Bankenkrise, ein Lehrstück des Kapitalismus ?!

Die Notenbanken fast aller führenden Industrieländer der Welt haben heute in einer gemeinsamen Aktion ihre Leitzinsen um im Durschnitt 0,5 % gesenkt.
Ich erachte solche Aktionen für aktuell nutzlos, denn durch niedrigere Zinsen wird nicht das gebrochene Vertrauen der Banken untereinander wiederhergestellt.

Für alle Kreditnehmer / Immobilienbesitzer mit variablem Zinsanteil (wie mich) natürlich schön, weil dadurch die Finanzierungskosten sinken. Eines sollte aber klar sein, der Geldinflation, insbesondere der weltweiten Geldinflation wird dadurch nur noch Vorschub gegeben.
Jeder "Nichtnormalo" sollte sich schon seine eigene Strategie zurechtlegen, wie er einer zukünftig hohen Inflation / Geldentwertung bis hin zur nächsten Währungsreform begegnen kann.
Bundesanleihen o.ä. sind meines Erachtens dafür nicht geeignet! weiteres würde hier wohl off topic führen
 
Also nu macht ma halblang. -.- Bis zur Währungsreform ists nochn weiter weiter weg...
 
Mustis schrieb:
Wichtig ist hier die berücksichtigung, wie abhänig der Rest der Welt von den USA ist, da sie Güter ex- und importiert
Stimmt. Aber ich dachte, es sei allgemein bekannt, dass die USA einen regen Außenhandel betreiben. Immer dann, wenn Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen über die Grenze gehen, hat die Weltwirtschaft etwas davon.

OneTimePassword schrieb:
das BIP ist wichtig, weil es die Bonität des Landes widerspiegelt
Man kann seine Wirtschaftsleistung auch vor dem Hintergrund einer hohen Staatsverschuldung erbringen (siehe Japan). Für die Einschätzung der Kreditwürdigkeit ist das aber nur ein Indikator von vielen. Denn es kommen noch weitere Kriterien hinzu, etwa die Einschätzung des Wirtschaftswachstums, die Bewertung der Wirtschaftspolitik, die politische und wirtschaftliche Stabilität des Landes usw.

Ich wollte auch eigentlich nur wissen, warum die USA ein Märchen-BIP haben. Oder war das nur wieder so ein Spruch, der zwischen Kaffee und Kuchen abgelassen werden musste?


Zum US-Außenhandel: http://usa.usembassy.de/wirtschaft-handel.htm

2006 exportierten die Vereinigten Staaten Waren im Wert von 1 Billion Dollar und importierten Waren im Wert von 1,8 Billionen Dollar. Den grössten Anteil an Importen nahmen Autos sowie Autoersatzteile im Wert von 211,9 Milliarde Dollar und Rohöl im Wert von 225,2 Milliarden Dollar ein. Die Hauptländer für US-Importe sind Kanada, China, Mexiko, Japan und Deutschland. Zu den wichtigsten Exportgütern zählten 2006 Autos, Autoersatzteile, Halbleiter und zivile Flugzeuge. Die wichtigsten Länder für den US-Export waren Kanada, Mexiko, Japan, China und Grossbritanien. Im Zeitraum 2000 bis 2006 hat sich der Warenimport, obwohl der Warenexport um 33 Prozent gestiegen ist, noch schneller um 52 Prozent erhöht.

Zum Vergleich: Im Jahr 2006 exportierte Deutschland Waren und Dienstleistungen im Wert von 894 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund kann die Frage, ob die US-Wirtschaft für die Weltwirtschaft überhaupt noch eine große Rolle spielt, eindeutig mit "ja" beantwortet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut Euch diese Interviews an, gehen nur 5 Minuten.

Zitat:

"Mr. DAX: Finanzsystem kollabiert mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit"

MISTER DAX: "Ein Schlachtfest rund um den Globus +++ 70-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass uns der ganze Laden hier um die Ohren fliegt!"


http://news.onvista.de/tv.html?DATE_RANGE=week&NEWS_LANG=de&ID_NEWS=86167826
http://www.youtube.com/comment_serv...url=http://alles-schallundrauch.blogspot.com/



Is ja alles nicht so schlimm.

Schaut Euch mal an, was ein Börsenprofi hier von sich gibt.

Dirk Müller
Börsenmakler und Mister DaxDirk Müller

Wenn’s an der Börse kracht oder der DAX zu Höhenflügen ansetzt: An seinem Gesichtausdruck kann man exakt ablesen was an der Frankfurter Börse los ist.

Dirk Müller vor DAX-Kurve

* Dirk Müller - ausdrucksstarker Börsenprofi.

Der Familienvater aus Reilingen bei Heidelberg arbeitet seit 15 Jahren an der Frankfurter Börse und hat schon so manche Kursschwankung mitgemacht. Warum er schon als Kind von diesem Job träumte und wie es dazu kam, dass sein Gesicht so oft in der Börsenberichterstattung zu sehen ist, erfahren wir heute von Dirk Müller - natürlich live im frisch renovierten Landesschau-Studio.

wird zeit, wasser, entkeimungstabs, trockennahrung, kerzen und warme kleider zu kaufen.

Alles Gute Euch
 
*gG+

Man muss aber sagen, das immer solche Zeiten wo es bergab geht, die Zeiten sind, wo alle auftauchen die früher rumgemeckert haben ;)
Ich red sonst politik und alles auch schlecht, aber solche Momente sind sicher nicht da um die Hysterie zu schüren und sich selber zu profilieren.

mal ein paar Sachen die mich an dem Interview stören:

1.) Der Mann redet in sehr kleinen Abständen. Er ist halt gerade in seinem Tagesgeschäft sehr operativ gebunden. Aber wenn man das ganze über viele Jahre betrachtet dann ist was gerade passiert eine normale Reaktion des Marktes. Wie schon mal erwähnt gibt es diese blasen immer, sie gehören irgendwie auch zu diesem System. Es kann kein kontinuierliches Wachstum bei so begrenzten Ressourcen geben!! Und der Markt an sich funktioniert. Das bezweifelt hier doch niemand oder ??
http://de.wikipedia.org/wiki/Markt

2.) In seinem Reden merkt man auch, dass er nicht viel Wissen über Volkswirtschaft hat. Vielleicht von irgendwelchen Metriken oder Aktientaktiken. Gerade das er das schließen der Börsen schlecht redet. Das schließen der Börse ist ein wichtiger Punkt um das Panikverhalten in den Griff zu bekommen.

Er meint auch er weiß nicht wie man das alles wieder zum Laufen bekommt ?!
Wie er sagt er ist Börsianer und ja so wie die gelebt haben, das schaffen wir nicht mehr! halt keine Renditen mehr von 20% ...


Aber wir sind in unserer Entwicklung zu weit, als das alles einfach zusammenstürzt, wenn das eintrifft was hier viele so lapidar herbeireden und es damit eher noch wahrscheinlicher machen, dann passiert weit schlimmeres, als das sich hier jemand vorstellen kann ;) und dann kannste mit deinen Spruderlwasservorbereitungen mal kacken gehen ;)

Wer wartet denn dann die ganzen Atomkraftwerke ? Wer finanziert die Müllbeseitigung ?
.... Wenn wirklich alles zusammenbrechen würde, ... kann ich mir selber auch nicht vorstellen *gG+

Aber soweit ist es gar nicht und dieses überdramatisieren, aus reinem Populismus ist einfach kindisch. Wer hat etwas davon ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo Gefahren sind, sind auch Chancen. Der Markt wird jetzt wieder bereinigt und in drei Jahren wird der Anteil an Spekulanten unter den Privatleuten in Deutschland wieder steigen. Das war 2005 auch so, als das die Baisse schon zwei Jahre vorbei war und die Mutigsten bis dahin schon längst investiert waren.

Man muss das ganze bloß rational sehen: Im Moment ist es nichts weiter als ein Dominoeffekt. Islands Wirtschaft steht vor dem Aus (sagt Ralf Streck bei Heise) und die schwedische Nationalbank pumpt eine halbe Mililarde auf die Insel. Die einzig relevante Frage ist hierbei also, wie groß dieser Dominoeffekt ausfällt. Die Komplexität der bänkischen Verflechtungen macht es wirklich nicht einfach, aber noch hält es sich ja in Grenzen. Es wird allen Teilnehmern wieder eine Lehre sein - und für 10-15 Jahre im Gedächnis bleiben, bis man es wieder übertreibt. Wie Skoll schon sagte, ist das ein immanenter Teil des Systems.

Und was Dirk Müller sagt, tut oder macht war fast immer nur Show. Er weiß, wenn die Kamera da ist und wie er dann zu gucken hat. Der Mann ist ein Relikt, denn gehandelt wird nur noch elektronisch. Er gilt unter Händlern eher als Witz, unabhängig davon ob er nun ein guter Trader ist oder nicht.
 
Odium schrieb:
Der Mann ist ein Relikt, denn gehandelt wird nur noch elektronisch. Er gilt unter Händlern eher als Witz, unabhängig davon ob er nun ein guter Trader ist oder nicht.

So, ist das so? Sitzt du neben ihm auf dem Parkett oder woher hast du diese Information?
 
Hmm, ist euch eigentlich klar, wieviel Geld in den letzten Wochen den Bach runtergegangen ist?

Vergleiche mit anderen Kurseinbrüchen sind meiner Meinung nach eine zu einfache Betrachtungsweise des Problems.

Dieses Problem ist eine Folge des kompletten Zurückziehens des Staates aus der Wirtschaft.
Nicht von ungefär kommt es doch, dass selbst die USA stärkere Kontrollen der Finanzsysteme angekündigt haben.
Auch in Deutschland wird offen darüber nachgedacht den Staat abzuschirmen (in den USA übrigens auch, nur schon seit langem)

Sehen wir es doch wie es ist. Das Kapital (ja ich weiß, sehr vereinfacht) ist zu weit gegangen.

Kaum Kontrolle und geringe Regeln die zudem auch noch nicht immer befolgt werden, sind mit Sicherheit nicht die Zukunft einer funktionierenden Weltwirtschaft. (Meine Meinung).

Was ich damit sagen will: Leute die auch hier im Forum noch vor kurzem als böse Kommunisten dargestellt wurden, scheinen vielleicht doch Recht gehabt zu haben?

Eine andere rein hypothetische Frage: Glaubt ihr diese Krise wäre vor 20 Jahren katastrophaler als sie es heute ist (oder droht zu werden)?
Ich glaube mit der Frage beantwortet sich auch die Wichtigkeit der US Wirtschaft für die Weltwirtschaft.
 
Nun ja, einem einfachen Bösianer, der sich gern mal ins Rampenlicht rückt, glaub ich auch weniger als den Notenbanken weltweit. Und die stellen ein ganz anderers Bild der Situation dar. Solche Leute wie dieser Schwachkopf da, machen doch solche Krisen nur noch schlimmer, als sie sein müssten, in dem er Panik schürt.

Ist euch nicht klar, wieso dieser Heini so ne Show abzieht? Je mehr Angst die Leute haben, desto dringlicher versuchen Sie ihre Aktien loszuwerden. Die Kurse brechen weg, was die Krise nur unnötig verschlimmert. Und nun ratet mal wer dann ganz fleissig in großer Zahl die günstigen Aktien kauft um wieder 20% Rendite zu erreichen... Mr.DAX ist es. Wie blauäugig hier manche sind ist erschreckend.... euch kann man das Blaue vom Himmel erzählen, wenn es in euere Gedankenwelt passt. Ihr denkt überhaupt kein bisschen über die Motivation dieser Menschen nach, ob sie das ganz strategisch und zu ihrem Gunsten propagieren, weil sie daraus Gewinne erzielen können.

Und Odium hat schon Recht, dass er diesen Mann als Relikt bezeichnet. Solche Aktienhändler wie er sich darstellt, gibt es so gut wie gar nicht mehr. Das läuft heute alles elektronisch und im Prinzip müsste keiner mehr auf dem traditionellen Börsenparkett stehen. Inzwischen ist es ja soagr schon so, dass die Nachrichtensender für ihre Börsennachrichten LEute engagieren, die hinter dem Reporter herumwuseln, damit es nach "Börse" aussieht. Und das ist auch kein Geheimnis. Die Börsen kann jeder mal besuchen und sich selbst ein Bild davon machen, dass da kaum einer mehr mit Zettelblock und Stift rumsteht...

@Helios, nein sie haben nicht zwangsläufig recht nur weil das Finanzsystem etwas zittert. Ich sags nochmal: Die Medien und Leute di von diesen Kurseinbrüchen kurz-bis mittelfristig profitieren, propagieren Probleme und erschaffen katastrophale Szenarios, die so überhaupt nicht existent sind! Natürlich reissen die Medien das ganze auseinander. Weil sich sowas verkauft, verdammt nochmal. Kommt doch endlich mal von diesem Trip runter, dass immer alles so ist, wie es Volksmedien dargestellt wird. KAuft sich heute einer ne Zeitung mit der Schlagzeile "Markt heute mit leichten Kurskorrekturen" oder wird er zur "Finanzkrise! Neues Milliardengrab!" greifen? Good news, are no news. Je schlimmer, je krasser etwas dargestellt wird, desto besser verkauft es sich. Das ist wie, wenn mal wieder ein PAssagierflugzeug abstürzt. Da ist dann zu lesen, dass die Unfälle rasant zunehmen. Schaut man sich dann Statistiken an, sieht man deutlich, dass die Unfallzahlen im Flugverkehr seit Jahren sinken. Ja die Banken haben zum Teil vergessen, das sie Dienstleister sind und ihren GEwinn aus Dienstleistungen erzielen sollten und nicht aus Wetten. Investmentbanken (das sind die, die grad pleite gehen! Nicht "normale"Banken ala SParkasse oder Commerzbank) verdienen ihr Geld mit Wetten und dürfen sich daher nicht bei den Notenbanken refinanzieren. Schon allein dieses grundsätzliche Wissen fehlt in dieser Diskussion den meisten Leuten. Heute morgen im Radio wurde diskutiert, ob sich und wie sich Privatleute gegen den Verlust ihrer Sparanlagen schützen können. What the fuck? Was hat das verdammt nochmal mit der momentanen Krise zu tun? Bei ner Investmentbank hat man überhaupt nie klassische Sparanlagen! Wenn überhaupt hielt man Aktien der entsprechenden Unternehmen oder hatte Fonds, die Anteile derselben hatten. Alles andere juckt den privaten Anleger eigentlich nicht, da es ihn nicht betrifft...


Edit sagt: Wenn dieser Fuzzi das jetzt als Schlachtfest und zusammenbruch des Systems sieht, was hatter eigentlich gedacht, als 2003 der Kursrutsch war? Hätte er sich da nicht eigentlich zurückziehen müssen? Ich mein sein System, womit er sein geld verdient, wäre doch damals schon hinfällig gewesen, denn der Kursrutsch war damals noch um einiges krasser. Und natürlich!! hat er schon seit JAHREN d´vor diesem MArkt gewarnt. Ja ne is klar ne? Deswegen handelt er ja fleissig mit den Papieren, verdient ein heidengeld damit, dass er LEuten aus diesem Markt, vor dem er ja SO warnt, seine Papiere verkauft. Merkt ihr nicht selber wie schizophren das ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Helios co. schrieb:
Leute die auch hier im Forum noch vor kurzem als böse Kommunisten dargestellt wurden, scheinen vielleicht doch Recht gehabt zu haben?
Das kann man daraus nicht schließen, höchstens raten. Es ist eher so, als ob man der Automobilindustrie zu lange untätig zugeschaut und vergessen hätte, Straßenschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzustellen. Das macht das Auto als solches aber nicht zum Dämon. Mit dem Kapitalmarkt ist es ähnlich. Die Auswüchse (z. B. durch Leerverkäufe) wurden übersehen oder falsch eingeschätzt, sodass jetzt Regulierungsbedarf besteht.
 
Irgendwie ironisch, dass die Krise (ausgehend von den faulen Krediten für Immobilien) ihre Ursprünge in der staatlichen Intervention hat (massive Zinssenkung durch die Notenbanken nach dem 11.9.2001).

Was fordert man da am besten? Richtig, noch mehr staatliche Kontrolle.
 
@IgG
ja das ist eben Realsatire...

Es würde vollkommen ausreichen, wenn man Investmentbanken stärker abgrenzt und traditionelle Bankhäuser wieder daran erinnert, dass sie Dienstleister sind und keine Wettbüros.
 
Ich finde diese "Haha- jetzt seht ihr Kapitalisten was ihr davon habt"-Bemerkungen sehr blauäugig. Leute die sich jetzt in ihrem kommunistischen "Glauben" bestätigt fühlen, sind zu naiv. Kommunismus funktioniert einfach nicht, da die wenigsten Menschen einander trauen und, vor allem was Fremde angeht, egoistisch handelt. Das wird auch immer so bleiben. Ich bin aber auch der Meinung, dass die staatlichen Interventionen meistens unvorhersehbare Folgen haben, da zuviele Faktoren am Markt mitmischen. Was der Staat unterbinden sollte, sind risikobehaftete Spekulationen mit Steuergeldern. Solche Regulierungen sind ja keine Beschränkungen des Kapitalismus, das ist einfach nur Bewahrung des Vermögens einer Volksgruppe.

edit: hatte einen Beitrag falsch in Erinnerung und hab den Verdacht mit dem ursprünglichen Beitrag Helios Co eventuell Unrecht getan zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Es würde vollkommen ausreichen, wenn man Investmentbanken stärker abgrenzt und traditionelle Bankhäuser wieder daran erinnert, dass sie Dienstleister sind und keine Wettbüros.

Das halte ich für übertrieben. Bestimmte Regularien, die z.B. Leerverkäufe verhindern oder Bestimmungen, die die "Kreativität" beim Entwickeln von Anlagekonstrukten regeln sind da schon angebrachter.

Bei Bankkonzernen ist eine nachgelagerte Trennung von Investmentsparte und klassischem Bankgeschäft nicht so einfach zu realisieren.

MFG
 
@e-ding ich spreche von reinen Investmentbanken wie Lehmann Brothers. Diese haben bereits sonderechte bzw. Nachteile, können sich z.b. nicht bei den Notenbanken refinanzieren.

Die Investmentsparte ist schon immer getrennt gewesen vom klassichen Bankgeschäft. Leider wird oft quersubventioniert innerhalb des Konzernes. Das sollte eingeschränkt werden. Der Eingriff soll ja auch nicht soweit gehen, dass die Investmentsparte komplett abgeschafft werden sollte. Allerdings sollten gewisse Grenzwerte herrschen. Das Spekulationen und Wettgeschäfte beispielsweise nur soweit gehen dürfen, dass sie durch das Eigenkapital der bank gedeckt sind. So können keine Einlagen der Kunden verspekuliert werden und die Bank kann in dem Sinne auch nicht pleite gehen wenn sie alle Spekulationen und wetten verliert. Nur ihr eigenkapital kann sie vernichten, dennoch bleibt sie ihren Kunden gegenüber Liquide, auch ihren Spekulations-und Wettpartnern gegenüber. Zudem sollte die Refinanzierung bei den Notenbanken nicht auch Verluste durch Investmentbanking decken, bzw. sollten sie begrenzt sein. Im prinzip Regelungen, die jeder Banker eigentlich von sich aus beherzigen sollte.
 
@mustis

Ok, da habe ich Dich falsch verstanden. Die Quersubventionierung (Bsp. Deutsche Bank - DWS, Spakasse - Deka, etc.) findet natürlich statt. Indirekt wird hier die Investmentsparte natürlich durch die Notenbanken refinanziert. Bei reinen Investmentbanken sieht es natürlich anders aus. Eine Abgrenzung ist hier einfacher.

Die Sparten der normalen Universalbanken sind da schon schwieriger zu separieren.

MFG
 
Hat jemand eine plausible Erklärung dafür, dass Gold keine neuen Höchststände erreicht?
 
Zurück
Oben