Mein PC und Laptop haben je eine 2-TB-SSD. Zwischen beiden führe ich mehrmals täglich Unison aus, um die meisten meiner Daten syncron zu halten (alle Fotos, Dokumente, Musik, Entwicklungsdaten, Mails, u.s.w.). Außerdem habe ich vor ein paar Jahren Borg eingerichtet, das die komplette root-, home- und Datenpartition beider Systeme auf Dateisystemebene sichert. Da beide dasselbe System laufen haben, wird das meiste automatisch dedupliziert. So kann ich jedes System direkt wiederherstellen. Vieles was ich sichere braucht eigentlich keine Sicherung, denn ich könnte ja im Schadensfall einfach neu installieren. Aber da war ich bisher zu faul, ein reduziertes Backup-Set einzurichten und noch habe ich genug Platz.
Ich will eigentlich einmal pro Woche Borg ausführen, real tue ich es im Schnitt alle zwei bis vier Wochen. Meine primäre Backupplatte ist 3 TB groß, da passt seeehr viel History drauf. Aktuell ist sie halb belegt mit über 60 Versionsständen meines kompletten Datenbestandes aus den letzten Jahren. Diese Platte wird nach jedem Backuplauf sofort auf eine 2,5" 4 TB mit rsync gespiegelt und diese 2,5er nehme ich mit, wenn ich die Eltern besuche und rsynce sie dort auf eine weitere 2,5" 4 TB für das Offsite-Backup. Alle Platten sind mit LUKS verschlüsselt. Auch der Raspi liegt komplett im Borg gesichert, denn dort läuft mein PIM-Server, gegen den alle meine Geräte syncen, sowie eine Nextcloud.
Ein paar Verzeichnisse auf dem Android synce ich mit syncthing zum PC. Die sind dann ebenfalls in Unison und Borg enthalten. Nur meine NAS-Daten haben kein Backup, aber das einzige, was dort exklusiv liegt, ist meine Filmsammlung. Nur das NAS-OS wird gesichert, weil es ein Gentoo ist. Da dauert ein Rebuild einfach zu lange.^^
McTheRipper schrieb:
Die meisten meiner Daten sind unwichtig genug um sie nicht zu sichern, für den Rest reicht auch ein Stick.
killbox13 schrieb:
Ich hatte noch nie privat etwas so wichtiges an Daten, dass es mich gestört hätte wenn die Daten verloren gingen.
Wenn ich meine Daten verlöre wäre mein Leben nicht zerstört, aber ich wäre dennoch traurig darüber. da hängen viele Erinnerungen dran, z.B. meine Pascal-Programme aus der Jugend. Und natürlich auch Urlaubsfotos, oder Fotos von den unzähligen Reisen mit meinen Chören. Radtouren. Mein Cebit-Besuch. u.s.w. Oder mein Mailarchiv von über 15 Jahren. Alles schön lokal abgelegt für den schnellen Zugriff.
Shio schrieb:
Rechnungen liegen bei mir im Mailkonto oder im Schrank.
Bilder sind mir egal.
Passwörter sind in der Cloud.
Ich gehöre zur Generation "Cloud? Nein danke". Ich habe alles lokal, bzw. will es zumindest lokal und zentral verfügbar haben zusätzlich zu irgendwelchen Anbietern (wie etwa die Kontoauszüge im E-Banking).
KarlsruheArgus schrieb:
Alles andere ist über Konten beim jeweiligen Dienstleister erreichbar.
Bis der Dienstleiter pleite ist, oder Löschfristen hat, oder du nicht mehr ins Konto kommst, oder gerade kein Internet hast.
Blood011 schrieb:
PWs lernt man auswendig
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Ich habe aktuell 130 Einträge im KeepassXC mit fast 100 Passwörtern. Das lerne ich definitiv nicht auswendig. Nicht alle davon sind mnemonisch abgeleitet, sondern auch gern mal komplett zufällig und lang, weil ich keinen Bock hatte, mir eins auszudenken. Dafür gibt es schließlich den Generator in Keepass.