (es ist nicht die Vermeidung von CO2 ... wir wissen wie das geht ... sondern fehlende Speicher für EE) ist seit über 50 Jahren bekannt ... viele der Lösungen ebenfalls.

Dennoch hat sich der Energiebedarf eines normalen Menschen in den selben 50 Jahren mehr als verdoppelt ... alles erledigt er elektrisch ... Mechanik ginge auch (z.B. bei klassischen Jallousien oder einem Fahrrad OHNE e-Motor), aber mit e-Motor und vernetzt ist halt bequemer ... kostet aber Strom.

Scheinbar ist die einzige Lösung, dieses Leben für die meisten unerschwinglich zu machen.
Traurig aber wahr, unsere "Vernunft" sieht im Moment leider ungefähr so aus:
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€.
Niemand würde momentan Energie sparen (oder es auch nur versuchen) wenn das Gegenteil nicht so im Geldbeutel kneifen würde.
Ergänzung ()

VoBick schrieb:
Deren Bilanz ist ja nicht "freiwillig" soviel besser.
Und meine ist nicht "freiwillig" so viel schlechter.
Mein Leben ist mit einem enormen und leider nicht vermeidbaren CO2-Ausstoss verbunden ... allein schon weil ich in Deutschland lebe.

Das Problem, was ich oben angesprochen habe, wurde in den 1950ern nebenbei gerade durch die Atomkraft zur Seite geschoben. Man wusste weiterhin, dass man auf EE nur umstellen kann, wenn man genügend Speixcherkapazitäten hält. Man dachte nur eben in den 1960ern, 70ern und fast bis zum Ende der 1980er nicht daran, diese Speichertechnologien irgendwann mal zu brauchen. Man hatte ja die AKWs ... wozu also weiter an EE forschen?

Allerdings wurde immer mehr Menschen im Laufe der Zeit klar, dass Atomstrom eben NICHT sauber ist und dass die Ewigkeitskosten dieser Technologie ähnlich hoch oder sogar höher ausfallen werden, wie die des Kohlebergbaus.

Den CO2-Ausstoss zu verringern, indem man zur Atomkraft zurückkehrt, das bedeutet mMn, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Nur wenn dieser Weg verschlossen bleibt, schaffen wir eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern ... denn nur dann haben wir diesen "Leidensdruck" der momentan davon ausgeht, dass wir die gesteckten Klimaziele meilenweit verfehlen werden.

Momentan brauchen wir die Kohle- und Gasverstromung, denn genau die treiben die Stromkosten in die Höhe und nur diese hohen Stromkosten animieren auch Monika Mustermann zum Sparen.

Wir müssen dringend weg von unserem absolut verschwenderischen Umgang mit Energie ... und wenn das nur über die Kosten geht ... nunja ... so sei es dann eben.
 
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DerOlf schrieb:
Momentan brauchen wir die Kohle- und Gasverstromung, denn genau die treiben die Stromkosten in die Höhe und nur diese hohen Stromkosten animieren auch Monika Mustermann zum Sparen.

Wir müssen dringend weg von unserem absolut verschwenderischen Umgang mit Energie ... und wenn das nur über die Kosten geht ... nunja ... so sei es dann eben.
Genau das erzählen wir dann der Krankenschwester Monika Mustermann, die als Alleinerziehende auf 68 qm Platte wohnt und außer einem festen Applaus von der Bevölkerung nicht wirklich weiter unterstützt wird und eh schon sparsam lebt wegen gestiegener Lebenshaltungskosten.

Nicht jeder in Deutschland ist Informatiker mit gutem Einkommen oder Lebenskünstler in der 3er WG.
 
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A415 schrieb:
das erzählen wir dann der Krankenschwester Monika Mustermann, die als Alleinerziehende auf 68 qm Platte wohnt und außer einem festen Applaus von der Bevölkerung nicht wirklich weiter unterstützt wird und eh schon sparsam lebt wegen gestiegener Lebenshaltungskosten.
Kritisiert doch soziale Ungleichheit in Deutschland statt arme für deinen Zweck zu instrumentalisieren.
In Deutschland ist es schlicht erwünscht, dass man mit einigen Jobs ein gutes Leben führen kann. Das ist der freie Jobmarkt. Und Sozialismus ist böse
 
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DerOlf schrieb:
Traurig aber wahr, unsere "Vernunft" sieht im Moment leider ungefähr so aus:
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€.
Niemand würde momentan Energie sparen (oder es auch nur versuchen) wenn das Gegenteil nicht so im Geldbeutel kneifen würde.
Das dürfte stimmen, da die Leute, die auch bei günstigen Energiepreisen gespart haben, ihren Verbrauch schon lange optimiert haben. Wie konnte mein Vater nur vor 25 Jahren schon auf die dumme Idee kommen, sich ein Strommessgerät zu kaufen. Das waren damals heraus geschmissene 30 DM.

Mir war der Strom auch bei 20 Ct/kWh und der Diesel bei 1,20 €/Liter schon zu teuer, um sowas einfach nur zu verwenden. Was seit vielen Jahren als Verbrauch noch übrig ist, gehört zu meinem Lebensstil und wurde schon beim Kauf der Geräte oder dem letzten Umzug so eingeplant, dass mich eine noch weitere Erhöhung der Energiepreise nicht ins Bürgeergeld treibt.

A415 schrieb:
Nicht jeder in Deutschland ist Informatiker mit gutem Einkommen oder Lebenskünstler in der 3er WG.
Seltsames Weltbild, in dem nur Informatiker ein auskömmliches Einkommen haben können.

Aber die Politik muss halt Endlich die seit 10-20 Jahren anscheinend dominierende Lebensform in D (Alleinerziehend oder beide Eltern in Jobs auf Mindestlohnebene) anerkennen und das Geld umverteilen.
 
gymfan schrieb:
Seltsames Weltbild, in dem nur Informatiker ein auskömmliches Einkommen haben können.
Das hat nichts mit meinem Weltbild zu tun. Mir ist auch bewusst dass es nicht nur Informatiker mit gutem Einkommen gibt.

Zurück zum Thema Klimaproteste:

Die werden aus meiner Sicht absolut gar nichts bringen, ausser das der normale Bürger auf der Straße im besten Fall nur über solche Aktionen schimpft. Man müsste sich halt mal weltweit koordinieren, aber wenn noch nicht mal die großen Verschmutzer wie die USA oder China die Klimaschutzprotokolle ratifiziert haben wird das so nichts. Wie will man denn auch der aufstrebenden Mittelschicht in den Schwellenländern erklären, dass das nächste Ziel halt nicht die größere Wohnung, der Kühlschrank oder vielleicht ein Auto mit Verbrennungsmotor ist sondern ganz andere wie es sich einige wenige vorstellen? Da kann sich das kleine unbedeutende Deutschland noch so großartig aufblasen wie es will. Eine kleine radikale Minderheit in Deutschland will halt wieder gerne den Ton angeben und Weltpolitik spielen. Anscheinend sind einige Mitbürger in jeder Zeitepoche bei uns so. Traurig.

Das man irgendwie die Umweltverschmutzung und -Zerstörung nur noch ganz leise am Rand wahrnimmt ist für mich befremdlich, da dies doch eigentlich das akutere, größere Problem ist? Siehe z. B. den ganzen Plastikmüll an Stränden oder Müllberge von Elektroschrott in dritte Welt Ländern.

Die Forderungen nach "Energie teurer, Lebensmittel teurer" sind halt für nicht wenige angesichts der eigenen finanziellen Situation nur blanker Hohn.

Mir persönlich kann es egal sein, dass die Milch jetzt drei mal so teuer ist wie vor 18 Monaten und das das Gas nun das Doppelte kostet und der Strom bei mir um 1/3 teuer geworden ist. Ich lebe ja eh schon immer sparsam und bevor ich auch nur in die Nähe von finanzieller Bedrängnis komme gehts bei uns im Land schon mehr als drunter und drüber.

So manchen Leuten in meinem Umfeld steht das Wasser jedoch finanziell schon bis zum Hals und denen gefallen halt o.g. Ratschläge weniger gut oder das man sich doch nur noch mit einem Waschlappen begnügen sollte. Das erzählt man dann mal der Krankenschwester oder dem Industrieschlosser nach der Nachtschicht. Die sind alle so hellauf begeistert, dass man Sachen aus denen Mündern hört was schlimmes für die Zukunft erahnen lässt wenn man als Gesellschaft nicht mal konsequent dagegen steuert. Man selbst versucht hier als "Anker" bzw. "Seelsorger" zu agieren bevor einem weite Teile des Umfelds in eine Spirale abdriften, welche so sicher nicht gedacht war.
 
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A415 schrieb:
Man müsste sich halt mal weltweit koordinieren, aber wenn noch nicht mal die großen Verschmutzer wie die USA oder China die Klimaschutzprotokolle ratifiziert haben wird das so nichts.

Durchbruch bei Pariser Klimaabkommen - China und USA dabei​

Peking (Reuters) - Kurz vor dem G20-Gipfel haben China und die USA das Pariser Klimaschutzabkommen ratifiziert.
https://www.reuters.com/article/china-klimaabkommen-idDEKCN1190JG
 
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A415 schrieb:
Die Forderungen nach "Energie teurer, Lebensmittel teurer" sind halt für nicht wenige angesichts der eigenen finanziellen Situation nur blanker Hohn.
Ich verdiene momentan auch nur knapp 1.000,- im Monat (Netto), und dennoch habe ich oben geschrieben, dass der (zu hohe) Preis (offensichtlich) das einzige ist, was in unserer Gesellschaft wirklich funktioniert (in dem Sinne, dass die Leute dann wirklich sparen).
Mit Apellen erreicht man viele Menschen nun mal nicht ... ganz im Gegenteil ... nicht ganz wenige reagieren auf Apelle sogar mit Trotz.
Ich hätte das auch lieber etwas anders, aber so ist unsere Gesellschaft nunmal nicht gestrickt. Es ist vollkommen egal, wie vernünftig oder durchdacht so ein Apell daherkommt ... die erste Reaktion ist eigentlich immer "ich lasse mir von DIR doch nichts vorschreiben".

Auch ich muss mir aufgrund gestiegener Energiekosten Gedanken um einen Zweitjob machen ... denn "sicher" würde ich mich nur mit ca. 50% mehr Gehalt fühlen - also brauche ich aufgrund der gestiegenen Energiekosten noch einen Minijob ... oder ca. 8-10 Schüler (das kommt vom Geld in etwa aufs gleiche heraus).
Ich weiß, dass das für mich funktionieren wird ... also jammere ich nicht rum, sondern mache mich auf die Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen. Einfach weil ich mein Einkommen weit einfacher "steuern" kann, als die Energiepreise.
 
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kim88 schrieb:
Gibt Menschen mit Einschränkungen aller Arten, funktionieren Lösungen auch für die, etc und das wichtigste am Ende müssen diese Lösungen auch mehrheitsfähig sein -> jedenfalls dann wenn man sich von der Demokratie nicht verabschieden will.
Ich formuliere mal anders, um Missverständnisse hoffentlich zu vermeiden. Es gibt Lösungen die ohne allzu viel Aufwand umgesetzt werden könnten und die positive Effekte hätten. Konkret Tempolimit und wie schon in D getestet das 9€ Ticket. Beides ist besser als nichts, auch wenn es Probleme gab bzw. geben wird.
Selbstverständlich sollten andere sinnvolle Ansätze auch weiterhin entwickelt werden.

Sich jetzt nicht zu sehr in Details zu verlieren und leichter umsetzbares zeitnah zu forcieren scheint mir ein Grundanliegen der Protestierenden zu sein.

Desweiteren, ich bin mir nicht sicher ob unsere gewohnten demokratischen Prozesse das richtige Instrument sind. Es wäre möglicherweise sinnvoller (globale) Klimapolitik zu entkoppeln um Ziele effizienter erreichen zu können. Lokale Politik und damit zusammenhängende (tradierte) Rituale hemmen zu sehr meiner Wahrnehmung nach.
 
Und wer soll ein 9€ Ticket finanzieren? Das war eine schnelle Maßnahme, um auf den kurzfristigen Preisschock zu reagieren, aber in der Form nicht dauerhaft zu halten.
Selbst mit dem 49€ Ticket wird zugebuttert werden müssen.
Und dem Bürger abseits der Ballungszentren bringt es auch wenig.

Und ewig grüßt das Tempolimit. Muss die Grünen ja tierisch wurmen, dass es nicht geklappt hat. Sorry, es steht sogar im Koalitionsvertrag, dass es kein generelles Tempolimit geben wird.

Was soll hier bitte "Klimapolitik entkoppeln" bedeuten? Diktatur der Klimapolitik?
 
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Thane schrieb:
Was soll hier bitte "Klimapolitik entkoppeln" bedeuten? Diktatur der Klimapolitik?
Du kannst dich (noch) entscheiden.
Diktatur der Klimapolitik jetzt ... oder vom Klima diktierte Politik in 50 Jahren.
Die Uhr läuft und je früher man Lösungen nicht nur diskutiert, sondern sie umzusetzen beginnt, desto weniger krass wird Letzteres werden. Egal, ob man nun auf CO2-Vermeidung setzt, oder auf CO2-Rückgewinnung und recycling.

Wenn das auf freiwilliger Basis nicht funktioniert (die Zeichen dafür stehen mMn denkbar schlecht), dann wird es eben eine Diktatur sein ... denn das ist in diesem Fall tatsächlich mal die weniger unangenehme Variante.

Wo das "weiter so" hinführen wird, ist seit mindestens 15 Jahren absehbar. Und genauso war immer absehbar, dass eine Lösung Geld kosten wird und dass dieses Geld eben nicht von Unternehmen kommen wird, sondern eben vom Staat und vom Kunden. Kein Unternehmen zahlt selbst, wenn es Institutionen und Personen gibt, an die man die Kosten einfach weiterreichen kann.

Ausserdem ist mir der Unterschied zwischen einer Klimadiktatur und unserer derzeitigen Wirtschaftsdiktatur nicht so ganz klar.
Ergänzung ()

Thane schrieb:
Und ewig grüßt das Tempolimit.
Ich finde es einfach peinlich, dass mein Heimatland zu den wenigen Staaten weltweit gehört, in denen es kein flächendeckendes Tempolimit gibt ... die anderen Staaten, in denen es sowas nicht gibt, sehe ich nicht unbedingt als Vorblider oder moderne Staaten.
Ich sehe aber ein, dass der Rasertourismus in Deutschland nicht ausser acht gelassen werden darf.
Ergänzung ()

Thane schrieb:
Sorry, es steht sogar im Koalitionsvertrag, dass es kein generelles Tempolimit geben wird.
Das ist leider die Folge, wenn man mit der FDP koalieren muss.
An alle Fans der SPD und der Grünen ... einige von euch sollten beim nächsten mal die Linke wählen, damit Rotgrüne Politik nicht wieder durch die FDP blockiert werden kann. Die FDP sitzt nur aus einem Grund in der aktuellen Regierung ... mit der AfD wollte keiner und die Linke hat es nicht in den BT geschafft.
Mit RRG auf Bundesebene wäre das Tempoolimit beschlossene Sache ... und zwar seit Tag 1 der Koalitionsverhandlungen.
 
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DerOlf schrieb:
Wenn das auf freiwilliger Basis nicht funktioniert (die Zeichen dafür stehen mMn denkbar schlecht), dann wird es eben eine Diktatur sein ... denn das ist in diesem Fall tatsächlich mal die weniger unangenehme Variante.
Erschreckend wie man auch noch öffentlich bekundet mit der FDGO nicht mehr viel am Hut zu haben und sich Diktaturen für das eigene Weltbild herbei sehnt.
 
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@A415 Ich denke das ist so eine Art Flucht-Fantasie das es ja die Möglichkeit gäbe, dass "jemand da oben jetzt endlich" all die richtigen Entscheidungen trifft. Ich finde das auch erschreckend, denn es zeigt doch ein ziemliches Unverständnis der menschlichen Natur, der Gesellschaft, von Politik, von Diktaturen und weiteres.

Erkekjetter schrieb:
Er meint eine diktatur durchs wetter, der du dich nicht entziehen kannst…
Das beschrieb er nur als Konsequenz, wenn es jetzt nicht eine politische Diktatur [der Kllimapolitik] gibt.
 
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@DerOlf
Ich habe die FDP gewählt und bin ganz froh, dass sie verhindert, dass rot-rot-grün das Land nach Vorbild von Berlin oder Bremen runter wirtschaftet und die Bürger mit höheren Steuern weiter schröpft.

Ich bin außerdem dafür, dass der Sozialstaat nicht weiter ausufert bzw. allgemein weniger Staat.
Von verbieten und teurer machen als Lösung halte ich auch nicht viel.
 
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