Um es kurz klarzustellen, für Windows-User:
Ein Open-Source Betriebssystem hat keinen Sinn, wenn im Kernel Ring 1-3 oder im Core-System (also GLIBC bis Bash) Closed-Source zum Einsatz kommt. Damit wird der ganze Gedanke hinter Open-Source wertlos, außerdem verletzen z.B. Kernelmodule Sicherheitsrichtlinien eklatant. Etwas anderes, ist es mit Closed-Source Programmen. Außerdem verletzt das die Regeln der GPL, was ja logisch ist.
Mein Laptop (i915GM, GMA900-Grafik, IPW2200, S-ATA, PCI-Express - funktioniert alles mit Open-Source Treibern im Vanilla-Kernel) kennt das Wort Closed-Source nur von den Map-Dateien von Quake3, die Engine (übrigens schneller als das originale Kompilat von ID-Software) und das Spiel stehen ja sowieso unter GPL.
Dass sie der Konkurrenz das Abgucken nicht zu sehr erleichtern wollen – schließlich verrät ein Treiber stets eine Menge über das Innenleben der Hardware
Die Steuerung der Hardware übernimmt die Firmware, der Treiber ist nur für die Kommunikation mit dem Kernel zuständig und dementsprechen winzig. Durch die dämlichen Grafik-Treiber für Windows mit mehr als 30MB ist da ein Bild in der Öffentlichkeit entstanden, dass den Treiber an sich irgendwie überbewertet.
Die meisten Unternehmen haben bloss untergeheuren schieß mit Patentklagen eingedeckt zu werden, oder wollen ihre miesen dreckigen Treibercheats nicht aufdecken (gell ATi und Nvidia).
Und ums kurz zu machen:
Scheiß auf AVM, die halten den Kernel sicher nicht auf. Gibt genügend WLAN-Karten mit Linux-Support auf Open-Source basis, und wer ein interne DSL-Modem für den PC kauft gehört ehrlich gesagt geschlagen. Wenn man beim Einkauf nicht total blauäugig durch die gegend rennt, und gezielt Nvidia-Mainboards von Elitegroup kauft hat auch keinen Ärger...