Um mal zur eigentlichen Ausgangsfrage zurückzukommen, ich finde diese Gründung eine Farce und eine Gefahr für die Demokratie und den demokratischen Willensbildungsprozess. Die Partei ist überflüssig. Kein Mensch braucht Protestparteien, schon gar nicht, wenn sie ideologisch geprägt sind. Das hatten wir alles schon mal in den 1920ern und wir wissen wo das geendet hat. Noch mehr Parteien macht die Führung des Landes noch schwieriger. Wenn jede Meinung zu einer (neuen) Partei führt, und die Parteien nicht mehr um einen Kompromiss der Mitte bemüht sind, dann haben wir bald 3er, 4er, 5er Konstellationen bzw. Koalitionen, weil die Parteien nur noch 10-15 % bekommen. Zu welchem Chaos das führt, sieht man ja. Und zu welchem Chaos es führen kann, wenn ein "Charismatischer" Führer an der Spitze einer Partei gelangt, hat man in den besagten 20er bis 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen.
Es geht diesen Parteien nicht mehr darum, andere Meinungen auszuhalten, den Kompromiss zu suchen, in dem sich die große Mehrheit wiederfindet, es geht darum "Recht" zu haben und Leute zu fangen. Und das können die Populisten am besten, egal ob Rechts oder Links. Denn sie springen nur auf Themen, die die Leute beschäftigen, und bieten "einfache Lösungen" an.
Wir bräuchten was ganz anderes. Wir bräuchten gute Politiker, die wissen was sie tun. Die keine 20 sind ohne Lebenserfahrung und Bildung oder die Ideologien folgen und diese gegen alle Widerstände durchdrücken. Wir brauchen nicht noch mehr polarisierende Politiker, sondern welche, die gute Kompromisse finden und die die Leute bei der Findung der Kompromisse auch abholen und mitnehmen.
All das sehe ich definitiv in dieser neuen BSW Konstellation nicht. Im Gegenteil, ich sehe einen populistischen linksradikalen Gegenpol zum rechtradikalen Pol, was für die gesellschaftliche Mitte und damit die Zukunft des Landes nicht förderlich ist.
Es geht diesen Parteien nicht mehr darum, andere Meinungen auszuhalten, den Kompromiss zu suchen, in dem sich die große Mehrheit wiederfindet, es geht darum "Recht" zu haben und Leute zu fangen. Und das können die Populisten am besten, egal ob Rechts oder Links. Denn sie springen nur auf Themen, die die Leute beschäftigen, und bieten "einfache Lösungen" an.
Wir bräuchten was ganz anderes. Wir bräuchten gute Politiker, die wissen was sie tun. Die keine 20 sind ohne Lebenserfahrung und Bildung oder die Ideologien folgen und diese gegen alle Widerstände durchdrücken. Wir brauchen nicht noch mehr polarisierende Politiker, sondern welche, die gute Kompromisse finden und die die Leute bei der Findung der Kompromisse auch abholen und mitnehmen.
All das sehe ich definitiv in dieser neuen BSW Konstellation nicht. Im Gegenteil, ich sehe einen populistischen linksradikalen Gegenpol zum rechtradikalen Pol, was für die gesellschaftliche Mitte und damit die Zukunft des Landes nicht förderlich ist.
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