News Autonomes Fahren nach Level 4: Waymo deckt über 140 km² der San-Francisco-Halbinsel ab

sikarr schrieb:
Wo, warst du mal in Berlin?
Bin mindestens einmal im Jahr in Berlin, willst du mir etwa erzählen das wäre kein Paradies für Autofahrer? Schaue dir mal alleine den Weg mitten durchs "Zentrum" an, wo man praktisch jeweils zweispurig an der Gedächtniskirche vorbei fahren kann, die Stadtautobahnen, oder die Wege am Regierungsviertel.

Natürlich wird auch in Berlin stellenweise verengt, der Alexanderplatz ist heute nicht mehr wieder zu erkennen, trotzdem könntest du die gesamte Kölner Innenstadt dort unterbringen und gerade am Alex hast du die U-Bahn unterirdisch, Stadtbahn auf erhöhten Schienen über den Straßen, viel Platz für Autos und einzig die Tram baut man nun nach dem "Mischkonzept", mit dem Platz für Autos verloren geht.

Am Alex mag in letzter Zeit viel Platz verloren gegangen sein, aber das war eine Verkehrssituation, die man selbst in den USA selten findet.
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sikarr schrieb:
Ich kotz jedes mal im Strahl wenn ich nach Berlin muss, zugegeben das gilt für jede Stadt
Dann hat es wohl kaum was mit Berlin zu tun. Anders gefragt, wo findest du praktisch mitten in der Innenstadt solche Straßen, in einer anderen deutschen Stadt?
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Sechs und teilweise achtspurig bis zum Brandenburger Tor mit ausreichend Platz zum Parken links, rechts und in der Mitte! Berlin ist ein Paradies für Autofahrer und trotzdem kommt man mit dem ÖPNV, ebenfalls praktisch rund um die Uhr überallhin.

Hier hat man aber auch schon weit vor dem Krieg daran gearbeitet. Die erste U-Bahn, die überirdische Stadtbahn, das hat man nicht erst in der Neuzeit erfunden.
 
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xexex schrieb:
Sechs und teilweise achtspurig bis zum Brandenburger Tor mit ausreichend Platz zum Parken links, rechts und in der Mitte? Berlin ist ein Paradies für Autofahrer
Ja man fährt aber nicht nur die großen schönen Straßen, man will ja irgendwo hin und da geht es oft quer und Abseits. Und da sind die Straßen dann auch nicht mehr so breit bzw. sie sind dann zugeparkt, was du auch hier schon schön siehst. Du kannst die paar Hauptstrecken nicht exemplarisch für das ganze Straßennetz nehmen.
xexex schrieb:
Die erste U-Bahn, die überirdische Stadtbahn, das hat man nicht erst in der Neuzeit erfunden.
Wir haben auch eine Straßenbahn, sogar ein recht großes Netz. Ende vom Lied das Netz wird seit Jahren zurück gebaut und durch Busse ersetzt, Autos behindern die Bahn oft und den Rest machen die absurden Routen der Verkehrsbetriebe. Ist halt billiger sich Busse zu kaufen als ein Schienennetz zu warten. Die laufen nämlich Sternförmig ins Zentrum, was heist wenn ich von einem Stadtrand zum anderen will muss ich über das Zentrum fahren. besser wäre es wenn es noch ein paar Ringförmige Routen gebe. Und die Taktung zwischen den Bahnen beträgt auch 10min, bei den meisten Bussen dann auch mal 20min.
 
Lee Monade schrieb:
Die USA hat quasi gar keinen ÖPNV und jetzt?
Deutschland hat einen sehr gut funktionierenden ÖPNV der günstig und mit Ausnahme der DB in der Regel pünktlich ist. Es werden moderne Fahrzeuge eingesetzt und auf Sauberkeit wird sehr geachtet. Man sollte nicht vergessen es gibt nicht nur die DB es gibt auch viele andere ÖPNV Angebote in Deutschland!
Sorry, das mag regional stimmen aber meine Erfahrungen mit Bussen sind anders.
Altbacken, völlig überlaufen, stinken selbst wenn sie leer sind oft nach Pisse oder Kotzresten, Brandflecken an Sitzen und oft beschädigt und heruntergekommen.

Davon ab sind Busse und auch Straßenbahnen für Menschen größer als 1,70 eine Zumutung.

Sorry, spätestens wenn du Mal eine Zeit lang in der Schweiz gelebt hast, kommt dir das was du in Deutschland an ÖPNV antriffst wie in einem 3. Welt Land vor. Generell die Infrastruktur wirkt so. Da merkt man einfach 40 Jahre Misswirtschaft.

Das ist auch ein Mentalitätsproblem glaube ich.
In Deutschland wird seit langem in der Breite nur noch das nötigste gemacht. Was auch an der Bürokratie liegen kann.
 
7hyrael schrieb:
Sorry, das mag regional stimmen aber meine Erfahrungen mit Bussen sind anders.
Altbacken, völlig überlaufen, stinken selbst wenn sie leer sind oft nach Pisse oder Kotzresten, Brandflecken an Sitzen und oft beschädigt und heruntergekommen.
Wo zur Hölle lebst du?
7hyrael schrieb:
Davon ab sind Busse und auch Straßenbahnen für Menschen größer als 1,70 eine Zumutung.
Ich bin 1,86m groß und habe in der Regel wenig Probleme.
7hyrael schrieb:
Sorry, spätestens wenn du Mal eine Zeit lang in der Schweiz gelebt hast,
Warst du selbst schon mal in der Schweiz oder laberst du einfach nur das nach was alle labern?
Als hätten wir nur die Schweiz in Europa, wer mal wirklich in Europa unterwegs war wird merken das es in Deutschland gar nicht so übel ist was den ÖPVN angeht.
Genau wie die Aussage in Deutschland wären die Handy Netzte so schlecht oder das Internet so langsam, wer mal länger als einen Urlaub in Spanien, Italien oder Frankreich gelebt hat wird schnell merken das ist gar nicht so. Nur weil Frankreich zb mehr Glasfaseranschlüsse hat als Deutschland ist es dort nicht besser, die haben nun mal kein SVDSL und keine Kabel Internet Netze, daher ist die Bereitschaft der Kunden von einem 6-50Mbits DSL Anschluss zu Glasfaser zu wechseln viel höher als hier von einem 250 Mbits SVDSL Anschluss oder einem 1 Gbits Kabel Anschluss.
Nur erwähnt diese regionalen Unterschiede niemand, es heißt immer nur dort ist es so oder so, dann muss es viel besser sein, die Nachteile fallen einfach unter den Tisch und bleiben ungesehen.
 
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was daran ist einentlich eine meldung wert?
"140km2"
..is ned wirklich viel, und auf der karte kaliforniens ned mehr als ein fliegendreck.
zum vergleich
wien hat 414,6 km²

das ist ein lächerliches fleckchen, nedmal 12x12km, das kann man, mit verlaub, zu fuß gehen.
was wird da gefeiert?
mit riesigem aufwand ein winzig flecken virtuell nachzubauen?
 
whats4 schrieb:
was daran ist einentlich eine meldung wert?
"140km2"
..is ned wirklich viel, und auf der karte kaliforniens ned mehr als ein fliegendreck.
zum vergleich
wien hat 414,6 km²

das ist ein lächerliches fleckchen, nedmal 12x12km, das kann man, mit verlaub, zu fuß gehen.
was wird da gefeiert?
Vielleicht mal den Artikel komplett lesen die 140km² betreffen nur das Gebiet in San-Francisco, dazu kommen 200km² in LA und 815 km² in Phoenix.

Außerdem hinkt dein Vergleich, zu den 414km² Wiens gehören ja auch viel ländliches Gebiet im Umkreis.
 
nuja, es bleibt beim fliegendreck auf der landkarte.
und etwas, was so gut wie alle menschen sehr leicht können: autofahren.

und das argument, daß es mit autonomem fahren weniger unfälle geben wird, ist falsch.
es ist schon einmal krachend gescheitert, sehr ähnlich, damals war es bezüglich der eisenbahn formuliert:
keine unfälle, weil es fährt ja auf schienen.

jo, autonome fahrzeuge streiken ned, und sie kriegen keinen lohn. irgendwie plausibler.
klar, sie zahlen auch keine steuern, und es leben beliebig wenige davon.
aber es bindet unglaublich viel wirtschaftliches volumen.

klar, wien hat einiges grün, gottseidank
wien hab ich als vergleich gewählt, eil es als eher kleine "großstadt" gilt.
verglichen mit populationsmonstern wie LA und einzugsgebiet jedenfalls, sogar winzig.
 
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Lee Monade schrieb:
Wo zur Hölle lebst du?
In der Schweiz. Dir ÖPNV-Shitshow kenne ich aus der Zeit davor in der Region Freiburg.

Da nirgends wirklich ausgebaut wurde und parallel die Anbindung mit privat-Fahrzeugen in die Stadt nur verschlimmert, kann sich die Überlastung des Schienennetzes gar nicht verbessert haben, wie denn auch? Und mit dem Bus ist die Anbindung einfach völliger Humbug, dauert viel zu lange irgendwo hin zu kommen heute zur Arbeit wenn man nicht zentral arbeitet und lebt.

Keine Ahnung wo du deine positiven Erfahrungen gemacht haben willst, aber egal wo ich in Deutschland war und mit dem ÖPNV vorlieb nehmen musste, jedes mal bin ich mit Ausfällen, gröberen Verspätungen und unangenehmen Erlebnissen konfrontiert worden.

Ich kenne die Situationen in ländlichen Regionen in Spanien, Italien und Frankreich nicht, aber wenn nicht gerade gestreikt wurde war das immer angenehmer (und verlässlicher bzgl. Zugverkehr) als in deutschen Städten.

Für mich ist daher ein seit Jahren der Modus, muss ich nach Deutschland: Auto, Flugzeug oder Mietwagen ab Flughafen. Muss ich nur daran vorbei, fliege ich definitiv drüber oder fahre mit dem Auto durch. Aber insbesondere Zug kommt mir nicht in die Tüte. Bin zum Glück nicht mehr in der finanziellen Situation wo ich mir nur Fernbus oder gerade so den Zug leisten kann mit sonder Tarif...

Das kommt noch dazu, sobald man mit mehreren Personen unterwegs ist, sind die Kosten für den Zug einfach dermaßen neben der Spur verglichen mit dem eigenen Auto...
 
whats4 schrieb:
und das argument, daß es mit autonomem fahren weniger unfälle geben wird, ist falsch.
In 2023, Waymo claimed only 3 crashes with injuries over 7.1 million miles driven, nearly twice as safe as a human driver.[124]
Waymo muss jährlich einen Report an die zuständigen Organe abgeben, deine Behauptung ist schlichtweg frei erfunden. Dabei muss Waymo aktuell natürlich vor allem mit Fehlern menschlicher Fahrer zurecht kommen. Die Statistik würde vermutlich ganz anders ausfallen, wenn nur noch autonome Fahrzeuge unterwegs sind und nicht Menschen die sich naturgemäß gerne beim Autofahren überschätzen.
 
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7hyrael schrieb:
Sorry, spätestens wenn du Mal eine Zeit lang in der Schweiz gelebt hast, kommt dir das was du in Deutschland an ÖPNV antriffst wie in einem 3. Welt Land vor. Generell die Infrastruktur wirkt so. Da merkt man einfach 40 Jahre Misswirtschaft.
Ich bin jetzt auch kein großer Fan vom ÖNV aber was du beschreibst stimmt so nicht. Gerade in den Städten gibt es meist ein funktionieren ÖNV. Was man merkt ist das meist Touristisch attraktive Orte meist bessere Verbindungen haben und abgesehen davon ist das größte Problem am Deutsch ÖNV die Situation auf dem Land wo meist am Tag nur eine Handvoll Busse fahren.
whats4 schrieb:
was daran ist einentlich eine meldung wert?
"140km2"
..is ned wirklich viel, und auf der karte kaliforniens ned mehr als ein fliegendreck.
zum vergleich
wien hat 414,6 km²
Wieviele Autonome Taxis und fahrten hat den Wien? Oh wait, richtig, gar keins. In dem Zusammenhang ist es eine Meldung wert, den in anderen Städten sieht es genauso aus.
whats4 schrieb:
nuja, es bleibt beim fliegendreck auf der landkarte.
und etwas, was so gut wie alle menschen sehr leicht können: autofahren.
Jo vor allem die Alten und kranken oder Leute ohne Führerschein, haste Recht.
 
jo, kloar, hatten wir alles schon, mehrfach.
und ich hab keine lust, erbsenzählerei in einem bestimmten, isolierten fall zu machen.
es geht ums große bild, und da gibts das argument. wie vor hundertfuffzig jahren mit den schienen.

und das nichterlauben hat sachlich wenig mit der theoretischen fähigkeit zu tun.
gestartet hat der führerschein als nachweis, daß es jemand gelernt hat.
inzwischen ist es halt eine erlaubnis, wer darf. is halt so, darüber will ich ned streiten, aber es ändert nix an der sache an sich.

und, wie erwähnt, ich geh eher ins generelle, ich will mich ned im detailfall verzetteln.
aber es läuft nach dem wurstaufschnitt prinzip: scheibchen für scheibchen.
 
whats4 schrieb:
nuja, es bleibt beim fliegendreck auf der landkarte.
und etwas, was so gut wie alle menschen sehr leicht können: autofahren.

und das argument, daß es mit autonomem fahren weniger unfälle geben wird, ist falsch.
es ist schon einmal krachend gescheitert, sehr ähnlich, damals war es bezüglich der eisenbahn formuliert:
keine unfälle, weil es fährt ja auf schienen.
Es ist nicht falsch, es ist in der Praxis bewiesen.

Ein gar nicht mal so kleiner Unterschied.
 
sicherlich.
es sind ja nur wahrscheinlichkeiten.
aber halt beliebig viel aufwand und ein sehr gewagtes argument, von der sorte, die so gut wie immer nicht gehalten werden können.
weil man halt unfälle ned loswird, wenn sich vieles recht schnell bewegt. intertia sitzt am längeren ast. immer.
 
xexex schrieb:
Zumindest beim Bremsstaub, können elektrische Fahrzeugen mit vernünftiger Rekuperation brillieren. Nicht umsonst sind rostende Bremsen bei den Teslafahrzeugen ein oft kritisiertes Thema.
Eine vorausschauende Fahrweise mit manueller Gangschaltung kann ebenfalls deutlich Abrieb vermeiden.
Aber nein, dicke 2 Tonnen Stadtpanzer mit Automatik scheinen heutzutage das Maß aller Dinge zu sein. :rolleyes:

Autonome Systeme sind auch so ein Ding. Anstatt konsequent auf ein vernetztes Verkehrssystem hinzuarbeiten, überlässt man es den Herstellern unabhängig voneinander autonome Systeme zu entwickeln. Im Prinzip könnte auch jeder neuzugelassene Verbrenner für ein vernetztes System vorbereitet sein. Vorrichtungen für einen Alkhoholtester und andere nervige "Assistenzsysteme" sind in der EU aber anscheinend viel wichtiger.
 
whats4 schrieb:
weil man halt unfälle ned loswird, wenn sich vieles recht schnell bewegt.
Autonomes fahren kann durchaus sicherer sein. Dort wo sie jetzt eingesetzt werden gibt es wohl Bedingungen die sehr gut dafür geeignet sind sonst würden sie dort nicht mehr fahren. Auch gibt es noch andere Transportmittel die sich Automatisieren lassen Bus und Bahn z.B. deren Strecken sind vorgeplant und lassen sich so noch besser umsetzten
Tekwin schrieb:
Autonome Systeme sind auch so ein Ding. Anstatt konsequent auf ein vernetztes Verkehrssystem hinzuarbeiten, überlässt man es den Herstellern unabhängig voneinander autonome Systeme zu entwickeln.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht mal schlecht, so hat man die Möglichkeit zu sehen was effektiv ist und was nicht. Die BRD/EU hat leider dann meist nur immer Probleme das beste dann zu standardisieren und verpflichtend zu machen. Man denke mal an die LKW Maut in D, anstatt auf Vignetten zu setzten musste eine komplexe und teure Infrastruktur aufgebaut werden, die, ich weiß es gar nicht immer noch nicht richtig läuft, Betreiberskandale mal außen vor gelassen?
 
klar "kann vieles sicherer werden".
und der slogan taugt auch sehr gut, eine idee öffentlich zu verkaufen bzw der öffentlichkeit zu verkaufen.

aber:
im verhältnis passiert sehr wenig. was bedeutet: jede weitere steigerung der security (wort des jahrhunders) wird einen immer größer werdenden aufwand bei immer kleiner werdendem effekt/auswirkung haben.
das ist so, weil wir besser liegen als der schnittpunkt aufwandskurve sicherheitkurve.

jo, klar, und es hat halt nebeneffekte, die durchaus gewünscht sind, von jeder denkbaren obrigkeit.
 
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