Test AVM Fritz!Box Mesh-WLAN im Test: Der Fritz!Repeater 3000 be­schleu­nigt das Fritz!Box-WLAN

Beim Test eines Repeaters in einem Mesh hätte ich auch Angaben zur Übergabe von "beweglichen" Geräten wie Smartphones zwischen den APs erwartet.

Klappt das Band Steering/Mesh Steering? Sind die meistverkauften Android/iOS-Smartphones kooperativ mit dem Mesh? Kommt es zu längeren Unterbrechungen, wenn das Endgerät zwischen den APs wechselt?

crackett schrieb:
Es ist wirklich traurig, daß man in einem Technikforum NICHTS zu der OPTIMALEN Anbindung eines solchen Gerätes erfährt! Die erfolgt nämlich per Kabel und nicht per Funk!
Ich stimme dir zu, dass eine Wifi-Backbone für einen AP die absolute Ausnahme sein sollte. Selbst eine 100MBit-LAN-Brücke über das älteste Mistkabel hielte ich für sinnvoller als eine WLAN-Brücke. Der Begriff Repeater beschreibt aber nun eben ein Gerät genau für die Ausnahme.
Ja, eigentlich sollte man alle AVM-Repeater außer dem 600er und dem 3000er eher als AccessPoints bezeichnen und als solche nutzen.
 
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High Definition schrieb:
Vergiss es, haben zwei 7590 via VPN Verbunden, knapp 2MByte, dann ist Schluss
Mit der aktuellen Laborfirmware hat sich der Durchsatz per VPN etwa verneunfacht.
Das lässt für die nächste Finalversion hoffen ...
 
@High Definition :
Du hast Recht und ich habe Recht... sorry, hab nicht auf meine Firmware geachtet.
Ich nutze die 7.19 Labor. Darin ist die neue rc.hwcrypto enthalten. Damit werden Hardware-Routinen bei den GRX-Chips genutzt.
Nähere Infos für Interessierte hier
 
High Definition schrieb:
Vergiss es, haben zwei 7590 via VPN Verbunden, knapp 2MByte, dann ist Schluss

Was auch kein Wunder ist:
1582743136213.png

https://www.teltarif.de/router/avm-fritzbox/aufgeschraubt-7590.html?page=8

Man braucht sich ja nur anzuschauen wie fast schon grausam langsam die NAS Funktionalität einer Fritzbox ist, zwar bietet der verbaute Intel SoC durchaus HW IPSec Bechleunigung an, es dürfte sich aber die Frage stellen ob diese überhaupt beim FritzOS verwendet wird.

AVM nutzt ja bei der eingesetzten CPU nicht einmal die maximal mögliche Taktrate zur Hälfte aus, gepaart mit der es schon eher betagter Hardware, kann da auch nichts gescheites bei rum kommen.
 
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Wishbringer schrieb:
7530 = WLAN 5GHz mit 866 MBit max
7590 = WLAN 5GHz mit 1733 MBit max
also nein, da die Box weniger leistet.

Hier muss man nur aufpassen was diese Zahlen überhaupt bedeuten. 5GHz hat immer nur 433 MBit/s egal welche Box. 866 MBit/s wird mit 2x MIMO und 1733 nur mit 4x MIMO erreicht.
Bedeutet hat das Endgerät nur 2 Antennen kann man nur davon profitieren wenn man viele Endgeräte einsetzt.

So pauschal ist die Frage also nicht zu beantworten. Ob man viele Antennen braucht oder nicht hängt von den Endgeräten ab.
 
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Knighty schrieb:
Eine umgekehrte Messung mit den beiden Repeatern als LAN-Brücke konfiguriert habt ihr nicht gemacht, oder?
Setzt man die Geräte nämlich im Mesh als LAN-Brücken ein, sollte der 2400er schneller sein, als der 3000er. Vermisse diese Konstellationen immer in Tests.
This! Ich benutze für Lab und Office eine Brücke aus zwei 2400ern. Das ist deutlich schneller als der 3000 im Erstversuch als normales Mesh-Mitglied. Im Gegenteil, der 3000er ist eine echte Spaßbremse.
 
Mickey Mouse schrieb:
wie macht sich die "Einschränkung" einer 1Gb/s LAN Verbindung bei >1Gb/s WLAN bemerkbar? Oder ist das gar keine?
Gute Frage, aber die 1733 oder was auch immer sind Bruttowerte. Gerade durch die Wand wird da sowieso nie das Gigabitkabel geschlagen. Was allerdings auch nie erwähnt wird, dass man statt der "Repeater" mehrere Router vermaschen kann. Bei Preisen von 110 EUR für den 3000er Repeater kann man Richtung Router schielen. Oder wenn man bei einer Vertragsverlängerung eine Fritzbox abstauben kann oder ebay usw.

crackett schrieb:
Es ist nämlich keinesfalls so, daß niemand vorausgedacht und Netzwerkkabel beim Bauen verlegt hat...
Ich kenne mindestens zwei Leute, die die letzten 5 Jahre gebaut und absichtlich keine Netzwerkkabel verlegt haben, weil WLAN ja moderner wäre. Da prangt jetzt eine Repeater-Bombe oben an der Treppe und Videostreams kringeln sich.
 
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Knighty schrieb:
Eine umgekehrte Messung mit den beiden Repeatern als LAN-Brücke konfiguriert habt ihr nicht gemacht, oder?
Setzt man die Geräte nämlich im Mesh als LAN-Brücken ein, sollte der 2400er schneller sein, als der 3000er. Vermisse diese Konstellationen immer in Tests.
Kann ich bestätigen, dass der 3000er hier nicht glänzt. Hatte den 1750E und wollte mit der 3000er mein NAS im Keller schneller anbinden. Sonst macht der Repeater übrigens nichts ;-) In dem Szenario war der 1750E sogar schneller und ich musste den 3000er zurück schicken, weil es die erhoffte Verbesserung nicht gab.
Ok, das ist schon 6 Monate her, aber ich weiß nicht ob die Software noch groß zaubern kann.

Is meine individuelle Erfahrung.

Hoffe auch auf WiFi 6 Repeater, die dann noch etwas schneller funken und auch, dass AVM die Stabilität noch verbessern kann. Bei Fritzbox Cable 6590 und 1750E muss ich doch ab und an mal was neu starten. Das ging schonmal besser.
 
Ich halte von WLAN einfach gar nix, genauso ein Mist wie LTE.
Wie man damals mit Röntgenkameras Leute beim Tanzen gefilmt hat, so wird man auch bei uns in 300 Jahren die Hände über den Kopf wegen dieser dämlichen Strahlungstechnologie zusammenschlagen..
 
Nene, WLAN ist schon was Feines, für Handys und Tablets und vllt noch einen Laptop. Ansonsten ist kabelziehen keine so hohe Kunst und muss dann auch nicht katastrophal aussehen. Eine gute Planung ist alles, dann ist man für die Zukunft gerüstet und braucht sich nicht mit Funk(in)kompatibilitäten herumschlagen. Zumindest nicht mit Funkbrücken etc.
 
Wilhelm14 schrieb:
Ich kenne mindestens zwei Leute, die die letzten 5 Jahre gebaut und absichtlich keine Netzwerkkabel verlegt haben, weil WLAN ja moderner wäre. Da prangt jetzt eine Repeater-Bombe oben an der Treppe und Videostreams kringeln sich.

Bei denen wird schlechtes WLAN im Haus noch das geringste Übel sein... Es gibt halt auch viele, die Freitags in der Schule fehlen, weil das gerade modern ist 😁 Die sind und können nicht der Maßstab sein. Die lernen es dann halt irgendwann auf die harte Tour... Wer nicht hören will und kann, der muß halt zum Streamen seinen Sessel vor den Router tragen bis er es begriffen hat 🤣
 
crackett schrieb:
Es ist wirklich traurig, daß man in einem Technikforum NICHTS zu der OPTIMALEN Anbindung eines solchen Gerätes erfährt! Die erfolgt nämlich per Kabel und nicht per Funk!

Der 3000er macht normalerweise nur Sinn, wenn man ihn als WLAN-Bridge verwendet! Kann ich meinen Mesh-Repeater per LAN anbinden, ist der 2400er im 2,4ghz Bereich schneller und kostet weniger. Im 5ghz Bereich kann man dann den schnelleren 5ghz Teil des 3000er dann für die Clients nutzen, das muss man aber händisch konfigurieren. Dann liegt aber dessen anderer 5ghz Teil dafür brach.

Und deshalb wird hier im Test halt die Funktion als WLAN-Bridge getestet. Alles andere macht hier keinen Sinn zu testen.
Das geht dann auch erheblich einfacher.
 
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Loopman schrieb:
Kann ich meinen Mesh-Repeater per LAN anbinden, ist der 2400er im 2,4ghz Bereich schneller und kostet weniger. Im 5ghz Bereich kann man dann den schnelleren 5ghz Teil des 3000er dann für die Clients nutzen, das muss man aber händisch konfigurieren. Dann liegt aber dessen anderer 5ghz Teil dafür brach.

Ich verstehe diese Argumentation nicht. Der 2400 hat mehr 2,4ghz Antennen. Schneller ist da auch relativ weil das nur unter der Voraussetzung MU-MIMO funktioniert. Aber darum geht es ja auch gar nicht...
Wenn Geschwindigkeit eine Rolle spielt ist 2,4ghz sowieso völlig uninteressant und dafür müsste man keine LAN Anbindung machen es sei denn man überbrückt größere Distanzen.
Wenn ich eine 1Gbit Internetverbindung habe ist es natürlich interessant die 5ghz Antennen vom 3000er mit LAN anzubinden. Ob da irgendeine Antenne brach liegt oder nicht spielt überhaupt keine Rolle. Von daher wäre es natürlich schon interessant zu sehen was die maximale Übertragung der W-Lan Brücke vs Lan-Brücke hergibt.
 
noxcivi schrieb:
Beim Test eines Repeaters in einem Mesh hätte ich auch Angaben zur Übergabe von "beweglichen" Geräten wie Smartphones zwischen den APs erwartet.

Klappt das Band Steering/Mesh Steering? Sind die meistverkauften Android/iOS-Smartphones kooperativ mit dem Mesh? Kommt es zu längeren Unterbrechungen, wenn das Endgerät zwischen den APs wechselt?

Mit meinem iPhone XR klappt es super, mit dem Iphone 11 meiner Frau auch, mit dem vorherigen Huawei P20 Pro und P30 gab es beim Wechsel der Repeater keine Probleme oder wirkliche Unterbrechungen. Selbst WlanCall funktioniert bei mir unterbrechungsfrei.

Habe 2 Stück 2400 und 1 Stück 1750e im Einsatz. Angeschlossen als LAN Brücke.

Einen 2400 im OG einen im EG und der 1750e ist in der Garage
 
Und ich hab mir erst kürzlich den 2400er gekauft und bin auch vollstens zufrieden im Zusammenspiel mit einer 7590.
Der 3000 sieht aber tatsächlich noch ne Spur interessanter aus für einen vertretbaren Mehrpreis.
 
papa_legba schrieb:
260€ für den billigsten Repeater von Google? Da nehm ich lieber Lan über die Steckdose. Das funktioniert einwandfrei und ist wesentlich günstiger.
Schon mal den DLAN-Schrott in einer Wohnung mit etwas älterer und uneinheitlicher Verkabelung versucht? mit mehreren Stockwerken deren Stromnetz nicht direkt miteinander vernetzt ist? Ist ein einziger krampf bis das halbwegs läuft. Deiner Erfahrung damit muss sich nicht mit der anderer decken. Zudem erreichst du damit in der Regel nicht die Geschwindigkeiten eines guten WiFi-5/6 Netzes...

Zum Router: Da greif ich lieber zu Asus, Netgear, Ubiquiti etc.
 
R O G E R schrieb:
Bekommst du die 7590 für umme?
Sonst wüsste ich nicht warum du die 7490 gegen ne 7590 tauschen willst.
Also würde alles erstmal behalten und schauen ob es mit Glasfaser auch funktioniert.
Bei der 7490 kann LAN1 als WAN-Port genutzt werden.

Korrekt, bekomme eine 7590 kostenlos zum Anschluss dazu :)
Daher die Frage, wie es mit den Repeatern aussieht, ob sich auch ein Tausch deren gegen einen 2400er lohnt
 
7hyrael schrieb:
Schon mal den DLAN-Schrott in einer Wohnung mit etwas älterer und uneinheitlicher Verkabelung versucht? mit mehreren Stockwerken deren Stromnetz nicht direkt miteinander vernetzt ist? Ist ein einziger krampf bis das halbwegs läuft. Deiner Erfahrung damit muss sich nicht mit der anderer decken. Zudem erreichst du damit in der Regel nicht die Geschwindigkeiten eines guten WiFi-5/6 Netzes...

Zum Router: Da greif ich lieber zu Asus, Netgear, Ubiquiti etc.
Ich erreiche direkt am Modem per LAN Kabel meist 70 mbit manchmal 75 über die Steckdose mit DLAN auch 70. Bei 30 Jahre alten Leitungen die hauptsächlich DIY sind und es sind 2 verschiedene Stromkreise. Kann nicht sein das WiFi da schneller ist. Geht gar nicht.

Ähnliche Erfahrungen bei Leuten denen ich diese Lösung empfohlen habe.
 
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