Pym
Commander
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Das politische Engagement auf ehrenamtlicher Basis scheint es jedenfalls nicht zu sein, was in den ostdeutschen Bundesländern gut funktioniert:ThomasK_7 schrieb:Wir könnten viel Zeit sparen und feststellen, was in den drei Bundesländern für die Bevölkerung richtig gut funktioniert!
"Zivilgesellschaftliche Organisationen in Ostdeutschland sind hauptsächlich in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung/Erziehung und Freizeit/Geselligkeit aktiv. Überdurchschnittlich viele Organisationen gibt es in Bereichen, die sich eher als Orte der Gemeinschaftsbildung verstehen und seltener gesellschaftspolitisch mitgestalten wollen." Quelle
In diesem Bereich gibt es offenbar noch immer einen Nachholbedarf. Politik funktioniert nicht wirklich, indem man auf die da oben schimpft, nicht wählen geht oder aus reinem Protest AfD oder BSW wählt. Psychologische Hintergründe bzw. Deutungen zum letzteren Verhalten sind interessant. Neulich las ich in dem Interview von Marcus Keupp folgende Aussage:
"Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sich die Entfremdung zwischen Europa und den USA geradezu herbeiwünschen, die Russland für den natürlichen Partner Deutschlands halten. Ich weiß nicht, ob diesen Menschen wirklich klar ist, was es bedeutet, in einer russischen Einflusszone zu leben. Da würde sich mancher wundern.
Auch die Verklärung der DDR und der angeblichen Freundschaft zur Sowjetunion im Osten Deutschlands ist gefährlich, ebenso wie die Verklärung des heutigen Russlands. Wenn wir uns davon freimachen, werden plötzlich Dinge möglich."
Die Wagenknecht scheint sich davon nicht freizumachen, die bleibt sich treu und kritisiert Merz' Position zu Waffenlieferungen an die Ukraine [pro Taurus-Raketen] und nennt sie "hochgefährlich" (Ukraine-Krieg im Liveticker, heute, 19:17, n-tv.de). Merz wird sich von solchen Aussagen bestimmt nicht groß leiten lassen.