SavageSkull schrieb:
Als nicht ITler freue ich mich, wenn du sie mir mal erklärst.
3-2-1-(0)-Regel erklärt:
3:
Drei identische Exemplare deiner Daten (1x Original-Daten und 2x Backup).
2:
Zwei davon auf unterschiedlichen Speichermedien/Technologien, z.B. HDD und SSD, HDD und Wechselmedium, SSD und Wechselmedium, SSD und Band, HDD und DVD, SSD und Bluray, HDD und Cloud, such dir was aus.
So umgeht man Anfälligkeiten einer einzigen Technologie als auch fehlerhafte Chargen eines Herstellers/Anbieters.
EDIT: Bei SSDs sollte man beachten, je nachdem wie lange der Aufbewahrungszeitraum eines Backups ist, dass man sie immer mal wieder alle paar Monate an den Strom anschließt für Stunden bis 1 Tag, damit SSDs einen Refresh der auf ihr gespeicherten Daten machen können. Denn im Gegensatz zu HDDs bei der die Daten auf die Magnetscheiben geschrieben werden, können bei SSDs die Schaltzustände in den Flash-Zellen nach längerer Zeit ohne Strom schächer werden und dann steht Datenverlust ins Haus.
1:
Eins davon an einem sicheren Ort außer Haus aufbewahren. Bringt dir nix, wenn die einzige Festplatte mit dem Backup im Haus aufbewahrt wird und dein Haus abfackelt (Fehler Stromquelle/Elektrogerät z.B.), absäuft (Hochwassergebiete z.B.) oder darin eingebrochen wird und die einzige Festplatte mit dem Backup plötzlich weg ist. Es würden sich z.B. Haus/Wohnung der Eltern, Geschwister oder ein Bankschließfach anbieten.
0:
Vergewissere dich, dass die Daten fehlerfrei ins Backup geschrieben wurden und mache, wenn nötig, Testwiederherstellungen. Nichts ist ärgerlicher, als durch einen HDD-/SSD-Crash oder Malware (Virus, Ransomware etc.) Daten auf dem PC zu verlieren und das Backup enthält nur fehlerhafte Daten, die sich nicht wiederherstellen lassen.