News Autonomes Fahren: Daimler-Chef überrascht von Fortschritt im Silicon Valley

@c2ash: Ich stimme dir zu. Allerdings musst du über den Tellerrand blicken: Die Industrienationen stellen nur 1 Mrd. der potentieller Käufer. Wie stellst du dir autonomes Fahren in Indien vor (kann eine Software die Bewegungen der heiligen Kühe berechnen und ausweichen?). Die deutsche Autoindustrie wird ihren Umsatz in 10 Jahren um mindestens 50% steigern, da gehe ich gerne eine Wette um ein Kasten Bier ein (das sollte auch in 10 Jahren gleichschmecken, dank unserem Reinheitsgebot :D ).
 
Warum auch ein Auto kaufen, dass 22-23std lang rumsteht und Platz wegnimmt und dabei auch noch an Wert verliert.
Das ist wirklich ein Punkt der einschlagen wird wie eine Bombe. Garage weg, und Wertverlust, bzw. Wartung weg von den Dingern. Bäääm. Aber mit Garantie kann man sich dann hochwertige Autos schicken lassen und weniger hochwertige bzw. große. Du glaubst ja wohl selber nicht das alle mit einem Polo zufrieden wären? Der etwas besser betuchte legt ein paar € oben drauf und bestellt sich ein etwas größeres Fahrzeug mit Stern oder sowas.

Dann gehts aber immer noch drum, wer diese Einheitsautos bauen darf. Und wenn Indien und China solche Autos haben für 90% der Bevölkerung, kann unsere Industrie noch in 1000 Jahren nicht genug Autos bauen um die 2 Giganten zu versorgen. Die Arbeit wird uns also garantiert nicht ausgehen. Du was gebaut wird, das steht noch in den Sternen.

Des weiteren, wenn man dann schnell und sportlich fahren will, wird man das wohl können. Dann leiht man sich ein solches Auto und das wird bestimmt kein Lada sein.
 
Finde es schade das in DE / EU nicht soviel in den Algensprit investiert wird, wie in den USA und andere Ländern. Ich finde das hat Zukunft und nicht E Autos die Teuere Batterien brauchen und dazu auf seltene Rohstoffe angewiessen sind. Und ganz ehrlich: Ein schönen V8 klang, will ich nicht miessen.
 
blöderidiot schrieb:
Da ich nicht daran glaube, daß das mit dem "autonomen Fahren" irgendwann sinnvoll zu machen sein wird, eine Frage: was ist denn eigentlich das Gute am "autonomen Fahren" bezogen auf die Gesellschaft. Außer, daß die Firma, die das kann, damit angeben kann? Würde das nicht, falls es funktioniert, zu augenblicklichen Massenentlassungen bei Kraftfahrern aller Art führen?
Na endlich! Endlich eine kritische Stimme. Es ist schon fast peinlich wie hier manche die deutsche Autoindustrie hochloben. Missverstandener Stolz aus meiner Sicht.

Die zentrale Frage aller Forschung MUSS sein, was bringt es dem Menschen sprich Gesellschaft? Und nicht, "was geht?"
Autonomes Fahren wird keinen wirklichen Fortschritt bringen, nein, es wird bloß eine bloß neue Marktregeln etablieren und weiter zur Vernichtung der kleineren Anbieter sorgen. Alte Autos sollen bestimmt nicht mehr so lange gefahren werden und da werden die Hersteller sich teure Updates einfallen lassen etc. Aber am schlimmsten ist die Vorstellung, dass ich irgendwann nicht mehr entscheiden kann, wohin ich wie fahre. Von wegen "open world"...:mad: Wer diese Gefahr nach den Erfahrungen der letzten 10-15 Jahre nicht sieht, ist naiv.

Im ernst, wann hattet ihr das letzte Mal das Gefühl, dass eine "Innovation" für euer Gutes auf den Markt kommt. Ja genau, so richtig mit Mehrwert. Kennen wir gar nicht mehr...:kotz:
 
@Medcha

Bei Aldi gibt es glaube ich Alu-Folie im Angebot damit kannst du dir dann einen schicken Alu-Hut basteln ;)

Wer nicht verstanden hat das durch die Fehlerquelle Mensch 99% der Unfälle im Straßenverkehr entstehen und durch Wegnahme dieses Risiko viele Menschen am Leben bleiben und dies ein gewaltigen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt, den kann man nicht mehr helfen.

Davon mal abgesehen das man als Mensch so etwas mehr zeit hat sich selbst zu entfalten daher auch ein Mehrwert für das Individuum darstellt.

Das man in einer Open World nicht aktiv beeinflussen kann wo der Bus oder Zug hinfährt ist schon ein Skandal und schränkt mich auch in meinen Menschenrechten ein da stimme ich dir zu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Medcha schrieb:
Na endlich! Endlich eine kritische Stimme. Es ist schon fast peinlich wie hier manche die deutsche Autoindustrie hochloben. Missverstandener Stolz aus meiner Sicht.
Nichts gegen Kritik - braucht man immer. Die Stimmen, die hier eine Lanze für die Deutschen brechen sind meist solche, die dem "Google / Tesla sind die einzigen, die was können" widersprechen, nicht unbedingt fehlgeleiteter Stolz.

Die zentrale Frage aller Forschung MUSS sein, was bringt es dem Menschen sprich Gesellschaft? Und nicht, "was geht?"
Dann viel Spaß in der Steinzeit. Was glaubst du, wer nach dem Grundsatz die Entwicklung der Allgemeinen Relativitätstheorie 1915 gefördert hätte? Niemand. Aber GPS finde ich schon ganz praktisch. Genauso sämtliche Quantenmechanik. Computer sind aber auch ganz nett. Beispiel aus aktueller Forschung: Wir können mit Lasern jetzt Attosekunden Pulse erzeugen. Wer braucht das? Keine Ahnung. Gleiches dachte man sich wohl in den 70ern, als man erstmals Femtosekunden Pulse geschafft hat. Heute werden die aber industriell eingesetzt und ermöglichen Prozesse, die bisher nie möglich waren.

Daher halte ich es lieber mit George Bernard Shaw: "You see things; and you say 'Why?' But I dream things that never were; and I say 'Why not?'"

Autonomes Fahren wird keinen wirklichen Fortschritt bringen, nein, es wird bloß eine bloß neue Marktregeln etablieren und weiter zur Vernichtung der kleineren Anbieter sorgen. Alte Autos sollen bestimmt nicht mehr so lange gefahren werden und da werden die Hersteller sich teure Updates einfallen lassen etc. Aber am schlimmsten ist die Vorstellung, dass ich irgendwann nicht mehr entscheiden kann, wohin ich wie fahre. Von wegen "open world"...:mad: Wer diese Gefahr nach den Erfahrungen der letzten 10-15 Jahre nicht sieht, ist naiv.
Wenn deutlich sinkende Unfallstatistiken, bessere Umweltbilanz, weniger Stau etc. für dich kein Fortschritt sind... Man sollte da sicher nicht blind reinlaufen und ich sehe auch, dass der hohe Technisierungsgrad in Fahrzeugen heute ein Problem bzgl. der langfristigen Nutzung ist (aber nicht erst seit autonomen fahren, das fing schon vor 10 Jahren und früher an). Aber die Vorteile völlig zu ignorieren ist einfach nur kindisch.
 
KnuT! schrieb:
...Wie stellst du dir autonomes Fahren in Indien vor (kann eine Software die Bewegungen der heiligen Kühe berechnen und ausweichen?). Die deutsche Autoindustrie wird ihren Umsatz in 10 Jahren um mindestens 50% steigern...

Ja, deswegen will nvidia ja als Zulieferer einsteigen: Mit Grafikkarten, die das in Echtzeit berechnen.
Geil, die Arbeitnehmer freuen sich schon jetzt auf 25% und mehr Gehaltserhöhung in den nächsten 10 Jahren ;)
http://i.imgur.com/GDyvZZf.gif
 
Süß wie hier von einigen schwarzgemalt wird.

Ich lese seit über 10 Jahren vom Abstieg der deutschen Automobilindustrie, wie sie welthweit abgehängt wird, wie sie bald verloren sein wird.
Währenddessen vermelden die hiesigen Automobilhersteller seit 2010 jedes Jahr neue Allzeit Rekorde, VW seit dem Skandal mal ausgenommen. Sie scheinen also wirklich nahezu alles falsch zu machen :o

Die deutsche Autoindustrie war noch nie berühmt dafür, jedes Experiment als erstes zu starten, sondern den Markt ganz genau zu beobachten. Stellt sich eine Technologie als fortschrittlich UND sinnvoll heraus, wird sie adaptiert, bis ins kleinste Detail perfektioniert und dann mit riesigem Erfolg auf den Markt gebracht. Der Erfolg gibt ihnen Recht.

Teilautonomes fahren gibt es hierzulande schon vor dem Tesla Medienhype, Brennstoffzellen haben die deutschen Hersteller auch entwickelt, aber sie sind und werden in absehbarer Zeit nicht wirtschaftlich. Der Honda FCX Clarity mit Brennstoffzelle, das erste wirklich für Kunden leasbare Auto, wurde ganze 200 mal gebaut und nur in Kalifornien angeboten. Batteriegetriebene Autos funktionieren momentan aufgrund der hohen Preise nur im Luxussegment, in dem Tesla erfolgreich ist. Das ist auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt.

An alle Schwarzmaler, ich weiß das euch die Wahrheit nicht überzeugen kann. Aber bei einem könnt ihr sicher sein: Auch in 10 Jahren könnt ihr noch ungehemmt vom Untergang der technologisch haushoch unterlegenen deutschen Automobilindustrie schwadronieren, denn sie wird auch dort noch in alter Stärke existieren.

Gezeichnet: Ein Herzblut Fan von italienischen Autos <-- Hier muss man sich wirklich sorgen machen!
 
Stellt sich eigentlich NIEMAND die Frage ob die Menschheit e-Autos und autonomes fahren will? Ich zB nicht! Spaß und Langeweile schließen sich aus.

Mmn will ein Großteil der Industriebevölkerung selbst fahren. Einfach weil es SPAß macht. 30k€ ausgeben um nicht selbst zu fahren? Warum dann nicht 80€ und Monatskarte?...
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
Mmn will ein Großteil der Industriebevölkerung selbst fahren. Einfach weil es SPAß macht. 30k€ ausgeben um nicht selbst zu fahren? Warum dann nicht 80€ und Monatskarte?...

Autofahren ist nur für Fahranfänger Spaß bzw etwas besonderes. Für alle anderen ist es routine. Durch die Stadt zu krebsen ist schrecklich, hunderte km auf der Autobahn langweilig und ermüdend, von Stau nicht anzufangen.

Und was hat die Monatskarte mit einem Autokauf zu tun? Mit dem Bus brauche ich 90 Minuten zur Arbeit, mit dem Auto 25. Das Auto habe ich rund um die Uhr verfügbar und kann fahren wohin ich will ohne umzusteigen. Es ist nie überfüllt, zu kalt o. Zu warm, etc.
Schlechter Vergleich.
 
Interessant finde ich die Vorstellung, dass von menschen gesteuerte Autos auf Autobahnen schneller fahren als autonome Autos. Die Sensorik, Mechanik und Elektrik von autonomen Autos ist schon heute deutlich flotter als es die Sensorik, Mechanik und Elektrik eines Menschen je sein wird. Ich gehe also eher davon aus, dass selbst gesteuerte Fahrzeuge gesetzlich in der Geschwindigkeit begrenzt werden im Gegensatz zu autonomen.
Dazu kommt noch, dass autonome Fahrzeuge im Rudel mit kürzesten Abständen im Windschatten fahren könnten. Wechseln sich beim Führungsfahrzeug ab um den Spritverbrauch gleichmäßig zu verteilen.

@Topic: Der sagte doch nur er sei überrascht über den Fortschritt. Vielleicht dachte er die Fahren noch mit Ochsenkarren und nun haben sie doch tatsächlich schon Dampfturbinen. Steht zumindest nirgendst im Artikel, dass sie weiter wären als Daimler, nur das sie weiter sind als er dachte.
 
Narsail schrieb:
(Immer wieder erstaunlich wie viele doch behaupten besser als der Durchschnitt zu fahren...)
Immer wieder erstaunlich,dass Leute denken,dass das ein Widerspruch ist.

Es ist möglich, dass 99% der Leute denken sie sind besser als der Schnitt und damit auch recht haben.
Nochmal Durchschnitt googlen..

(kleines Bsp: In einer klasse gibt es 30 einser Schüler und einen zweier. Damit sind alle bis auf einen besser als der Schnitt)


dMopp schrieb:
Stellt sich eigentlich NIEMAND die Frage ob die Menschheit e-Autos und autonomes fahren will? Ich zB nicht! Spaß und Langeweile schließen sich aus.

Mmn will ein Großteil der Industriebevölkerung selbst fahren. Einfach weil es SPAß macht. 30k€ ausgeben um nicht selbst zu fahren? Warum dann nicht 80€ und Monatskarte?...
Süß,...
In meinem Job muss ich zwei mal die Woche um 5:30 aufstehen nur um dann 2h zum Kunden zu umfahren. Wenn ich während der Fahrt noch schlafen könnte oder Dinge erledigen wäre mir das schon sehr viel Wert!!

Klar macht Autofahren Spaß, aber eben nicht immer. Die Wahl zu haben wäre das Optimum.
 
dMopp schrieb:
Mmn will ein Großteil der Industriebevölkerung selbst fahren. Einfach weil es SPAß macht. 30k€ ausgeben um nicht selbst zu fahren? Warum dann nicht 80€ und Monatskarte?...

Das sehe ich ganz anders, und zwar eher so wie @gaym0r.
Autofahren empfinde ich als Verschwendung von Lebenszeit. Warum soll man eine Routinetätigkeit nicht besser automatisieren? So bleibt mir mehr Zeit für andere Dinge. Ein Lenkrad nach links und rechts zu bewegen und das Gaspedal drücken ist für mich eine stupide Tätigkeit.
Ich sage auch mal voraus, dass es in spätestens 10 Jahre soweit ist, dass die Versicherungen die Leute zur Kasse bitten, die noch selber fahren wollen. Der Mensch stellt dann einfach das größere Sicherheitsrisiko ein.
Ich empfehle mal die Präsentation von NVidia zu ihrer DNN-Platform (Deep Neural Network). Die Technik hat den Mensch bei dieser Tätigkeit schon eingeholt. Wenn die Zahl der Verkehrstoten erstmal stark zurückgeht durch autonome Autos, dann ist der Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Das sind keine simplen CV-Algorithmen mehr.

NVidia Präsentation
 
Autokiller677 schrieb:
Wenn deutlich sinkende Unfallstatistiken, bessere Umweltbilanz, weniger Stau etc. für dich kein Fortschritt sind... Man sollte da sicher nicht blind reinlaufen und ich sehe auch, dass der hohe Technisierungsgrad in Fahrzeugen heute ein Problem bzgl. der langfristigen Nutzung ist (aber nicht erst seit autonomen fahren, das fing schon vor 10 Jahren und früher an). Aber die Vorteile völlig zu ignorieren ist einfach nur kindisch.

Ich bin nicht überzeugt davon, dass Unfallstatisik positiv von dem autonomen Fahren profitiert.
Wenn alle, also wirklich alle Autos im Straßenverkehr autonom fahren, dann ist sicherlich ein Zustand erreicht, in dem das alles sehr gut funktionieren kann. Aber wie lange wird es dauern, bis dieser Zustand erreicht ist? Bis wirklich jeder sich ein solches Auto leisten kann und alle Benziner, Diesel und Elektroautos auf dem Schrottplatz landen? 50 Jahre? 100 Jahre?

Und was passiert bis dahin? Bis dahin fahren unter den normalen Autofahrern die autonomen Fahrzeuge, die sich (schätze ich mal) anders, als ein Mensch verhalten werden (da Maschinen keinen Instinkt haben etc...) und somit unter Umständen eine Verkehrsbehinderung darstellen. Vielleicht ist das autonome Fahrzeug auch von dem "komischen" Verhalten des normalen Autofahrers irritiert und kommt in der Umgebung nicht klar. Die ersten autonomen Fahrzeuge werden, denke ich, bei einfachen Strecken gut selbst fahren können. Aber ich glaube, dass sehr häufig der Mensch eingreifen muss, weil der Computer in Extremsituationen überfordert sein wird. Und sobald der Mensch eingreifen muss, sind auch die Vorteile bezüglich Unfallstatistik zum großen Teil zur Nichte gemacht.

Auf der Autobahn sicher ganz praktisch mit dem autonomen Fahren und hier sicher auch gut für die Unfallstatistik. Aber in der Stadt? Sei es jetzt New York, Peking, Berlin, der 5 spurige Kreisverkehr in Paris oder Bangkok. In meinen Augen alles sehr schwierige Aufgaben für autonome Rechner.
 
Emphiz schrieb:
VW hat ganz sicher kein Interesse in Zukunft nur noch ein Zulieferer für Audi, Skoda und Seat zu sein. Damit wir uns richtig verstehen: Sicher verdient VW daran auch, aber ist das das Ziel?
Ähm wie VW sein Geld als Konzern verdient ist ihnen sicherlich herzlich egal...
Und wieso sollte sie Zulieferer sein? Die Modellbaukästen haben doch das Ziel, dass möglichst viele gleiche Teile in allen Konzerntöchtern eingesetzt werden können und solange der Gewinn passt ist es ihnen vollkommen egal ob du nen Seat, Skoda, VW, Audi oder nen Porsche kaufst.


Emphiz schrieb:
Und wo baut VW Premium? Passat? Was noch? Touareg? Für die Luxusklasse ist doch eher Audi zuständig. Zumindest hat Audi in die Richtung viel mehr vorzuweißen und eine viel breitere Palette.
Ähm hast du noch nie einen Auto Test gelesen? Imo versucht VW immer mehr ins Premium Segment vorzustoßen, ob sie das sind, darüber lässt sich streiten. Aber zumindest die Preise im deutschen Markt schielen darauf ab, dass sollte auch so Leuten wie dir bereits aufgefallen sein.
Preise für das Volk sind das schon lange nicht mehr!


Emphiz schrieb:
Scheiß egal wo Daimler seiner hässliche B-Klasse überall rum schickt. Hyundai verkauft es. Das ist der Unterschied...

Von Daimler konntest du auch die B-Klasse leasen und nun? Nur weil du die Firma nicht ausstehen kannst, haben sie trotzdem schon Serienreifetechnik...

BOBderBAGGER schrieb:
Der Passat basiert wie der Golf/Octavia/A3/A4 auf dem Modularen Querbau kasten eine "Passat Platform" gibt es nicht.

Immer diese Korinthenkackerrei...
Nichts anderes habe ich doch gesagt :rolleyes:
 
@Emphiz
Schau dir das Video von nvidia an. Die machen die ganzen Tests auf deutschen Straßen.
 
Emphiz schrieb:
Ich bin nicht überzeugt davon, dass Unfallstatisik positiv von dem autonomen Fahren profitiert.
Wenn alle, also wirklich alle Autos im Straßenverkehr autonom fahren, dann ist sicherlich ein Zustand erreicht, in dem das alles sehr gut funktionieren kann. Aber wie lange wird es dauern, bis dieser Zustand erreicht ist? Bis wirklich jeder sich ein solches Auto leisten kann und alle Benziner, Diesel und Elektroautos auf dem Schrottplatz landen? 50 Jahre? 100 Jahre?

Und nur weil der Weg lang ist, soll man gar nicht erst anfangen? Auch hier gilt: Viel Spaß in der Steinzeit, wenn der Ansatz wirklich konsequent umgesetzt wird.
 
Emphiz schrieb:
Ich bin nicht überzeugt davon, dass Unfallstatisik positiv von dem autonomen Fahren profitiert.
Wenn alle, also wirklich alle Autos im Straßenverkehr autonom fahren, dann ist sicherlich ein Zustand erreicht, in dem das alles sehr gut funktionieren kann. Aber wie lange wird es dauern, bis dieser Zustand erreicht ist? Bis wirklich jeder sich ein solches Auto leisten kann und alle Benziner, Diesel und Elektroautos auf dem Schrottplatz landen? 50 Jahre? 100 Jahre?

Und was passiert bis dahin? Bis dahin fahren unter den normalen Autofahrern die autonomen Fahrzeuge, die sich (schätze ich mal) anders, als ein Mensch verhalten werden (da Maschinen keinen Instinkt haben etc...) und somit unter Umständen eine Verkehrsbehinderung darstellen. Vielleicht ist das autonome Fahrzeug auch von dem "komischen" Verhalten des normalen Autofahrers irritiert und kommt in der Umgebung nicht klar. Die ersten autonomen Fahrzeuge werden, denke ich, bei einfachen Strecken gut selbst fahren können. Aber ich glaube, dass sehr häufig der Mensch eingreifen muss, weil der Computer in Extremsituationen überfordert sein wird. Und sobald der Mensch eingreifen muss, sind auch die Vorteile bezüglich Unfallstatistik zum großen Teil zur Nichte gemacht.

Auf der Autobahn sicher ganz praktisch mit dem autonomen Fahren und hier sicher auch gut für die Unfallstatistik. Aber in der Stadt? Sei es jetzt New York, Peking, Berlin, der 5 spurige Kreisverkehr in Paris oder Bangkok. In meinen Augen alles sehr schwierige Aufgaben für autonome Rechner.

Du unterschätzt die Technologie völlig. Sie ist in der Lage die Fahr-Trajektorie ( d.h. den wahrscheinlichen Weg) eines Verkehrteilnehmers zu berechnen. Das können Erwachsene, Kinder, Tiere, Fahrradfahrer, Autofahrer etc sein. Selbst Omas die im Rollstuhl Tiere jagen werden erkannt.

Übrigens alles parallel und von jedem Objekt in der Nähe des Fahrzeugs.

D.h. ein autonomes Fahrzeug wird auch ohne Vernetzung und innerhalb herkömmlicher Menschen geleiteter Verkehrsfahrzeuge sich zu recht finden.

Empfehlenswert ist hier die TED Präsentation von Google.
Da wird auch schön aufgezeigt, wie das Fahrzeug die Welt um sich herum sieht.
https://www.youtube.com/watch?v=tiwVMrTLUWg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich frage ist wenn ein Sensor ausfallen tut, ob es TÜV relevant sein wird. Wobei wenn man nen bekannten beim TÜV hat dürfte es kein Problem sein. :D
 
Corros1on schrieb:
E-Autos oder Brennstoffzellen haben überhaupt nix mit autonomen Fahren zu tun.
Korrekt.

Corros1on schrieb:
Daimler hat seine Plugin hybride, ... Audi ihr e-tron
Ist ein netter Anfang, aber noch weit weg von rein elektrischen Antrieben. Vor allem aber haben die deutschen Hybride gemeinsam, dass man einen Elektromotor in ein bestehendes Fahrzeug zusätzlich einbaut. Das ist nicht optimal und macht den Antrieb nochmal komplexer. Der e-tron quattro ist praktisch der Gipfel davon: Statt einfach die zweite Achse (nur) vom e-Motor antreiben zu lassen, packt man den ans Getriebe und nutzt einen herkömmlichen Allrad-Antrieb.

Toyota z.B. ist da schon viel weiter. Dafür muss man allerdings zugegebenermaßen Abstriche bei der Innenausstattung machen.

Corros1on schrieb:
- Reichweite < 150km
- Vmax = 140 km/h
- selbst mit Wallbox 9 Stunden Ladezeit, sonst 13
Nicht wirklich ernst zu nehmen, oder?

Corros1on schrieb:
Die finde ich tatsächlich interessant, aber warum müssen die nur so aussehen?

Corros1on schrieb:
Die elektronische Mobilität hat doch erst angefangen
Genau. Und da ist man besser von Anfang mit an der Spitze, statt sich darauf zu verlassen, dass man später nochmal aufholen kann.

Corros1on schrieb:
ich schätze, dass erst in 10 Jahren brauchbare E-Autos herauskommen die dem Verbrennungsmotoren in nix nach steht.
Im Moment hängt alles an den Batterien, denn die bestimmen den Preis. E-Motoren und deren Ansteuerung sind ein alter Hut. Entweder gibt es bei der Speicherung vom Strom eine technische Revolution, mit der der Erfinder sich eine goldene Nase verdienen kann, oder die Evolution geht weiter, mit kleineren Verbesserungen und größerer Produktion sinkt der Preis langsam aber stetig. In beiden Fällen ist es nicht gut, keinen Fuß in der Tür zu haben. Und dafür braucht es mehr als nur einen Elektromotor, den man mit noch einer weiteren Kupplung an ein bestehendes Getriebe klebt.
 
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