News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

Blende Up schrieb:
mhmhm, ich weiß ja nicht, ob ich meinen Mitarbeitern meine privaten Daten anvertrauen würde.
Wir sind ein großes Unternehmen und ISO-Zertifiziert. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter, die in dem Fachbereich arbeiten keine Möglichkeit haben die Daten einzusehen.
 
Sollten die Daten von dir nicht vorher verschlüsselt sein, haben Admins durchaus die Möglichkeit, die Daten anzusehen. Und sollte die private Nutzung der Firmenressourcen ausgeschlossen sein, dürfen wir das auch - das war bei uns in der Firma erst ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außer das ich meine wichtigen Dokumente auf meinen Cloud-Speicher speichere und dies mit einem Backup konfiguriert ist, mache ich kein richtiges Backup. Auf einer externen liegt noch eine Sicherung von Spielständen und Familienfotos, aber auch schon sehr alt und nichts automatisiert.
 
Als Backup nutze ich verschiedene Jobs in Duplicati die wichtige Ordner verschlüsselt in meine Storagebox von Hetzner sichern. Diese wird mittels rsync in eine StorageBox in einem anderen Land dupliziert.
In Keepass nutze ich ein Plugin (KSsimpleBackup) welches nach dem speichern automatisch ein Backup auf meinen Filer anlegt, ein nachgelagerter Scriptaufruf sichert diesen Ordner nochmal automatisch in die StorageBox. Für die schnelle Wiederherstellung versehentlich gelöschter Daten etc. nutze ich zeitgesteuerte Snapshots (ZFS) in meinem Filer.

Meine VMs/LXC in PVE sichere ich verschlüsselt in das kostenlose PBS Angebot von tuxis, ein sync Job sichert diesen PBS mit meinem lokalen PBS.

Mein iPhone sichere ich täglich über W-Lan mit iMazing in einer Windows VM.
E-Mails werden mit Mailstore Home auf der gleichen VM gesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
MDM schrieb:
Sag mir, dass du unverheiratet und kinderlos bist ohne zu sagen, dass du unverheiratet und kinderlos bist…
Wäre auch gerne verheiratet inkl. Kindern und dennoch würde Ich Bilder aussortieren und löschen.
 
Ja auf anderen Rechner/NAS und dann noch jeweils quartalweise immer abwechselnd auf 2 unterschiedlichen HDD. Die ganz wichtigen Sachen sogar nochmal extra auf einer weiteren kleineren HDD. Zuletzt noch die Start-/Systempartitionen von beiden Rechner auf einem USB-Stick.

Die quartalweise Sicherung werde ich demnächst auf je Monat ändern.

Ich glaube das reicht.
 
AI-Pirate schrieb:
Oder man lernt, dass die digitalen Dinge sowieso wertlos waren.
99 % meiner Daten sind für den Fall der Fälle gespeichert und werden wahrscheinlich in meinem gesamten Leben nicht wirklich gebraucht. Obwohl ein Verlust ärgerlich wäre, würde es keinen Verlust an Lebensqualität bedeuten.

Der Verlust der letzten 1% würde mir tatsächlich zeitlich und finanziell schaden. Zum Glück passen die auf einen USB-Stick und/oder auf eine kleine (verschlüsselte) Cloud.

So wie viele (Groß-)Eltern allen möglichen Schrott zwangshorten, horten die "Nerds" digital Schrott. Selfies, Spiele, Dokumente, die man nie wieder benötigen wird, Bilder, Videos, etc. Früher musste man sich Gedanken machen, welche Erinnerungen auf Bild/Video gespeichert werden sollten. Heute wird jeder Teller und jede Ausscheidung verewigt.
Cyber-Messie-Syndrom?
Kommt immer ganz darauf an, wie man mit seinen gespeicherten Daten umgeht. Ich zumindest lösche Zeug, von dem ich weiß, dass ich es sicher nicht mehr brauchen werde. Hin und wieder kommt es aber auch mal vor, dass Daten, die man seit Jahren nicht mehr angefasst hat, dann doch nochmal gebraucht werden. Etwas Pflege gehört eben auch dazu. Wer das nicht macht, der hortet tatsächlich einige nutzlose Daten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AI-Pirate und Qyxes
Da lobe ich mir das Auto USB Copy auf der Synology. Da kommt gelegentlich die externe hdd dran, nach dem Backup bekomme ich eine Mail und kann die Platte wieder im Nebengebäude verstecken. Ohne mehr zu tun als den Stecker zu stecken. Sehr einfach.
 
SavageSkull schrieb:
Als nicht ITler freue ich mich, wenn du sie mir mal erklärst.
3-2-1-(0)-Regel erklärt:

3:
Drei identische Exemplare deiner Daten (1x Original-Daten und 2x Backup).

2:
Zwei davon auf unterschiedlichen Speichermedien/Technologien, z.B. HDD und SSD, HDD und Wechselmedium, SSD und Wechselmedium, SSD und Band, HDD und DVD, SSD und Bluray, HDD und Cloud, such dir was aus.
So umgeht man Anfälligkeiten einer einzigen Technologie als auch fehlerhafte Chargen eines Herstellers/Anbieters.

EDIT: Bei SSDs sollte man beachten, je nachdem wie lange der Aufbewahrungszeitraum eines Backups ist, dass man sie immer mal wieder alle paar Monate an den Strom anschließt für Stunden bis 1 Tag, damit SSDs einen Refresh der auf ihr gespeicherten Daten machen können. Denn im Gegensatz zu HDDs bei der die Daten auf die Magnetscheiben geschrieben werden, können bei SSDs die Schaltzustände in den Flash-Zellen nach längerer Zeit ohne Strom schächer werden und dann steht Datenverlust ins Haus.

1:
Eins davon an einem sicheren Ort außer Haus aufbewahren. Bringt dir nix, wenn die einzige Festplatte mit dem Backup im Haus aufbewahrt wird und dein Haus abfackelt (Fehler Stromquelle/Elektrogerät z.B.), absäuft (Hochwassergebiete z.B.) oder darin eingebrochen wird und die einzige Festplatte mit dem Backup plötzlich weg ist. Es würden sich z.B. Haus/Wohnung der Eltern, Geschwister oder ein Bankschließfach anbieten.

0:
Vergewissere dich, dass die Daten fehlerfrei ins Backup geschrieben wurden und mache, wenn nötig, Testwiederherstellungen. Nichts ist ärgerlicher, als durch einen HDD-/SSD-Crash oder Malware (Virus, Ransomware etc.) Daten auf dem PC zu verlieren und das Backup enthält nur fehlerhafte Daten, die sich nicht wiederherstellen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up und Archivar
Blende Up schrieb:
Ja, ist klar, und nachvollziehbar. Aber genau deswegen nutze ich (rein privat) auch kein Cloud.
Ich will meine Daten bei mir, und nirgends sonst. Da muß halt Speicherplatz und Geräte her, nützt nix ;-)
Ergänzung ()

@MoS ja, ich kann's auch nicht wirklich glauben
Ich nutze eine Cloud, aber die ist hier Zuhause gehostet :D

Ich habe die halt lieber an einem weiteren Standort, falls hier mal die Bude abbrennt. Da helfen lokalen Backups leider nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
Die deutschen lieben das Risiko ist doch weltweit bekannt 😃. Mal im Ernst. Man wird doch schon von Apple und Google so erzogen, dass man alles bei denen in die Cloud packen soll. Da ist es Sicher.
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Ich habe eine externe Festplatte am NAS hängen, das jede Woche einmal ein automatisches Backup macht.

Noch sicherer wäre wohl was räumlich getrenntes, aber andererseits will ich mein NAS und insgesamt meine Daten auch nicht online zugänglich machen.
Leider muss ich sagen deine Vorgehensweise ist noch verbesserungswürdig. Nehmen wir mal an dein NAS fängt ein Verschlüsselungstrojaner. Dieser fängt an alles auf deinem NAS zu verschlüsseln und da der NAS Schreibrechte für deine externe Festplatte hat, verschlüsselt er die gleich mit. Alles weg.
Richtig ist:
Man hat mehrere externe Festplatten und wechselt diese nach jedem Backup.
Oder man hat ein zweites NAS und man gibt den zweiten NAS nur Leserechte auf das erste NAS.
Voraussetzung ist ein inkrementelles Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem Handy Speichere ich alles auf der SD-Karte was wichtig ist. Diese wiederum landet auf meiner Backup HDD im PC.
Dies ist mein Backup.

Für den PC nutze ich eine Interne HDD.

Linux bindet die Laufwerke nur bei Bedarf ein.
Bei Windows schwieriger da alle Laufwerke Automatisch eingebunden werden.
 
Ich mache kaum Backups aber ich wüsste auch nicht wozu, ich hab quasi keine Daten auf die ich nicht verzichten könnte. Alles wichtige liegt heutzutage doch eh im Netz.

Klar um ein paar Dinge wäre es ärgerlich. Ich hab Backups z.B. von alten Bildern, Musik, Urlaubsvideos usw. auf externen HDDs liegen. Aber de facto greife ich nie drauf zu. Also würde ich es wahrscheinlich auch nicht vermissen. Musik kommt aus dem Netz und die alten Bilder guckt sich doch auch kein Mensch an. Tja vielleicht irgendwann so 30 Jahre später, wie das gute alte Fotoalbum. Ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Joa, vielleicht, ok. Aber dafür brauche ich keine wöchentlichen Backups. Ein bis zwei mal im Jahr die neusten Fotos vom Smartphone runterziehen und gut ist :D

Würde mich echt mal interessieren was für Daten bei den meisten so anfallen die ach so wichtig sind.
Für wichtige aber nicht extrem sensible Daten würde ich wohl am ehesten ne Cloud nutzen.
 
MinionMaster schrieb:
Backups über iCloud zwischen allen Geräten (Mac / iPhones/ Watch / iPad).
Ernstgemeinte Frage: Szenario Wohnungsbrand, dein Equipment wird durch Feuer bzw. den Löscheinsatz zerstört. Dein 2-Faktor (iPhone/iPad) fehlt, Apple Widerherstellungsschlüssel auf der externen Platte bzw. ausgedruckt ist zerstört. Ohne 2FA und Schlüssel kein Zugriff auf deine iCloud geschweigedenn deinen Apple-Account. Gleiches Problem betrifft ggf. deinen Partner/Partnerin (Widerherstellungskontakt).

Schützt du dich dagegen? Hast du ein offsite-backup des Widerherstellungsschlüssels?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rickmer und MinionMaster
Bei liegen alle wichtigen Daten zentral auf einer Linux VM auf einem Windows Host. Alle dort vorhandenen VMs werden mit Veam auf ein NAS gesichert, jeden 2 Tag für 2 Wochen. Ebenso auch der gesamte Host. Zusätzlich werden verschlüsselte Backups auf dem NAS auf Dateiebene gespeichert. Das NAS läuft im RAID, falls eine Platte kaputt geht. Vom NAS wird dann kontinuierlich in die Cloud gesynct und zusätzlich auf ne externe Platte.

Ja okay, wahrscheinlich übertrieben, aber grade Photos der Family sind nunmal wirklich wichtig für uns.

Aber grade die Abbilder des gesamten Hostsystems haben mir schon mehrfach den Arsch gerettet.
 
Handy/Tablet: iCloud / Daily
Mac: Lokale TimeMachine auf Homeserver / Hourly
Homeserver: Backup auf NAS + Externe Lösung für wichtige Daten / Daily(Weekly)
Externe Lösung: Auf Homeserver (und somit wieder auf NAS) (Alle 2 Stunden)

Sollte reichen … :D

PS: HomeServer und NAS für Datensicherheit wiederum jeweils im Raid
 
Ich bin überrascht dass es überhaupt 45% sind. Hätte ich raten sollen, hätte ich eher niedrige, einstellig vermutet 😅
 
MDM schrieb:
Also kein digitales Backup. Schwierig…
Warum schwierig? Ich bin leider nicht so paranoid das ich an einen Hausbrand denke.

MDM schrieb:
Also doch irgendwie ein Backup.
Wo ist das ein Backup? Da lagen sie ja von vornherein.

MDM schrieb:
Hm… für was machst du dann Bilder?
Ich mache generell kaum Bilder. Interessantes wird hochgeladen.

MDM schrieb:
Aber kein Backup offline?
Online ist nur für den Sync, sonst sind die natürlich auch offline verfügbar...
Wie halt bei fast jedem Passwortmanager

MDM schrieb:
Du wirst es hoffentlich nie erfahren.
In den letzten 25 Jahren defintiv noch nicht.
 
Habe auch kein Backup.
Keine externen Platten, keine Cloud...nichts.
Weder am PC noch Handy oder sonst wo.
Bisher hab ich nie was verloren und wenn...wäre es mir auch egal. Wüsste nicht was ich "verlieren" würde ¯⁠\⁠⁠(⁠ツ⁠)⁠⁠/⁠¯
 
Zurück
Oben