News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

Erschreckend, wie wenig Leute Backups machen. Es muss halt immer erst einmal richtig krachen, damit man lernt, wie wichtig Backups sind.
 
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Dr. McCoy schrieb:
All diese Dinge kann und wird man brauchen, wenn es in der Folge mal zu Unstimmigkeiten oder Streitigkeiten mit dem jeweiligen Dienstleister kommt.
Kommt im Privaten nicht vor, zumindest nicht bei mir. Kann nur von meinen Erfahrungen berichten und die sind bei diesem Thema nicht vorhanden hatte noch nie Unstimmigkeiten die vertragliche tragweite hatten.
Dr. McCoy schrieb:
Das ist heutzutage angesichts der fortschreitenden Digitalisierung so sicherlich nicht haltbar.
Meine Dokumente passen in einen Ordner. Wenn man die Zeugnisse zerschneiden würde sogar in einen Schnellhefter. Wer kein Wohneigentum hat brauch auch nix groß abheften. Alles andere ist über Konten beim jeweiligen Dienstleister erreichbar.
Dr. McCoy schrieb:
beispielsweise wären für einen bei der Versicherung gemeldeten und zwingend bildlich dokumentierten Schaden Backups dieser Bilder schon wichtig.
Alles Digital direkt beim Anbieter möglich, zumindest bei mir und selbst dann passt es in einen Schnellhefter. Wie viele Schäden fabriziert Ihr den so ?
Dr. McCoy schrieb:
Darunter befinden sich selbst für Privatnutzer beispielsweise wichtige Dokumente zu Online-Vertragsabschlüssen, Screenshots, die man zur Dokumentation im Rahmen von Bestellprozessen angefertigt hatte, AGBs und Leistungsbeschreibungen, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses galten, etc.
Widerrufsrecht oder Gewährleistung (6 Monate Beweislastumkehr) müssen reichen. Das klingt für mich nach einem Leistungskatalog inkl. Dokumentation des Beschaffungsvorgangs, dann würde ich wirklich gerne Wissen wo eine derartige Dokumentation notwendig wird im privaten Bereich.

Edit: Ergänzung im ersten Zitat eingefügt, Rechtschreibfehler korrigiert.
 
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Vexz schrieb:
Erschreckend, wie wenig Leute Backups machen. Es muss halt immer erst einmal richtig krachen, damit man lernt, wie wichtig Backups sind.
Sind doch viele. Die Mehrheit.

Bei mir kommt es aufs System an. Das Handy wird alle rund 3 Monate gesichert. Cloud-Sachen sind ja eh gesichert. Der Desktop PC wird auch alle drei Monate gesichert.

Die meisten bzw. wichtigsten Daten hat man online. Offline Daten habe ich beruflich auf SD Karte und PC. Das sollte reichen für den Worst Case.
 
Ich sichere nach jeder relevanten Änderung. Wenn ich am experimentieren bin, auch mehrmals am Tag.

Dann aber nur auf die 2. int. SSD, da das nur wenige Sekunden dauert und genauso schell wiederhergestellt werden kann:
Bash:
#!/bin/bash
zs=9 # Zahl der Sicherungsstufen
espeak-ng -vde "Bitte Passwort." &
mv A$zs A-bak 2>/dev/null
for ((z=$zs;z>=1;z--));do mv A$z A$((z+1)) 2>/dev/null;done
if [ ! -d A-bak ];then mkdir A1;else mv A-bak A1;fi
sync -f .;sudo echo
time sudo rsync -vaxH --del --link-dest=../A2/ --link-dest=../A3/ --exclude '.cache/*' --exclude '/home/*' --exclude '/tmp/*' --exclude '/var/tmp/*' --exclude '/var/log/*' --exclude '*.log' --exclude '*.old' --exclude '*_old' / A1/
sudo touch A1;sync -f .
espeak-ng -vde "Datensicherung abgeschlossen." & read -p [Enter]

Meine Hauptsicherung mache ich spätestens nach jedem größeren Update, der Reihe nach auf 5 ext. HDDs, oder je nach Wichtigkeit auch auf mehreren (unveränderte Dateien werden per Hardlinks aus der vorherigen Sicherheitsstufe übernommen):
Bash:
#!/bin/bash
zs=99  # Zahl der Sicherungsstufen: Maximal 999
espeak-ng -vde "Bitte Passwort." &
if [ ! -d Sicherung ];then mkdir Sicherung || exit;fi
zs=$((zs+5000))
sudo rm -rf Sicherung/$zs 2>/dev/null
for ((z=$zs;z>=5001;z--))
do mv Sicherung/$z Sicherung/$((z+1)) 2>/dev/null
done
mkdir Sicherung/5001
sync -f .;echo
time sudo rsync -vaxH --link-dest=../../5002/linux/ --link-dest=../../5003/linux/ --exclude '.cache/*' --exclude '/home/*' --exclude '/tmp/*' --exclude '/var/tmp/*' --exclude '/var/log/*' --exclude '*.log' --exclude '*.old' --exclude '*_old' / Sicherung/5001/linux/
echo
time sudo rsync -vaxH --link-dest=../5002/ --link-dest=../5003/ --exclude '/home/Temp/*' --exclude '.cache/*' --exclude '*.log' --exclude '*.old' --exclude '*_old' /home Sicherung/5001/
echo
time rsync -vaxH --del /home/Temp/ Sicherung/Temp/
time sync -f .;echo
espeak-ng -vde "Datensicherung abgeschlossen." & read -p [Enter]

Ab 5000, weil ich 5 für S stehen soll: 5001 Ist also Sicherung 001.

Ich mache das so, weil ich nach 2-3 Monaten alter alle Sicherungsstufen, außer einer/Monat lösche, um sie dann einfach neu durchnummerieren zu können:
Bash:
#!/bin/bash
a=5001;for i in 5*;do mv $i $a;a=$((a+1)) 2>/dev/null;done

Wiederherstellung von der bootfähigen Kopie meines Produktivsystems auf ext. SSD (mit verschlüsselter Home-Partition - da ich das ggfs. mitnehme und an anderen PCs boote) manuell per "rsync", was ich mir mit einem "rs"-Skript etwas vereinfacht habe:
Code:
#!/bin/bash
if [ -z $2 ];then echo "rs Quellpfad Zielpfad";exit;fi
time rsync -vaxH --del "$@"

Wenn ich mir das System mal versehentlich zerschieße (passiert im Eifer des Gefechts schon mal…), ist es nur eine kleine Fingerübung, es wiederherzustellen. :)
 
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Michael-Menten schrieb:
Anhang anzeigen 1452171
War auch das letzte mal das ich Acronis verwendet habe.
Deren Support sah nicht mal ein Problem darin, dass das BackUp bei der Validierung als Fehlerfrei angeigt wird. Jedoch beim widerherstellen mit abbricht, da das BackUp beschädigt sei. Um das ganze zu krönen: Der Bug war zuverlässig reproduzierbar.

Acronis, war in den ersten Versionen mal gut, ganz am Anfang, aber das ist schon bestimmt 15-20 Jahre her.

So war das auch bei mir, das ist der letzte Schrott mit dem beschissensten Support, den man sich vorstellen kann.

Da haben anscheinend 50 Hausfrauen vom Schwarzmeer ein Mailprogramm und eine Liste von 100 dämlichen Rückfragen an die Hand bekommen, um die Anwender einfach beschäftigt zu bekommen.

Von der Thematik Backup, Restore und dem Programm selbst haben die sowas von Null Ahnung.

Jede weitere Frage / Rückfrage dauert im Schnitt 3-5 Tage, so dass man wochenlang Zeit verplempert und sich die Platze ärgert, ohne eine Lösung zu bekommen. Wenn das Programm dann in Q3 einigermaßen gefixt ist, steht schon die nächste Version mit neuen Bugs in den Startlöchern.

Ich frage mich, wie so eine Firma überhaupt existieren bzw überleben kann, die müsste eigentlich schon gefühlt von 1000 Leuten verklagt worden sein ... Verdient hätten sie es.
 
Gut das es angesprochen wurde.
- Letztes Backup Nov 2022

- Work in Progress 3% abgeschlossen, 9h verbleibend... :p


Das einzige was ich offline sichere sind Bilder & wichtiger Schreibkram.
Zugangsdaten hängen am FF Account, der Rest ist mir Schnuppe.

[x] Kein Backup, kein Mitleid.
 
Getreu nach dem Motto das Aerzte die schlimmsten Patienten sind, backupe ich selber als ITler eigendlich deutlich zu wenig :D

Aber: Erstens bin ich mir dessen bewusst, und zweitens zocke ich fast nur auf meinen Rechner.
Die wichtigen Sachen werden in unregelmaessigem Abstand aufs NAS geschoben.
 
Wirklich relevant wichtge Daten, im wesentlichen Dokumente, sind bei mir <40MB.
Alles andere ist Spielere und hat keinen besonderen Stellenwert für mich.

Clouddienste benutze ich gar keine, manuell absichern tue ich ca. 1x im Quartal.
Aber auch immer ne Frage der Ereignisse die mich zu Backups machen animieren.
 
Ich sichere lokal auf ein 2. Medium im Rechner und dann noch auf eine externe USB-Lösung.

Unabhängig davon wird täglich in die Cloud (Icedrive) synchronisiert, hab dort 1 TB Livetime.

Da müsste schon die Sonne explodieren damit ich nicht mehr an meine Daten komme 😀
 
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Tenferenzu schrieb:
Man tauscht die Bilder nach einem Event in einer Gruppe aus. Wo sind die Bilder nun gespeichert? In WhatsApp Bilder. Der Ordner wird aber nicht von jeder Software automatisch gesichert. Da bin ich schon ein paar mal ordentlich auf die Schnautze gefallen aber glücklicherweise hat ja meist noch irgendwer in der Gruppe alle Fotos und kann sie dann nochmals schicken. Seitdem laden wir alles in einen Cloud Ordner und jeder zieht sich eine lokale Kopie. Damit gab's noch nie Probleme.

Vor allem weil diese Dateien dann im Messengerdienst (egal von Whatsapp, Signal, XMPP,...) oftmals auch nur in verkleinerter Form vorliegen. Da wird aus einem 4MB Foto schnell nur eine paar-kb-Version versendet.
Wenn einem die entsprechenden Bilder wichtig sind (z.B. Weihnachten & Familie), dann bitte daran denken an die Originalbilder der anderen zu kommen...
 
Ich habe noch nie Daten verloren, aber man weiß ja nie.

Ich kopiere auf eine externe Platte, ich klone sie gleich im ganzen, ein bis zwei mal im Jahr.

Zusätzlich noch die wichtigsten Daten auf drei externe Platten, aber unregelmäßig, so viele Daten sind es nicht, ich bin kein Datenmessie.
 
Darklordx schrieb:
Übertreibe ich? 🤨

  • 6 TB Datenfestplatte im PC
  • Eine externe 4 TB Festplatte dauernd angeschlossen für tägliche Sicherung
  • 2 weitere externe 4 TB Festplatte fürs wöchentliche Backup
  • 2 externe SDD mit 2 TB fürs Backup vom Backup oder auch umgekehrt
  • Datensicherung vom PC und vom MacBook für Datenspiegelung auf dem NAS

Die externen Festplatten/SSDs liegen auch in verschiedenen Räumen.

😅

Ansonsten: Kein Backup, kein Mitleid.

Naja, ich hoffe alle Datenträger liegen nicht alle im gleichen Schrank in dem auch noch der PC ist. Denke an Einbruch, Hausbrand, etc.. Also mindestens ein Backup außerhalb der Wohnung lagern, sei es auf Arbeit, bei den Eltern, nem Kumpel, etc.. Und weil man dann möchte, dass dort die Daten keiner ansehen kann gehört auch eine Verschlüsselung dazu.

Ups, jetzt erst gesehen, dass es immerhin unterschiedliche Räume sind ;-)

Also nein, du übertreibst noch lange nicht :D
 
Wichtige Sachen. wie: private Fotos, selbst geschriebene Quellcodes, Kontakte etc. werden in GoogleDrive und iCloud gesichert.
Das war's.
 
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"Wo legst du deine privaten Backups ab?"

Mir fehlt hier eindeutig als Off-Site und in einem feuerfesten Safe ;-)
Ergänzung ()

Archivar schrieb:
lso nein, du übertreibst noch lange nicht :D
User-Name checks out.
 
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Shio schrieb:
Zeugnisse und wichtige Belege hab ich als original im Schrank.
Also kein digitales Backup. Schwierig…
Shio schrieb:
Rechnungen liegen bei mir im Mailkonto
Also doch irgendwie ein Backup.
Shio schrieb:
Bilder sind mir egal.
Hm… für was machst du dann Bilder?
Shio schrieb:
Passwörter sind in der Cloud.
Aber kein Backup offline?
Shio schrieb:
Wüßte nicht wozu ich ein Backup bräuchte.
Du wirst es hoffentlich nie erfahren.
Ergänzung ()

KarlsruheArgus schrieb:
Zeugnisse: Papierform
Wie gut, dass hier erst vor zwei Tagen ein Haus abgefackelt ist.
KarlsruheArgus schrieb:
Bilder: Es gibt keine wichtigen Bilder
Sag mir, dass du unverheiratet und kinderlos bist ohne zu sagen, dass du unverheiratet und kinderlos bist…
 
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Vexz schrieb:
Erschreckend, wie wenig Leute Backups machen. Es muss halt immer erst einmal richtig krachen, damit man lernt, wie wichtig Backups sind.
Oder man lernt, dass die digitalen Dinge sowieso wertlos waren.
99 % meiner Daten sind für den Fall der Fälle gespeichert und werden wahrscheinlich in meinem gesamten Leben nicht wirklich gebraucht. Obwohl ein Verlust ärgerlich wäre, würde es keinen Verlust an Lebensqualität bedeuten.

Der Verlust der letzten 1% würde mir tatsächlich zeitlich und finanziell schaden. Zum Glück passen die auf einen USB-Stick und/oder auf eine kleine (verschlüsselte) Cloud.

So wie viele (Groß-)Eltern allen möglichen Schrott zwangshorten, horten die "Nerds" digital Schrott. Selfies, Spiele, Dokumente, die man nie wieder benötigen wird, Bilder, Videos, etc. Früher musste man sich Gedanken machen, welche Erinnerungen auf Bild/Video gespeichert werden sollten. Heute wird jeder Teller und jede Ausscheidung verewigt.
Cyber-Messie-Syndrom?
 
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Als Hinweis: Die DKB (Bank) bietet Kunden an eigene Dokumente im "Tresor"-Verzeichnis (älteres externes Erklärvideo) im Online-Banking zu hinterlegen. Das wären dort 50 MB (also nicht die Welt) für ein "Digitales Bankschließfach" (ohne weitere Kosten) für die Ausweis-Kopie, den Scan der Geburtsurkunde, des Sozialversicherungsnachweises,...
Der Bank muss ich vertrauen in die Dokumente nicht rein zu schauen. Das Vertrauen wäre da bei mir größer als bei anderen Diensten ;-). Ansonsten hilft eine einfache PDF-Verschlüsselung auch weiter.

Nur allein deswegen sollte man nicht zur DKB, klar ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Link ergänzt)
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flappes schrieb:
45% halte ich sogar für viel.
Ich auch. Man darf auch nicht vergessen, dass bei solchen Umfragen häufig nicht so geantwortet ist, wie es tatsächlich ist, sondern wie man es für richtig hält ;-)
 
Archivar schrieb:
Digitales Bankschließfach" (
Wir haben ein physisches für ~40$ pro Jahr, da sind unter anderem auch 3 2,5 Zoll Platten drin. Das sind 11TB, und ich brauch keine Angst haben, dass da iwer drauf schauen kann außer uns selbst... Und die Sachwerte sind sogar versichert..
 
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