Notiz Balkonkraftwerke: Bundestags-Anhörung zu Erleichterungen am Montag im Livestream

Flutefox schrieb:
Offtopic, aber der Themenbezug zu Solar ist da:

Es gibt aktuell ja all die schicken Lösungen für Balkonkraftwerke von Anker, Zendure und wie sie nicht alle heißen. Aber für echte Inselanlagen habe ich leider noch nicht gefunden. Sieht alles so nach 2013 und ziemlich unsexy aus, technisch teilweise seit Ewigkeiten unverändert. Eine preisliche Bewegung sehe ich da auch nicht. Hat da wer Empfehlungen? Ich suche etwas für eine abgelegene Hütte, dann muss man den Generator nicht so oft laufen lassen und spart sich das mitbringen von Treibstoff. Müssen nur Werkzeugakkus geladen werden und Lichter brennen. Große Geschichten wie Wasser aufbereiten laufen alle über einen Holzofen.
Victron Energy? Smartsolar + Batterien + Wechselrichter/Inverter
 
Falc410 schrieb:
Verstehe nicht was das mit einer PV Anlage zu tun hat?
Flossen_Gaming schrieb:
Weil die 600 Watt ganz ganz pöööhse sind und alles brennen könnte.
Warum gleich wieder auf solche stumpfe Schiene ausweichen anstatt sich ordentlich mit Beschäftigen. Liegt das an der heutigen Zeit das erstmal verunglimpft wird?

Weil PV-Anlagen nicht von der Gebäudeversicherung abgedeckt werden. Da muss man dann eine Änderung vornehmen oder Zusatzbausteine abschließen. Kommt sehr selten vor aber der Schaden ist dann halt immens.
 
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Thorle schrieb:
Weil PV-Anlagen nicht von der Gebäudeversicherung abgedeckt werden. Da muss man dann eine Änderung vornehmen oder Zusatzbausteine abschließen. Kommt sehr selten vor aber der Schaden ist dann halt immens.
Kannst du das bitte belegen? I.d.R. sind in einer Brandschutzversicherung auch Brände durch Überspannung abgedeckt.
Was du vielleicht ist etwas anderes: "Allerdings: Entstehen am Gartenhaus, dem Carport oder der Solaranlage auf dem Dach Brandschäden, so kommt die Gebäudeversicherung normalerweise nicht für diese auf. Hierfür ist eine zusätzliche Police erforderlich, welche hinzugebucht werden kann." - Also wenn es brennt und deine PV Anlage auf dem Dach kaputt ist, brauchst du dafür eine extra Versicherung.
Quelle: https://deutsche-schadenshilfe.de/brandschaden/brand-durch-technischen-defekt/

Davon abgesehen ist die Brandgefahr bei BKW verschwindend gering - laut einer Versicherung (über Google gefunden) sind Kühlschränke am ehesten für einen Brand verantwortlich.
Ich brauche im übrigen auch keine extra Versicherung wenn ich ein E-Bike oder E-Auto in einem Mehrparteienhaus parke.
Auch hier steht:
"Ein Gebäudebrand, der die Bausubstanz beschädigt, ist regulär also ein Fall für die Wohngebäudeversicherung. Hausbesitzer verfügen über eine Gebäudeversicherung. Der Versicherer übernimmt grundsätzlich Schäden, die das Haus unmittelbar betreffen.

Der Akku vom Fahrrad gehört beispielsweise einem Mieter. Das bedeutet, dessen Privathaftpflicht ist gefragt. Die Gebäudeversicherung des Hauseigentümers kann die Haftpflichtversicherung in Regress nehmen, um die Kosten für die Instandhaltung zu bezahlen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Thorle schrieb:
Liegt das an der heutigen Zeit das erstmal verunglimpft wird?
Das /Sarkasmus am Ende hast du aber gelesen, ja?
 
Jetzt ja .;)

Nun wie steht es denn rechtlich aus, wenn der Mieter 2 Module installiert? Egal wie unwahrscheinlich es ist, es fängt Feuer, das Gebäude brennt ab und der Eigentümer hat eben keine PV-Module in der versicherung drin. Selbst wenn, wer muss tatsächlich dafür aufkommen, mal so allgemein gefragt? Haftpflicht des Mieters?
 
Wie immer das Verursacherprinzip. Wenn das BKW nicht 100% legal ist, wird eine Versicherung immer auf mangelnde Sorgfalt und damit auf grob fahrlässig/vorsätzlich argumentieren und Leistungen verweigern. Da bleibt dann nur der Rechtsweg, was gegen Versicherungen wirklich schwierig ist, spätestens da dürfte es bei einigen naiven Zeitgenossen eine Ernüchterung geben.
 
Dr.Death schrieb:
Was war denn nun das Ergebnis der Debatte?
Politisch?
Heise

Bisher kommt man nicht voran. Weil Eigentümer/Vermieterbelange nicht richtig berücksichtigt werden und nun wahrscheinlich VDE ein kleines Streufeuer rein haut.

Das wiederum läuft gegen die Aussage von @Falc410 der ja meint Versicherungen stellen sich nicht quer und bei BKW´s passiert idR nichts.
 
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Danke für den Link, sowas hätte als Update der News auch bei CB gut gepasst.

Dass Versicherungen jedes Mittel nutzen, um im Schadensfall nicht zahlen zu müssen, liegt bekanntlich in der Natur der Sache. Dass ein BKW, bei dem Module und WR zusammen passen, nicht häufiger für Brände oder Defekte sorgen als jedes andere Elektrogeräte, halte ich allerdings für ebenso logisch, solange man die üblichen Basics bei der Installation nicht ignoriert.
 
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puri schrieb:
Was nützt dir "ein eigener FI" für die Steckdose? Wichtig wäre eine eigene Sicherung (LSS). Man merkt in diesem Thread mal wieder wie einige wenig Ahnung haben und dafür viel durcheinander werfen. Der Gesetzesentwurf ist einfach schlecht, da hätte ich von einer Regierung, welche den Klimaschutz und die "Energiewende" vorantreiben möchte einfach mehr erwartet. Bald empfiehlt der VDE auch nur noch 960 Wp statt ursprünglich unbegrenzt, wird immer schlimmer.
 
WolledasKnäul schrieb:
Der Gesetzesentwurf ist einfach schlecht, da hätte ich von einer Regierung, welche den Klimaschutz und die "Energiewende" vorantreiben möchte einfach mehr erwartet.

Ich bin von der aktuellen Regierung nicht enttäuscht, weil meine Erwartungshaltung von Anfang an 0 war.
 
engineer123 schrieb:
Das ist das Mindeste was ich als Wohnungseigentümer und Teil einer Eigentümer Gemeinschaft von dem Gesetz erwarte, dass "Brandschutz" und "fachmännische Elektroinstallation" vorgeschrieben werden.
Da haben wir sie wieder, die deutsche Übersicherungsmentalität damit wegen jeder Kleinigkeit ein "Fachmann" kommen muss und die Kosten explodieren. Wer Steckdosen setzen und Leitungen verlegen kann, soll das auch tun. In anderen Bereichen sind die Menschen auch selbstständig genug zu entscheiden, ob sie sich etwas zutrauen.
 
Dr.Death schrieb:
Dass ein BKW, bei dem Module und WR zusammen passen, nicht häufiger für Brände oder Defekte sorgen als jedes andere Elektrogeräte, halte ich allerdings für ebenso logisch, solange man die üblichen Basics bei der Installation nicht ignoriert
Naja man muss einiges beachten.
Hersteller geben Vorgaben. VDE hat vorgaben.
vs
Realität

Da wird gerne mal was anders angeschlossen als es vom Hersteller geplant wurde. Das bisher nicht viel von "Brände durch BKW" bekannt ist, ist eine Sache das die Produktionssaison erst noch kommt und wir im Aufbau dessen sind. Da werden noch einige "nicht gute" Verdrahtungen zu Bränden führen.

Bleibt spannend
 
P4ge schrieb:
Da wird gerne mal was anders angeschlossen als es vom Hersteller geplant wurde. Das bisher nicht viel von "Brände durch BKW" bekannt ist, ist eine Sache das die Produktionssaison erst noch kommt und wir im Aufbau dessen sind. Da werden noch einige "nicht gute" Verdrahtungen zu Bränden führen.

Davon gehe ich auch aus. Das Problem sind wirklich diese "Steve Urkel" Elektriker und dann heißt es immer "war ich das etwa?" 😁
 
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marakuhja schrieb:
Wer Steckdosen setzen und Leitungen verlegen kann
Das ist aber in D nur zulässig, wenn du in der richtigen Firma mit der richtigen Zulassung arbeitest. Ansonsten hast du im Fehlerfall Spass.
marakuhja schrieb:
In anderen Bereichen sind die Menschen auch selbstständig genug zu entscheiden, ob sie sich etwas zutrauen.
Autofahren z.B. nicht. Flugzeuge führen auch nicht. Als Polizist verkleiden ist auch nicht zulässig (auch nicht im Karneval wenn die Uniform der offiziellen zu sehr ähnelt).
P4ge schrieb:
Da wird gerne mal was anders angeschlossen als es vom Hersteller geplant wurde
Das ist aber nicht das Problem der Geräte oder der Vorschriften. Wenn ich jetzt an den Verteilerkasten rangehe und mir drei Leitungen rausziehe, solte ich da auch keine Tischkreissäge anschliessen. Alle Geräte und Modulhersteller machen Vorgaben für ihre Geräte, wer Diese dann fahrlässig ignoriert oder meint es besser zu Wissen, naja, der wird schon die Rechnung dafür erhalten.
P4ge schrieb:
Da werden noch einige "nicht gute" Verdrahtungen zu Bränden führen.
Wenn man sich fahrlässig gegen die Hersteller Vorgaben entscheidet....
engineer123 schrieb:
dass "Brandschutz" und "fachmännische Elektroinstallation" vorgeschrieben werden.
Brandschutz, wird ein Gerät in D verkauft, ist der Punkt geklärt.
fachmännische Elektroinstallation, hm, ein BKW, zum Stecker einstecken oder wofür? Zum prüfen (für den Eigentümer), ob die Installation noch fit ist, ein 600W Gerät anzuschliessen? auch wenn ich dort ohne Absprache und 'fachmännische Elektroinstallation' eine Sonnenbank mit 3kW betreiben darf? Um es mal extremer auszudrücken, ich kaufe ein BKW mit 2 Modulen und Tragkonstruktion. Hersteller schreibt vor, die Tragkonstruktion mit 200KG für den Wind zu beschweren. Stelle ich auf den Balkon iund Stecker rein. Ohne jemanden zu fragen. Kann wohl keiner was gegen sagen, oder? Ganz ohne Fachmann, einfach kaufen, aufstellen und einstecken.
 
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Samurai76 schrieb:
Das ist aber in D nur zulässig, wenn du in der richtigen Firma mit der richtigen Zulassung arbeitest. Ansonsten hast du im Fehlerfall Spass.
Ich sag es ja - Übersicherungsmentalität. Vielleicht muss ich demnächst ja einen Handwerker holen, damit ich einen Nagel in die Wand hauen kann. Kein Wunder, dass hier nichts vorab geht.
Samurai76 schrieb:
Autofahren z.B. nicht. Flugzeuge führen auch nicht. Als Polizist verkleiden ist auch nicht zulässig (auch nicht im Karneval wenn die Uniform der offiziellen zu sehr ähnelt).
Also beim Autofahren kontrolliert vorher keiner, ob ich besoffen bin.
Deine Argumentation ist also, weil ich kein Flugzeug fliegen darf, darf ich auch keine Leitung legen.. ok.
 
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