Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem

sikarr schrieb:
Das BSW hat noch nichts falsch gemacht anders als CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP usw.

Wie soll man auch was falsch machen, wenn man noch rein gar nichts gemacht/geleistet hat. Die AFD kann das besonders gut. Noch nichts erreicht/geleistet (im Gegenteil sogar, da wo sie kommunal regieren), aber betonen immer wieder, wie schlecht die anderen alles machen.

Missinformationen, Hass und Hetze sowie Populismus als politische Waffe, um Wähler zu gewinnen, funktioniert aber auch, nur wenn die Zielklientel nicht die nötige Intelligenz hat, um das durchzuschauen und darauf hereinfallen. Das weiß natürlich die BSW sowie AFD und gehen entsprechend auf Dummenfang (plumper Versuch, mit leeren Versprechungen Leichtgläubige anzulocken).
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ist halt Quatsch. Wo hatten die Grünen als Beispiel im Osten je wirklich etwas zu melden?

Allein die Aufzählung im Kontext Thüringen und Sachsen zeigt doch, wie weit weg das "Argument" von der Realität ist. Wann haben in den Bundesländern denn die Grünen regiert? So als Beispiel?
So als Beispiel in den letzten Regierungen in Thüringen und Sachsen und aktuell noch in Brandenburg!

Ist es nicht peinlich, andere mit eigenem Unwissen belehren zu wollen?
Du wohnst nicht im Osten, hast Dein Meinungsbild aus den Medien, weist aber genau, warum wie und was im Osten läuft und vor allem, warum der ostdeutsche Wähler so wählt wie er wählt.
 
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sikarr schrieb:
Du missverstehst, die Leute haben es mit "etablierten" Parteien probiert und wurden verarscht und betrogen.
Man könnte es auch anders sehen!
Zunächst hat man die belohnt, die ihnen die Wiedervereinigung und damit einhergehende Freiheiten und Demokratie ermöglicht haben. Dumm nur, dass man komplett auf "die Sieger" gesetzt hat, die das international durchgesetzt haben aber von den eigenen Leuten, die das mit ihrer Zivilcourage erst ermöglicht hat, wollte man plötzlich nichts mehr wissen, da sie als Mahner und Bremser aufgetreten sind, ebenso wenig von den entsprechenden Kräften der Parteien im Westen. Nur die Altvorderen des DDR Regimes im geläuterten Gewand hat man noch belohnt. Undank ist ja bekanntermaßen der Welt Lohn.
Oder anders ausgedrückt, die DM in der Tasche und rundum Aussicht auf versprochene blühende Landschaften war den Leuten erst mal wichtiger als ein behutsamer Umbau der Gesellschaft.

Nach 30 Jahren hat man nach dem selbst gewählten Kahlschlag nun die blühenden Landschaften (jedenfalls im Vergleich zur alten DDR) und besinnt sich plötzlich auf eine eigene Ost-Identität, die darin besteht, entweder die schon wieder gewandelte alte rote Garde oder die vor denen in der Schule in der DDR immer gewarnt wurde zu wählen und hält das für ein Mehr an Demokratieverständnis als in Westdeutschland.

Nun gut, man redet sich frühere Wahlentscheidungen halt gerne schlecht um andere zu legitimieren. Schwierig wird es nur dann, wenn diese einer Legitimierung bzw. Rechtfertigung bedürfen.
 
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wilk84 schrieb:
Missinformationen, Hass und Hetze sowie Populismus als politische Waffe, um Wähler zu gewinnen, funktioniert aber auch, nur wenn die Zielklientel nicht die nötige Intelligenz hat, um das durchzuschauen und darauf hereinfallen. Das weiß natürlich die BSW sowie AFD und gehen entsprechend auf die Dummenfang (plumper Versuch, mit leeren Versprechungen Leichtgläubige anzulocken).
Schon eine mutige Aussage, was macht den die Ampel oder Opposition da anders? Die Koalitionsverträge und Wahlversprechen sind so oder so für den Popo. Es ist Wahl, keiner hat die Mehrheit, es wird gemauschelt bis sie einer hat, danach wird geschaut auf welche Wahlversprechen man verzichten kann.

Abgesehen von der ganzen Diskussion hier, das BSW ist nicht im Bundestag und hat auch nirgends eine Mehrheit, wer weiß was die Zukunft bringt.
 
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Man hat also wirklich was zu melden und "regiert" wenn wie in Sachsen 12 Sitze von 119, in Thüringen 5 von 90 und in Brandenburg 10 von 88 stellt und in stets der (mit Abstand) kleinste Juniorpartner ist? Ebenso lässt du unerwähnt, dass es in allen 3 Bundesländern die ERSTE und EINZIGE Regierungsbeteiligung der Grünen war.

JA, die Grünen haben sowas von regiert in diesen Bundesländern... ganze 4 Jahre lang haben die Ostdeutschen den Grünen eine CHance gegeben als kleinster Juniorpartner mit einer Handvoll sitzen. Da reißt man so richtig was...
ThomasK_7 schrieb:
Ist es nicht peinlich, andere mit eigenem Unwissen belehren zu wollen?
MIr wäre es peinlich, so offensichtlich misverstehen zu wollen und zu unterstellen, dass die Grünen, weil sie seit der Wende in den genannten Ländern minimalst Regierungsverantwortung hatten für exakt eine Periode, dass sie eine Chance bekommen haben von den Bürgern dort sich zu beweisen, den das war der Kontext des ganzen.

PS: Was mein aktueller Wohnort irgendwie mit dem Thema zu tun hat und woher du dein Wissen haben willst, dass ich alles nur aus den MEdien habe statt auch wissen von vor ort, das wüsste ich zu gern. Aber vermutlich muss ich dir erst meine Geburtsurkunde zu mailen und beglaubigte Belege wo meine Familie wohnt, damit du dieses "Scheinargument" mangels ehcter Argumente fallen lässt...
 
sikarr schrieb:
Du missverstehst, die Leute haben es mit "etablierten" Parteien probiert und wurden verarscht und betrogen.
In welcher Hinsicht`? Nur gefühlt oder tatsächlich? Oder eventuell einfach nur falsche Erwartungen gehabt?
sikarr schrieb:
Das BSW hat noch nichts falsch gemacht anders als CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP usw.
Der Duktus und einige Protagonisten dürften den älteren aber noch bekannt vorkommen.
midnightblue schrieb:
Vielleicht haben sie Demokratie ja besser verstanden als die Wessis?
Wirklich? Immer noch Schubladendenken und gegenseitige Beleidigungen? Warum dann 'ostdeutsche Wähler' statt 'Ossis'?
 
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Erkekjetter schrieb:
"De Obba und de Pabba haben gesacht, dass die da obbe alle ganz dumm sind

Als ob die Mehrheit der anderen Wähler bessere Wahlmotive hätten... meist eher noch schlechtere, und wenigstens verhindern die Ossis nicht mit Traditionswählerei jeglichen Machtwechsel, der nun einmal immens wichtig ist in einer Demokratie.

Incanus schrieb:
Immer noch Schubladendenken und gegenseitige Beleidigungen? Warum dann 'ostdeutsche Wähler' statt 'Ossis'?

Weil ich selber Wessi bin und man andere höflich behandelt. Hab es aber zum Ausgleich oben mal anders gemacht.
 
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midnightblue schrieb:
Ossis nicht mit Traditionswählerei jeglichen Machtwechsel, der nun einmal immens wichtig ist in einer Demokratie.
insbesonders sachsen ist durchgehend in CDU hand seit der wende wenn ich mich nicht falsch erinnere. Passt irgendwie nicht so ganz zu deiner story.
 
Incanus schrieb:
Nur gefühlt oder tatsächlich?
So richtig Einheitlich ist Deutschland auch nach 30 Jahren immer noch nicht. Renten und Gehälter sind immer noch unterschiedlich. Wenn jemand "billig" produzieren will siedelt er sich in Ostdeutschland an umgekehrt fahren die Ostdeutschen in den westen um anständig bezahlt zu werden. Aber die Krankenkassen und Rentenbeiträge ja da werden die gleichen Prozentsätze wie im Westen aufgerufen.


Oder wie war das mit der Treuhand, wo Marken und auch wirtschaftliche Unternehmen verramscht wurden aber eben nicht an den Osten selbst sondern an den Westen und dann gab es hier Massenschließungen?
Incanus schrieb:
Der Duktus und einige Protagonisten dürften den älteren aber noch bekannt vorkommen.
Und, sehe ich in anderen Parteien auch, das ist nun wirklich nix besonders.
@mo schrieb:
Oder anders ausgedrückt, die DM in der Tasche und rundum Aussicht auf versprochene blühende Landschaften war den Leuten erst mal wichtiger als ein behutsamer Umbau der Gesellschaft.
Woher sollten die Leute das auch wissen? Die Leute hatten 40 Jahre Kommunismus und Sozialismus hinter sich, die "Wahl" gabs da nicht. Richtiger wäre es gewesen mit den Leuten zu reden und zu leiten und nicht einen Ausverkauf einzuleiten.

Bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche mir die DDR unter keinen Umständen zurück, aber es gab Vorteile. Die Leute hatten nix aber doch alles und heute man alles aber doch nichts.
 
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sikarr schrieb:
Schon eine mutige Aussage, was macht den die Ampel oder Opposition da anders?

Wenn du dich das wirklich selber fragen musst, dann bist du einfach nicht in der Lage Informationen richtig zu verarbeiten und ein Opfer vom (rechten) Populismus.
 
sikarr schrieb:
Das BSW hat noch nichts falsch gemacht...
Hitler auch nicht. Bis zu dem Zeitpunkt... aber lassen wir das.

Wo haben denn die anderen Parteien versagt? Los, Butter bei de Fisch.
 
@Erkekjetter
Die Grünen hatten/haben nicht nur Parlamentssitze in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, sondern stellten auch Minister/Ministerien, zum Teil mehr als 1 gleichzeitig je Bundesland!
Ich sag es ja, Unwissenheit pur bei Dir!
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich sag es ja, Unwissenheit pur bei Dir!
Ich habe nie behauptet, dass sie das nicht tun. Ich sage nur, dass das für mich kein regieren im Sinne von einer wirklichen Chance ist. Dazu müsste man auf Augenhöhe mitregieren können für mehr als eine Periode und das haben die Grünen in diesen Bundesländern nicht.
Mehr als zu behaupten, ich wüsste nix, was offensichtlich unwahr ist und das ich dort nicht wohne kommt dann von dir also nicht. Deine „Argumente“ sind so richtig gehaltvoll. :rolleyes:
 
.. gelöscht.

Will nicht abdriften hier ..
 
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@Erkekjetter
So so, Du sprichst den einzelnen Ministerien ab, auf Augenhöhe zu regieren.
Das wird ja immer besser! :(

Wir könnten uns jetzt die grünen Ministerien je Bundesland und ihre Beliebtheit/Zustimmungswerte einzeln ansehen, aber Du wirst natürlich bestimmt andere Zustimmungswerte parat haben wie die Leute hier vor Ort! Die Wähler in den jeweiligen Bundesländern haben schon genau hingesehen, wie die Landespolitik im Detail und die Positionierung der Landespolitiker zu Bundesthemen war.

Die Wahlkampftslogans der Grünen waren eben nicht das, was die Leute im Moment regional interessiert hat bzw. Antiwerbung, sie noch einmal in Regierungsverantwortung zu wählen. Das wird sich wahrscheinlich auch in Brandenburg fortsetzen.

@douggy
Wie kommst Du inhaltlich auf so eine Zusammenfassung?
Bitte erläutere mir es!

Ich interpretiere die Wahlentscheidungen anders.
Viele ostdeutsche Wähler wollen, das Probleme als solche erkannt werden und nicht negiert oder schön geredet werden.
 
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So viel Zeit habe ich gar nicht, das alles aus den letzten Seiten noch einmal hier länderspezifisch zu wiederholen.
Wir könnten viel Zeit sparen und feststellen, was in den drei Bundesländern für die Bevölkerung richtig gut funktioniert!
Was ist das außer den Mindestlohnerhöhungen, den billigen ländlichen Immobilien und vielen neuen Straßen noch?
Erzählt es mir bitte!
 
Lol wie du dich windest um bloss keine konkreten ansagen machen zu müssen. Bei mir gar nichts sagen, weil ich ggf wieder sprechen könnte und dann weder sagen wollen, was falsch läuft noch was richtig läuft.
Also ich weiß das es in sachsen immer besser geworden ist. Dresden sieht besser aus als je zuvor und hat einen massiven wohlstandsaufstieg erlebt. Leipzig ebenso. Selbst ländliche Gegenden wie Königstein oder Pirna sehen erheblich besser aus also noch vor 10-20 Jahren. Ebenso die Gegend um ottensorf Okrilla, Radeberg, Moritzburg und Co. Vor allem wenn man diese Gegenden mit der zeit von nach der wende bis 2000 vergleicht.

Und ja mit den 2 ministerien in Sachsen konnten die Grünen wirklich was bewegen. Vor allem bei den themen, die die sachsen vorgeben so wichtig zu finden.

Schlicht peinlich wie du am laufenden band nur ad hominem agierst und sachlich inhaltlich wirklich gar nichts bringst.
 
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