Haudrauff schrieb:
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die versammelte Journaille direkt von der CDU/SPD/Grüne bezahlt wird.
Oder aber man versucht Quote/Auflage zu steigern mit rechten Sensationsjournalismus.
Die NPD gibt ja nicht mehr viel her.
Naja ein Wahlprogramm bei dem auf jeder Seite mehrfacht das Wort "national" sowie "regional" auftaucht, Zuwanderung gestoppt werden soll etc. dann ist das ist das schlicht ein gutes Stück rechts. Wobei viele diese Forderungen schlicht aus Aussagen beruhen die kaum der Realität entsprechen. Die Zuwanderung in Deutschland ist vergleichsweise gering und die die einwandern sind im Durchschnitt besser gebildet als der deutsche Durchschnitt:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-05/migration-bildung-qualifikation
Auch ist die Arbeitslosigkeit dieser Zuwanderer etwas auf dem Niveau der restlichen Bevölkerung, daher Sozialschmarotzertum gibt es da auch nicht über Gebühr (zumindest nicht stärker als beum gutem Deutschen)
Zudem gibt es in Deutschland ein krasses Misverhältnis der Altersverteilung der "Eingebohrenen". Daher ohne qualifizierte Zuwanderung (und die haben wir derzeit) hätte Deutschland ein noch viel massiveres Problem mit der Alterstruktur.
Genauso werden die meisten Asylsuchenden in Deutschland wieder rausgeschmissen, schlicht weil sie über ein sogenanntes "sicheres Drittland" eingewandert sind.
Zudem bekommen berechtigte Asylanten in Deutschland noch nicht mal den vollen Satz an finanziellen Zuwanderungen, obwohl es nach internationelen Vereinbarungen und Menschenrechten so sein müsste!
Kurzum die AFD behauptet, Deutschland und den Deutschen geht es schlecht, weil nicht nationale Kräfte dafür sorgen. Dabei wird auf nationale Stärke gesetzt und Minderheiten als (anteiliger) Grund genannt. Genau das ist so deutlich rechts, dass man die AFD wirklich nicht akiv in die rechte Ecke rücken muss, die platzieren sich dort selbst!
Genauso das ganze Gelaber von wegen, dass jeder EU Staat auf natinale Stärke setzen muss (teils mit der Forderung nach nationalen Währeungen). Was glaubt ihr kommt raus, wenn jeder Staat wieder auf sich selbst besonnen handelt und versucht seine eigenen Interessen durchzusetzen? Das es da Reibereien gibt ist abzusehen, wie sich die AFD da vorstellt, dass es da auf einmal eitel Sonnenschein gibt ist schlicht nicht plausibel. Auf sich selbst fixierte Gruppen/Menschen sind nunmal nicht dafür bekannt wirklich gemeinsam Ziele erreichen zu können, eher dass es zu Konflikten kommt.
Abgesehen davon muss die AFD auch noch zeigen, dass sie das was sie erzählt auch wirklich umgesetzt wird. Was zumindest infsofern interessant wird, da die div. Ortsgruppen teils deutlich abweichende Wahlprogramme haben und mitunter nicht mal die Typen am AFD Propa... äh Informationsstand wissen, was im Wahlprogramm steht. Daher selbst die Personen die für die AFD aktiv sind wissen nur bedingt was ihre Partei fordert und vertreten die Thesen mitunter nicht mal selbst (ist aber bei den anderen Parteien oft auch so).
Insofern, ja die AFD ist deutlich rechts von der Mitte und muss auch zeigen das sie wirklich was real auf die Reihe bekommt.