News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

Das MatZe schrieb:
Klar, das ist alles sehr unwahrscheinlich aber für meinen Geschmack zumindest wahrscheinlich genug, dass es schon Sinn macht, sich mit dem Thema Datensicherung auseinander zu setzen.

Und Hand aufs Herz, es ist nicht wahrscheinlich, aber auch nicht so unwahrscheinlich. Jedes Jahr gibt es in Deutschland tausende Wohnungsbrände und hunderte Todesopfer. Statistisch mag die Gefahr für den einzelnen relativ gering sein, aber eben trotzdem recht weit entfernt von Null. Auch wenn Brände eher abnehmen, Schäden durch Naturgewalten werden zukünftig zunehmen. Und wenn es das Sturmtief ist, welches das Dach abdeckt und das Haus unter Wasser setzt oder mittels Blitzschlag dann doch zum Feuer führt.

Zumindest die Absicherung gegenüber von Datenverlust ist für viele sehr günstig möglich. Man muss ja nicht ganze Blu Ray Sammlungen irgendwo wegsichern. Aber zumindest die wichtigsten Dokumente, Bilder und Videos sind bei den meisten so klein, dass man es echt easy günstig extern sichern kann.

tstorm schrieb:
Ich finde es ein bisschen traurig, wenn man nichts hat außer den alten Geschichten hat, weil alles andere so belanglos ist.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Nur weil man neues erlebt, kann man trotzdem seine Freude an Erinnerungen und Nostalgie haben. Auch wenn ich neue Dinge erlebe, erfreue ich mich an der Erinnerung an die Vergangenheit mit Menschen, die heute nicht mehr leben und mit denen ich keine neuen Erlebnisse mehr erleben kann. Aber jeder ist da anders eingestellt. Das ist ja auch völlig okay so.

Caramon2 schrieb:
Ich habe einen anderen Ansatz: Ich sichere das komplette System, um es bei Bedarf möglichst einfach und schnell wiederherstellen: Z. B. neues Laufwerk, andere Partitionierung, usw. (ich bastle eben gerne :) )

Wäre mir viel zu Aufwändig und zu viele Daten. Ist natürlich vom Einzelfall abhängig. Aber ich muss keine Daten die ich aus Bequemlichkeit vorhalte oder deren Verlust mich nicht so sehr bewegen würde irgendwo sichern. Ab einer gewissen Datenmenge wird das natürlich auch ein preislicher Faktor. Die mir wirklich wichtigen Daten bekomme ich auf 2TB unter. Aber wenn ich mein ganzes System sichere, dann sind es über 14 TB. 2TB bekommt man leicht in der Cloud, eigenem Server und auch extern auf Speichermedien unter. Bei über 10TB wird es aber schnell deutlich teurer. Und warum sollte ich z.B. solche Sachen wie meine Steam Bibliothek sicher? Die kann ich mir jederzeit bei Steam einfach wieder runterladen.

Caramon2 schrieb:
"Nur" die wichtigen Daten zu sichern, wäre mir zu umständlich und man verliert auch schnell den Überblick. Das kenne ich von früher.

Ist alles eine Frage der Organisation. :)

Apocalypse schrieb:
Ja, und? Dann nehme ich halt ein anderes Backup aus dem Safe? SCNR.

Ein gutes Backup ist mehrstufig. Ein Backup der Daten auf dem glichen Gerät ist da vollkommen legitim, wenn es nicht das einzige ist. Das kann je nach Szenario warum man auf das Backup zugreifen muss ein sehr schneller weg sein, um die Daten zeitnah verfügbar zu haben. Denn der Faktor Zeit kann durchaus je nach Szenario auch ein Thema sein. Man kann sowas nie verallgemeinern. Wenn eine Ransomware z.B. eine VHD einer VM infiziert, die netzwerktechnisch vom restlichen Netz getrennt ist, bestehen ziemlich gute Chancen, dass das restliche physische System nicht betroffen ist und ich meine Daten aus einem lokalen backup fix wieder nutzen kann, ohne ggf. mehrere TB an Daten wieder aus externen backups verfügbar machen zu müssen.
 
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calippo schrieb:
eine 500 GB SD-Karte mit der Fotobibliothek, die man jährlich ein Mal aktualisiert.
Ich weiß. ich glaube ich langweile damit schon, aber Fotobücher sind soviel besser nur rein digitales Backup für den Kram. Warum? Weil man die meiner Erfahrung nach einfach viel öfter in die Hand nimmt und sich dabei eben auch beschränken muss auf eine kleine Auswahl an Fotos, die dann eben auch etwas besonderes sind.

Ist aber natürlich auch eine Form der Datensicherung. Also gilt auch hier, bitte mehr als nur eine Kopie. ;-)
 
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calippo schrieb:
Wenn man das alles verschlüsselt, dann kann auch ein Dienstleister oder Dritte nicht darauf zugreifen.
Das mag für Live Daten stimmen aber die Daten werden gespeichert die Verschlüsselungsverfahren nicht ohne grund alle paar Jahre mal gewechselt und was das Militär / NSA an Sachen hat wissen wir nicht und ja es ist nunmal ein Extra Aufwand.

So manches könnte man auch einfach auf Github spiegeln ein paar Passwörter in extra Dateien auslagern wenn man sie in Configs hat, was manchmal der Fall ist idealerweise in irgendwelche Verschlüsselten Dateien aber der Rest könnte oft auch einfach auf Github, wenn wir von Configs reden und ja davon rede ich teils, meine ganze System-erstellungsdatei wie ne Art Makefile für mein Linux wenn man so will nur eben für spezielle funktionale Distributionen oder meine Emacsconfig so zeug fällt mir ein, das würde mich stören sicher das könnte man mit bisschen aufwand vermutlich auf Github "sichern" :D

Bei mir persönlich ists halt eh so das ich Arbeitslos bin und daher >90% daheim sitze und daher ich mit verbrenne sollte das passieren, von daher ist selbst das Risiko fast undenkbar und ja ich brauche nicht 100% Schutz ich geh auch nicht mit der Waffe einkaufen weil jemand mich mitm Messer bedrohen könnte, heck ich schliesse nicht mal meine Wohnung zu wenn ich nicht viele Stunden/Tage weg geh sondern zieh die nur zu. Habe halt nicht diese Vollkaskomentalität und das obwohl mein Vater als Versicherungskaufmann gearbeitet hat :)
 
blackiwid schrieb:
hatte in meinen >40 Jahren noch keine Abgefackelte Wohnung erlebt

Ich in knapp unter 30 Jahren persönlich auch nicht. Würde trotzdem nicht meine Rauchmelder abbauen. Ich hatte selbst auch noch nie einen schweren Autounfall, würde trotzdem nicht auf den Gurt verzichten. Hab mich auch noch nie mit dem Motorrad auf die Fresse gelegt, würde aber nicht im Traum darauf kommen, ohne Helm zu fahren....

Alles Fälle die nicht wahrscheinlich sind, aber trotzdem die Chancen zu weit von Null entfernt sind, als das ich mir darüber keine Gedanken machen würde.
 
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Blende Up schrieb:
Ein Backup durchaus Snapshots verwenden kann.
Ich kopiere meine 2 wöchentlich offline Sicherung per rsync auf ein BTRFS NAS, und erstelle dann darauf einen Snapshot. Es wird also eigentlich nur ein differntielles Backup erstellt, dass sich durch das setzen des SnapShots dann wie viele Komplett-Backups verhält.
Also das gleiche Prinzip, wie bei meinen Sicherungen mit rsync und Hardlinks.

Btrfs-Snapshots würde ich eher als erweiterte Undo-Funktion sehen: Z. B. Snapshot erstellen, Systemaktualisierung durchführen und falls irgendwas hakt, zum Snapshot zurück.

Läuft dagegen alles unauffällig -> "richtiges" Backup.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Alles Fälle die nicht wahrscheinlich sind, aber trotzdem die Chancen zu weit von Null entfernt sind, als das ich mir darüber keine Gedanken machen würde.
Das würde ich nicht sagen Autounfälle und vermutlich Motoradunfälle sind extrem wahrscheinlich bzw der Preis der Tod sehr oft bei Motorädern oder Lähmung der Preis ist niedriger.

Zahlen zu finden ist schwer da man die einordnen muss, aber finde zahlen von 200.000 Einsätzen pro Jahr zum Feuer löschen aber >2mio Autounfälle. Würde aber sagen das bei nem Autounfall fast immer 2 Parteien / Autos beschädigt sind wenn du nur gegen nen Baum leicht fährst ohne dich zu verletzen oder gegen nen Pfosten wirst nicht die Polizei rufen. Während nicht 2 Häuser kollidieren müssen für nen Brand, und übergreifen tun Brände denk ich selten, da die Feuerwehr meist sehr schnell da ist und das verhindert.

Aber klar es gibt Mehrfamilienhäuser wo bei einem Brand auch 10-20 Wohnungen betroffen sein können aber auch da denk ich das es sich meist auf 1-2 Wohnungen einschränken lässt bevor die Feuerwehr da ist.

Ich denk das muss jeder individuell abschätzen für seine Lebenslage, gibt keine Pauschale Aussage, aber sicher wäre überlegenswert in wie fern ich die 1-2 wichtigsten Dateien oder so noch z.B. auf Github legen kann oder will, aber trau halt niemand, hab wenig Geld und ehrlich gesagt ist es der Zeitaufwand der mehr schmerzt, sonst könnte man ja mit nem USB-Stick immer bespielen manuell 10 Minuten 1x pro Monat oder so und zum Besuch bei jemandem Familie mit nehmen und dort hin legen, das kostet nicht viel aber die Zeit der Aufwand und das ist in nem Busy Alltag oft viel.
 
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Vielleicht wäre ja mal jemand Fachkundiges so nett und erstellt im Forum einen einen angepinnten Leitfaden zu der Vorgehensweise wie man eine Backupstrategie für Dummies umsetzt.
Wahrscheinlich habe ich es übersehen, aber unter

Backup und Datenrettung

finde ich keinen entsprechenden angepinnten Eintrag zum Thema Backup.
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
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blackiwid schrieb:
Das mag für Live Daten stimmen aber die Daten werden gespeichert die Verschlüsselungsverfahren nicht ohne grund alle paar Jahre mal gewechselt und was das Militär / NSA an Sachen hat wissen wir nicht und ja es ist nunmal ein Extra Aufwand.
Hier gilt wie beim Backup natürlich ebenso, die Maßnahmen und der Aufwänd müssen angemessen bleiben. Meine Fotosammlung liegt verschlüsselt in der Cloud. Damit schütze ich mich vor neugierigen Admins oder einer Fehlkonfig bei Dienstleister, die alle Fotos frei zugänglich macht.

Wenn das Militär/NSA der Meinung ist, die Verschlüsselung knacken zu müssen, dann sollen sie in Gottes Namen die Strand- und Partybilder und Oma Hildegards 80ten aus längst vergangen Zeiten genießen. Auf meine heiklere Daten wie Finanz, Steuer, Gesundheitsdaten haben sie dann per Definition auch Zugriff, denn die Daten liegen ohnehin außerhalb meiner Reichweite.

blackiwid schrieb:
brauche nicht 100% Schutz ich geh auch nicht mit der Waffe einkaufen weil jemand mich mitm Messer bedrohen könnte,
100% gibt es auch nicht, aber so hat jeder Mensch nun mal eine andere Risikobereitschaft und legt auf unterschiedliche Dinge wert. Das ändert sich mitunter auch im Laufe des Lebens.

Ich z.B. habe gar keine Angst um meine Steambib mit tausenden von Spielen oder dass Filme und Serien nicht mehr verfügbar sind, weil Streamingdienste diese offline nehmen. Daher habe ich kein GOG Installerarchiv und kein NAS oder Medienschrank voll mit Filmen. Wenn weg, dann weg.
Der Aufwand, hier mehr Sicherheit zu generieren ist so viel höher als der Schaden, das lohnt sich nicht für mich.
 
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blackiwid schrieb:
und ehrlich gesagt ist es der Zeitaufwand der mehr schmerzt
Backup ist etwas was man zu 100% automatisieren kann. Externe Festplatten / NAS kann man mit Smart Home Steckdosen schalten (10€) . Auch den Test ob das Backup funktioniert kann man automatisieren. Ich verbringe vielleicht 20 Min im Jahr mit der Wartung des Systems.

Selbst wenn im NAS eine Platte ausfällt kriege ich eine E-Mail und habe in ein paar Minuten eine neue bestellt, dafür muss ich nicht vom Sofa aufstehen.
 
blackiwid schrieb:
Das würde ich nicht sagen Autounfälle und vermutlich Motoradunfälle sind extrem wahrscheinlich bzw der Preis der Tod sehr oft bei Motorädern oder Lähmung der Preis ist niedriger.

Natürlich sind Autounfälle wahrscheinlicher als ein Wohnungsbrand. Da sind wir beim Punkt, wie wahrscheinlich muss ein Fall sein, damit man ihn für sich selbst in Betracht zieht.

blackiwid schrieb:
und übergreifen tun Brände denk ich selten, da die Feuerwehr meist sehr schnell da ist und das verhindert.

Das kommt auf die genauen Umstände an. Wo man wohnt, welche Uhrzeit ist es, Bausubstanz, wie ist der genaue Brandhergang etc. Da kommen viele variablen zusammen. Stehen Häuser dicht an dicht, ist Platz dazwischen. Die Arbeitsmoral und Qualität entscheidet oftmals, ob eine Brandschutzmauer zwischen 2 Häusern das Überspringen verhindert oder nicht.

Wohnt man in der Stadt mit ständig einsatzbereiter Berufsfeuerwehr, sehen die Chancen anders aus, als wenn du auf dem Dorf wohnst und nicht genug freiwillige Feuerwehrleute zusammengetrommelt werden können und warten darfst, bis nachalamiert wurde. Da kommen unglaublich viele Faktoren zusammen. Das blöde, erst im Ernstfall merkt man das. Und wenn ein Idiot den Hydranten zugeparkt hat, merkst du es auch erst, wenn er gebraucht wird.

blackiwid schrieb:
Während nicht 2 Häuser kollidieren müssen für nen Brand

Nein, da reicht schon ein kleiner blöder Akku aus, der z.B. in deinem Smartphone steckt, dem Controller von der Spielekonsole, in einer Fernbedienung etc. In ganz blöden Fällen reicht dafür schon der Standbystrom von einem Elektrogerät, der Kühlschrank oder was auch immer. Im Grunde jedes elektrische Gerät in der Wohnung und jeder Akku lässt die Chance leicht steigen.

blackiwid schrieb:
Aber klar es gibt Mehrfamilienhäuser wo bei einem Brand auch 10-20 Wohnungen betroffen sein können aber auch da denk ich das es sich meist auf 1-2 Wohnungen einschränken lässt bevor die Feuerwehr da ist.

Auf Youtube gibt es genug Videos von gelungenen Feuerwehreinsätzen und Einsätzen, wo ein ganzen Mehrfamilienhaus niederbrennt, obwohl die Feuerwehr vor Ort ist. Und was man nicht vergessen sollte. Das Feuer ist eine Sache, die tausenden Liter Wasser die in das Haus gepumpt werden eine andere.

Aber um es zusammenzufassen: Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er für eine reale Gefahr hält und was nicht. Und jeder muss für sich entscheiden, welche Maßnahmen er zur Absicherung in Betracht zieht und welche nicht. Das ist eine persönliche Entscheidung. Ich bin ein Fan davon, dass ich für mich Risiken abschätze, die ich als ernstzunehmende Bedrohung sehe. Und dann entscheide ich nach Situation, was ich als Absicherung als sinnvoll ansehe und was nicht. Es ist immer die Frage, wie wahrscheinlich ist ein Fall aus meiner Einschätzung, was kostet mich die Absicherung und was sind die Konsequenzen die ich ansonsten tragen müsste. Bei solchen Themen wie das sichern von Daten an einem anderen Ort. Das Risiko sehe ich als gering an, dass ich es brauchen werde, aber als groß genug, dass ich die paar Euro für die Absicherung gerne investieren. Genauso wie ich eine Vollkaskoversicherung für das Auto habe, weil mir im schlimmsten Fall ~70.000€ Schaden sehr wehtun würde und die höheren Versicherungskosten dagegen nicht so sehr belasten. Da ist mir das gute Gefühl den Aufpreis Wert. Beim Motorrad hingegen verzichte ich auf die Vollkasko und habe nur eine Teilkasko. Da ist das finanzielle Risiko zum einen geringer und der Aufpreis auf die Versicherung deutlich größer. Auch wenn ich das Risiko mindestens genauso hoch ansehe, dass beim Motorrad ein Versicherungsfall eintritt, den nur eine Vollkasko abdeckt. Es ist immer individuell und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Man kann darüber Diskutieren, handeln muss jeder selbst oder auch nicht.
 
@Shoryuken94

Du, mein Beitrag war gar nicht so ernst gemeint, ich habe eine dumme Aussage umgedreht und ebenso dumm geantwortet in der Hoffnung, dass vllt. ein Groschen fällt.

Sonst braucht sich davon niemand angesprochen zu fühlen.
 
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Wochenende schrieb:
Backup ist etwas was man zu 100% automatisieren kann. Externe Festplatten / NAS kann man mit Smart Home Steckdosen schalten (10€) . Auch den Test ob das Backup funktioniert kann man automatisieren. Ich verbringe vielleicht 20 Min im Jahr mit der Wartung des Systems.

Selbst wenn im NAS eine Platte ausfällt kriege ich eine E-Mail und habe in ein paar Minuten eine neue bestellt, dafür muss ich nicht vom Sofa aufstehen.

Ist halt der Unterschied zwischen Wissen haben und nicht wissen haben, ich hab mich letztes Jahr viele, viele Stunden mit schlechten backup Lösungen rumärgern müssen.
 
Apocalypse schrieb:
Weil man die meiner Erfahrung nach einfach viel öfter in die Hand nimmt und sich dabei eben auch beschränken muss auf eine kleine Auswahl an Fotos, die dann eben auch etwas besonderes sind.
Bei mir genau das Gegenteil. Selbstgeklebte Fotoalben, aber erst recht die fertigen Fotobücher lagen Jahre und Jahrzehnte ungenutzt im Schrank. Seit ich insbesondere mit Handy und Tablet von überall schnell zugreifen und im Wohnzimmer auf den TV werfen kann, nutze ich mein >40 Jahre Archiv viel häufiger. Man sitzt bei Freunden und unterhält sich über dies und das und Schwupps schauen wir uns ein paar Bilder dazu an.

Interessant sind vor allem Bilder, die man damals vermutlich nicht fürs Album ausgewählt hätte. Wenn man im Hintergrund noch Dinge sieht, die man gar nicht fotografieren wollte.
 
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murdock_cc schrieb:
Vielleicht wäre ja mal jemand Fachkundiges so nett und erstellt im Forum einen einen angepinnten Leitfaden zu der Vorgehensweise wie man eine Backupstrategie für Dummies umsetzt.
Siehe den Hinweis auf einer der vorigen Seiten dieses Threads:
Dr. McCoy schrieb:
Seit wenigen Wochen, nachdem ich hier im Forum immer wieder von so vielen Missverständnissen bezüglich Backups gelesen habe, bin ich bereits dabei, offline einen Leserartikel dazu aufzubauen. Ist aber erst ca. zu 30% komplett.
 
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Ich besitze ehrlicherweise kaum wirklich wichtige Daten. Die paar wirklich relevanten Verträge, Zeugnisse und Kontoauszüge passen theoretisch auf einen 32 Gb Stick. Dann kommen schon Daten die ich nicht wirklich wichtig finde wie Fotos. Die landen ca. alle drei Monate von den Smartphones der Familie im Backup auf einer externen Festplatte. Die wiederum wird halt alle Jahre mal synchronisiert mit einer zweiten Platte fertig. Aber da kommt insgesamt nichtmal 2 Terrabyte relevanter Daten zusammen. Programme und Spiele sichere ich nicht. Raubkopien gibts schon lange nicht mehr und Offlinemediathek ist eigentlich auch quatsch bei dem Überangebot der Dienste.
 
Caramon2 schrieb:
Die erste Platte überhaupt, die mir verreckt ist.

Interessanterweise hat auch das Ersatzmodell nach 10 Monate die Grätsche gemacht und dto. deren Ersatz: Danach konnte man fast schon die Uhr stellen.
Interessant. Ich hab mal die kleine 2,5“ HDD in meinem alten Mac mini durch eine Toshiba ersetzt welche laut Tests schön leise ist. Ging nach paar Monaten kaputt. Die Ersatz Toshiba hat genau so lange gehalten. Danach war ich von Toshiba HDDs geheilt …

Zum Glück war das zeitlich nach meinem DVD RAM Schlamassel, hier hatte ich also bereits Backups. Trotzdem ärgerlich, den alten Mini musste man noch aufspachteln… hat wenig Spaß gemacht.
 
Apocalypse schrieb:
Ist halt der Unterschied zwischen Wissen haben und nicht wissen haben, ich hab mich letztes Jahr viele, viele Stunden mit schlechten backup Lösungen rumärgern müssen.
Ist halt ein Unterschied ob man ein Backup macht weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, oder ob man ein Backup macht weil man Angst vor Datenverlust hat. Der Hinweis auf Verschlüsselungstrojaner ist da oft hilfreich wenns um Firmen geht.
 
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Ein nicht getestetes Backup ist kein Backup. Ich habe schon genügend korrupte Backups gesehen, die nicht mehr nutzbar waren.
Am besten Backup sowie Test automatisieren. Gute Backup Tools können beides und sind für Privatanwender häufig sogar kostenlos.


Bezüglich 3-2-1 Regel - ich bevorzuge diese Auslegung:

3 Kopien der Daten an
2 Standorten, davon mindestens
1 offline Kopie

Das mit zwei Medien-Arten halte ich für Unsinn. Da ist offsite / offline 1000x wichtiger für ein brauchbares Backup-Konzept.
Ob man das Original jetzt als eine Kopie mit zählt ist mir auch egal. Eine zusätzliche Kopie ist halt nochmal weitere Sicherheit, aber für die meisten nicht notwendig.

MeisterOek schrieb:
Wir sind ein großes Unternehmen und ISO-Zertifiziert. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter, die in dem Fachbereich arbeiten keine Möglichkeit haben die Daten einzusehen.
Ich bin mir sicher, dass sich zumindest der Backup-Admin Zugriff verschaffen könnte wenn er denn wollte.
Es mag zwar auf der Produktivumgebung nahezu alles mindestens protokollierbar sein, aber im Restore-Test generierte Protokolle sind mit Abschluss des Restore-Test wieder futsch und werden fast sicher nicht live überwacht :D

Aber die Chancen sind gut, dass dieser vertrauenswürdig ist und sowieso kein Interesse an deinen Daten hat.

(Es gibt sicherlich Unternehmen, die sich auch gegen solche Scenarien abgesichert haben. Ich bezweifel aber, dass es viele gibt, die so penibel sind. Sowas einzurichten und insbesondere effektiv zu überwachen kostet Geld.)

tstorm schrieb:
Als ob jeder so ultra wichtige Daten führen würde, dass ein Backup nötig ist…
Ich weiß nicht was du so für wichtig hälst, aber ich bekomme z.B. meine Gehaltsabrechnungen nur noch digital. Die sind vielleicht nicht ganz unwichtig...

dideldei schrieb:
Ich hoffe die kein Mitleid haben, arbeiten nicht in der IT, denn Kundenberatung sieht anders aus…
Kundenberatung ist, vorher klipp und klar dem Kunden und allen seinen Mitarbeitern zu sagen, dass alle Daten aufs Netzlaufwerk gehören, weil lokale Dateien nicht im Backup sind.

Wenn jemand dazu zu blöd ist und es doch zu einem Vorfall kommt, wird halt auf ein Datenrettungs-Unternehmen wie z.B. Ontrack verwiesen.

Dr. McCoy schrieb:
So haben wir auch bei einem NAS beispielsweise kein solches Backup, wenn
  1. stets im Hintergrund Schreibrechte von z.B. einem Windows-PC aus auf alle Daten auf dem NAS bestehen (Risiko Ramsomware),
  2. mehrere Nutzer (v.a. Laien) Schreibrechte auf alle dort abgelegten Daten haben,
Ich stimme dir im Großen und Ganzen voll zu...
... aber bei diesem spezifischen Punkt kann Snapshotting noch viel retten - sofern es jemand aktiviert hatte.
 
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Als ich noch als Techniker gearbeitet habe, war das fast täglich Brot. Am Anfang hatte ich da oft noch Mitleid aber irgendwann ging es mir auf du nerven und Mitleid verflog so langsam.
Einige waren aber auch dann bereit sehr viel Geld für professionelle Datenrettung zu zahlen.
Von daher hab ich daheim 4bay nas stehen und es werden aktiv cloud Dienste genutzt.
 
Wochenende schrieb:
Selbst wenn im NAS eine Platte ausfällt kriege ich eine E-Mail und habe in ein paar Minuten eine neue bestellt, dafür muss ich nicht vom Sofa aufstehen.
Mein Backup hab ich auch automatisiert aber zu nem anderen Gebäude muss ichs schon noch bringen außer ich krieg ne Drone automatisiert das die dort hin fliegt und ne Schublade und Fenster dort auf macht und nen stick da rein legt bzw auswechselt.
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Aber um es zusammenzufassen: Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er für eine reale Gefahr hält und was nicht.
Ich denke die Stufe Haus brennt ab ist dann die aller letzte Stufe von Sicherheit, würden alle nur sich darum sorgen machen müssen und nicht ein Handy das den Geist auf gibt denen schon Daten abhanden kämen oder ne Festplatte / ssd wären wir sehr weit 99% der Leute haben keine automatisierte Backups oder vergessen in den Backups wichtige Sachen.

Hier schaffen es wohl 45% in regelmäßigen Abständen Backups zu machen, ob sie dabei alles wichtige Backupen oder nur nen Teil ist dann auch noch ne Frage, aber das ist ja nicht repräsentativ das CB Publikum.

Klar nützt mir alles nichts und muss nicht auch von der Brücke springen wenns alle machen, aber wie ja schon gesagt gibts Risikofrei nicht.

Laut Bitcom haben 33% gar nie backups hier sinds nur ca. 5%, und wenn man diese 45% die angeblich regelmäßig Backups machen genau fragt dann kopieren sie manuell auf Aldi billigst usbsticks einzelne Word dateien und glauben das sei Backup.

Ein Backup das du regelmäsig manuell machen musst ist extremst unsicher weil du den Faktor Mensch extrem erhöhst und dann noch auf recht unsichere USBSticks. Auch ohne Versionierung bringt Backup recht wenig löscht ne datei merkst erst Monat später und das backup wurde schon damit überschrieben, also das würde ich alles barely backup nennen.

Deren Ausfallrisiko ist deutlich höher als ein Feuerrisiko, aber wollts nur mal sagen wie gesagt wenns mich erwischt hab ich halt ja, emacsconfig wäre schwierig :D Distributionsconfig wäre halt paar Tage Arbeit oder paar Stunden um das Gröbste wieder zu haben, wobei dann schon hardware wieder anschaffen und Versicherung hinterher Rennen fast der grössere Stress wäre.

I guess könnte nen Micro-usbstick kaufen den ich an Schlüsselbund mach, wenn ich dann nicht grad nachts im Feuer aufwache und den Schlüssel nimmer mit retten kann, wäre ich sicher, das wenn ein Feuer ist wenn ich gard mal nicht da bin... ohne das ichs zu anderen Leuten schleppen muss.
 
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