News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

Datensicherung. So wichtig.

Ich predige das in meinem Umfeld auch immer wieder, und ich habe da schon alles mitbekommen. Verlust wichtiger Abschlussarbeiten, Dokumentationen und frühe Kinderfotos. Man redet lange gegen eine Wand, und dann muss es auch einfach erst einmal wehtun.

Sichere auch extern. Zusätzliche Datenträger + Cloud. Tut gar nicht weh. :smokin:
 
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Blood011 schrieb:
Schon klar,aber die chance ist wie hoch das ein de Bude abbrennt?
Heute ist Brandschutz doch sonst recht hoch.
Andere haben's auch schon gesagt. Da muss nur der Akku vom Staubsaugerroboter anfangen zu brennen. Oder vom Handy. Tablet. Such dir ein beliebiges anderes Elektrogerät aus. Wasserkocher sind auch schon oft genug für Küchenbrände verantwortlich.
Oder die Nachbarin hat ne Kerze angemacht und ungünstig platziert und deren Bude steht in Flammen.
Ist ja in Post #172 erst passiert, da war die Wohnung über dem Poster in Brand, er war also direkt nicht betroffen. Aber wenn das Löschwasser die Bude flutet, haste halt auch nix gewonnen.

Klar, das ist alles sehr unwahrscheinlich aber für meinen Geschmack zumindest wahrscheinlich genug, dass es schon Sinn macht, sich mit dem Thema Datensicherung auseinander zu setzen.
Heißt ja nicht, dass man sich nen Atomschutzbunker gräbt, falls doch mal eins der Kernkraftwerke in der Umgebung nen GAU hat.
 
Kuristina schrieb:
Ja. 😊 Ich würde nicht so viel Geld für PC Krams ausgeben, wenn das alles belanglos wäre.
Vielleicht verstehe ich auch nicht was du privat am PC machst, aber um ehrlich zu sein geben Leute noch weit mehr für Dinge wie Rennwagen aus, die wahrscheinlich dennoch weit belangloser sind als was du am PC machst. Das Geld das man für den Kram ausgibt ist selten wirklich relevant.
 
Wechhe schrieb:
Ein weiterer Punkt: Wie geschützt sind die Backups? Ein Backup, was immer aktiv irgendwo liegt (anderer Datenträger, NAS, ...) ist entsprechend angreifbar - durch Hacker, Programmfehler, Viren und physische Schäden (Blitzschlag, Feuer).
Mit solchen Aussagen solltest du vorsichtig sein: Hier im Forum glaubt man nicht an Blitzschag und wird dafür verspottet: Gefahren durch höhere Gewalt

SavageSkull schrieb:
Wobei ich selbst auch viel zu selten und unregelmäßig Backups mache.
Habe mir selbst schon eine Excel Tabelle zerschossen und beim Wiederherstellen haben halt doch einige Einträge gefehlt, weil das Backup älter war.
Wie gestern geschrieben, sichere ich mehrstufig per rsync, wobei ich unverändertes per Hardlinks übernehmen lassen. Das Windows-Pendant wäre robocopy, bis auf das, dass es keine Hardlinks kennt (obwohl ntfs die unterstützt).

AvenDexx schrieb:
Fotos, Musik, Videos, Dokumente habe ich auf alle auf einer separaten HDD in meinem System gespeichert.
Mein Bruder ist beim aufstehen mal so blöd an den laufenden PC gekommen, dass der umgekippt ist: Headcrash, alle Urlaubsfotos weg. - Obwohl ich ihm schon seit Monaten in den Ohren lag, ob er seine Daten inzwischen auf DVD+RW gesichert hat: Den Brenner hatte ich ihm damals neu eingebaut.

Anschließend war er sauer auf mich (!?) und hat mich nie wieder an seinen PC gelassen.

Shririnovski schrieb:
Und die allerwichtigsten Daten habe ich außerdem noch auf einer USB-HDD liegen, die ich in einem Bankschließfach zusammen mit einigen wichtigen Dokumenten deponiert habe. Hier mache ich allerdings nur unregelmäßige Backups, so ca. alle drei Monate, oder wenn gerade wieder etwas besonders wichtiges dazu gekommen ist.
Achja, alle Laufwerke sind verschlüsselt.
Ich würde auch gerne eine der Sicherungsplatten auslagern, habe dazu aber keine praktikable Möglichkeit.

An deiner Stelle hätte ich aber mindestens zwei USB-Platten (eine kann auch mal kaputt gehen: natürlich genau dann, wenn man sie dringend braucht) und dann im Austausch: Die @Home regelmäßig aktualisieren und gelegentlich mit der im Schließfach tauschen.

Shririnovski schrieb:
Leider habe ich schon mehr als einmal den Fall gehabt, dass Leute in meinem Bekanntenkreis das Risiko kannten und trotzdem keinen Backup gemacht haben und dann z.B da standen und die SD-Karte samt Urlaubsfotos tot war -
µSD's sind mir auch schon mehrerer Verreck: Die sterben wie die Fliegen.
 
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killbox13 schrieb:
Ich hatte noch nie privat etwas so wichtiges an Daten, dass es mich gestört hätte wenn die Daten verloren gingen.
Keine Urlaubsbilder oder von Hochzeiten und anderen unwiederbringlichen Ereignissen?
Keine wichtigen gescannte Dokumente und Mails beim Hausbau? (Rechtsanwälte brauchen so etwas)

Nicht ein Musik-MP3, was man nicht im Internet wiederfinden könnte. Aber persönliche Dinge, die eben nicht im Web "ausgelagert" sind, sind schon wichtig doppelt und dreifach gesichert zu sein.
 
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Caramon2 schrieb:
Anschließend war er sauer auf mich (!?) und hat mich nie wieder an seinen PC gelassen.
Mensch, ist doch völlig logisch.
Du hast ihn nicht hart genug penetriert, dass er verdammtnochmal Backups machen soll und deswegen bist du auch daran Schuld, dass es keine Backups gibt. Wie kann dir sowas nicht in den Sinn kommen?
:freak:


Caramon2 schrieb:
Ich würde auch gerne eine der Sicherungsplatten auslagern, habe dazu aber keine praktikable Möglichkeit.
Wirklich garnicht?
Auf dem Arbeitsplatz? Bei Familienangehörigen oder Freunden in der Wohnung?
 
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Kuristina schrieb:
Find ich bisschen traurig, dass du nichts hast, was es dir wert ist bewahrt zu werden. Ist das alles so belanglos, was du machst? 😊
Manche Leute sind nicht abhängig davon, von Vergangenem zu zehren, sondern erleben lieber immer wieder neue Dinge.

Ich finde es ein bisschen traurig, wenn man nichts hat außer den alten Geschichten hat, weil alles andere so belanglos ist.
 
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Apocalypse schrieb:
aber um ehrlich zu sein geben Leute noch weit mehr für Dinge wie Rennwagen aus, die wahrscheinlich dennoch weit belangloser sind
Nein. Wer Geld für einen Rennwagen ausgibt, dem ist das sicher nicht belanglos. Da würde ich eher Leidenschaft hinter vermuten und mit Sicherheit wird er seinen Flitzer dann auch gut pflegen. Das "gut pflegen" kannst du als Pendant fürs Backup beim PC nehmen.

Apocalypse schrieb:
Das Geld das man für den Kram ausgibt ist selten wirklich relevant.
Bei mir schon. Würde mir das alles nichts bedeuten, wäre mir auch meine Lebenszeit zu schade dafür. Ich verschwende nicht gerne. Weder Zeit noch Geld.

tstorm schrieb:
Manche hängen nicht nur in der Vergangenheit und zehren von Vergangenem, sondern erleben lieber regelmäßig Neues.
Und bei manchen schließt das eine das andere nicht aus. Sachen gibts. 😊
 
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@Kuristina
Mich interessiert Vergangenes kaum. Leute, die deswegen unterstellen, dass alles Belanglos war sind für mich belanglos.

Und deinen dummen Spruch kann man 1:1 umdrehen… von daher - ciao :-)
 
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Entspann dich. Es geht um Backups. Wenn jemand keine Backups braucht, dann ist das, was er auf dem PC hat und damit macht, ganz offensichtlich ohne große Bedeutung und nicht weiter wichtig. Ist ja auch kein Problem. Nur eine Feststellung.
 
Corin Corvus schrieb:
NAS Herstellern, sowie deren Backup Software, traue ich zumindest nicht mehr.
Ich sage gerne: Soll es vernünftig werden, mach es selbst.

Krik schrieb:
Wie sagte mein Chef mal, nachdem in der Firma eine Platte ohne Backup ausgestiegen ist?

"Wer Backups macht, ist feige."
Andere sagen: Helden sind Idioten, die überlebt haben." :)

Ich sehe es eher wie eine ehem. Chefin: "Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen." ;)
 
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Informant777 schrieb:
Dieser fängt an alles auf deinem NAS zu verschlüsseln und da der NAS Schreibrechte für deine externe Festplatte hat, verschlüsselt er die gleich mit. Alles weg.

Deswegen mache ich das Backup nur einmal in der Woche. Die Chance, dass ich den Verschlüsselungangriff bemerke, bevor das nächste Backup passiert, ist so relativ hoch.

Ansonsten sieht nur das Admin-Konto meines NAS die USB-Festplatte und hat Schreibrechte dafür. Der Angreifer müsste also irgendwie Admin-Zugriff auf mein (nicht vom Internet zugängliches) NAS bekommen, um direkt an das Backuplaufwerk zu kommen.

Perfekt ist das sicher nicht, aber immer von Hand Festplatten umstöpseln, würde bedeuten, dass ich gar kein regelmäßiges Backup mehr machen würde. Den Aufwand wäre es mir nicht wert. Es muss schon vollautomatisch laufen.

(Ich habe auch noch ein paar alte, ausrangierte Backuplaufwerke im Schrank, auf denen ich Notfalls ein paar mehrere Jahre alte Sachen wiederfinden könnte.)
 
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Sron schrieb:
Werden mitsynchronisiert. Da aber eine der beiden Hardware-Maschinen immer aus ist, könnte ich in dem Fall einfach das W-Lan deaktivieren, die zweite Hardware-Maschine starten und von dort alles sichern.
Das zählt nicht, weil du das ganz schnell merken musst wenn du also z.B. irgendwo eine Datei löscht ausersehen mit nem * Befehl sagen wir datei-bla*.txt aber es noch ne 2. datei gbit die auch so heißt oder du 5 markierst und eine davon ausersehen mit, es löscht aber nicht sofort merkst, und dann den anderen an schaltest und es erst danach merkst ist sie weg.
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Deswegen mache ich das Backup nur einmal in der Woche. Die Chance, dass ich den Verschlüsselungangriff bemerke, bevor das nächste Backup passiert, ist so relativ hoch.
So weit ich weiß sind diese Verschlüssuelungsangriffe sehr gezielt auf Firmen aus gelegt und nicht vollautomatiche Viren, gut vielleicht unter windows... aber da hab ich zum Glück eh keine Daten liegen.
 
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Hexenkessel schrieb:
Keine Urlaubsbilder oder von Hochzeiten und anderen unwiederbringlichen Ereignissen?
Keine wichtigen gescannte Dokumente...
Nichts was mein Leben aus der Bahn werfen kann. Ist natürlich subjektiv bei vielem. Und große Datenmengen sowieso nicht. Und paar Dokumente an 3-4 Stellen zu sichern sehe ich jetzt nicht als Backup an.

Sonst sind meine Boxershorts nun auch Backup Shorts. Hab ich auch nich nur eine. ;D
 
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Bei mir liegt alles Wichtige auf meinem NAS und das wird per Dockingstation regelmäßig auf zwei externe HDDs gesichert (nutze dafür normale SATA HDDs) und diese werden örtlich getrennt gelagert.
 
Hyourinmaru schrieb:
Bei SSDs sollte man beachten, je nachdem wie lange der Aufbewahrungszeitraum eines Backups ist, dass man sie immer mal wieder alle paar Monate an den Strom anschließt für Stunden bis 1 Tag, damit SSDs einen Refresh der auf ihr gespeicherten Daten machen können. Denn im Gegensatz zu HDDs bei der die Daten auf die Magnetscheiben geschrieben werden, können bei SSDs die Schaltzustände in den Flash-Zellen nach längerer Zeit ohne Strom schächer werden und dann steht Datenverlust ins Haus.
Darüber habe ich mich gerade erst vorgestern informiert:

Mit dem Verschleiß durch das löschen werden Flashzellen immer vergesslicher.

SMART ist dabei so ausgelegt, dass innerhalb der 100% Lebensdauer die Daten mindestens 1 Jahr ohne Strom gehalten werden können:
Die Datenhaltung ist die Zeitspanne, für die das Gerät in einem stromlosen Zustand Benutzerdaten sicher speichern kann und ein erfolgreiches Abrufen ermöglicht. Bei brandneuen SSDs oder anderen NAND-Flash-Geräten beträgt die Datenhaltung im stromlosen Zustand mehrere Jahre. Wie beim menschlichen Gedächtnis wird diese Dauer jedoch im Laufe der Zeit kürzer, da sie durch das Schreiben von Daten (Datenlesen verursacht keinen direkten Verschleiß) abgenutzt wird.

Der Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) ist die Industriegruppe, die Normen und Spezifikationen für halbleiterbasierte Geräte und Baugruppen erstellt. Micron ist ein führendes Mitglied des JEDEC, der die Datenhaltung auf eine bestimmte Weise definiert: Bei SSDs in Client-Anwendungen (wie Geschäfts- oder persönlichen Computern) beträgt die Datenhaltung für eine SSD im stromlosen Zustand, gelagert bei 30 °C (86 °F), ein Jahr.

Wie oben dargelegt können Sie also davon ausgehen, dass die SSD korrekt funktionieren wird, solange der Zähler für die Lebensdauer von 100 Prozent herunterzählt. Im Laufe der Zeit wird sich die Datenhaltung jedoch von einem Jahr auf sechs Monate auf drei Monate und so weiter verringern. Letztendlich können neue Schreibvorgänge lange nach der garantierten Lebensdauer des Laufwerks im stromlosen Zustand überhaupt nicht mehr gespeichert werden.
https://www.crucial.de/support/articles-faq-ssd/ssds-and-smart-data
 
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jabberwalky schrieb:
Ich ... Synology Drive .... zufrieden.
(nur keine Vollzitate.....)
Ich nicht! Syonolgy hat auf ein Datenabnk basiertes Backup umgestellt. D.h. ich benötige, um darauf zuzugreifen, ein funktionierendes Synology Device, dass mit den Platten arbeitet.
(ja es gibt Tools für Windows und Linux.... Danke Nein)

Ich möchte mein Backup bitte "unverschlüsselt" und im einfachen Filesystem mit den Real-Namen abgelegt haben.

Für meine täglichen automatischen Sicherungen NAS / NAS nutze ich das HyperBackup auch. Aber glücklich bin ich damit nicht. Früher, vor dem Hyperbackup ging Generationen Backup auch rein File-Basiert.
 
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