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News Autonomes Fahren: Ford zieht sich vorerst aus Level-4-Entwicklung zurück
- Ersteller nlr
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- Zur News: Autonomes Fahren: Ford zieht sich vorerst aus Level-4-Entwicklung zurück
In dem fall kann es einen doch einfach vor dem Aufwachen zum Bäcker fahren fürn Kaffee und ne BockederMutant schrieb:Bleibt nur noch das Problem wie man allein ins Bett kommt.
Naja, der Mensch ist aber eben auch dafür haftbar und niemand hat behauptet, dass jeder Mensch Level5 Niveau erfüllen muss. Ein Mensch befindet sich halt auf einem niedrigerem Level.Spectre_XIII schrieb:Absolut korrekt bis auf deine Einschätzung was machbar ist und was nicht, weil wir lassen auch jede/n mit bestandener Führerscheinprüfung fahren. Und wir prüfen nie wieder ob die Fähigkeiten noch vorhanden sind, bestes Beispiel alte Menschen müssen selbst entscheiden ob sie noch fahrtüchtig sind.
War evtl. missverständlich von mir geschrieben, aber genau das meinte ich mit ethischen Hürden. Das muss man als Gesellschaft festlegen, was noch akzeptiert wird und wenn es passiert was dann daraus die Konsequenzen sind. Aktuell erwarten wir aber von den Systemen, dass nichts passieren darf und auf dieser Basis halte ich Level5 für nicht umsetzbar.Spectre_XIII schrieb:Also stellt sich die Frage welche Fahrprüfung muss der Autopilot bestehen und wieviele Menschen dürfen durch seine Fehler sterben bevor wir als Gesellschaft sagen, auf die paar Menschen können wir verzichten?
Weil nichts anderes machen wir ja bei Menschen am Steuer, jetzt zu fordern es darf KEIN EINZIGER durch einen Autopiloten sterben ist blanker Unsinn.
Generell muss sich aber auch jeder Hersteller die Frage stellen ob er Level 5 überhaupt möchte. Selbst wenn wir als Gesellschaft Opfer akzeptieren, ist es doch ein Unterschied ob die Nachricht ist "alter Mann hat mit seinem Auto jemanden Überfahren" oder "Auto von Hersteller X hat jemanden Überfahren". Wer wird sich nach so einer Schlagzeile (und die wird irgendwann kommen) dann noch ein Auto von Hersteller X holen?
Ich träume davon das ich ein Ziel innerhalb von 1000 km eingebe und abends um 20 Uhr losfahren. Hinten auf der Rückhand mit einem gemütlichen Polster und augenbinde einschlagen und 8 Stunden später in Mailand, Berlin oder was weit ich aufzumachen. Glaube fest daran das das zu meinem lebszeiten noch klappen wird.
Spectre_XIII
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Welches Level erfüllt den ein Mensch in deinen Augen beim führen eines Fahrzeugs? Level 5 per Definition: Die Technik im Auto bewältigt alle Verkehrssituationen. Sollte das nicht auch für einen Menschen gelten? Muss die Maschine mehr können als wir oder wie meinst du das?7H0M45 schrieb:Naja, der Mensch ist aber eben auch dafür haftbar und niemand hat behauptet, dass jeder Mensch Level5 Niveau erfüllen muss. Ein Mensch befindet sich halt auf einem niedrigerem Level.
Die Haftung ist doch zweitrangig für ein Opfer, das jemand haftet dürfte in den meisten Fällen unstrittig sein.
In erster Linie sollten wir uns fragen können wir die Anzahl an Verkehrstoten mit dieser Technologie senken. Wenn das der Fall ist stehen wir nur noch vor dem selben Problem wie beim Aufkommen der Navis, "ich kenn da nen Schleichweg der ist schneller!" Also der Selbstüberschätzung durchschnittlicher menschlicher Leistungsfähigkeit, besonders der eigenen Fahrskills.
Ich geb dir Recht, diese Anforderung an Level ist wie geschrieben in meinen Augen unsinnig. Wenn das System deutlich besser als der Durchschnitt performed ist das schon aus Sicht einer Versicherung ein klares JA BITTE und dann nur noch in Ausnahmen darf man selbst steuern.7H0M45 schrieb:Aktuell erwarten wir aber von den Systemen, dass nichts passieren darf und auf dieser Basis halte ich Level5 für nicht umsetzbar.
Generell muss sich aber auch jeder Hersteller die Frage stellen ob er Level 5 überhaupt möchte. Selbst wenn wir als Gesellschaft Opfer akzeptieren, ist es doch ein Unterschied ob die Nachricht ist "alter Mann hat mit seinem Auto jemanden Überfahren" oder "Auto von Hersteller X hat jemanden Überfahren".
Das die Medien schreiben "Daimler Fahrer fährt Kind zu Tode" ist schon seit jeher eine Clickbait Headline und zeigt das Niveau der Quelle. Entweder der Fahrer fährt es zu Tode dann egal mit welchem Modell/Marke etc. oder es gab ein technisches Versagen dann hat der Fahrer eher wenig damit zu tun. Entweder oder!
So gesehen haben die Hersteller allerdings bereits heute das Problem mit negativer Presse und das zum Großteil gänzlich unverschuldet.
H
HaRdWar§FreSseR
Gast
Finde ich jetzt persönlich nicht schlimm von Autonomes-Fahren halte ich eh nicht viel. Da es noch in den Kinderschuhen steckt, habe letztens eine Doku darüber gesehen, es passieren immer noch viel zu viele Unfälle.
An und für sich kann man einen Mensch natürlich schwer in Level einkategorisieren, aber offensichtlich müsste ein Mensch manchmal ebenfalls eigentlich die Steuerung abgeben, da er die Kontrolle verloren hat. Demzufolge wäre es zumindest schonmal unterhalb Level 4. Was Mensch oder Maschine können muss entscheidet nicht die Einzelperson sondern die Gesellschaft. Was Mensch können muss haben die meisten Gesellschaften festgelegt. Bei Maschinen aber eben noch nicht.Spectre_XIII schrieb:Welches Level erfüllt den ein Mensch in deinen Augen beim führen eines Fahrzeugs? Level 5 per Definition: Die Technik im Auto bewältigt alle Verkehrssituationen. Sollte das nicht auch für einen Menschen gelten? Muss die Maschine mehr können als wir oder wie meinst du das?
Ich denke da dürfte doch noch ein eklatanter Unterschied liegen. Die meisten Menschen haben bisher noch genug verstand um zu erkennen, dass bei Daimler Fahrer das kein Daimler Problem ist. Nur was SUVs angeht sind manche Personen diesbezüglich ein bisschen verwirrt.Spectre_XIII schrieb:Das die Medien schreiben "Daimler Fahrer fährt Kind zu Tode" ist schon seit jeher eine Clickbait Headline und zeigt das Niveau der Quelle. Entweder der Fahrer fährt es zu Tode dann egal mit welchem Modell/Marke etc. oder es gab ein technisches Versagen dann hat der Fahrer eher wenig damit zu tun. Entweder oder!
So gesehen haben die Hersteller allerdings bereits heute das Problem mit negativer Presse und das zum Großteil gänzlich unverschuldet.
Dazu kommt, dass aktuell ja auch offiziell der Fahrer schuld ist. Bei einem System wäre das aber eben explizit nicht so. Letztlich können wir hier beide aber nur spekulieren, weil letztlich keiner von uns weiß wie die Gesellschaft wirklich reagieren würde
Ich stelle mir die Frage, weshalb diese Technik nicht längst breiten(!) Einsatz bei Zügen gefunden hat.
Der schienengebundene Verkehr mit schon vorhandener elektronischer Zonenüberwachung sollte gegenüber freien Straßenverkehr von der Schwierigkeit her doch bei höchstens 5 % liegen, oder nicht?
Der schienengebundene Verkehr mit schon vorhandener elektronischer Zonenüberwachung sollte gegenüber freien Straßenverkehr von der Schwierigkeit her doch bei höchstens 5 % liegen, oder nicht?
Für fahrerlose LKW, Busse und Taxi wär's auf jeden Fall "lukrativ" und ein Game-Changer. Bei Level 4 dann halt vor allem auf der Fernstrecke.machiavelli1986 schrieb:Ist Level 4 überhaupt dermassen lukrativ? Das macht ja eigentlich nur in der Passagierbeförderung (z.B Taxibranche) und begrenzt im Lieferdienst (Paketauslieferung vor die Haustür kaum) Sinn. Ob das für die Autohersteller die grossen Kuchenstücke sind? Aber Privatkäufer werden ihr Fahrzeug kaum leer rumfahren lassen, für die dürfte Level 3 also ausreichend sein. Normalerweise will man ja sich selber im Fahrzeug von A nach B bringen lassen.
Für PKW aber genauso - wenn's schlicht alle Unfälle vermeidet (durch Übersteuerung von Selbstfahrern wenn sie auf Zusatzinfos nicht reagieren)
Und wünschen würd ich mir das auf fast jeder mehrstündigen Autobahnfahrt. Insbesondere wenn's nach einem langen Tag nach Hause geht. So das man sich einen Sekundenschlaf auch mal ohne Gewissensbisse erlauben kann.
Abschalten in Baustellen, bei Wetter oder wenn dem tollen Level wie auch immer Mercedes gerade mal so danach ist wie in Level 3 ist einfach indiskutabel. Das ewige PING Schreien "bitte übernehmen Sie die Lenkung" von Level2 Fahrzeugen ist genauso indiskutabel. Das nicht kooperative und vorrausschauende Fahren der heutigen Fahrzeuge ist auch meilenweit entfernt von irgendwie ausreichend.
Ein automnomes Parkplatz/Parkhaus suchen nach dem Aussteigen inkl. Ladestecker einstecken wär genauso wünschenswert. Das autonome Vorfahren beim Wegfahren natürlich auch ..
Aber ich glaube, wie wohl Ford auch, nicht das (mehr als Level 2..3) das mit dem heutigen Technikansatz (KI und weitgehend optische bildgebende Sensoren) machbar ist. Eigentlich hab ich da selbst bei Level3 noch Bauchschmerzen - da kommen die Versicherungen auf jeden Fall schon ans bezahlen. Ich bin gespannt ob Mercedes dabei bleibt ..
Für mehr als Level 3 muß man wohl mit der Sensonik auf der Straße und im Parkhaus ran. Ohne V2V/V2I Funk inkl. cm-genauer Abstandsmessung (Funklaufzeitmessung mit 0.1ns .. macht V2x++) offizielle gepflegter Online-Karten mit täglichen Update (statt gepflegter Straßenbeschilderung, Pylonen und Flatterband) geht da denke ich wirklich gar nichts. V2I auf allen Straßen, V2x in wirklich jedem Fahrzeug. Da muß wohl die Politik und die Verkehrsminister noch mal ran - damit die Infrastruktur hochgerüstet wird und sich endlich auf den verpflichtenden Einbau&Nachrüstung von V2x Funk geeinigt werden. Allerdings sollten - wenn's denn zwei konkurrierende Systeme für V2x gibt die Autohersteller gefälligst bereitwillig beides unterstützen statt sich zu streiten. Das Thema kann jede Redundanz vertragen die es kriegen kann.
Funk wär dann auch gleichzeitig die erste Lösung die zuverlässig wetterunabhängig funktionieren kann. Lokale Kommunikation der Fahrzeuge untereinander ist gleichzeitig die erste Lösung die kooperatives Fahren zuverlässig ermöglicht. Auch der Abbruch der Kommunikation mit einem der Fahrzeuge kann man so feststellen - und - alle - Fahrzeuge drumherum drauf reagieren. Sprich damit kann man zumindest erstmal sicher erreichen das keines der Fahrzeuge die Fahrbahn verläßt oder gegen die Bande kracht, und ebenso alle Kollisionen mit V2x ausgestattet Fahrzeuge untereinander vermeiden. (Solange sie die Bodenhaftung nicht verlieren) Sprich Fahren wie auf Schienen plus dem was Züge offenbar immer noch nicht tun - ununterbrochener Kommunikation der Fahrzeuge untereinander und wissen auf welchem Gleis man fährt ..
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Tesla hatte doch schon genug Aussetzer - interessiert doch "keinen"7H0M45 schrieb:Selbst wenn wir als Gesellschaft Opfer akzeptieren, ist es doch ein Unterschied ob die Nachricht ist "alter Mann hat mit seinem Auto jemanden Überfahren" oder "Auto von Hersteller X hat jemanden Überfahren". Wer wird sich nach so einer Schlagzeile (und die wird irgendwann kommen) dann noch ein Auto von Hersteller X holen
Naja mehr als Level3 wird auf deutschen/europäischen Straßen nicht möglich sein. Und eigentlich nur auf westeuropäischen Autobahnen.
Sobald man auf Landstraßen etc. kommt wird es einfach zu unübersichtlich. Da müssten wir schon Europaweit alle Straßen komplett aufreißen und sauber digitalisieren. Und dann offene Standards für Alle schaffen.
Da ist es in den USA viel einfacher. Alleine dass man nicht weiße sondern gelbe Bodenmarker hat macht es viel einfacher Sachen zu erkennen.
Und für die Hersteller wird doch Level 4 & 5 kein großes Interesse wecken. Weil mit Level4/5 könnten plötzlich komplett neue Modelle des Individualverkehrs (die ja bereits propagiert werden) dazu führen, dass nur noch 10-20% der neuen Modelle verkauft werden können. Das würde bedeuten man würde kurzfristigen Gewinn für langfristigen Tod tauschen. Aber bei heutigen Managern würde mich das wiederum nicht wundern.
Was ich mich aber immer wieder frage: Wieso wird nicht als erstes die Bahn/Straßenbahn autonom gemacht. Wieso fokussiert man sich so stark auf den Inidividualverkehr anstatt auf das was bereits nach einem fest definierten Plan und sogar auf eigener Spur laufen muss.
Bevor die Müllabfuhr autonom wird, müsste man ja erstmal schaffen, dass die Mülltonnen einen fest definierten Bereich im Straßenverkehr haben. Wenn ich sehe wie da 3-5 Leute die Mülltonnen abholen (2 bereiten vor, schieben diese zwischen die parkenden Autos etc.), dann glaube ich da am wenigsten an Autonomie. Aufm Dorf braucht man meistens ja nur den Fahrer. Da würde eine bessere Planung in der Stadt deutlich mehr helfen.
Für mich werden als erstes Bahnfahrer, Busfahrer, Langstrecken LKWs von der Autonomie abgeschafft. Besonders bei Langstrecken wäre ein gutes Level 3 angenehm - aber was dann wiederum dazu führen würde, dass die ganzen Lenkzeiten deutlich überschritten werden würden. Hier bräuchte man ein sauberes Level 4(vielleicht sogar Level 5) wo dann die autonome Zeit nur als "Bereitschaftszeit" und nicht als "Lenkzeit" eingehen würde. Aber solange das Be- und Entladen nicht automatisch funktioniert hilft das auch nicht viel.
Sobald man auf Landstraßen etc. kommt wird es einfach zu unübersichtlich. Da müssten wir schon Europaweit alle Straßen komplett aufreißen und sauber digitalisieren. Und dann offene Standards für Alle schaffen.
Da ist es in den USA viel einfacher. Alleine dass man nicht weiße sondern gelbe Bodenmarker hat macht es viel einfacher Sachen zu erkennen.
Und für die Hersteller wird doch Level 4 & 5 kein großes Interesse wecken. Weil mit Level4/5 könnten plötzlich komplett neue Modelle des Individualverkehrs (die ja bereits propagiert werden) dazu führen, dass nur noch 10-20% der neuen Modelle verkauft werden können. Das würde bedeuten man würde kurzfristigen Gewinn für langfristigen Tod tauschen. Aber bei heutigen Managern würde mich das wiederum nicht wundern.
Was ich mich aber immer wieder frage: Wieso wird nicht als erstes die Bahn/Straßenbahn autonom gemacht. Wieso fokussiert man sich so stark auf den Inidividualverkehr anstatt auf das was bereits nach einem fest definierten Plan und sogar auf eigener Spur laufen muss.
Jakop schrieb:Im CV-Bereich gibt es da schon einige Anwendungsfälle und für Zulieferer sind CV-Aufträge in der regel sehr lukrativ.
Als erstes würde mir da die Müllabfuhr einfallen, die wird sicher mit als erstes autonom.
Bevor die Müllabfuhr autonom wird, müsste man ja erstmal schaffen, dass die Mülltonnen einen fest definierten Bereich im Straßenverkehr haben. Wenn ich sehe wie da 3-5 Leute die Mülltonnen abholen (2 bereiten vor, schieben diese zwischen die parkenden Autos etc.), dann glaube ich da am wenigsten an Autonomie. Aufm Dorf braucht man meistens ja nur den Fahrer. Da würde eine bessere Planung in der Stadt deutlich mehr helfen.
Für mich werden als erstes Bahnfahrer, Busfahrer, Langstrecken LKWs von der Autonomie abgeschafft. Besonders bei Langstrecken wäre ein gutes Level 3 angenehm - aber was dann wiederum dazu führen würde, dass die ganzen Lenkzeiten deutlich überschritten werden würden. Hier bräuchte man ein sauberes Level 4(vielleicht sogar Level 5) wo dann die autonome Zeit nur als "Bereitschaftszeit" und nicht als "Lenkzeit" eingehen würde. Aber solange das Be- und Entladen nicht automatisch funktioniert hilft das auch nicht viel.
SteffenXK
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Ich Fahre 5 Tage die Woche zur Arbeit und zurück 70 Km, und das macht mir nicht weniger Spaß als auch am Wochenende zu fahren.Spectre_XIII schrieb:Dein Profilbild lässt die Annahme zu das du dein Auto schon wirklich gern hast, aber ist das tägliche pendeln zu Arbeit wirklich die Fahrt welche "Spaß" macht?
So bleibt man in Übung und lernt sein Auto in allen Situationen kennen.
Ich (40) sehe es bei meiner Mutter (60), wenn ich mal bei ihr nachts mit fahre, sie fährt nachts nicht gern wegen der Dunkelheit und wenn es Regnet ist es durch das Licht vom Gegenverkehr noch schlechter.
Mir macht so etwas gar nichts aus, da ich auch in 2 schichten Arbeiten gehe und dadurch auch Nachts und bei jedem Wetter fahre.
Das Gleiche in Großstätten wie Berlin oder wo viel Verkehr ist, gar kein Problem, weil ich in Übung bin mit jeder Fahrt.
Man sieht es bei vielen die kaum fahren oder auch im Winter aus Angst das Auto meiden, und gerade das sind die Momente wo ich immer Fahre um auch in solchen Situationen mein Auto Kontrollieren zu können.
m3rch3r
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Ich verstehe dieses ständige Geschwätz über Haftung nicht. Wer soll denn haften? Deine Versicherung, wie auch jetzt schon. Je nach (anfänglich geschätztem) statistischen Risiko der Systeme, ermittelt sich ein Versicherungsbeitrag. Da ändert sich nichts für Verbraucher, außer der Preis. Evtl. gibt es auch Sonderverträge zwischen Versicherungen und Herstellern, zur Überbrückung der Anfangsphase, bis es zuverlässige Statistiken gibt.Quade schrieb:Genau und wer haftet dann wenn was passiert?
Zu Beginn wird es ohnehin eine Phase geben, in welcher man sich entscheiden kann ob man gewillt ist, den eventuellen Aufpreis in Kauf zu Nehmen, da nicht von Heute auf Morgen alle verpflichtend vollautonom fahren werden, vor Allem nicht ein Deutschland, wo alles was mit technischem Fortschritt zu tun hat, schleppend voran geht.
Und wieder bleibt alles beim Alten! Sag mal, fährst du überhaupt selbst ein Auto, oder warum wunderst du dich über solch simples Zeug?Quade schrieb:Wer haftet wenn genau so ein System falsch gewartet wird?
Wird deiner Werkstatt ein Arbeitsfehler nachgewiesen, zahlt die Versicherung der Werkstatt. Auch diese werden sich zu Beginn wohl entscheiden müssen, ob sie gewillt sind für eine Zertifizierung für solche Arbeiten, evtl. einen Aufpreis zu bezahlen.
Kann deine Versicherung der Werkstatt keine Schuld nachweisen, zahlt diese eben selbst.
Solche Dinge sind alle verpflichtend versichert in Deutschland, die Haftfrage ist wirklich nicht so kompliziert wie sie häufig dargestellt wird.
Viel interessanter ist, was langfristig mit den deutschen Automobilherstellern geschieht.
Wenn es darauf hinausläuft, dass es viel weniger Fahrzeuge gibt, da diese intelligent verteilt werden, gehen die Umsätze in den Keller und der Kuchen wird komplett neu aufgeteilt.
Wenn hier der Markt nicht auf allen Ebenen dominiert wird, sowohl was die Fahrzeuge, deren Technik, Antriebs- und Ladesysteme, als auch die gesamte Infrastruktur, wie man Fahrzeuge zuverlässig Individuen zuweist etc., dann fehlt Deutschland ein unersetzbarer Teil der Steuereinnahmen. Diese Industrie trägt Deutschland finanziell.
Bisher macht es leider nicht den Eindruck, dass ein deutscher Autobauer, auf auch nur einem dieser Gebiete, eine ansatzweise tragende Rolle spielt.
Noch ist das alles Zukunftsmusik. Ich bin sehr gespannt wie man mit diesen Problemen umgehen wird, wenn es soweit ist.
BVZTIII
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Das Ganze soll sogar noch weiter gehen. In der Entwicklung wird sogar angepeilt, dass das Auto dich beispielsweise am Bahnhof oder Terminal "rauswirft", dann selbstständig den Parkplatz sucht, selbstständig einen Tag vor deiner Ankunft auflädt (E-Auto) und dich dann bei der Ankunft wieder einlädt.flappes schrieb:Selbständig auf Autobahnen und Einparken in einem Parkhaus sind schon ein gutes Argument.
So, wie Ford es ja jetzt bereits bei VW macht, deren E-Autos haben soweit ich weiß allesamt einen Antrieb aus dem MEBflappes schrieb:Da kann sich Ford, mit seiner Klientel, ruhig zurücklehnen und andere die Arbeit machen lassen. Später kann man es günstig einkaufen oder über Kooperationen nutzen.
Das ist nur das Zivilrecht. Wenn jemand totgefahren wird, kommt der Staatsanwalt. Dagegen kann man sich nicht versichern.m3rch3r schrieb:Ich verstehe dieses ständige Geschwätz über Haftung nicht. Wer soll denn haften? Deine Versicherung, wie auch jetzt schon. Je nach (anfänglich geschätztem) statistischen Risiko der Systeme, ermittelt sich ein Versicherungsbeitrag. Da ändert sich nichts für Verbraucher, außer der Preis. Evtl. gibt es auch Sonderverträge zwischen Versicherungen und Herstellern, zur Überbrückung der Anfangsphase, bis es zuverlässige Statistiken gibt.[...]
"Das Kind wurde von einem zertifiziertem, autonomen Auto überfahren? Tja, liebe Eltern, da kann man nichts machen, da ist das Kind selber schuld!"
Ob das von der Gesellschaft so einfach akzeptiert wird?
Ich meine, einem Menschen der fahrlässig einen schlimmen Fahrfehler macht, wird zum Teil menschliches Augenblicksversagen "zugesprochen".
Ein autonomes Fahrzeug aber wird vorher in aller Ruhe vollbewusst programmiert.
The_King
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Der "Fokus" bei Ford, das ist mein Humor... Der Fokus liege laut Ford aktuell auf Level 2 und 3...
m3rch3r
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Das stimmt praktisch selbstverständlich und theoretisch ließe sich auch jeder potenziell tödliche Unfall vermeiden, aber dann müssten autonome Fahrzeuge permanent maximal 30 Km/h fahren und bei jeder Möglichkeit, dass ein Passant losrennen könnte und sich absichtlich unter die Räder werfen will, die Geschwindigkeit soweit reduzieren, dass eine Tötung unmöglich wird.SW987 schrieb:Ein autonomes Fahrzeug aber wird vorher in aller Ruhe vollbewusst programmiert.
Das wäre dann quasi immer sobald ein Mensch auf dem Lidar System auftaucht. Schließlich bist du als menschlicher Fahrer, laut deutschem Recht, auch immer Mitschuld, selbst wenn dir jemand vor die Motorhaube springt.
Da es aber unrealistisch ist, dass man autonome Fahrzeuge nur im Schneckentempo fahren lässt um einen tödlichen Unfall vollumfänglich auszuschließen, werden Versicherungen sich evtl. (wie in meinem anderen Post bereits erwähnt) mit den Automobilherstellern, bzw. den Herstellern der autonomen Systeme, auf eine Mischhaftung einigen, wo beide Parteien, in entsprechenden Fällen (Unterhaltsansprüche Hinterbliebener etc.), mögliche Ansprüche zahlen.
Auch durch Kamerasysteme und Aufnahmen der gesamten Sensorik, ließe sich eine "Schuldfrage" klären. Problem hierbei sind, wie heute auch schon, Kinder und geistig Behinderte mit Aufsichtspflicht.
Da kann man sagen, dass sei mit heutigem Recht alles unmöglich, allerdings ist "Recht" auch an die aktuellen Gegebenheiten anpassbar. Auch wird das Thema bereits einige Jahre international, von mehreren Kommissionen, diskutiert und alle Zeichen stehen dafür, dass Herstellerhaftung "modernisiert" wird.
Auch wenn wir über menschliches Leben reden, sind das für Versicherer (seien es die Versicherer der Hersteller oder die der Fahrzeughalter) nur relativ simple Gewinn- und Verlustrechnungen. Es gibt auch heute bereits private Haftpflichtversicherungen (nicht die Kfz Haftpflicht), welche Kosten für Personenschäden übernehmen. Evtl. müssen zu Beginn Halter eines autonomen Fahrzeugs solche Versicherungen verpflichtend abschließen, bis eine längerfristige Regelung gefunden wurde.
Rechtschutz, Privathaftpflicht...SW987 schrieb:Wenn jemand totgefahren wird, kommt der Staatsanwalt. Dagegen kann man sich nicht versichern.
Ich bleibe letztendlich dabei: Die Frage der Haftung klingt ethisch kompliziert, allerdings gibt es bereits heute allerlei Versicherungsmöglichkeiten, welche man theoretisch auf autonome Fahrzeuge übertragen könnte. Sicherlich wird sich mit der Zeit ein Rechtsstandart bilden, welcher sich speziell mit autonomen Fahrsystemen auseinandersetzt.
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KitKat::new()
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welcher paragraph, absatz?m3rch3r schrieb:Schließlich bist du als menschlicher Fahrer, laut deutschem Recht, auch immer Mitschuld, selbst wenn dir jemand vor die Motorhaube springt.
m3rch3r
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@KitKat::new()
Dessen sollte man sich als Autofahrer bewusst sein. Den Begriff "immer" hätte ich dennoch nicht verwenden sollen, auch wenn es in der Praxis extrem schwer, bis quasi unmöglich ist, dem möglicherweise umgekommenen Fußgänger, eine volle Schuldzuweisung zuzusprechen.
Paragraphen und Absätze schaut sich dann dein Anwalt oder deine Versicherung an...
Hier wird das Thema kurz und knapp erklärt. Solange man als Autofahrer nicht mit Zeugen oder eindeutigen Kameraaufnahmen beweisen kann, dass der Fußgänger vollumfänglich selbst für den Unfall verantwortlich ist, liegt immer eine Teilschuld oder Mitschuld (juristisch gesehen verschiedene Begriffe) vor.welcher paragraph, absatz?
Dessen sollte man sich als Autofahrer bewusst sein. Den Begriff "immer" hätte ich dennoch nicht verwenden sollen, auch wenn es in der Praxis extrem schwer, bis quasi unmöglich ist, dem möglicherweise umgekommenen Fußgänger, eine volle Schuldzuweisung zuzusprechen.
Paragraphen und Absätze schaut sich dann dein Anwalt oder deine Versicherung an...
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