Test AVM Fritz!Box Mesh-WLAN im Test: Der Fritz!Repeater 3000 be­schleu­nigt das Fritz!Box-WLAN

Knighty schrieb:
Du meinst als WLAN-Brücke

Hast Recht. Habe das gerade verwechselt. Meine natürlich WLAN-Brücke, womit meine vorherige Antwort getrost ignoriert werden kann :D
 
schönes Gerät, aber leider sehr teuer.
 
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Habe mir vor ein paar Monaten den Fritz! Repeater 3000 zur meiner Fritz! Box 7590 dazu geholt, weil die Repeater von TP-Link nicht die gewünschte Versorgung sicherstellen konnten. Bin sehr zufrieden, dank Mesh überall im Wohnraum einwandfreien WLAN-Empfang bei voller Leistung (100Mbit-Anschluss).
 
xexex schrieb:
Das ist in einem Gebäude absolut irrelevant.
Deswegen untersucht also AVM bei Einstellung von Kanälen über 100 die Kanäle ab 116 auf Radarsignale und sperrt diese bei Entdeckung für die Einstellungen der Fritzbox?
Weil es in einem Gebäude absolut irrelevant ist?

Bei mir sind sie nämlich ab 116 gesperrt, nur wenn ich mal den Kanal von 100 auf 104 oder höher wechsel und damit eine erneute Überprüfung anstrenge, kann ich die vollen 160 MHz im oberen Band aktivieren,
kurze Zeit später springt es auf 80 MHz zurück, dann erscheint das Sperrsignal aus der Agenda.

Und nein, die angezeigten Fritzboxen stehen nicht draussen, sondern in einem Gebäude.
Kanalüberprüfung.PNGanderer Standort.PNGdritter Standort - aktuell 2x 160 MHz.PNG
 
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Wishbringer schrieb:
Deswegen untersucht also AVM bei Einstellung von Kanälen über 100 die Kanäle ab 116 auf Radarsignale und sperrt diese bei Entdeckung für die Einstellungen der Fritzbox?

Das sind gesetzliche Vorgaben ohne die kein Gerät in Deutschland überhaupt diese Kanäle verwenden darf. Ich zitiere mal aus meinem Link, da sich anscheinend heutzutage niemand mehr was durchliest:
Damit WLAN-Basisstationen in der EU alle Kanäle nutzen dürfen, müssen sie die Signale anderer Funksysteme erkennen und durch Kanalwechsel ausweichen können (DFS). Weiterhin gilt die Anordnung, dass nur mit DFS (Dynamic Frequency Selection) und TPC (Transmit Power Control) die Kanäle oberhalb von Kanal 48 genutzt werden dürfen. DFS ist notwendig, um bspw. den Betrieb des Wetterradars nicht zu stören.

Es ist Blödsinn zu behaupten, es wäre erst ab Kanal 100 anders, es ist ebenfalls Blödsinn dass es jemanden beim Betrieb einer 5Ghz Netzwerkes innerhalb eines Gebäudes interessiert.

Einzig durch eine Fehlerkennung eines Radars, was durchaus sehr häufig auftreten kann, werden die Kanäle innerhalb von Gebäuden geblockt.

Wer es genauer haben will:
1582731860049.png

1582731878036.png

1582731901362.png

https://wiki.opennet-initiative.de/wiki/WLAN_Frequenzen

Wishbringer schrieb:
Bei mir sind sie nämlich ab 116 gesperrt, nur wenn ich mal den Kanal von 100 auf 104 oder höher wechsel und damit eine erneute Überprüfung anstrenge, kann ich die vollen 160 MHz im oberen Band aktivieren,

Du kannst nicht im Band 2 Ext sinnvoll einen 160Mhz Kanal nutzen. Es gibt genau einen 160Mhz breiten Kanal, die Grafik habe ich dazu ja bereits verlinkt:

1582732257051.png


Macht 3x80Mhz oder 1x160Mhz und 1x80Mhz, also genau das, was der vorgestellte Repeater anbietet.

Wenn bei dir Probleme mit geblockten Kanälen auftreten, dann sind es Reflexionen oder falsch erkannte Signale in diesem Bereich. Mit der Grund wieso es sowieso unsinnig wäre mit ein 160Mhz Kanal in dem Bereich aufzuziehen. Bei einer Fehlerkennung müsste der AP dann das gesamte WLAN für 10min abschalten.
https://avm.de/service/fritzbox/fri...-ausgelost-5-GHz-Band-temporar-nicht-nutzbar/

EDIT:
Hier noch eine bessere Grafik:
1582734483271.png
 
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Aktuell betreibe ich eine 7490 mit 2x 1750E als LAN-Brücke.

die 7490soll noch gegen eine 7590 getauscht werden bzgl Glasfaser-Anschluss.
Aber lohnt sich der Tausch der 1750E?
 
Bekommst du die 7590 für umme?
Sonst wüsste ich nicht warum du die 7490 gegen ne 7590 tauschen willst.
Also würde alles erstmal behalten und schauen ob es mit Glasfaser auch funktioniert.
Bei der 7490 kann LAN1 als WAN-Port genutzt werden.
 
Die 7590 hat eine etwas leistungsfähigere CPU welche auch gewisse cryptofunktionen hardwareseitig unterstützt.
Das merkt man z.B. beim Betrieb von VPN.
Während zwischen zwei 7490 die VPN-Tunnelgeschwindigkeit auf 1-2 MByte/Sek. einbricht, liegt sie bei zwei 7590 nahe an der DSL-Geschwindigkeit.
o.g. Grund ist also ein rare Usecase.

Ansonsten wird die 7490 aktuell noch genauso wie die 7590 mit Firmware und Funktionen versorgt.

Zwingend wäre nur die Nutzung der neuen SVDSL Tarife über 100 MBit.
Die 7490 unterstützt offiziell kein SVDSL (Supervectoring 35b).

Nachtrag:
Ach ja, die USB3-Anschlüsse der 7490 sind lahm, bei der 7590 geht es etwas flotter.
Aber auch kein Totschlagargument.
 
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Toller Test! Sowas habe ich gesucht.
Zugegeben ich versuche mein WLAN Problem mit OpenWRT und billig Router (Easybox 803a) zu lösen. Klappt auch, aber ich werde mir die Fritz repeater jetzt doch nochmal anschauen, wenn der Unterschied so groß ist.
 
Nicht das mich das gerät besonders interessieren würde, aber zum weiterempfehlen ists auch nicht so richtig was, ein standgerät, das auf irgendeinem tisch steht, besser wären wand/deckenhalterung und PoE kann das teil sicher auch nicht, so hätte man sich das netzteil auch sparen können, zumindestens optional.
 
@Jasmin83:
Es ist halt ein Consumer-Gerät für Normaluser. Und die haben wenig mit PoE zu tun (99,9% können mit dem Begriff nichts anfangen).
Wand, Deckenhalterung, PoE(+), 2,5GHz LAN etc. gibt es im (Semi)professionellen Bereich der Accesspoints.
 
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@Wishbringer
ja deswegen frage ich ja, ich werde halt oft gefragt, was man für ein gerät nehmen kann und da gibt es öfter als man glaubt sonderbare gegebenheiten, wo für die user sicher ein fritz gerät einfach zu bedienen und zu warten ist, falls mal was ist, besonders wenn oftmals eine fritzbox vorhanden ist. aber oft stehen dann die teile an dämlichen stellen, weil nicht anders möglich und es gibt auch fälle da gibt es keine freie steckdose in der nähe, da ist dann ein PoE(+) gerät gold wert, ein injector kostet dann ja auch nicht die welt.
 
Kann man doch alles vergssen solange in Deutschland die
Strahlungsleistung 100 mW bzw.
200 mW
begrenzt ist.
 
eben erst den 2400er fürn fuffi geschossen. der wird mir reichen denk. dennoch schoener test
 
Bummi schrieb:
Kann man doch alles vergssen solange in Deutschland die
Strahlungsleistung 100 mW bzw.
200 mW
begrenzt ist.

Die Begrenzung liegt bei einem Watt (5GHz, ab Kanal 100, mit DFS und Leistungsregelung nach UNII-2-Ext).
 
Dann lieber eine Powerline Lösung zur Ausleuchtung des WLANs :-)
 
Reset90 schrieb:
wenn fritzbox so toll ist, warum haben wir dann auf der arbeit welche von aruba die auf idealo für 600€ gelistet sind? für EINEN AP?

Weil sich die Fritzbox auch von einem gehirnamputierten Idioten einrichten lässt und einige Features mitbringt, die nur in einem Heimnetzwerk Sinn machen. Sobald man etwas professioneller an das Netzwerk herangehen will, kann man die Fritzbox hingegen nur noch als Briefbeschwerer nutzen.

Umgekehrt wirst du als "Normalsterblicher" von der Featuritis wie sie ein Lancom AP anbietet überladen und brauchst vielleicht 2% der Funktionen, während die restlichen 98% selbst für erfahrene Lancom Techniker technisches Kauderwelsch sind.
 
Wishbringer schrieb:
Die 7590 hat eine etwas leistungsfähigere CPU welche auch gewisse cryptofunktionen hardwareseitig unterstützt.
Das merkt man z.B. beim Betrieb von VPN.
Während zwischen zwei 7490 die VPN-Tunnelgeschwindigkeit auf 1-2 MByte/Sek. einbricht, liegt sie bei zwei 7590 nahe an der DSL-Geschwindigkeit.
o.g. Grund ist also ein rare Usecase.

Vergiss es, haben zwei 7590 via VPN Verbunden, knapp 2MByte, dann ist Schluss
 
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Mickey Mouse schrieb:
sehr schöne Erweiterung/Fortsetzung zum ersten Test! 👍

dennoch bleibt (immer noch ;) ) ein aus meiner Sicht nicht soooo seltenes Anwendungsszenario komplett unangetastet:
man hat eine Fritzbox (speziell eine "alte" 7490), die aufgrund des DSL Anschlusses, anderer Telefonleitungen und jetzt oute ich mich komplett: Faxgerätes ;) an einer dedizierten Stelle im Haus installiert, die nicht unbedingt optimal für die WLAN Abdeckung in den anderen Räumen ist aber eben aufgrund der vorne genannten Gründe nicht so einfach geändert werden kann.
einzelne LAN Kabel in Nachbarräume sind keine allzu großes Problem bzw. liegen bereits.

in diesem Fall stellt sich ja die Frage: wie bekomme ich das WLAN in die anderen Räume?
Klar, ein Repeater ist mit großem Abstand die einfachste Lösung. Wenn man bei einem Test schon so deutlich darauf hinweisen muss, dass man nur an jedem Gerät eine Taste drücken muss (und es sich bei manchen um die WPS Taste handelt), dann frage ich mich schon, wo die Leute ihre Prioritäten setzen?!? So eine Kiste richtet man EINMAL ein, um sie dann tagtäglich zu nutzen. Da kann ich mich auch 5 Minuten hinsetzen und einen Key abtippen oder so etwas, wenn DAS wirklich das Auswahlkriterium ist, dann weiß ich auch nicht...

Ok, stehen "unüberwindbare" WLAN Hindernisse im Weg, dann wird mehr oder weniger stillschweigend davon ausgegangen, dass sich alle potentiell Betroffenen für eine DLAN Anbindung entscheiden.

ist es denn wirklich so selten, dass man auch die (aus meiner Sicht naheliegende) Lösung per Kabel in Betracht zieht?
Speziell mit den Ergebnissen aus diesem Test spuken einem da doch sofort die Gedanken im Kopf herum:
wird mein WLAN merklich schneller, wenn ich hier in diesem Zimmer einen 3000 hinstellen, der mit einem Kabel durch die Wand (die schon gut dämpft) mit der 7490 verbunden wird?
und vor allem: wie groß ist da der Unterschied zwischen 3000 und 2400, abgesehen von den 111€ zu 76€ oder 35€ Differenz?
auch hier wieder: ja, rein logisch dürfte es ja keinen Unterschied geben, zumindest auf den ersten Blick.
denkt man genauer darüber nach, dann gibt der 3000 ja laut diesem Test "nur" das 866Mb/s Netz für die Clients frei und nutzt das 1733Mb/s für den "backbone". Wie ist das jetzt, wenn man den backbone per LAN Kabel bildet, hat man dann die 1733 für die Clients? Ist der 2400 hier evtl. sogar schneller, weil er immer das 1733 Netz den Clients anbietet, das jetzt aber wegen der LAN Verbindung vom backbone entlastet ist?
und überhaupt, wie macht sich die "Einschränkung" einer 1Gb/s LAN Verbindung bei >1Gb/s WLAN bemerkbar? Oder ist das gar keine?
Das sind alles Fragen, die ich so direkt noch nicht beantwortet bekommen habe und ich inzwischen kaum eine andere Chance sehe, als sich mal beide (oder alternativ sogar noch mehr) Geräte zu kaufen und das Zuhause auszuprobieren. Sicherlich die individuell aussagekräftigste Variante aber auch irgendwie blöd, dass man zu der "geradeaus Lösung" wirklich keinerlei Informationen bekommt.

Es ist wirklich traurig, daß man in einem Technikforum NICHTS zu der OPTIMALEN Anbindung eines solchen Gerätes erfährt! Die erfolgt nämlich per Kabel und nicht per Funk! Es ist nämlich keinesfalls so, daß niemand vorausgedacht und Netzwerkkabel beim Bauen verlegt hat und es ist auch nicht so, daß sich Netzwerkkabel nicht auch nachträglich verlegen lassen. Muß wohl alles Hipster sein heutzutage... hipster WLAN durch Stahlbetondecken mit Hipsterergebnis 🤪 Knöpfchendrücken muß reichen! Vernünftige Konfigurationen mit Verstand sind da wohl schon zu viel verlangt.... Ist doch viel schöner, wenn das WLAN den eigenen Namen mit der Zeit in die Tapeten fräst....
 
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