News AVL, Nvidia & TÜV Süd: Autonome Autos benötigen wie Menschen Führerscheine

GGG107 schrieb:
Schon mal eine im Straßenverkehr gesehen heute? :)

Nein, aber das liegt ja hauptsächlich daran, dass wir in Neuland leben ;)

Schau dir die Statistiken an, die Tesla oder Google von ihren Fahrzeugen veröffentlichen. Bei fast jedem Unfall war Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern oder den Fahrern selbst involviert. Eine KI hat deutlich kürzere Reaktionszeiten und mit den Sensoren sieht sie 360° um sich bei nahezu allen Witterungsbedingungen.
 
psYcho-edgE schrieb:
Nein, aber das liegt ja hauptsächlich daran, dass wir in Neuland leben ;)
Gut, das ist ein anderes Thema, aber bezweifele dennoch dass das ganze bisher genug ausgereift ist.

psYcho-edgE schrieb:
Schau dir die Statistiken an, die Tesla oder Google von ihren Fahrzeugen veröffentlichen. Bei fast jedem Unfall war Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern oder den Fahrern selbst involviert.
Siehe dazu der Beitrag #59. Davon ab: Wenn ein Autonomer Wagen auf Teststrecken einen Unfall ohne andere Verkehrsteilnehmer oder gar Fahrer baut, würde mich das wundern und das ganze wäre im Vorfeld sowieso schon längst abgehakt. ;)
 
Wieso? Gab es doch bereits. Der Tesla der in den Laster rein ist usw.

Was es nicht im Verkehr gab: KI lenkt plötzlich aus Jux und Dollerei ein und setzt die Karre gegen den Baum.

Ihr tut so als ob noch nie auf der Welt autonome Fahrzeuge im Verkehr unterwegs gewesen wären. Das stimmt aber bei weitem nicht. Selbst in Neuland hat Bosch schon Testfahrten auf der Autobahn vorgenommen. In Kalifornien dürfen seit April sogar autonome Fahrzeuge ohne Lenkrad und Pedal eine Zulassung erhalten.
 
Das Vorhaben ist genauso realistisch wie Pflegeroboter
 
SkittlesEater schrieb:
Das Vorhaben ist genauso realistisch wie Pflegeroboter
Nah ich weiß nicht ob das so vergleichbar ist, so drastisch daneben liegt die Autonome Idee ja nicht. Da kann man schon was machen, ist nur noch etwas verfrüht. Da sollte vor allem erst mal die Haftungsfrage geklärt und IT im Auto viel sicherer gemacht werden. Wenn man die Zentralverriegelung mit billig Chips aus dem Darknet gehackt bekommt, kann ich mir denken wohin die Reise geht wenn darüber die ganze Fahrzeugsteuerung möglich wird.
 
psYcho-edgE schrieb:
Der Tesla der in den Laster rein ist usw.
Erstens heißt autonom Fahren nicht komplett unfallfrei fahren (Reifenplatzer, auf die Straße fallender Baum, technikversagen) aber auf jeden Fall unfallfreieres fahren. Zweitens meine ich aus der Berichterstattung dazu noch in Erinnerung zu haben, dass der Fahrer das Auto schon wie ein vollautonomes Fahrzeug verwendet hat. Und soweit sind die Systeme einfach noch nicht.
SkittlesEater schrieb:
Das Vorhaben ist genauso realistisch wie Pflegeroboter
Die wirst du bald in Japan In Serie sehen.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Die wirst du bald in Japan In Serie sehen.
So wie Power Ranger die da schon umher fliegen?
 
@SIR_Thomas_TMC das hab ich ja auch nicht behauptet, oder? :)

Technisches Versagen durch bspw. Materialermüdung gibt es so oder so bei Fahrzeugen. Aber eine gute KI kann natürlich auch auf sowas trainiert werden und erschrickt nicht, sondern versucht dann sofort das Fahrzeug unter Kontrolle zu behalten oder ggf. in eine möglichst ungefährliche Stelle zu lenken :)

Wobei Materialermüdung selten ist, auch ein Fahrzeug mit KI muss hier in Deutschland ganz bestimmt zum TÜV ;)
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Video kann nicht abgespielt werden, keine Ahnung, schau ich mir nacher mal an, gerade wenig Zeit. Also was ich bisher da nur eher kenne sind irgendwelche Vorhaben mit automatisierten Maschinen (Keine AI, also keine Roboter) und Vorführungen von irgendwelchen "süßen" Robos die irgend einen Spruch von sich geben, worüber die Medien schmunzeln drüber berichten, von wegen Japan wäre ja bereits in der Zukunft usw..

Gabe es bereits vor 20 Jahren, so Berichte mit Maschinen die Treppen steigen usw..
 
Die forschen ja nicht seit 20 Jahren für Umme. Nur hat man jetzt einerseits Robotik mit ~20 Jahren Erfahrung + KI die die motorischen Fähigkeiten des Roboters viel schneller und effektiver ausnutzen kann. D.h. die Hardware ist ready, jetzt ist auch die Software dazu langsam gut genug ;)
 
GGG107 schrieb:
Video kann nicht abgespielt werden, keine Ahnung, schau ich mir nacher mal an, gerade wenig Zeit. Also was ich bisher da nur eher kenne sind irgendwelche Vorhaben mit automatisierten Maschinen (Keine AI, also keine Roboter) und Vorführungen von irgendwelchen "süßen" Robos die irgend einen Spruch von sich geben, worüber die Medien schmunzeln drüber berichten, von wegen Japan wäre ja bereits in der Zukunft usw..

Gabe es bereits vor 20 Jahren, so Berichte mit Maschinen die Treppen steigen usw..
Ja, so in etwa ist es auch in dem Beitrag. Bis auf den einen - aber schon eingestellten - was wir hier wahrscheinlich unter Pflegeroboter verstehen würden. Mein Punkt war der, in die Richtung läuft es schon. Vielleicht ist ja auch die Entscheidung, das man gar keinen Pflegeroboter möchte. Das kann durchaus so sein und auch völlig richtig sein. Es ist aber auch immer eine Frage der Kultur. In Japan (insgesamt Asien) freut man sich grundsätzlich über jeden Technikkram. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dort einfach weiter dran bastelt. Und dann so ein Teil auch in Anwendung bringt.
Und für mich wäre es auch super, wenn ein Pflegeroboter z.B. das Helfen beim Essen bei mir persönlich übernimmt (wenn es denn mal soweit ist), so dass ich dann aber weiter in meiner vertrauten Umgebung leben kann. Mir persönlich wäre es auch lieber, eine Maschine hilft mir beim auf die Toilette gehen. Ich möchte das einem anderen Menschen nicht wirklich zumuten müssen.
 
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psYcho-edgE schrieb:
Die forschen ja nicht seit 20 Jahren für Umme. Nur hat man jetzt einerseits Robotik mit ~20 Jahren Erfahrung + KI die die motorischen Fähigkeiten des Roboters viel schneller und effektiver ausnutzen kann.

pflegeroboter-terapio.jpeg


https://www.zeit.de/2017/01/pflegeroboter-japan-krankenpflege-terapio

Nichts für ungut aber diese Spielerei da kann ich ernst nehmen. :p
Dazu sind die wohl auch noch richtig gut dabei, fast so erfolgreich wie bei uns mit autonomen Fahren:

Google Top10 Suchergebnisse auf Pflegeroboter:
Ermordung eines Rentners durch Pflegeroboter knapp verhindert
https://www.computerwoche.de/a/ermordung-eines-rentners-durch-pflegeroboter-knapp-verhindert,3096668
Auf einer Robotermesse haben Hersteller ihre Hilfen der Zukunft vorgestellt - die jedoch meist unerschwinglich sind.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/pflegeroboter-hightec-kameraden-fuers-alter-a-890342.html

Überall liest sich, das wäre noch in Entwicklung (okay Artikel ein paar Jahre alt, aber ich bezweifle dass da bereits mehr passiert ist. Japan ist immer gut dabei mit so was und hat da sicher schon einige Erfolge mehr als wir mit unserem Zeugs hier, aber dass das alles schon so extrem marktreif ist, wäre mir neu...

Werde mir trotzdem mal das ARD Video reinziehen..
Ergänzung ()

GGG107 schrieb:
Werde mir trotzdem mal das ARD Video reinziehen..
Joahr wie ich mir dachte... Bilder von einem Pipi-Max, der die Rentner belustigt. Ja so gesehen sind schon Pflegeroboter hoch im Einsatz. :D Sorry Jungs, aber das ist doch weit entfernt von KI wie sie wir uns vorstellen...
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und für mich wäre es auch super, wenn ein Pflegeroboter z.B. das Helfen beim Essen bei mir persönlich übernimmt (wenn es denn mal soweit ist), so dass ich dann aber weiter in meiner vertrauten Umgebung leben kann. Mir persönlich wäre es auch lieber, eine Maschine hilft mir beim auf die Toilette gehen. Ich möchte das einem anderen Menschen nicht wirklich zumuten müssen.
Sehe ich ähnlich. Aber bis wir soweit sind, gibt es z.B. beim Essen sicher schon so schnell Lösungen wie die Fastfood-Infusion im Krankenhaus oder derartiges. Bis da wirklich Roboter alles selbstständig machen, wird noch länger dauern... - Aber wer weiß, früher hat auch keiner gedacht wie schnell das mit PC oder gar Autos geht.. warten wir es ab. :)
 
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Eins ist sicher: Der erste deutsche Android wird einen Ausweis, einen Führerschein und eine Rentenversicherungsnummer besitzen.
 
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Bei jedem neuen Update muss die Führerscheinprüfung bei jedem Fahrzeug wiederholt werden ;)
 
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Die Fragen die sich mir stellen sind eigentlich folgende:
Wieviel Menschen müssen sterben bis man von dieser abartigen Idee des autonomen Fahrens völlig abkommt.

Ich fahre gerne und nach Versicherungsmeinung auch gut(SF25) Auto und beruflich LKW.
Wenn mein Auto nur noch selbst fahren kann, dann muss mein Staat mir mein Auto auch bezahlen.

Ich bin der Meinung, wenn der Fahrer eingreifen können muss, somit ist das vielleicht in dieser Autofahrergeneration evtl noch möglich.
Wenn aber Leute eingreifen sollen die nie ein Auto gefahren sind, wird das im günstigsten Fall in die Hose gehen und wahrscheinlich eher Menschenleben kosten.
Richtig eingreifen können schon viele nicht die jahrelange Erfahrung haben. Wie will das ein ungeübter Anfänger richtig machen?

Das größte Argument gegen diesen Irrsinn der Menschheit ist, ich fahre gern Auto und vor allem selbst!
 
ZeusTheGod schrieb:
Was ist das denn für ein Gefasel? Was möchtest Du uns mitteilen?
Ohne aktuelle Sicherheitssysteme würde es mehr Verkehrstote geben als ohne... wer hätte das gedacht!?
Wenn um Größenordnungen mehr Autos unterwegs sind, diese vergleichsweise günstig sind, von jedem Hanswurst gefahren werden können und extrem hohe Geschwindigkeiten erreichen können, sterben absolut gesehen mehr Menschen als früher... auch das hätte niemand erwartet...
Wenn Sie den Sinn vom gesamten Beitrag nicht verstehen, kann man ja auch fragen, was Gurte als passive Schutzfunktion mit der Entwicklung aktiver Schutzsysteme bis hin zur KI gestützten Assistenten gemeinsam haben?

Es hat sich wenig an der Fahrereinstellung im Straßenverkehr verändert und Autonomes Fahren wird als unfallverhüttend verkauft, was es schlicht nicht ist, wenn den meisten Fahrern der Fahrschein entzogen werden müsstr und viele Fußgänger wieder im Kindergarten an der Ampel in Reihe und Glied das Überqueren von Straßen erlernen müssen.

Es gibt ja genug Verkehrsteilnehmer, die sogar geschlossene Bahnschranken überfahren und um diese begrenzte Verhaltensweise an Leben zu retten, werden Bahnschranken über die ganze Fahrbahn schließend mit Unterfahrschutz entwickelt. Weil sogar das nicht reicht, werden mittlerweile ausfahrbahre Poller in die Straße verbaut. Um die letzte Dummheit zu retten, weil selbst das nicht hilft, werden Sicherheitsgurte noch gegen die unten aufgeführte Entwicklung mit notwendiger Sauerstoffabgabe getauscht, sollte autonomes Fahren nicht doch früher besser funktionieren, vorausgesetzt, es ist intelligent entwickelt.

Der Klassiker, der auch auf deutschen Straßen statt findet.

10 bis 20 Meter in beide Richtungen sind Zebrastreifen. Aber warum Fußgängerübergänge nutzen? Der Busfahrer sollte nächstes mal auch nicht denken und die schnelle Abkürzung über den Bürgersteig nehmen. Vom anderen Verhaltensdesaster des aufnehmenden Fahrers auf den Zebrastreifen zu halten nicht weiter eingegangen. Findet leider auch in Deutschland statt.

Die harte und nackte Wahrheit in Bildern von den möglichen Folgen erspare ich mal als Link.

Soll etwa autonomes Fahren etwa so aussehen, das der Bus schon den Übertritt durch Vernetzung über Kameras der vorausfahrenden Autos diese Frau erkennt und vorausschauend beim Betreten der Fahrbahn die Hupe und Bremse betätigt wird? Dann wird die Frau nie mehr lernen, was ein Fußgängerübergang ist, weil sich diese Person wie viele Andere auch auf die Rücksicht der Autos stützen werden und erst recht ein Verkehrschaos entsthet, wenn autonome Autos nach geben.

Ein Mensch als Fahrer, der nach der dritten Kreuzung die zehnte Person angehupt hat, die ihm vor das Auto läuft und er warten muss bis die Person die Straße überquert hat, obwohl einige meter weiter ein Zebraübergang ist, wird intelligentere Dinge machen.

Übrigens, die Gurtpflicht haben wir auch mittlerweile in Bussen, weil die Rücksichtslosigkeit zugenommen hat.
 
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GreitZ schrieb:
Wieviel Menschen müssen sterben bis man von dieser abartigen Idee des autonomen Fahrens völlig abkommt.
In etwa 0,1-1% der Toten durch menschliche Fahrzeugführer würde ich schätzen. Also 3-30 pro Jahr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass autonomes Fahren und Fahrassistenzsystem (auch und besonders bei LKW - Stichwort Stauende) massenweise Leben retten werden.
 
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