ZeT schrieb:
Das scheint vor allem die Grünen zu verfolgen. Erste Koalition mit der SPD - Jugoslawienkrieg. Fischer ging rein und hat obwohl ohne UN Mandat eine Intervention in Serbien zugestimmt und unterstützt.
Ja, Stimmt. Und auch dann zu beginn des Krieges, woher bekommen wir die Energie. Die Antwort war dann, doch wieder mehr Kohle. Natürlich war auch, dass man sich doch auch weiterhin gegen Atomenergie aussprach, aber die weiter laufen zu lassen, wären dann auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen.
Trotzdem war das für die Grünen sicher sehr unangenehm.
ZeT schrieb:
Jetzt - Ukraine,... und wieder gehen die Grünen voran und drängen mit der FDP die SPD zur Intervention. Leider is Scholz kein Schröder sondern der schlechteste Kanzler den Deutschland jemals gesehen hat.
Wie ich ja schrieb, halte ich von solchen Aussagen nichts. Auf jeden Fall nicht zu allgemeinern. Was speziell die Ukraine betrifft glaube ich aber auch, dass die damaligen alternative Kandidaten da eine weit weniger zögerliche Politik betrieben hätten. Ich halte Scholz aber zu gute, dass er das Verteidigungsministerium letztlich (im zweiten Versuch) sehr Kompetenz besetzt hat. Und ich glaube auch, es liegt nicht nur daran, dass Pistorius 100 Milliarden Sondervermögen hat, dass er ausgeben kann. Seine Vorgängerin wäre wahrscheinlich selbst mit dem Geld keine gute Besetzung gewesen.
ZeT schrieb:
Gegen die Grünen wird gehetzt als wären sie die Ausgeburt der Hölle. Wenigstens hat Merz Rückgrat bewiesen indem er explizit eine Brandmauer gegen die Grünen komplett ausgeschlossen hat.
Was wäre dann auch die alternative? Olaf Scholz dann als sein Vizekanzler? 🤣
Und wenn Söder der Kandidat wird, hoffe ich, dass die Grünen nochmals stärker werden als die SPD und nur mit denen eine zweier Koalition möglich wäre.
ZeT schrieb:
Erfreulich zu sehen, das die Grünenwähler dies ebenfalls so sehen - denn die Grünen sind die einzige Partei die beim Politbarometer weder gewinnt noch verliert. Die haben die klassischen 15% und da pendeln die sich - egal was passiert immer ein.
Ich glaube auch, dass bei den Regierungsparteien so ziemlich der Boden erreicht ist. Da ist jetzt auf jeden Fall die harte Basis, welche die Parteien so oder so wählen würden. Besonders bei FDP und SPD. Umgekehrt war das auch bei der AfD, welche dann auch irgendwann nicht mehr weiter als die 20 % haben steigen können, weil irgendwann auch das Maximal Potential ausgeschöpft ist. Und das Problem ist auch bei der CDU. Mehr ist kaum noch drinnen, als die 30 %.
Bei den Grünen müsste ich dann aber auch sagen, dass sie eine beeindruckende Basis haben. Immerhin so stark wie bei der SPD, aber es würde nach meiner Theorie auch bedeuten, dass die Grüne fast das schlechtmöglichste Wahlergebnis eingefahren haben, was bei der Wahl für sie möglich war.
Und damit es auch etwas um BSW geht. In der Zwischenzeit sollte die Partei bekannt genug sein, dass den Leuten bewusst ist, dass es sie gibt.
Im Mittel sind sie gerade bei 6,2 % ( mit einem aber halt noch starken Schwankungsbereich)