News Autonomes Fahren: Level 4 laut Ford noch in weiter Ferne

Bigfoot29 schrieb:
Mit jedem Jahr verlernen mehr Leute, wie sie ihr Fahrzeug zu führen haben
Zum Glück verhält sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmer in Deutschland ja noch angemessen. Aber der Anteil der Störfaktoren steigt kontinuierlich an:

- Testosteron gesteuerte Westentaschen-Rambos, die mit Tempo 200 auf das Vorderfahrzeug zurasen. Dieses Verhalten hat nach meiner Beobachtung durch dir Migration aus osteuropäischen und afrikanischen Kulturen deutlich zugenommen. Wobei ich leider sagen muss, dass seit etwa 20 Jahren viele Frauen genauso beschi... fahren wie die Kerle. Auch eine Art von Emanzipation.

- Mittelspurfahrer, die sich auch beim kilometerweit komplett leerer rechter Fahrspur weigern nach rechts zu fahren. Dieses Verhalten ist besonders stark zu beobachten, wenn eine Tempobegrenzung gilt - was nach meiner Interpretation bedeutet, dass hier Blockwart-Erziehungsversuche vorliegen.

- Fahrzeuge, die so weit links fahren, dass der Seitenspiegel sich schon auf der nächsten Spur befindet. Ein Verhalten, dass man sowohl auf der Autobahn beobachten kann (wo die Standspur rechts ja eigentlich brüllend dazu auffordert, eher mehr rechts als links in der Spur zu fahren) als auch auf engsten Landstraßen. In letzterem Fall kann man fast den Eindruck gewinnen, manche Fahrer/Fahrerinnen möchten schlicht die komplette Breite der Landstraße für sich beanspruchen, weil sie sich eingeengt fühlen.

- Absurd niedrige Sicherheitsabstände und zwar systematisch - nicht nur für den kurzen Moment beim Einscheren. Da fragt man sich teilweise, ob die überhaupt je eine Fahrschule besucht haben und wie hoch der IQ ist... nicht mal eine KI verhindert den Aufprall, wenn bei Tempo 80 auf feuchter Fahrbahn nur noch ein Abstand von einer Wagenlänge existiert.
Obwohl das in den meisten Fällen nach meiner Beobachtung von Körperhaltung und Gesichtsausdruck KEIN Nötigungsversuch ist ("Ich ramm dich aus dem Weg, Motherfu...") macht mir dieses asoziale Verhalten regelmäßig so viel Angst, dass ich Platz mache.

- Unangepasste Geschwindigkeit: das betrifft (und da werden mir einige Puristen sicher heftig widersprechen) beide Richtungen. Offensichtlich ist, dass oft zu schnell gefahren wird, speziell innerorts.
Aber auch zu langsames Fahren gibt es. So lange wir eben kein autonomes Fahren haben, muss man schlicht die Fähigkeit besitzen, den Verkehrsstress auch zu beherrschen. Wer zum Beispiel auf Grund von Alter hohe Geschwindigkeiten nicht mehr beherrscht, gehört nicht mehr auf die Straße.

- Ups, vergessen: kaum jemand blinkt noch...
 
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@Weyoun
@Sternekoch©

Bitte bei all der Diskussion Bereitschaft nicht überlesen dass ich sagte, dass es mir auf Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit ankommt.

Ein EQS ist das absolut nicht. Ich spreche von der Kompaktklasse oder sagen wir heute.. Fahrzeuge bis 50000, vielleicht noch 55000.

Und ich darf erwähnen, zumal es mir nicht um level 3 ging, dass eine EU Verordnung völliger Nonsense ist. Wir sind das einzige Land mit unbeschränkter AB. Wenn der Mercedes also bei anderen Ländern mit max 130 mitfahrenden Verkehr überholen kann prima. Ich will das mal sehen wenn einer von hinten mit 200+ ankommt und di Differenz +70 kmh beträgt.
 
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Ferax schrieb:
Bitte bei all der Diskussion Bereitschaft nicht überlesen dass ich sagte, dass es mir auf Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit ankommt.
Das ist doch aber normal, das technische Innovationen erstmal teuer sind und daher erst über die Luxusklasse dann mit der Zeit (durch weitere Innovation und langsam steigende Stückzahl - sinkende Kosten) in der Mittelklasse ankommen. Früher war Lüftung per Fenster die Klimanalage, auch im Sommer bei 32°C. :)
Ergänzung ()

IHEA1234 schrieb:
Zum Glück verhält sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmer in Deutschland ja noch angemessen. Aber der Anteil der Störfaktoren steigt kontinuierlich an ...
Hm, würde ich mal bezweifeln. Einzig die Dichte des Verkehrs steigt immer noch (leicht), vielleicht nimmst du das daher so wahr. Aber nicht blinkende eng auffahrende Raser, Mittelspurfahrer, ... konntest du easy auch schon 20 Jahren erleben.
Ergänzung ()

Sephiroth51 schrieb:
Stattdessen ist der Verkehr noch wie vor fast 100 Jahren.
Würd ich jetzt nicht so sehen, wir bewegen uns sowohl von der Menge als auch der Geschwindigkeit als auch dem Sicherheitsniveau schon auf einem ganz anderen Level (was nicht heißt, dass es nix zu verbessern gibt). Und klar kann es andere Konzepte geben, die ggf. besser wären (autonome Autobahnautozüge, Autos auf Abruf in der Stadt, ideale Vernetzung der Verkehrsträger, ...). Ist aber entweder technisch noch nicht so weit, finanziell momentan nicht bezahlbar oder politisch aktuell nicht gewollt. Wo siehst du denn genau die Analogie zu vor 100 Jahren (das ist 1922, also bis auf vier Reifen, Verbrenner und dass Autos auf irgendwas wie Straßen fahren kann ich da nicht groß was entdecken https://www.auto-motor-und-sport.de...1929-goldene-zwanziger-und-die-gruene-hoelle/)

Sephiroth51 schrieb:
Und den Öffentlichen Nahverkehr und Fernverkehr als die Mobilität zuzuschreiben ist schon etwas krank abgesehen davon, das diese Staatskonzerne extrem ineffizient und damit auch enorme kosten verursacher sind.
Verstehe nicht so ganz, was du mit dem Satz meinst. Was ist denn dein Verbesserungsvorschlag?
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
bezahlbar oder politisch aktuell nicht gewollt. Wo siehst du denn genau die Analogie zu vor 100
Der Automobil Sektor hat sich ja enorm entwickelt.

Das war an die Bahn Konzerne gerichtet, bei Tram eher weniger aber bei dem normalen Bahnverkehr sollte es Mal mehr Fortschritt geben.
 
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Hätte ich denen 2017 sagen können, dass es genauso ausgehen wird. Schon eigenartig wie die angeblich Ungebildeten mittlerweile das meiste besser wissen, als die angeblichen Experten. Aber wenn jeder jedem die Taschen vollhaut wie in unserer Gesellschaft jetzt leider Usus, dann ist sowas wohl normal.
 
@SIR_Thomas_TMC schon richtig aber hat 0 mit meiner Argumentation zu tun weshalb es aus dem Kontext gegriffen ist.

Ich beziehe mich rein auf das tatsächlich greifbare und da zählen Luxusklassen nun mal nicht dazu.
Sonst kämen wir ja in ganz wilde Abstraktionen.
 
Sephiroth51 schrieb:
Der Automobil Sektor hat sich ja enorm entwickelt.

Das war an die Bahn Konzerne gerichtet, bei Tram eher weniger aber bei dem normalen Bahnverkehr sollte es Mal mehr Fortschritt geben.
Hm, ok, verstehe. Kann ich teilweise auch nachvollziehen (den grundsätzlichen Eindruck). Aber rein von der Technik und dem Komfort hat sich auch bei der Bahn sehr viel getan (hast du noch in Zügen gesessen, wo man selbst die Türen schließen musste, incl. Klimanalage = Fenster, Blick auf das Schotterbett in der Toilette, ständigem rattaratta durch die Gleise, ....).
Eigentlich waren ja noch viel mehr Technikschritte möglich, die wurden nur nicht umgesetzt. Von der automatischen Kupplung (die es seit Jahrzehnten gibt und die in anderen Ländern auch fleißig genutzt wird) bis hin zum Transrapid (der nun wirklich nochmal eine ganz andere Leistungsstufe als bestehende Züge hätte). Aber ich glaube das führt zu weit weg.
Ergänzung ()

Ferax schrieb:
Ich beziehe mich rein auf das tatsächlich greifbare und da zählen Luxusklassen nun mal nicht dazu.
Sonst kämen wir ja in ganz wilde Abstraktionen.
Ok, dann hab ich dich einfach noch nicht verstanden, worauf du dich genau beziehst/was du meinst. Hab eben extra nochmal deine Beiträge angeschaut, ist mir aber immer noch nicht klar.
 
@SIR_Thomas_TMC

Bwzahlbare Autonomie und wie dessen Umgang und Zuverlässigkeit ist.

Habe bei meinem Autokauf kürzlich so viele Modelle gefahren und alle hinken an gewissen stellen. BMW bietet meiner Meinung das zuverlässigste an, wobei X1 und 2er natürlich auch frisch sind und entsprechend aktuell aber alle VAGs sind zwar zuverlässiger aber auch nicht perfekt, kia hyundai lesen schilder nur aus dem Navi wie mazda, Peugeot fand ich auch sehr unzuverlässig aber nicht die neueren 308 gefahren. Glc ( altes modell) war identisch zur B Klasse beschränkt gut.

Alles darüber ist in Preis Regionen die kann entweder schwindelig und unwirtschaftlich in Raten zahlt oder aber im Kauf für jemand normales nicht greifbar ist.

Bin gespannt was die hersteller die kommenden Jahre machen. Mitfelklasse ( obere) für 60k+ Rabatte zweistellig abgezogen... Verrückt.
 
Sephiroth51 schrieb:
Da sieht man, was die Privatwirtschaft gegenüber Staatskonzernen bringt, automatisierter Bahnverkehr könnte man enorm Steuern sparen durch wegfallen dieser Arbeitsplätze erzielen und das Humankapital für andere Zwecke gut einsetzen. Stattdessen ist der Verkehr noch wie vor fast 100 Jahren.
Und den Öffentlichen Nahverkehr und Fernverkehr als die Mobilität zuzuschreiben ist schon etwas krank abgesehen davon, das diese Staatskonzerne extrem ineffizient und damit auch enorme kosten verursacher sind.
ich hab so das Gefühl dass du ein ziemlich verschrobenes Bild von Öffentlichem Nah- und Fernverkehr hast. Wenn du sehen willst was die Privatwirtschaft anrichtet dann schau doch mal nach Las Vegas - 1 Tunnel ohne jegliche Sicherheitsvorichtungen voll Autos die je 1 Fahrer für maximal 4 Passagiere benötigen. Zur gleichen Zeit gibt es mehr als genug städtische Verkehrsbetriebe wie etwa die Metro in Paris und Wien (im Grunde eigentlich alle) die vollkommen automatisch unterwegs sind. Heutzutage mit einem Hochgeschwindigkeitszug zu fahren - ob nun TGV, ICE, Eurostar, Shinkansen oder sonstwas ist ebenso kein Vergleich zu dem, was man in den 90ern hatte. Es tut sich verdammt viel im Bahnsektor, da gibts bloß keine Memelords die jeden Furz an die große Glocke hängen müssen
Für andere Zwecke? wofür denn? gibt es nicht bereits genug arbeitslose? Jeder Cent den sich so eine Aktiengesellschaft spart ist ein Cent mehr den die Gemeinschaft tragen muss - sofern der Gesellschaft etwas daran liegt eine Gesellschaft zu sein.
Und der letzte Absatz disqualifiziert dich eigentlich komplett. Es ist ja schön und gut irgendwelche FDP Kampfparolen nachzugröhlen, aber man sollte diese vielleicht einem Faktencheck unterziehen sofern man sich nicht genauso lächerlich machen will. Die Öffentlichen Verkehrsbetriebe in Europa sind weltweit die effizientesten, und schlagen die private Konkurrenz um Längen. Frag doch mal einen Briten wie toll er seine Optionen findet. Die öffentlichen Europäer schaffen all das OHNE das Personal in die komplette Armut zu treiben wie es die Privaten machen. Klar, so etwas wie Flix ist billig für Kunden - aber auch nur, weil der Staat die Hälfte der Gehälter zuschießen muss weil davon was die Zahlen einfach keiner Leben könnte.
Also, um es mit deinem Vokabular auszudrücken, es ist schon etwas krank, zu glauben dass die Privatwirtschaft irgendeine Art von Allheilmittel wäre.
 
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