Notiz Balkonkraftwerke: Bundestags-Anhörung zu Erleichterungen am Montag im Livestream

@Firefly2023 hier rechnet jemand vor wie sich ein 1000€ Balkonkraftwerk in kurzer Zeit amortisiert und du sagst weitherhin das lohnt sich nicht und es ist nur Spielerrei? Ich verstehe dein Problem einfach nicht. Wenn es sich für dich nicht rechnet ist das ja ok, aber es gibt noch ein paar Millionen mehr Menschen die andere Nutzungsprofile haben. Es rechnet sich und es spart langfristig CO2, also warum nicht? Sgenerell sparsam kannst du ja noch obendrauf sein, schließt sich ja alles nicht aus.

So wie es sich jetzt liest willst du entweder nicht zugeben, dass du Unrecht hast oder du hast doch was gegen Solarenergie. Deine Beispiele mit anderen verschwendrischen oder CO2 intensiven Tätigkeiten haben ja nichts mit dem Balkonkraftwerken am Hut und du lenkst damit nur vom Thema ab.
 
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Wie gesagt, ich gönne es jedem. Ich lenke nicht ab. Ich sage nur, dass es scheinheilig ist, von CO2 Einsparung zu reden, wenn das CO2 dafür woanders um ein vielfaches herausgeblasen wird. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe nichts gegen Solarmodule. Ich sehe es nur ganz nüchtern. Ähnlich wie mit meiner Solarthermieanlage, die ich leider notgedrungen bei meinem Hausbau installieren lassen musste. Damals ganz toll und mit Heizunterstützung, geiler Scheiß eben…..und was ist? Wenn man die Heizung braucht, im Winter, macht sie exakt 0
Wärme, weil eben keine Sonne scheint. Im Sommer habe ich dann so viel heißes Wasser, dass ich gar nicht weiß wohin damit, weil man es eben nicht braucht. Ich habe es hier auch gegengetestet. Ersparnis im Jahr, lächerliche 2 Prozent. Die Kosten für die Anlage, haben sich bis heute noch nicht amortisiert und der Bau ist 13 Jahre her. Dafür 800 Euro Reparatur, weil eine Leitung des Glycol undicht war.
 
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Firefly2023 schrieb:
CO2 Einsparung zu reden, wenn das CO2 dafür woanders um ein vielfaches herausgeblasen wird
Auch das Thema wurde schon beleuchtet. Die Module haben ihren CO² Rucksack nach spätestens 2 Jahren abgearbeitet, meist noch eher. Ab dann sparen sie weitere 18 Jahre CO². Aber wenn dir das zuviel ist, es gibt durchaus auch Module aus Deutschland. Damit wird die Kostenrechnung aber nicht einfacher oder gar besser, denn die Module sind teuer und leistungsschwächer als die Chinesischen Module.
 
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Firefly2023 schrieb:
Ich sage nur, dass es scheinheilig ist, von CO2 Einsparung zu reden, wenn das CO2 dafür woanders um ein vielfaches herausgeblasen wird.
Das ist feinster Whataboutism. Mit dieser Argumentation kann man sich jegliche Bestrebung etwas zu verbessern sparen.
Und man darf eine extrem wichtig Begleiterscheinung nicht außer acht lassen: Wenn ich mich mit einem BKW befasse, befasse ich mich automatisch auch mit dessen Ertrag und meinem privaten Verbrauch. Ggf. passe ich sogar mein Nutzungsverhalten an (lasse Spül- und Waschmaschine zur Mittagszeit laufen). Das sind alles Schritte die wir in den Energienetzen der Zukunft eh machen werden. Und BKW sind eben ein idealer Schritt um dafür Verständnis zu schaffen und auch wirklich Strom einzusparen!

PS: Und nochmal, ein einfaches Balkonkraftwerk hat erstmal nichts mit einem Batteriespeicher zu tun. Bei solchen Lösungen kann man nämlich die Sinnhaftigkeit und das Verhältnis zu den aufgebrachten Ressourcen teils kritisch bewerten.
 
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Das ist kein Whataboutism. Das ist die Kritik an der Sache, die nicht nur ich anbringe. Es ist einfach ein Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden kann.
 
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Wird er nicht. Das die Hardware an sich produziert und transportiert werden muss ist denke ich allen klar. Das es dabei zu einem Ausstoß von CO2 kommt auch. Das das in die Rechnung rein, muss um zu gucken ab wann man wirklich CO2 einspart ebenso. Also wo ist das Problem welches du siehst? Es wohnen so viele zur Miete und können sich keine Module auf Dack packen, da ist das Balkonkraftwerk doch eine passable Lösung. Das viele kleine Anlagen ineffizienter sind als eine große ist halt leider so. Das muss man dann in Kauf nehmen.
 
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Samurai76 schrieb:
Auch das Thema wurde schon beleuchtet. Die Module haben ihren CO² Rucksack nach spätestens 2 Jahren abgearbeitet, meist noch eher. Ab dann sparen sie weitere 18 Jahre CO².
Aber auch nur wenn der Strom nicht zu 100% Öko ist, ist er es, dann bleibt es nach zwei Jahren eine Nullrechung
Und leider muss das ganze Zeug noch transportiert werden über die halbe Erdkugel,...
 
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Es kommt halt darauf an wie lange die Module dann wirklich betrieben werden können. Initial erfordert die Herstellung und Transport natürlich Energie (=CO2) aber wenn die wirklich 20 Jahre laufen, dann haben die trotzdem eine positive Bilanz am Ende. Wenn man sie natürlich nach 2 Jahren wegwerfen muss weil defekt und nicht recyclebar, dann ist es was anderes.
Und gerade der Balkon ist eben eine ungenutzte Fläche, gerade für Mieter aber auch Eigentümer in einem Mehrparteienhaus. Sinnvoller wäre natürlich auf jedem Haus eine große Anlage auf dem Dach - das steht ausser Frage. Ist aber oft nicht möglich bei uns.
 
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onetwoxx schrieb:
muss das ganze Zeug noch transportiert werden über die halbe Erdkugel,...
Das ist berücksichtigt bei der CO² Amortisation.
onetwoxx schrieb:
auch nur wenn der Strom nicht zu 100% Öko ist
Scheinargument. Die nächsten 20 Jahre wird es wohl fast nirgendwo auf der Welt CO²-freien Strom geben. Und dann, keine neuen PV Module mehr, weil kein CO² mehr zu vermeiden ist? Für den steigenden Strombedarf bauen wir dann wieder Kohlekraftwerke, oder wie?
Falc410 schrieb:
wenn die wirklich 20 Jahre laufen
Da gibt es kein wenn mehr. Die ersten Module wurden vor 50 Jahren aufgehängt, die Hersteller gehen auf 30 Jahre Garantie hoch. Bis auf Produktionsfehler (die nicht massig in den Medien zu sehen sind) laufen die Module wirklich 20 oder mehr Jahre. Denn auch nach 20 Jahren machen Module mit 80% noch Strom und sind nicht kaputt.
 
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Firefly2023 schrieb:
..im Winter, wenn Heizung und Licht brennt, bringt das Ding kaum Ertrag…..10-25kwh….das ist, sorry, lächerlich. Die Ersparnis, die ich durch eine smarte Lichtsteuerung habe und den sinnvollen Gebrauch von Trockner und Waschmaschine, spare ich deutlich mehr.
Warum ist Dir der Winter so wichtig ? Meine größten Verbraucher sind die beiden Kühl/Gefrierschränke (beide relativ neu, zusammen 600W pro Tag), die E-Autos, die 3 Router/APs, die ich im (gemieteten) Haus einsetze, Waschen, Trocknen Spülmaschine.. Im den Sommerhalbjahr habe ich zwischen 80 und 130 kWh pro Monat über das BKW, bis 5,5 kWh pro Tag, das sind dann tageweise 50%-60% meines Stromverbrauchs.. Der Strom wird genauso im Sommer gebraucht. Klar, im Winter läuft die Heizungspumpe, man braucht mehr Licht (wobei: 100% LED), aber sonst ? Bei uns läuft auch der Trockener Winter wie Sommers gleich, weil wir indoor aufhängen..
Und - Abends auf den täglichen Ertrag zu schauen, den Strom, den die Module ohne irgendwelches zutun erzeugt haben - ist für mich auch immer ein sehr positives, stolzes Gefühl!
 
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Firefly2023 schrieb:
Postet doch mal eurer aktuelle Leistung und Erträge. Ich lasse mich gerne nochmal überzeugen.
Habe es weiter oben zwar schonmal gepostet, aber hier gerne nochmal:

Bildschirmfoto vom 2024-02-16 20-11-08.png

5.12.22 bis die letzten Tage. In 2 Jahren, hat sich das Ding gerechnet.

@Firefly2023 zu den letzten 4 Monaten: ca 75kWh - bei ca. 3/4 Eigennutzung (siehe oben) wären ca 56kWh, also ca 20Euro von November bis heute für 600WP.

Screenshot_20240219_132506_FRITZ!App Smart Home.jpg
 
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Bundestags-Anhörung zu Erleichterungen am Montag im Livestream


Super ich hoffe mal auf folgende Erleichterung. Montags erst ab 12.00 mit Arbeiten anfangen zu müssen.
No Mondays.jpg
 
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pfff, warum sollten wir versuchen Dich zu überzeugen? Nichts ist mir pers. egaler...
Mach watt Du willst, in der Zwischenzeit mach ich etwas, nämlich Watts...
 
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Firefly2023 schrieb:
Überzeugt mich nicht.
Das ist nicht das Ziel, sondern deine Falschaussagen bzgl. PV Überschuss, Gewinn und CO² Bilanz zu korrigieren.
 
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G00fY schrieb:
Es geht am Ende des Tages um das fachmännische Installieren vom VDE geprüften und gesetzlich regulierten Elektrogeräten.
Am Ende ist der Gedanke an BKW, dass es ein "Elektrohandgerät" mit Schuko Stecker ist und für Laien geeignet ist, so dass gar keine Elektrofachkraft nötig ist.
Für einen Toaster, Kaffeemaschine oder Ähnliches brauche ich auch keinen Elektriker.
Unser Paragrafen Gewimmel dass man aus den zwei Platten erst eine komplizierte Elektroanlage gemacht hat, ist ja das eigentliche Problem.
Solche Regeln brauchen wir wenn man >3kW PV Anlagen fest installiert, nicht für zwei Platten aus dem Baumarkt.
Kein Land der EU handhabt das so kompliziert wie wir. Aber hier hat die Lobby ja Angst, dass man einen theoretischen Schaden hätte wenn der Ferraris mittags in Schnecken Tempo rückwärts drehen könnte.
Ergänzung ()

engineer123 schrieb:
wenn da mit und ausdrücklich drin steht:

  • nur in DE technische geprüfte und zugelassene BKW dürfen verwendet werden
  • nur in DE technisch geprüfte und zugelassene Akkusysteme dürfen verwendet werden
  • zusätzliche Leitungen und Steckdosen dürfen nur von professionellen Elektroinstallateuren installiert werden

  • Wenn das nicht der Fall wäre, dürfte kein CE Stempel drauf sein und das hier gar nicht zum Verkauf angeboten werden.
    Es ist ja nicht, als ob es unabhängig von dem Theater um das BKW nicht schon genug Regeln gäbe, die vorher schon festlegen, dass die Sachen in Ordnung sein müssen.
 
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SavageSkull schrieb:
Am Ende ist der Gedanke an BKW, dass es ein "Elektrohandgerät" mit Schuko Stecker ist und für Laien geeignet ist, so dass gar keine Elektrofachkraft nötig ist.
Für einen Toaster, Kaffeemaschine oder Ähnliches brauche ich auch keinen Elektriker.
Meinte auch eher fachgerecht als fachmännisch. Ein vergleichbarer Hinweis steht nämlich in praktisch jeder Gebrauchsanleitung eines Elektrogerätes.
 
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Im Livestream werden zwei Themenblöcke parallel behandelt. Virtuelle Eigentümerversammlung und Steckersolar/BKW. Sehr unglücklich. Läuft das bei Anhörungen immer so?
 
Firefly2023 schrieb:
Dafür wird Zeit verschwendet, für Balkonkraftwerke..... nettes Spielzeug, was sich niemals wirklich rechnet.

Man brennt den Amazonas nieder und Balkonkraftwerke sollen es richten.....finde den Fehler.

Aber gut....die Leistungserhöhung mag ja sinnvoll sein.....aber dennoch....Spielzeug.
Wenn der Zähler rückwärts dreht, spart man bei 40 Cent schon nach 1,5 Jahren - da Analge bezahlt. Über Jahre hinweg.
Und wenn man mehr wie 600W installiert, spart man easy 700€ pro Jahr, ohne das die Leitung brennt.....
Aber freut mich, wenn du nichts sparen willst ^^
 
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