Hylou schrieb:
Das funktioniert im AAA Markt nicht.
Selbst Spielerlieblinge wie CDPR konnten das nicht mehr durchziehen.
Natürlich geht das. Aber es ist halt ein Risiko, gerade wenn man mit neuen Mechaniken experimentiert, sich auf neues Terrain begibt und damit in Kauf nimmt, das man scheitern kann. Ich denke das Problem liegt auch weniger bei den Dev Studios, die wahrscheinlich gerne mal was neues probieren würden, sondern bei den Managern: Die treffen vorsichtshalber lieber konservative immer-dasselbe Entscheidungen nach Bewertungen durch Analysten, um ja nicht zu scheitern und das hohe Budget in den Sand zu setzen.
Und man kann es natürlich auch nie allen recht machen: Etwa Rockstar hat mit RDR2 (ich rede vom Singeplayer) ein Meisterwerk erschaffen, aber auch das trifft nicht jedermans Geschmack, etwa mit dem langsamen Pacing und der langen Storyline die sich ewig hinzieht. Ich mochte beides, aber nicht jeder ist halt so.
Dann zum Thema:
Kein grosser Verlust, wenn Ubisoft wie heute eben nur noch Massenware am Fliessband fertigt. Gerade die bekannten Serien wie z.B. AC leiden darunter: Kennst du einen Teil, kennst du alle Teile. Nur die Szenarien unterscheiden sich etwa zwischen Antiken Griechenland (Oddysse), Ägypten (Origins) oder den Wikingern, aber es bleibt doch immer der exakt selbe Brei.
Hab neulich Vampyr abgeschlossen, das Game konnte zwar nicht die angesetzten Erwartungen erfüllen, schon gar nicht als eine Art Bloodlines-Nachfolger, aber immerhin war das Szenario unverbraucht und mal was anderes, mal was eher neues.