Autobahntourismus

Ich denke es würde schon ausreichen, den Bußgeldkatalog zu verschärfen (aktuelle Bußgelder als Untergrenze, darüber hinaus gestaffelt nach Einkommen und WIederholungstäter). Dann müssen noch die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen und nicht beachten des Sicherheitsabstandes massiv angehoben werden.

Innerorts durchgehend 30 km/h, rechtsabbiege-system für LKWs. Dann erübrigen sich auch viele Probleme mit Radfahrern.
 
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Andy8891 schrieb:
Hör doch bitte auf da irgendwas rein zu kontsruieren. Nein die KI läuft logischerweise in jedem Auto einzeln.
Es geht ja darum, die Situation objektiv und ohne Motive zu bewerten.

Da ist überhaupt nichts logisch, dann schreib das doch zu deiner Idee dazu! Da du dich so allgemein gehalten hast muss ich zwingend den rest dazu konstruieren.

Ich bleibe dazu: Absolute Schwachsinnsidee und mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
Ergänzung ()

Andy8891 schrieb:
Und wenn eine Hintertür offen gelassen wird, dann gilt es diese zu hinterfragen was ja in der aktuellen Verfassung in der du ja so gerne lebst, auch keiner tut Stichwort: Pegasus

Ne natüüürlich nicht, Pegasus hinterfragt keiner. Es gab keine öffentliche Diskussion zu Staatstrojanern. Absolut nicht.
 
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aid0nex schrieb:
Da ist überhaupt nichts logisch, dann schreib das doch zu deiner Idee dazu! Da du dich so allgemein gehalten hast muss ich zwingend den rest dazu konstruieren.
Ich skizziere es mal für dich ganz ausführlich:

Im Auto ist eine verschlüsselte Dashcam, dh. der Betreiber dieser hat selbst keinen Zugriff auf die Aufnahmen.

Auf dieser läuft eine KI, die die Situationen bewertet, z.B.
in einer Zone 80 wird man von einem Fahrzeug sehr schnell überholt (lässt sich leicht errechnen)
oder
In einer unübersichtlichen Situation auf der Landstraße (ergibt sich anhand der GPS Daten) wird überholt (die Aufnahmen zeigen eine Kurve).
oder
ein Auto fährt sehr dicht auf

Solche Aufnahmen werden verschlüsselt an die Polizei verschickt. Diese können dort bewertet und ggf. sanktioniert werden.

aid0nex schrieb:
Absolute Schwachsinnsidee und mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
Nun darfst du mir erklären was daran nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Dies entspricht genau dem, wenn eine Polizei den Verkehr beobachtet und die entsprechenden Personen ein paar Meter später von einer Nachhut rausziehen lässt.



aid0nex schrieb:
Ne natüüürlich nicht, Pegasus hinterfragt keiner. Es gab keine öffentliche Diskussion zu Staatstrojanern. Absolut nicht.

Und wo ist die entsprechende Meldung, das Pegasus gegen das Grundgesetz verstößt und verfassungsfeindlich ist und die entsprechenden Nutzer im Gefängnis landen?

Das ist heiße Luft, die morgen nach der nächsten Corona News wieder vergessen ist.
 
Oh weia... willkommen in der Totalüberwachung. Und wie gut, dass die Polizei nix zu tun hat, da können sie doch täglich zigtausende Videos auswerten.

Und bzgl. deinem Geschwindigkeiten "errechnen": Klar, deshalb sind ja auch die Radarkontrollen, Laser etc. geeicht, genormt etc. Weil es sich auch alles per Video leicht errechnen ließe... Wie willst du das machen ohne Referenzpunkte? Also z.B. die Linien, die du vor Brücken mit Abstandskontrolle siehst.
 
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Andy8891 schrieb:
Nun darfst du mir erklären was daran nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Grundgesetz Artikel 13:

(4) Zur Abwehr dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit, insbesondere einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr, dürfen technische Mittel zur Überwachung von Wohnungen nur auf Grund richterlicher Anordnung eingesetzt werden.

Wie dir vielleicht bewusst ist, ist das innere eine Kfz mit der Wonung gleichzusetzen. So darf ein Polizist ähnlich wie bei einer Wohnung nicht einfach dein Auto durchsuchen, dich zwingen eine Tür oder den Kofferraum zu öffnen o.ä. Nur auf konkreten Verdacht hin. Massenüberwachung ohne Anlass ist mit dem Grundgesetz NICHT vereinbar. Punkt. An der Stelle diskutiere ich auch nicht mehr weiter, da kannst du jetzt noch schreiben was du willst. Ähnlich wie bei Diskriminierung ist da ganz klar eine sehr deutliche rote Linie überschritten!
 
foo_1337 schrieb:
Oh weia... willkommen in der Totalüberwachung. Und wie gut, dass die Polizei nix zu tun hat, da können sie doch täglich zigtausende Videos auswerten.

Ich denke wir können den OT beenden. Die Entwicklung wird durch autonomes Fahren zu 100% in diese Richtung gehen.

foo_1337 schrieb:
Und bzgl. deinem Geschwindigkeiten "errechnen": Klar, deshalb sind ja auch die Radarkontrollen, Laser etc. geeicht, genormt etc. Weil es sich auch alles per Video leicht errechnen ließe...

Du vergleichst Radaranlagen die in Sekunden korrekt reagieren müssen mit Videos für die man "alle Zeit der Welt hat"?

Ich bin mir ziemlich sicher, das die aktuellen Teslas die Geschwindigkeiten der anderen Fahrzeuge sehr genau errechnen können.
 
Andy8891 schrieb:
Und wo ist die entsprechende Meldung, das Pegasus gegen das Grundgesetz verstößt und verfassungsfeindlich ist und die entsprechenden Nutzer im Gefängnis landen?

Google News kannst du selber bedienen. Ich bin jetzt hier auch raus. Ich möchte nicht weiter mit Menschen diskutieren die totale Massenüberwachung unterstützen und befürworten.
 
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foo_1337 schrieb:
Wie willst du das machen ohne Referenzpunkte?
Der Referenzpunkt ist die eigene Geschwindigkeit.

Aber ich habe mal eine Gegenfrage:

Was willst du gegen Drängler machen? Einfach nur höhere Strafen bei weiterhin quasi 0 Kontrolle?

Und auf der Landstraße: Machst du daraus einspurrige Autobahnen, um die gefährlichen Überholmanöver zu unterbinden?
 
KitKat::new() schrieb:
Ein erstaunlich geringer Teil der Autobahnfahrer und damit erst Recht ein geringer Teil der Bevölkerung, welche u.a. für den "sehr geringen" zusätzlichen CO2 Ausstoß verantwortlich sind.
foo_1337 schrieb:
Die bestenfalls 0,25% Ersparnis von D hätte man durch eine deutlich konsequentere Kohleausstiegsplanung deutlich früher raus gehabt.
Durch eine Lärmschutzanlage aus Bäumen und Sträuchern, die man dann durch Pflege in gutem Zustand hält und deren Schnittmengen dann karbonisiert werden, an allen Autobahnteilen wäre die zusätzliche Belastung bereits wieder ausgeglichen.
folivora schrieb:
Ich denke es würde schon ausreichen, den Bußgeldkatalog zu verschärfen (aktuelle Bußgelder als Untergrenze, darüber hinaus gestaffelt nach Einkommen und WIederholungstäter).
Das sehe ich nicht so das man es nach Einkommen und Wiederholungen staffeln sollte nur sich an andere Länder z.B. Italien oder Frankreich anpassen wäre gut.
 
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Andy8891 schrieb:
Der Referenzpunkt ist die eigene Geschwindigkeit.
Ja das funktioniert halt nicht. Du kannst die Geschwindigkeit eines anderen Fahrzeugs rein kamerabasiert nicht ermitteln ohne weiterführende Punkte oder Radar/Lidar.

Andy8891 schrieb:
Was willst du gegen Drängler machen? Einfach nur höhere Strafen bei weiterhin quasi 0 Kontrolle?
Die Strafen sind schon recht hoch und die Polizei macht bereits viele Messungen. In diversen Bundesländern mehr, in manchen weniger. Wenn ich durch BY oder BW fahre sehe ich fast immer mindestens 1x ein Dreibein auf einer Brücke.
Andy8891 schrieb:
Und auf der Landstraße: Machst du daraus einspurrige Autobahnen, um die gefährlichen Überholmanöver zu unterbinden?
Ich würde die Stellen an denen Überholverbot herrscht nicht nur durch eine durchgezogene Linie kennzeichnen sondern die Fahrbahn mindestens durch so Noppenaufsteller teilen. Gibt es bereits an manchen Stellen aber das ist eben sehr selten.
Erlaubte, aber gefährliche Überholmanöver sind AFAIK nicht bußgeldfähig, solange sie gut ausgehen. Und auch hier wäre es äußerst schwierig, automatisiert zu beurteilen, ob ein Überholmanöver zu riskant war oder nicht.

Es wird ja auch nach wie vor von vielen davon ausgegangen, dass Videoüberwachungen die Kriminalitätsrate senken würden. Das ist halt auch ein trugschluss:
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-04/videoueberwachung-panopticon
https://www.sueddeutsche.de/panoram...n-niemanden-von-straftaten-abhalten-1.3312098

Das soll's dann aber auch von mir zu dem Thread gewesen sein. Das Thema von @aid0nex fing gut an, driftet jetzt aber in eine Diskussion ab, die nicht so mein Fall ist.
 
foo_1337 schrieb:
(...)Und bzgl. deinem Geschwindigkeiten "errechnen": Klar, deshalb sind ja auch die Radarkontrollen, Laser etc. geeicht, genormt etc. Weil es sich auch alles per Video leicht errechnen ließe... Wie willst du das machen ohne Referenzpunkte? Also z.B. die Linien, die du vor Brücken mit Abstandskontrolle siehst.
Beim thread geht es um Autobahnen. Hier wären die Mautbrücken geeignete Messstellen. Die Zeit zwischen ortsgebundenen Messstellen (Mautbrücken) bei Tempo 130 km/h ist genau definiert. Erreicht das Fahrzeug die zweite Messstelle unter dieser Zeit > Zack! An Technik ist alles da, benötigt würde nur ein Softwareupdate. Ach ja, und das Tempolimit.
 
@Binalog lies doch bitte mal den Kontext. Es ging in dem Fall über die Totalüberwachung durch Dashcams in jedem Auto.
 
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foo_1337 schrieb:
Die Strafen sind schon recht hoch und die Polizei macht bereits viele Messungen.
Offenbar sind es nicht genug oder an den falschen Stellen um Drängler und Raser abzuschrecken. Gegen Drängler hilft möglicherweise mehr zivile Polizei.
foo_1337 schrieb:
Du kannst die Geschwindigkeit eines anderen Fahrzeugs rein kamerabasiert nicht ermitteln ohne weiterführende Punkte oder Radar/Lidar.
Doch das geht mittels Streifen die auch zur Abstandsmessung genutzt werden.

@Binalog Dein Vorschlag scheitert am deutschen Datenschutz.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Doch das geht mittels Streifen die auch zur Abstandsmessung genutzt werden.
Ja sicher, die habe ich ja selbst angesprochen. Die Vorstellung hier war aber, dass jede Dashcam in jedem Auto das berechnen können soll. Darauf war das bezogen.
 
foo_1337 schrieb:
Die Strafen sind schon recht hoch und die Polizei macht bereits viele Messungen. In diversen Bundesländern mehr, in manchen weniger. Wenn ich durch BY oder BW fahre sehe ich fast immer mindestens 1x ein Dreibein auf einer Brücke.
Und in der Realität erreicht man dadurch wann ein Umdenken?

Wenn die Statistik sagt: Die Drängler haben um 5% abgenommen bringt das 0, wenn einem x mal am Tag dicht aufgefahren wird.

foo_1337 schrieb:
Ich würde die Stellen an denen Überholverbot herrscht nicht nur durch eine durchgezogene Linie kennzeichnen sondern die Fahrbahn mindestens durch so Noppenaufsteller teilen. Gibt es bereits an manchen Stellen aber das ist eben sehr selten.
Und das ist für mich das nicht nachvollziehbare. Wir reden hier nicht von kleinen Kindern, bei denen man jede Tischkante mit einem Plastikteil entschärfen muss.

Wir reden von Erwachsenen die eine Prüfung ablegen mussten und alle Regeln kennen müssen!

Das da wie mit Kleinkindern umgegangen wird, sollte doch zu denken geben oder?

foo_1337 schrieb:
Erlaubte, aber gefährliche Überholmanöver sind AFAIK nicht Bußgeldfähig, solange sie gut ausgehen.
Und genau das ist das Hauptproblem. Damit gibt es keinerlei nachhaltige Einsicht, denn es ist ja gut gegangen.

Und wenn man im Graben landet, das ist das immernoch "gutgegangen", dahingehend, das man nicht tot im Baum klebt.
foo_1337 schrieb:
Es wird ja auch nach wie vor von vielen davon ausgegangen, dass Videoüberwachungen die Kriminalitätsrate senken würden. Das ist halt auch ein trugschluss:
Weil die Strafen und damit die nachhaltige Erziehung quasi nicht vorhanden ist.

Wie kann es denn sein, das bei Demonstrationen derart gegen Regeln verstoßen wird OBWOHL die Gesichter deutlich zu erkennen sind?

Der Grund wird wohl sein, das es außer einer Verwarnung keinerlei Strafe gibt, die wirklich wehtut.
 
foo_1337 schrieb:
@Binalog lies doch bitte mal den Kontext. Es ging in dem Fall über die Totalüberwachung durch Dashcams in jedem Auto.
Der Kontext ist im Zusammenhang mit dem Titel dieses threads, es geht um Autobahntourismus.

Geschwindigkeitsüberschreitungen mittels Mautbrücken erfassen und das Kennzeichen an der Grenze aufhalten, könnte einen positiven Effekt entfalten.
Ergänzung ()

ModellbahnerTT schrieb:
@Binalog Dein Vorschlag scheitert am deutschen Datenschutz.
Die Kennzeichen der LKWs werden ja auch gescannt und nur kurz zwischengespeichert, bis sie ihren Zweck erfüllt haben. PKW-Kennzeichen wird gescannt, Abgleich mit Geschwindigkeitsbeschränkung ok, Datensatz gelöscht. Wo ist das Problem?
 
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