Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem

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mancher sollte hier nochmal schauen, wie viele Einwohner Thüringen hat, wie hoch die Wahlbeteiligung in Thüringen ist und dann nochmal rechnen, was das an Personen betrifft, die BSW/AfD Wählen. Da leiden die Ampelparteien auf Bundesebene mal überhaupt nicht. Wir reden von nichtm einmal 1% der Bundesbürger und selbst wenn man das nur auf Wähler runterbricht, sind das kleine einstellige Prozentbereiche... In Thüringen war die Ampel noch nie stark und dann wird hier so getan, als würden die Wahlergebnisse in Thüringen auch nur im geringsten einen Einfluss auf Bundesebene haben.
UNd wenn man alles zusammenkratzt, also Thüringen und Sachsen, auch dann hat das quasi null Relevanz auf Bundesebene... Wir reden grade einmal von um die 6 Millionen Bundesbürgern und davon haben ca. 4,5 Mio gewählt...

ANzunehmen, dass der Wahltrend so in ganz Deutschland sich fortsetzt, ist, insbesondere auf die BSW bezogen, völlig utopisch.
 
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Ging mir nicht nur um die beiden Bundesländer, sondern allgemein. Der CDU wird ja mittlerweile auch schon Populismus vorgeworfen. Wird langsam salonfähig. ^^
 
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Nicht vorgeworfen, im Falle von Merz und Söder und manch anderem führenden Kopf klar faktisch belegt...
 
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https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-01-LT-DE-TH/analyse-wanderung.shtml
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-01-LT-DE-SN/analyse-wanderung.shtml

Thüringen und Sachsen:
Hier zeigt sich aber dennoch ein klares Bild:
Ausschließlich Wähler verloren hat nur die FDP und die Grünnen (in Thüringen).
Die FDP kommt in Sachsen überhaupt nicht vor.
Fast keine Wähler verloren hat nur die AFD, welche von allen anderen Wähler dazu bekommen hat.

BSW hat tatsächlich nicht nur von den Linken Wähler gewonnen, sondern von allen anderen Parteien, inklusive Nichtwähler ebenso.

Das ist eine Leistung. Demnächst wählt Brandenburg, ich bin sehr gespannt, wie es dort ausgeht.
 
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Ist das BSW denn eine demokratische Partei?
Hat es denn eine öffentliche Gründungsversammlung gegeben, bei der die Parteivorsitzende ordentlich gewählt wurde?
Es ist ja auch auffallend, das zu dem Grosspender rein gar nix im Netz zu finden ist, woher denn der Reiichtum stammt.
Auffallend ist auch, das häufig die Presse ausgeschlossen ist, wenn getagt wird.
Frau Wagenknecht ist seit Jahrzehnten kommunistin und wird es auch bleiben.
Schade die Menschen in Ostdeutschland scheinen in den Jahren seit der Wende nix dazu gelernt zu haben und fallen auf simple Versprechungen rein.
Hat Frau Wagenknecht denn irgendwelche Ausführungen dazu gemacht, wie sie Ihre Versprechen umsetzen will?
 
hildefeuer schrieb:
Ist das BSW denn eine demokratische Partei?
Wie unterscheidest du denn eine "demokratische Partei" von ... etwas Anderem?
Das Parteienrecht jededenfalls schreibt eine "öffenliche Gründungsversammlung" nicht vor, siehe auch hier:
https://parteienrecht-faq.de/kapitel-1-parteigruendung/

hildefeuer schrieb:
Schade die Menschen in Ostdeutschland scheinen in den Jahren seit der Wende nix dazu gelernt zu haben
... meinen offenbar die Schulschwänzer von den "Freitagsdemos" --> Pisa lässt grüssen
 
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hildefeuer schrieb:
Es ist ja auch auffallend, das zu dem Grosspender rein gar nix im Netz zu finden ist, woher denn der Reiichtum stammt.
Stimmt ja nicht, was du sagst. Bitteschön: https://www.welt.de/politik/deutsch...nder-des-BSW-wehren-sich-gegen-Vorwuerfe.html

Erkekjetter schrieb:
im Falle von Merz und Söder und manch anderem führenden Kopf klar faktisch belegt
Solange diese Vorwürfe nur von Leute kommen, die diese Parteien sowieso nicht wählen würden, ist das ziemlich belanglos.
 
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Sprich sie hätten erst recht es lernen können und müssten nun nicht den selben Fehler mach bei der BSW wie sie ihn bei der CDU gemacht haben?

Deine Aussage spricht grade nicht für die Bürger der neuen Bundesländer....
 
ropf schrieb:
Wie unterscheidest du denn eine "demokratische Partei" von ... etwas Anderem?
Die eine bekennt sich zum GG die anderen nicht. AFD und BSW sehen das GG eher als Empfehlung an. Daher -> undemokratisch.
 
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ZeT schrieb:
Die eine bekennt sich zum GG die anderen nicht.
Und wie sieht deiner Meinung nach so ein "Bekenntnis zum Grundgesetz" aus?
Kapuzenverhüllte Fackelträger, ähnlich deinem Avatar - marschieren vor dem Reichstag auf, und stimmen heilige Choräle an?

Das Bekenntnis zum GG steht in der Satzung einer Partei.

ZeT schrieb:
40% der Wähler sind völlig abgereist und können dadurch nur noch zurück gelassen werden.
Jau! Ich bin "demokratischer" als du 🤣 🤣 🤣

Und hier - um nicht wieder wegen OT im Aquarium zu landen - der Bezug zum Thema: Awirkungen von BSW ...
Die Vertreter genau dieser "Besserwessi-Denke" werden aus den Ämtern fliegen, wird langsam Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ropf schrieb:
Jau! Ich bin "demokratischer" als du 🤣 🤣 🤣
Davon ist durchaus auszugehen, denn ich bin keiner. ^^

Und um auch hier wieder auf die Auswirkungen zurück zu kommen - Spaltung der Gesellschaft, radikalpopulistische Parteien spalten das Land sowie die EU. Die EU zerbricht und die NATO fällt in diesem Zuge auseinander.

Putin lässt den Krimkaviar liefern und schlürft ihn mit illegal importierten Champagner runter.
 
Dass man politisch eine breitere Auswahl anbietet, für die Menschen, kann nicht falsch sein. Wenn sich alle Parteien sehr ähnlich sein sollen, können wir uns die Wahlen auch sparen.
 
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Manche haben hier viel zu hohe Erwartungen an den BSW, dafür, dass bisher nur in zwei "neuen" Bundesländern gewählt worden ist.

Historisch gesehen wählt der Osten bis dato eben anders. Nicht, dass hier noch welche enttäuscht werden, wenn in den "alten" Bundesländern gewählt wird und die Ergebnisse mit denen im Osten nicht mithalten können.

Haltet mal lieber den Ball flach. Manche heben hier schon ab. ^^
 
Erkekjetter schrieb:
Die Wahlergebnisse sind ein Maßstab für was?
Wahlergebnisse sind die Grundlage der parlamentarischen Demokratie. Mich wundert die Frage.
 
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Ja weil auch du denn Kontext nicht erfassen kannst/willst und versuchst diese Frage losgelöst von diesem zu Betrachten.

Ich lege erneut dir/euch nahe, den Beitrag von Justin, der durch ein Zitat dahingehend verlinkt ist, vollständig (!) zu lesen.
 
Erkekjetter schrieb:
Deine Aussage spricht grade nicht für die Bürger der neuen Bundesländer....
Du missverstehst, die Leute haben es mit "etablierten" Parteien probiert und wurden verarscht und betrogen.
Also wird auf etwas neues gesetzt bzw. man gibt dem Underdog eine Chance ohne gleich AFD wählen zu müssen.

Das BSW hat noch nichts falsch gemacht anders als CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP usw.
 
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sikarr schrieb:
Das BSW hat noch nichts falsch gemacht anders als CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP usw.
Solange man bei Extremismus (beispielsweise AfD) den Strich zieht, würde ich das sogar unterschreiben.

Der Strich muss aber gezogen werden, ansonsten ist dein Argument nicht sinnig, da man bei jeder Partei, so gefährlich und extremistisch sie auch ist, einfach sagen kann, jo, die haben bisher ja noch nichts falsch gemacht, weil sie nicht regiert haben.
 
sikarr schrieb:
es mit "etablierten" Parteien probiert und wurden verarscht und betrogen.
Das ist halt Quatsch. Wo hatten die Grünen als Beispiel im Osten je wirklich etwas zu melden? Sachsen hat enorm von der CDU profitiert in den letzten 1-2 Jahrzehnten. Nach der Wende ist sicher nicht alles top gewesen, einen Teil hat die DAMALIGE (!!) Politik versemmelt, einen Teil haben sich die Menschen in den neuen Bundesländern auch selbst zu zu schreiben. So wie heute. Wer immer nur schaut, was andere für einen tun können und die Schuld stets bei anderen sucht, während man selber Parteien wie die AfD, die BSW und lange die Linke (grade nach der Wende auch nur das selbe wie vorher nur mit neuem Namen), statt auch mal selber was zu leisten (und genügend Beispiele im osten zeigen, dass das bestens geht), der kommt halt nicht voran. Man muss auch ganz klar sagen, dass das eben nicht alle sind. Immer noch Mehrheit sieht das ja nach wie vor anders und wählt entsprechend.
sikarr schrieb:
Das BSW hat noch nichts falsch gemacht
Die BSW macht sehr viel falsch, man sieht es nur noch nicht weil sie bisher keinerlei Verantwortung tragen musste. Allein das die BSW mit Bundesthemen Wahlkampf auf Landesebene macht, zeigt doch, wo sie steht. Ein Teil der Bürger im Osten sieht das halt nicht, Hauptsache denen da oben eines Auswischen, wenn die Folgen dann mir selbst weh tun, kann ich die Schuld ja wieder anderen in die Schuhe schieben.

midnightblue schrieb:
Ein demokratieschädliches "de Obba hat schon SPD/CDU/whatever gewählt, also ich auch" gibt es dort nicht. Vielleicht haben sie Demokratie ja besser verstanden als die Wessis?
Umfragen zeigen ganz klar, das ein erheblicher Teil der Bürger im Osten ein erhebliches Problem mit dem Konzept der Demokratie hat und sich für autokratische Systeme ausspricht. Und "Obba" hat vor allem SED gewählt. Und davon ab, gibt es dieses Verhalten dort ganz erheblich!
"De Obba und de Pabba haben gesacht, dass die da obbe alle ganz dumm sind und nichts können und sowieso korrupt sind. Aber der Onkel Bernd oder die Tante Sandra, die sin subba sagen se. Die kümmern sich und der will die ganzen Ausländer rauswerfen, die mir den Job wegnehmen und unsere Sozialsysteme belasten. Und die sagen och, dass des mit dem Putin alles nich wahr is und die Amis und die NAto die Aggressoren sind! Deswegen wähl ick die och."

Skaiy schrieb:
ansonsten ist dein Argument nicht sinnig, da man bei jeder Partei, so gefährlich und extremistisch sie auch ist, einfach sagen kann, jo, die haben bisher ja noch nichts falsch gemacht, weil sie nicht regiert haben.
Allein die Aufzählung im Kontext Thüringen und Sachsen zeigt doch, wie weit weg das "Argument" von der Realität ist. Wann haben in den Bundesländern denn die Grünen regiert? So als Beispiel?
 
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