Auswirkungen der Klimaproteste?

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R.Kante schrieb:
Ja was denn jetzt? 2% oder nicht?

2% gaben an, das sie als Kaufgrund eines ÖPNV Tickets, das Auto stehen zu lassen

Einsparung?

R.Kante schrieb:
Die Ausgaben des Bundes für Bundesfernstraßen betrugen 2021 ca. 12 Mrd €. Wo ist jetzt das Problem?

die Finanzierung des 9 Euro Tickets, kommen noch on Top, ist ja nicht so das man die Bundesfernstrassen nicht mehr benötigt und die ganze Logistik auf Schienen verlagern kann und daher die Bundesfernstrassen abreißen kann
 
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floh667 schrieb:
dass die Erde seit ihrer Existenz immer wieder Eiszeiten und Wärmeperioden durchgemacht hat
Echt jetzt?! Ist ein Unterschied ob der Zeitraum der Erwärmung in Jahrtausenden gemessen werden kann oder einige wenige Generationen dauert. Ist wie mit Extrem-Wetterereignissen, die gab es auch schon immer, die Häufung innerhalb immer kürzer werdender Zeiträume ist ein deutliches Indiz, daß wir mehr Einfluß haben, als einige es wahrhaben wollen.

Ich sehe es ein, ist wirklich müßig mit Leugnern zu argumentieren, kommt immer der gleiche Käse.
 
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@hotzenplot, entschuldige, aber der Satz ist grammatikalisch so falsch, dass kein Sinn mehr erkennbar ist.

Die 10% eingesparter Fahrten willst du nicht zählen, ist mir klar, aber getätigt wurden sie ja trotzdem --> mit Autos wäre der CO2 Ausstoß wesentlich höher gewesen, was schlechter für die Entwicklung des Klimawandels wäre. Somit: mehr Zug fahren ist gut für alle :)
 
R.Kante schrieb:
Die 10% eingesparter Fahrten willst du nicht zählen,
und nochmal die 10% wurden nicht eingespart , da man die extra Fahrten, die es vorher nicht gab, gar nicht abgezogen hat

R.Kante schrieb:
aber getätigt wurden sie ja trotzdem -
ohne das Ticket, wären diese Fahrten erst gar nicht getätigt worden

R.Kante schrieb:
mit Autos wäre der CO2 Ausstoß wesentlich höher gewesen,
da wären wir wieder bei Thesen. da die Fahrten ohne das Ticket, erst gar nicht angetreten worden wäre ,

R.Kante schrieb:
Somit: mehr Zug fahren ist gut für alle :)
eher gut für die, die verbilligt ( am besten umsonst ) fahren wollen

oder wie kommt es, das im Zeitraum des 9 Euro Tickets, weniger Schwarzfahrer gab und nach dem aus, die Zahl wieder stieg? oder wie kommt es das man nach dem 9 Euro Ticket schreit , mit der Begründung, ÖPNV bezahlbar für alle ?
 
Ich sehe die Aktionen der letzten Generation auch kritisch ... vor allem aufgrund der Trotzreaktionen aus der Bevölkerung.

Auf FFF reagierte man mit FFH ... FDH hätte mehr effekt gehabt.

Auf Klimakleber will man mit Mord reagieren ("einfach drüberfahren" wäre eine vorsätzliche KV ... ich würde als Staatsanwalt hier eine Tötungsabsicht vorraussetzen und daher je nach Zustand des Überfahrenen mindestens auf einen Mordversuch plädieren).

Auch das "einfach abrupfen" ist eine KV ... die nach StGB zu ahnden wäre. Macht das ein Polizist, ist das noch OK (Gewaltmonopol der Staatsorgane), bzw. einfach nicht zu ahnden, solange verhältnismäßig gehandelt wurde.
Macht das ein normaler Autofahrer, dann ist das ein Fall für ein Strafgericht, denn es ist mindestens Selbstjustiz und nach Vollzug eben eine Körperverletzung.

Die Behinderung des Strassenverkehrs ist eine Ordnungswidrigkeit ... und dementsprechend sollte das auch geahndet werden.

Auch wenn viele das gerne so hätten, "freie Fahrt für freie Bürger" steht eben NICHT im Grundgesetz und es gibt kein Grundrecht auf einen Strassenverkehr, der bei jeder noch so geringen Planungskompetenz des Verkehrsteilnehmers ein pünktliches Ankommmen garantiert.

Leider (und das ist echt schade) hat man auch verbaselt, ein Grundrecht auf ÖPNV im Grundgesetz zu implementieren ... es gibt ein Grundrecht auf Fern- und Güterverkehr auf der Schiene ... der öffentliche Personen-Nah-Verkehr wurde in den entsprechenden "Eisenbahn-Artikeln" explizit ausgenommen, und dementsprechend fühlte sich ab 1949 auch kein Betreiber mehr zu einem Ausbau im ÖPNV gezwungen.

Der ÖPNV ist auf dem Land auch deswegen so schlecht ausgebaut, weil er immer teurer war und ist, als das eigene Auto.
Also hat das Land weiterhin lieber in Autos investiert, denn die Öffies sind für einen recht dürftigen Service ja doppelt- und dreifach so teuer. Die Folge ... kaum jemand, der auf dem Land wohnt, weiß überhaupt, ob und wo ein Bus oder Zug fahren würde ... und die Kids wachsen in dem Glauben auf, dass man ohne Auto nichtmal vom eigenen Grundstück kommen könne.

Wozu soll ein profitorioentiertes Unternehmen eine Struktur an Stellen ausbauen, an denen diese dann eh nicht genutzt wird, weil alle gewohnt sind, sich ihren Arsch vom Vorstadt-Panzer durch die Gegend tragen zu lassen?

Ausserdem war Jahrzehnte garnicht gewollt, irgendwas anderes als den Individualverkehr zu fördern.
Das fällt uns jetzt halt auf die Füße.
 
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hotzenplot schrieb:
da wären wir wieder bei Thesen. da die Fahrten ohne das Ticket, erst gar nicht angetreten worden wäre ,
Es ist keine These, dass die Fahrten getätigt wurden. Es ist auch keine These, dass der Gesamtwirkungsgrad pro Person bei einer Autofahrt deutlich schlechter ausfällt als bei einer Zugfahrt. Denk alleine mal an den Reibungskoeffizienten von Gummi/Asphalt im Vergleich zu Stahl/Stahl.

Aber komm... Wenn du nicht willst, dann lassen wir es.
 
Erkekjetter schrieb:
Aha und der kann in die Köpfe der Leute schauen?
Unser ÖPNV-Unternehmen macht über das ganze Jahr hinweg Fahrgastbefragungen und in denen wird erhoben, wie oft der ÖPNV genutzt wird, und es wird auch gefragt, warum die Öffies genutzt werden.
Da es diese Befragungen nicht erst seit 2020 gibt, hat man eine gute Datenbasis, anhand derer man einen Anstieg bei einzelnen Items sehr gut nachweisen kann.
Wenn also in den 3 Monaten 9EUR-Ticket signifikant mehr Menschen häufiger mit den Öffies gefahren sind, als davor, und danach, dann ergibt das ziemlich eindrücklich einen Anstieg in diesem Zeitraum. UNd wenn in diesen Befragungen signifikant mehr Menschen angeben, dass sie den ÖPNV öfter nutzen, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass diese Leute ihr Auto auzfgrund des günstigen ÖPNV-Preises stehen lassen.

Diese Anstiege müssen erklärt werden ... und eventuell lag es tatsächlich daran, dass die Öffies mit 9,- pro Monat tatsächlich mal billiger waren, als ein Auto, und die Öffies daher die Möglichkeit boten, Geld zu sparen.
Wir leben nunmal in einer kapitalistischen Ordnung ... und in der gibt es systemimmanent eben keine anderen Argumente, als die Kosten.
Ich denke, dass das 49EUR-Ticket nicht ansatzweise diesen Effekt haben wird ... denn da ist Autofahren tatsächlich wieder die günstigere Variante ... leider nicht nur für Menschen mit Wohnsitz auf dem Land.

An dem Erfolg des 9EUR-Tickets sieht man vor allem eines ... das Auto ist in Deutschland viel zu billig.
 
Erkekjetter schrieb:
Ich sehe hier auch bei Kante keine Quelle
wenn du im Post 96 keine Quelle siehst, dann benötigst du vieleicht ne Brille?

Erkekjetter schrieb:
und es bleibt deine Aufgabe diese zu stellen.

wieso bleibt es meine Aufgabe, wenn die ganze Diskussion mit mir und R.Kante , eben um seine Quelle geht?
Erkekjetter schrieb:
Du weißt ganz genau, welchen Blödsinn du hier schreibst...
schliesse bitte nicht von dir auf andere, Danke
 
hotzenplot schrieb:
schliesse bitte nicht von dir auf andere, Danke
Oh die Aussage gilt weiterhin, denn in dieser Quelle ist von dem, was du behauptest, in der Form so nichts zu lesen.

Dort steht nirgends, das die 10% nicht eingespart wurden, weil im gleichen Umfang Fahrten gemacht wurden, die ansonsten weder mit dem Auto noch mit den ÖPVn gemacht worden wären.

Ganz im Gegenteil. Dort stehen sachen wie: "Anteil der Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket je Monat (Abonnenten + Ticketkäufer), die vom Auto verlagert wurden: rund 10 Prozent verlagerte Fahrten"

Diese Fahrten wären sonst mit dem Fahrzeug gemacht worden.

Die Folge"
  • Durchschnittliche Einsparung an Klimagasen (CO2-Äquivalenten) je Monat durch das 9-Euro-Ticket: rund 600.000 Tonnen CO2 / Monat

  • Hochgerechnete Einsparung an Klimagasen (CO2-Äquivalenten) durch das 9-Euro-Ticket (ohne Berücksichtigung von induzierten ÖPNV-Fahrten im Regelangebot): rund 1,8 Mio. Tonnen CO2 im Aktionszeitraum"
Das Fazit:

Drei Monate 9-Euro-Ticket haben so viel CO2 eingespart wie ein Jahr Tempolimit.


Als sehr wohl Einsparungen im siginifikanten Bereich.
 
Erkekjetter schrieb:
Du leugnsest also alle wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten ka 30 Jahre? Stark!
Ich leugne nicht, ich hinterfrage. Ich behandelt wissenschaftliche aussagen nicht pauschal als die einzige Wahrheit, zumal beim Thema Klima eben nicht alle Wissenschaftler einer Meinung sind.

mae1cum77 schrieb:
Echt jetzt?! Ist ein Unterschied ob der Zeitraum der Erwärmung in Jahrtausenden gemessen werden kann oder einige wenige Generationen dauert. Ist wie mit Extrem-Wetterereignissen, die gab es auch schon immer, die Häufung innerhalb immer kürzer werdender Zeiträume ist ein deutliches Indiz, daß wir mehr Einfluß haben, als einige es wahrhaben wollen.

Ich sehe es ein, ist wirklich müßig mit Leugnern zu argumentieren, kommt immer der gleiche Käse.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Mittelalterliche_Warmzeit

Die Erde unterliegt klimatischen Schwankungen, das ist nunmal so. Mit oder ohne Menschen gemachten CO2 Ausstoß. Und die Schwankungen sind mal stärker, Mal schwächer, Mal schneller, Mal langsamer.
 
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@Erkekjetter
Ich habe so das gefühl, dass vor allem die gegen günstigen ÖPNV wettern, die nichts davon hätten (weil sie es nicht nutzen können ... oder wollen ... oder einfach nicht wissen, wie das geht).

Ich bin mein ganzes Leben lang schon mit den Öffies unterwegs ... und ja ... ich hatte die ganze Zeit nichts von den klimaschädlichen Subventionen für den Individualverkehr.

Ich habe nur die "Ehre" in Städten zu leben, die offensichtlich eher für Autos gebaut werden, als für Menschen. Ich habe die "Ehre" das mitfinanzieren zu dürfen ... und ausserdem habe ich die "Ehre", immer wieder mit den Fahrzeugen des ÖPNV in den endlosen Blechlavinen der einzeln Besetzten PKW zu stecken.
shy-Denise schrieb:
"friss die Hälfte".
 
DerOlf schrieb:
An dem Erfolg des 9EUR-Tickets sieht man vor allem eines ... das Auto ist in Deutschland viel zu billig.
Bevor ich mich in einen total überfüllten Regionalexpress quetsche um gestresst und genervt zur Arbeit fahre, setze ich mich entspannt in mein Auto.

Umdenken erreicht man nicht mit Bestrafung durch den Geldbeutel sondern durch Akzeptanz in Sachen Komfort
 
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Hallo

R.Kante schrieb:
Also sind wir uns einig, dass Autofahrten eingespart wurden?
Nein, sind wir nicht.
Das 9€ Ticket war in den Schulferien wo die Leute Zeit hatten und viele haben sich das 9€ Ticket zusätzlich nur zum Spaß geholt um etwas rum zu fahren.
Ich kenne einige die sich das 9€ nur geholt haben um 1-2x zur Düsseldorfer Kirmes oder in die Altstadt zu fahren, danach wurde es weggeschmissen.
Das 9€ Ticket wäre außerhalb der Schulferien nicht annähernd so gut gelaufen, das Auto deswegen abzuschaffen würde kaum ein Autofahrer machen.

eltono91 schrieb:
Das stimmt, beim Gesamtausstoß schafft es Deutschland aber immer noch auf Rang 6 und beim Pro Kopf Ausstoß immer noch auf Rang 31.
Deutschland verursacht trotz Platz 6 nur 1,8% am globalen Ausstoß, ob wir unseren Ausstoß anheben oder senken ändert gar nichts am Klimawandel.

eltono91 schrieb:
Kann man natürlich auch die Frage stellen, wenn wir uns nicht bemühen warum sollten die über 190 Länder die weniger ausstoßen als Deutschland sich bemühen?
Weil wir von 1990 bis 2019 unseren Ausstoß um 31% gesenkt haben, was sehr viel ist, das könnten sich viele andere Länder als Vorbild nehmen.

eltono91 schrieb:
Ich denke allerdings auch, dass die Letzte Generation mit ihren Aktionen bei vielen eher das Gegenteil bewirken. Man übzeugt Leute nicht von der eigenen Sachen in dem man ihnen auf die Nerven geht.
Richtig, genau das, Jetzt erst Recht.

KitKat::new() schrieb:
ja, am besten halten Klimaaktivisten die Klappe und verkriechen sich im dunklen Raum.
Sie könnten zumindest sinnvollere Aktionen als den aktuellen Unsinn machen:
1. Autos zu blokieren bei denen der Motor während der Blockade weiter läuft und die nach der Blockade weiter fahren verursacht mehr Abgase.
2. Flughäfen zu blockieren und die Flugzeuge zu zwingen Warteschleifen zu fliegen oder andere Flughäfen anzufliegen verursacht mehr Abgase.

shy-Denise schrieb:
Ist dir die Zukunft deiner Kinder echt so scheiß egal?
Ich habe aus Klima-/Umweltschutzgründen zum Glück keine Kinder:

https://www.welt.de/wissenschaft/ar...er-Einzelne-den-Klimawandel-bremsen-kann.html
Zitat:
"Weniger Kinder zu bekommen ist laut einer wissenschaftlichen Studie die wirksamste individuelle Maßnahme zur Bekämpfung des Klimawandels."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-weniger-kinder-bekommen-hilft-das-a-1157812.html
Zitat:
"Den mit Abstand größten Effekt habe dabei der Verzicht auf mehr Nachwuchs, geht aus der Übersicht im Fachblatt "Environmental Research Letters" hervor."

https://www.infranken.de/ueberregio...d-schadet-klima-mehr-als-24-autos-art-2772257
Zitat:
"Klimakiller Nummer 1: Ein Kind schadet dem Klima mehr als 24 Autos"

https://www.derstandard.de/story/2000128232696/kinderlos-fuer-den-klimaschutz-ergibt-das-sinn
Zitat:
"Die Nachhaltigkeitsforscher Seth Wynes und Kimberly A. Nicholas hielten fest, dass sich unser CO2-Ausstoß nicht nur verringert, wenn wir auf Fleisch, Autofahren und Flugreisen, sondern vor allem auf das Kinderkriegen verzichten. 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr würde jedes nicht geborene Kind einsparen, nicht Auto zu fahren hingegen nur 2,4 Tonnen."

shy-Denise schrieb:
Und genau deswegen braucht es Verbote.
Stimmt, man sollte die "Letzte Generation" einfach verbieten und bei Zuwiderhandlung lange wegsperren.

shy-Denise schrieb:
Das spielt absolut keine Rolle weil die Klimaaktivist*innen sich gar nicht an die Bevölkerung richten.
Es richtet sich nicht gegen die Bevölkerung wenn Menschen davon abgehalten werden pünktlich...
...zur Arbeit zu kommen
...zum Arzt zu kommen
...ins Krankenhaus zu kommen
...zum Flughafen zu kommen
...und noch vieles mehr

shy-Denise schrieb:
Es soll damit Aufmerksamkeit für die Politk geschaffen werden - und da haben sie eben auch großen Erfolg.
Welchen großen Erfolg meinst du bei der Politik ?
Das die Politik über ein Tempolimit und über ein 9€ Ticket noch nicht einmal redet oder das die Politik über härtere Strafen für Klimaaktivisten redet ?

DerOlf schrieb:
Macht das ein normaler Autofahrer, dann ist das ein Fall für ein Strafgericht, denn es ist mindestens Selbstjustiz und nach Vollzug eben eine Körperverletzung.
Sich auf eine Straße zu kleben und Autofahrer am weiter fahren zu hindern ist keine Selbstjustiz ?
Sich auf eine Landebahn zu kleben und Flugzeuge zu zwinegn Warteschleifen zu fliegen oder andere Flughäfen anzufliegen ist keine Selbstjustiz ?

DerOlf schrieb:
Auch wenn viele das gerne so hätten, "freie Fahrt für freie Bürger" steht eben NICHT im Grundgesetz und es gibt kein Grundrecht auf einen Strassenverkehr, der bei jeder noch so geringen Planungskompetenz des Verkehrsteilnehmers ein pünktliches Ankommmen garantiert.
Im Grundgesetz steht auch nicht das Auto fahren verboten ist und solange das da nicht steht gilt "Freie Fahrt für freie Bürger".

DerOlf schrieb:
Ausserdem war Jahrzehnte garnicht gewollt, irgendwas anderes als den Individualverkehr zu fördern.
Das fällt uns jetzt halt auf die Füße.
Wenn es dir auf die Füße fällt, OK, mir fällt es nicht auf die Füße.

DerOlf schrieb:
Wenn also in den 3 Monaten 9EUR-Ticket signifikant mehr Menschen häufiger mit den Öffies gefahren sind, als davor, und danach, dann ergibt das ziemlich eindrücklich einen Anstieg in diesem Zeitraum.
Das 9€ Ticket war in den Schulferien wo die Leute Zeit hatten und viele haben sich das 9€ Ticket zusätzlich nur zum Spaß geholt um etwas rum zu fahren.
Ich kenne einige die sich das 9€ nur geholt haben um 1-2x zur Düsseldorfer Kirmes oder in die Altstadt zu fahren, danach wurde es weggeschmissen.
Das 9€ Ticket wäre außerhalb der Schulferien nicht annähernd so gut gelaufen, das Auto deswegen abzuschaffen würde kaum ein Autofahrer machen.

DerOlf schrieb:
Wir leben nunmal in einer kapitalistischen Ordnung ... und in der gibt es systemimmanent eben keine anderen Argumente, als die Kosten.
Bis jetzt haben es die ÖPNV Unternehmen nicht hinbekommen den ÖPNV vernünftig auszubauen, wie soll das bei 9€ für ein Monatsticket funktionieren ?

DerOlf schrieb:
Ich denke, dass das 49EUR-Ticket nicht ansatzweise diesen Effekt haben wird ... denn da ist Autofahren tatsächlich wieder die günstigere Variante ... leider nicht nur für Menschen mit Wohnsitz auf dem Land.
Man merkt das du noch nie ein Auto hattest, Auto fahren ist nicht günstiger als 49€ monatlich, Auto fahren ist deutlich teurer als 49€ monatlich.

floh667 schrieb:
Umdenken erreicht man nicht mit Bestrafung durch den Geldbeutel sondern durch Akzeptanz in Sachen Komfort
Genau das ist der springende Punkt, viele glauben das ein günstiger ÖPNV die Autofahrer in den ÖPNV lockt, Nein,...

floh667 schrieb:
Bevor ich mich in einen total überfüllten Regionalexpress quetsche um gestresst und genervt zur Arbeit fahre, setze ich mich entspannt in mein Auto.
...es geht nicht um Geld, es geht um Komfort, Individualität, Geschwindigkeit, Spaß, etc., selbst wenn der eklige ÖPNV kostenlos wird steige ich da nicht ein.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn es dir auf die Füße fällt, OK, mir fällt es nicht auf die Füße.
Dir ist ja sowieso alles egal, was dich am fetter werden hindert.
Tomislav2007 schrieb:
Das 9€ gab es in den Schulferien wo die Menschen Zeit hatten und viele haben sich das 9€ einfach nur zum Spaß geholt um etwas rum zu fahren.
Und ohne 9EUR-Ticket wären nicht ganz wenige von denen halt mit dem Auto zum Spass durch die Gegend gefahren.
Tomislav2007 schrieb:
Ich kenne einige die sich das 9€ nur geholt haben um 1-2x zur Düsseldorfer Kirmes oder in die Altstadt zu fahren, danach wurde es weggeschmissen.
Viele wären wohl auch ohne das 9EUR-Ticket 1-2 mal zur Düsseldorfer Kirmeß gefahren ... nur dann halt mit dem Auto.
Tomislav2007 schrieb:
Das 9€ Ticket wäre außerhalb der Schulferien nicht annähernd so gut gelaufen, das Auto deswegen abzuschaffen würde kaum ein Auitofahrer machen.
Einer, der genau weiß, dass das in 3 Monaten wieder weg ist, wird sein Auto nichtmal abmelden, sondern es einfach nur etwas weniger nutzen.
Niemand glaubte ernsthaft, dass irgendwer wegen eines dreimonatigen "Tests" sein Auto abschaft.
Im best case haben die drei Monate allenfalls einigen Menschen gezeigt, dass die Öffies für sie eine Alternative sein könnten ... mehr war dadurch einfach nicht zu erreichen.
Tomislav2007 schrieb:
Bis jetzt haben es die ÖPNV Unternehmen nicht hinbekommen den ÖPNV auszubauen, wie soll das bei 9€ für ein Monatsticket funktionieren ?
De-Privatisierung ... andere Wege zu einem Ausbau gibt es ohnehin nicht, denn die Privatwirtschaft monetarisiert nur den Mangel.
 
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