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Auswirkungen der Klimaproteste?
- Ersteller kenduron
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Nicht korrekt.Andy4 schrieb:Das würde so viel ändern --> Nichts.
Es bringt eine direkte Verringerung des CO2 Ausstoßs im siebenstelligen Tonnenbereich, jährlich.
Es ist nicht der große Brocken, aber eine leicht begreifliche Maßnahme, die in der Bevölkerung sowieso die Mehrheit hinter sich hat und trotzdem von der Regierung bei der drohenden Klimakatastrophe nicht implementiert wird.
Die letzte Generation hat u.a. diese Forderung, um diesen Kontrast und damit das Nichternstnehmen der Klimakrise seitens der Regierung zu demonstrieren.
Mehrfach erklärt im Interview:
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Andy4
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Um die Grafik von oben mal ganz darzustellen. Das ist also die Welt? Das einzige afrikanische Land, welches aufgeführt wird ist Süd-Afrika? Als einziges Land auf einem riesen Kontinent? Wo ist Niger, Nigeria usw. Wo ist Ägypten oder der ganze Rest der Welt? Diese Statistik ist so toll, dass sie abgeschmettert gehört! Und im Endeffekt gehts nur wieder ums Geld. Das Klima ist und wird den großen Konzernen weiter egal sein:
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Also sind wir uns einig, dass Autofahrten eingespart wurden? Ein verbessertes Angebot wäre sicherlich super, ändert aber nichts an der physikalischen Grundlage, wonach ein Bahnkilometer eindeutig Energieeffizienter ist, als ein Automobilkilometer.hotzenplot schrieb:da das 9 Euro Ticket gerade mal 2 % dazu bewegt hatten , das Auto stehen zu lassen, das die 10% Einsparung daher rühren, das vielmehr zusätzliche Fahrten angetreten worden sind , die es sonst nicht gegeben hätte. Das ländlichen und strukturschwächeren Gebiete es weniger genutzt hatten,
Die Autobahn wird auch nicht nur von der KfZ-Steuer bezahlt - funktioniert ja auch irgendwie. Der Bundeshaushalt umfasst sicherlich genug Geld für ein dauerhaftes 9€-Ticket o.ä..Andy4 schrieb:Der Ausbau und die Erneuerung der Stecken ist da noch gar nicht mit drinnen.
Die Physik gilt auch für dich. Die benötigte Energie skaliert über die Geschwindigkeit. Je schneller, desto mehr wird benötigt und damit wird auch mehr CO2 ausgestoßen. Also bedeutet eine Verringerung der Geschwindigkeit von z.B. 160 km/h auf 130km/h bedeutend mehr als "nichts".Andy4 schrieb:Das würde so viel ändern --> Nichts.
Auch sollte man sich mal die Risiken eines ignorierens vor Augen halten. Große Teile der Menschheit haben recht wenig zu verlieren, außer ihrem Leben und ein paar Habseligkeiten haben die praktisch nichts. Dagegen leben selbst die unteren Einkommensschichten in Deutschland in absolutem Luxus. Selbst sauberes Trinkwasser, sichere Nahrungsmittelversorgung, ärztliche Versorgung und andere eher selbstverständliche Dinge können in Gefahr geraten. Da ist die Frage, ob man dan nur noch 130 km/h fahren dürfe, lächerlich dagegen.
Und wenn man den Verlust der Artenvielfalt, die Flächenversiegelung, die Wetterveränderungen und weitere Dinge so anschaut, kann einem da schon Angst werden. Ich mache mir nicht die Sorgen um die paar Tuben Klebstoff im Gulli, wenn ich mir den täglichen Einfluss meiner Mitmenschen hier so anschaue. Zigaretten, Müll auf verlassenen Grundstücken, Motorlaufenlassen vorm Bäcker/der Sparkasse/der Post, Vorgärten ohne jedes Flora7Fauna außer die vom Besitzer "geduldete" oder zubetonierte Grundstücke. Geht man mit offenen Augen raus, so erkennt man an jeder Straßenecke genug Umweltsünden.
An deiner Stelle würde ich mir mal mehr Gedanken um dein persönliches Umfeld machen, als um die sogenannten Klimaaktivisten!kenduron schrieb:Z.B. Folgende Aussagen und Taten von Bekannten/Freunden/Geschäftspartnern:
- Ich trenn kein Müll mehr
- Ich verbrenne meinen Gummi/Plastik im Garten um den Klimaidioten eine Reinzuwürgen
- Das Altöl bei manuellen Ölwechsel wird in den Gulli gekippt
- Die Tante/Angehörige eines Klimakleber wurde in der Probezeit entlassen
- (ich könnte noch ewig weiter machen)
eltono91
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Das stimmt, beim Gesamtausstoß schafft es Deutschland aber immer noch auf Rang 6 und beim Pro Kopf Ausstoß immer noch auf Rang 31. Kann man natürlich auch die Frage stellen, wenn wir uns nicht bemühen warum sollten die über 190 Länder die weniger ausstoßen als Deutschland sich bemühen?Andy4 schrieb:Wir sind nicht der Nabel der Welt und das muss auch mal verstanden werden. Frohes Fest!
CO2 zeigt doch eindrucksvoll, dass auch kleine Wert große Auswirkungen haben können. Liegt der CO2 Anteil in der Atmosphäre doch gerade Mal bei 0,04%.
Ich denke allerdings auch, dass die Letzte Generation mit ihren Aktionen bei vielen eher das Gegenteil bewirken. Man übzeugt Leute nicht von der eigenen Sachen in dem man ihnen auf die Nerven geht.
und das sogar im Quadrat.R.Kante schrieb:Die benötigte Energie skaliert über die Geschwindigkeit.
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ja, am besten halten Klimaaktivisten die Klappe und verkriechen sich im dunklen Raum. So überzeugt man wirklich! Kann man ungestört im Status Quo verharren. Der Traum der CDU.eltono91 schrieb:Man übzeugt Leute nicht von der eigenen Sachen in dem man ihnen auf die Nerven geht.
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eltono91
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Man kann natürlich auch direkt von einem Extrem ins andere springen. Als gäbe es nichts zwischen "Auf die Straße kleben" und "Gar nichts machen".KitKat::new() schrieb:ja, am besten halten Klimaaktivisten die Klappe und verkriechen sich im dunklen Raum.

Mich persönlich beinträchtigen diese Aktivisten auch gar nicht. Hab nur geäußert, dass beim Großteil der Bevölkerung wird das wahrscheinlich nicht für den gewünschten Effekt sorgen.
shy-Denise
Gast
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Fujiyama schrieb:Also mir geht die ganzen Klimaspinner und der Klimawahn auch nur noch auf den Sack.
Und mir gehen Querdenker und Klimawandelleugner auf den Sack, welche wissenschaftliche Fakten der IPCC akzeptieren wollen. Ist dir die Zukunft deiner Kinder echt so scheiß egal?
Fujiyama schrieb:Bei mir hat das auch eher die gegenteilige Reaktion, fahr mehr Auto, esse mehr Fleisch und flieg auch wenn es geht. (
Und genau deswegen braucht es Verbote. Wenn man nicht mehr rational handeln kann, muss man eben von oben korrigierend eingreifen.
KitKat::new()
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Gar nichts machen ist was übrig bleibt, wenn man nicht stören darf.eltono91 schrieb:Als gäbe es nichts zwischen "Auf die Straße kleben" und "Gar nichts machen".![]()
Und als "Mittelmaß" gab/gibt es FFF etc., die so gut wie alles unter zivilen Ungehorsam ausgeschöpft haben dürften.
Was ist deiner Meinung nach konkret der gewünschte Effekt?eltono91 schrieb:Hab nur geäußert, dass beim Großteil der Bevölkerung wird das wahrscheinlich nicht für den gewünschten Effekt sorgen.
shy-Denise
Gast
eltono91 schrieb:Mich persönlich beinträchtigen diese Aktivisten auch gar nicht. Hab nur geäußert, dass beim Großteil der Bevölkerung wird das wahrscheinlich nicht für den gewünschten Effekt sorgen.
Das spielt absolut keine Rolle weil die Klimaaktivist*innen sich gar nicht an die Bevölkerung richten. Es soll damit Aufmerksamkeit für die Politk geschaffen werden - und da haben sie eben auch großen Erfolg.
eltono91
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Vielleicht dürcke ich mich ja unklar aus. Ich habe nie implizieren wollen, dass solche Aktion untersagt oder gar verboten werden sollen. Sondern nur das es bei der Mehrheit nicht den gewünschten Effekt haben wird (meiner Ansicht nach)KitKat::new() schrieb:Gar nichts machen ist was übrig bleibt, wenn man nicht stören darf.
Der gewünschte Effekt bzw. das Ziel ist doch Aufmerksamkeit, für die eigenen Forderungen (der Aktivisten) zu erhalten und damit die breite Masse dazu zu bewegen mitzuziehen und auch politischen Druck auszüben. Und dieses Mitziehen wird aus meiner Sicht nicht erfolgen in Anbetracht wie geladen das Thema ist. Das ist lediglich eine nüchterne Betrachtung, was auch nichts damit zu tun hat ob ich nun für oder gegen diese Aktionen bin. Hab auch keine Lösung wie man diesen politischen Druck besser aufbauen könnte.
Indirekt ja schon, siehe oben. Politiker wollen wiedergewählt werden, daher machen sie das wo sie denken viele Stimmen zu bekommen. Politischer Druck entsteht also erst so richtig wenn man als Demonstranten/Aktivisten die Mehrheit hinter sich hat. Daher war FFF bisher (aus meiner Sicht) erfolgreicher als die letzte Generation. FFF hat politischen Diskurs angestoßen zum Klimawandel, die letzte Generation eher wie man Aktivisten juristische besser Belangen kann (was ich für falsch halte das Aktivisten härter belangt werden müssen)shy-Denise schrieb:Das spielt absolut keine Rolle weil die Klimaaktivist*innen sich gar nicht an die Bevölkerung richten. Es soll damit Aufmerksamkeit für die Politk geschaffen werden - und da haben sie eben auch großen Erfolg.
hotzenplot
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es wurde eben nix eingespart. da die Fahrten, die man ohne das Ticket, erst gar nicht angetreten hätte, abziehen mußR.Kante schrieb:Also sind wir uns einig, dass Autofahrten eingespart wurden?
die 3 Monate 9 Euro Ticket, hat dem Bundeshaushalt 2,5 Milliarden Euro gekostet.R.Kante schrieb:Der Bundeshaushalt umfasst sicherlich genug Geld für ein dauerhaftes 9€-Ticket o.ä..
der Bundeshaushalt, hat es ja ^^.
shy-Denise
Gast
eltono91 schrieb:Indirekt ja schon, siehe oben.
Ich beziehe meine Infos von den Aktivist*innen direkt:
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eltono91 schrieb:Daher war FFF bisher (aus meiner Sicht) erfolgreicher als die letzte Generation. FFF hat politischen Diskurs angestoßen zum Klimawandel, die letzte Generation eher wie man Aktivisten juristische besser Belangen kann (was ich für falsch halte das Aktivisten härter belangt werden müssen)
1. Wie kommst du darauf, dass FFF eine separate Gruppe ist?
2. FFF wurde damals genauso von reaktionären Menschen fertig gemacht und gehasst. Da gibt es absolut keinen Unterschied. Nur, dass die AfD sich hinstellst und die Klimaaktivist*innen als Terroristen bezeichnet. Naja, was die letzten Tage abging hast du ja hoffentlich mitbekommen.
hotzenplot schrieb:die 3 Monate 9 Euro Ticket, hat dem Bundeshaushalt 2,5 Milliarden Euro gekostet.
der Bundeshaushalt, hat es ja ^^.
Für Autothemen werden auch immer Gelder hergezaubert welche definitiv nicht von der KFZ Steuer gedeckt sind...
Erkekjetter
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Ach so und das sind quasi alle, weil es wurde ja nix eingespart? Und wie kommst du überhaupt darauf, das dadurch eine signifikant große Menge einfach mal so gefahren ist und es osnt nicht gemacht hätte? Weil mit ÖPVN reisen so ne geile Erfahrung ist?hotzenplot schrieb:es wurde eben nix eingespart. da die Fahrten, die man ohne das Ticket, erst gar nicht angetreten hätte, abziehen muß
Der hat das locker wenn man Subeventionen, die klimaschädlich sind, stoppt. Wie zum Beispiel das Dienstwagen Subventionen.hotzenplot schrieb:der Bundeshaushalt, hat es ja ^^.
hotzenplot
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ich bezweifle sehr stark, das man jährlich 10 Milliarden Euro für Autothemen ausgibtshy-Denise schrieb:Für Autothemen werden auch immer Gelder hergezaubert welche definitiv nicht von der KFZ Steuer gedeckt sind...
sagt der Verband deutscher Verkehrsunternehmen selberErkekjetter schrieb:Und wie kommst du überhaupt darauf, das dadurch eine signifikant große Menge einfach mal so gefahren ist und es osnt nicht gemacht hätte?
hotzenplot schrieb:da das 9 Euro Ticket gerade mal 2 % dazu bewegt hatten , das Auto stehen zu lassen
Ja was denn jetzt? 2% oder nicht?hotzenplot schrieb:es wurde eben nix eingespart
Die Ausgaben des Bundes für Bundesfernstraßen betrugen 2021 ca. 12 Mrd €. Wo ist jetzt das Problem?hotzenplot schrieb:die 3 Monate 9 Euro Ticket, hat dem Bundeshaushalt 2,5 Milliarden Euro gekostet.
floh667
Gast
Ich habe bis heute kein gutes Gegenargument dazu gehört, dass die Erde seit ihrer Existenz immer wieder Eiszeiten und Wärmeperioden durchgemacht hat, doch dieses Mal der Mensch dafür verantwortlich sein soll?mae1cum77 schrieb:Die Fakten bezüglich des Themas sind einsehbar, muß man halt wollen. Ignoranz wird das Thema nicht verschwinden lassen
The_waron
Gast
Ich denke man kommt aus diesem Narrativ nicht mehr raus, man will nicht erkennen das diese "Strategie" die eigenen Ziele völlig konterkariert und dazu komm noch das die Kommunikation äußerst miserabel ist, denn es wird immer vom "Moral Highground" aus kommuniziert - das kommt nie gut an, völlig egal welcher Inhalt.eltono91 schrieb:Indirekt ja schon, siehe oben. Politiker wollen wiedergewählt werden, daher machen sie das wo sie denken viele Stimmen zu bekommen. Politischer Druck entsteht also erst so richtig wenn man als Demonstranten/Aktivisten die Mehrheit hinter sich hat. Daher war FFF bisher (aus meiner Sicht) erfolgreicher als die letzte Generation. FFF hat politischen Diskurs angestoßen zum Klimawandel, die letzte Generation eher wie man Aktivisten juristische besser Belangen kann (was ich für falsch halte das Aktivisten härter belangt werden müssen)
Die Ironie der Geschichte besteht auch noch darin das es für einzelne Vorhaben potentielle Mehrheiten gibt, sowohl politisch als auch in der Masse (z.B. Tempolimit), doch durch die Behinderung/Sabotage essentieller Infrastruktur zwingt man den Staat härter dagegen vorzugehen und erzeugt Wut und Abneigung in der Bevölkerung.
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