News B550-Mainboards von Gigabyte: Das Aorus Master in ATX, B550I Aorus Pro AX in Mini-ITX

modena.ch schrieb:
Ob der VRM wirklich besser ist muss sich noch rausstellen. Papier ist geduldig.



HDMI Version hängt zu 99% am eingesetzten Prozessor. Da wird mit Renoir wohl auch auf alten Boards HDMI 2.1 möglich.

Für PCIe 4.0er Signalqualität haben auch die alten Boards ausgereicht. Da waren die Lanesplitter das Problem falls vorhanden und der Wille es frei zu geben.


Bleibt nicht arg viel übrig.

Eben nicht, HDMI 2.1 ist es doch etwas aufwendiger, du meinst eher wohl, dass dann einfach der Kompatibilitätsmodus dann zum tragen kommt!

Bei PCI Express 4.0 konnten die ganzen alten Mainboards wie z. B. X470 oder B450 auch nicht alle, entweder war die Signalqualität gerade gut genug für die NVME M2 Festplatte oder Grafikkartenanschluss! Dies gilt aus dem damaligen, vorläufigen Kompatibilitätslisten hervor, google mal ruht, die sind im Internet noch zu finden!
 
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Ich habe gestern mal verglichen, wie sich die Preise in den letzten 10 Jahren verändert haben. Mein 2011 Mainboard, das von 2015 und die von letztem Jahr zu den von heute.

Hatte den P68, danach Z170, und hab den Z390 genommen. Bis zum Z390 gabs eigentlich fürs gleiche Geld ein wenig mehr. Nehme ich jetzt den Z490, gibts über alle Generationen einen saftigen Preisaufschlag von 70-80 Euro, und das ohne Feature Upgrade. (Außer 2.5 Gbit LAN, was kaum mehr kostet)

Das gleiche kann man auch ungefähr auf AMD ummünzen. Ist PCIe 4.0 schuld dran? Oder die Zukunftsfähigkeit wegen besserer Spannungsversorgung? Oder einfach Logistikaufschläge?
Man weiß es nicht.
 
duskstalker schrieb:
beim VRM muss man nur einen bestimmten punkt an effizienz, transient response und ripple erreichen und dann ist das ding gut genug für alle normale anwendungen. ob das board jetzt theoretisch 300 oder 400 ampere bereitstellen kann, ist bei cpus, die unter normalen bedingungen (custom wakü max oc) maximal um die 100-150 ampere ziehen, absolut irrelevant. im endeffekt läuft das VRM halt mit 55°C statt 70°C betriebstemperatur. ist beides noch enorm gut.

ich sehe das problem bei den boards viel eher bei der IO. schon x570 hat zu wenig pcie lanes für die anschaffungskosten. im endeffekt ist am4 mit zwei nvme ssds komplett zu. bei b550 ist genau das selbe, nur dass der zweite m2 slot nurmehr pcie 3.0 ist und weniger sata / usb zur verfügung steht. durch die ganzen slots und anschlüsse entsteht hier der eindruck, man könnte weiß gott was alles anschließen. aber letztendlich kann man nur etwa 1/3 oder 1/4 aller slots wirklich nutzen.

TR4 x399 mit quad channel ram und 64 pcie lanes fängt bei knapp unter 300€ an - da kann man doch nicht ernsthaft 280€ für ein b550 board ausgeben. 600 ps motor in einem vw polo baujahr 1994.

AMD bietet mit AM4 mehr als genug Anschlussmöglichkeiten. Die meisten Mainboard Hersteller gehen halt auch nicht davon aus, dass die Leute großartig mehr als 2 M.2 SSDs auf einer Mainstream Plattform installieren, MSI und Gigabyte bieten aber ja 3 M.2 Steckplätze an.

Im Falle des Gigabyte X570 Aorus Master wird beim Zustecken einer 2. bzw 3. M.2 SSD keine Lanes gekappt. Erst die 3. M.2 SSD deaktiviert die zwei unten SATA3 Anschlüsse (2 von 6).
Man hat also noch immer 4 SATA3 Anschlüsse (wer braucht mehr als 4 wenn man 3 M.2 SSDs hat?) und man noch nen x1 Slot und nen x4 Slot (mechanisch x16) frei ohne Lane-Sharing betreiben zu müssen.

Abgesehen davon bietet das X570 Aorus Master dann noch weiterre Möglichkeiten bezüglich RAM OC (Clear CMOS Buttion, Fehler Code Meldung etc.) die es auch erst bei eher teuren Mainboards gibt.

Edit: Wegen der Preisdebatte: Die Mainboards waren am Anfang tatsächlich etwas zu teuer schon fast, hängt aber damit zusammen dass man PCIe 4.0 überall anbietet mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten und die Mainboards auch etwas anders gebaut werden müssen.

Normalerweise würden die Preise mit der Zeit auch runtergehen, aber wegen Corona sind gerade andere Regeln. Spätestens wenn sie merken, dass die Leute es nicht kaufen, werden die Preise erst recht runtergehen, aber jetzt während er Krise sicher noch nicht.
Netzteile sind ja auch gerade ausverkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es nur mal wieder traurig (wie auch bei anderen Herstellern), dass keine besseren Boards außerhalb der Gaming-Szene kommen. Mir stellt sich z.B. die Frage, warum bei Gigabyte nicht auch die "Vision"-Modelle für AM4 angeboten würden. Da wäre ich sogar bereit, mehr zu zahlen...
 
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Mehr als den ersten Grakaslot und den ersten M2 haben die B550er auch nicht PCIe 4.0.
Und das hätten viele X470er gekonnt. Da war aber eher das Problem, dass diese
Boards etwas aufwendiger ausgestattet waren und die PCIe Switches 4.0 nicht mitgemacht hätten.

Und natürlich wollten die Boardhersteller teure X570er verkaufen.

Daher nimmt sich nicht viel.

HDMI 2.1 braucht ja angeblich neue Kabel und Stecker. Wir werden es erleben....
 
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modena.ch schrieb:
HDMI 2.1 braucht ja angeblich neue Kabel und Stecker. Wir werden es erleben....
Nein Stecker sind was die Form angeht gleich aber um die neuen Features nutzen zu können braucht man natürlich die neuen Kabel und neuen Ein - und Ausgänge die die Spezifikationen erfüllen. Ich nutze zb seit einem Jahr 2.1 Kabel da ich 2.0b völlig ausreize und die alten Kabel zu sehr an der Übertragungsgrenze waren.
 
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Erde an Gigabyte: solange ihr keine Zen3-BIOSe für mein Aorus B450 liefert, werde ich auch kein Aorus B550 irgendjemandem empfehlen. Genauso wie ich auch keine Handies mehr ohne Android One (oder Google-Support) empfehle, denn was soll der Mist, dann kaufst du so ein Teil, und kriegst nach einem halben Jahr kein Update mehr.
 
Steve von Gamers Nexus berichtet das Intel und AMD bei den neuen Chipsätzen ordentlich zulangen und alleine der die Mainboardhersteller 50$ / Board kosten soll. Gerade zur Einführung werden die Boards wohl weit entfernt von preiswert oder günstig sein.
 
alteseisen schrieb:
Steve von Gamers Nexus berichtet das Intel und AMD bei den neuen Chipsätzen ordentlich zulangen und alleine der die Mainboardhersteller 50$ / Board kosten soll. Gerade zur Einführung werden die Boards wohl weit entfernt von preiswert oder günstig sein.

Was den Preisaufschlag erklären würde, der hier unerklärlicherweise stattfindet seit X570 + Z490.
 
Patata schrieb:
Abgesehen davon bietet das X570 Aorus Master dann noch weiterre Möglichkeiten bezüglich RAM OC (Clear CMOS Buttion, Fehler Code Meldung etc.) die es auch erst bei eher teuren Mainboards gibt.
Naja, 370€ nur für ein Board, finde ich aber schon durchaus hochpreisig.


Dann kann man für das B550I Aorus Pro AX hierzulande also auch rd 190 - 200 erwarten? Finde ich jetzt 30 - 40€ zu hoch.
Schade. Dann eben später oder auch garnicht. Ma kucken. Muss ja auch erst einmal die APU überhaupt lieferbar sein.
 
Summerbreeze schrieb:
Naja, 370€ nur für ein Board, finde ich aber schon durchaus hochpreisig.

Ich befinde mich damit definitiv am oberen Ende, 370€ sind verdammt viel für ein Mainboard. Ich wollte aber bewusst "all-in" gehen, weil ich die ganzen Zusatzfunktionen angenehm finde, wenn man RAM OC betreibt mit den Tertiär Timings. Gerade die Clear CMOS Button hinten is es mir schon wert, hab vor 2 Wochen auf nem alten X370 Mainboard mit Ryzen 1000 kurz RAM OC betrieben, war das ein graus.

Und ich verwende auch 3 M.2 SSDs sowie 3 SATA-SSDs und 1 2TB HDD.
USB hab ich mehr als genug, ich verwende nicht einmal was, was USB 3.2 Gen 1 auslasten würde. Daher hängt meine ganze Peripherie sogar an den USB 2.0 Steckern. Für USB Sticks verwend ich einfach die USB Front Stecker vom Gehäuse.

Das war auch mein erstes so teures Mainboard aber wenn ich bedenke, dass ich damit so ziemlich alle Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung habe (auch mit Erweiterungskarten), die ich persönloch jemals verwendne werde in Zukunft, war es mir das mehr als wert.

Edit: Whs wäre ich damals auch im Glaube gewesen, dass meine Grafikkarte beim Umbau von LuKü auf WaKü gestorben ist, weil er beim ersten Mal booten so lange gebraucht hat. Dank der Code-Fehler Anzeige wusste ich aber, dass er gerade nur die Boot Sequenz allgemein durchgeht.
 
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Bei HwLuxx stehen in einem Artikel noch weitere Kostenpunkte, weshalb die B550 und Z490 boards so teuer sind:
„Hier müssen die Mainboardhersteller Redriver-, Repeater- und Retimer-Komponenten einsetzen, um die Signalintegrität vom Host (dem Prozessor) bis zum Device (z.B. einer NVMe-SSD oder einer Grafikkarte) gewährleisten zu können.“

https://www.hardwareluxx.de/index.p...ertig-pci-express-6-0-folgt-bereits-2021.html
 
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