Bankenkrise, ein Lehrstück des Kapitalismus ?!

OneTimePassword schrieb:
Lobbyisten haben das Steinbrück-Konzept kastriert
Frankfurt Rundschau vom 23.04.2007, S. 7.

Da wird leider nur die Gewerbesteuer vergessen...diese wird nämlich auch verändert so das plus minus das ähnliches rauskommt.

das Unternehmen nur zu 25% besteuert werden ist also nicht ganz war.
 
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@e-ding: Lern lesen und/oder Denken, dann klappts auch mitm Verstehen.

@Mustis:
Die zu Statistiken herangezogenen (einzel) Erhebungen werden nicht-nachvollziehbar Manipuliert. Denn das sind Daten an die Otto-normal nicht rankommt.


Ach und wegen der Geschichte das ich keine Ahnung haette: Ich behaupte du hast keine Ahnung und bist nicht bereit von deinem BWL-theoretischen, realitaetsfremden Pseudowissen abzuweichen, bzw. es an die Realitaet anzupassen.
Geh erstmal Arbeiten wenn du dein Studium irgendwann fertig hast, vielleicht verstehst du dann was ich meine.
 
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MrWeedster schrieb:
Ach und wegen der Geschichte das ich keine Ahnung haette: Ich behaupte du hast keine Ahnung und bist nicht bereit von deinem BWL-theoretischen, realitaetsfremden Pseudowissen abzuweichen, bzw. es an die Realitaet anzupassen.
Geh erstmal Arbeiten wenn du dein Studium irgendwann fertig hast, vielleicht verstehst du dann was ich meine.

aha BWL Studenten arbeiten deiner Meinung nach also nicht?
Wahrscheinlich kriegen die ihre Ausgaben auch vom Staat geschenkt...

Wo liegen die Leute die deine Aussagen widerlegen den falsch?
das was du als bwl-theoretisches wissen abtust ist nunmal die Realität bzw. die Rahmenbedingungen dieses Landes.

Warum Abschreibungen kein Steuergeschenk sind:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abschreibung
 
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Keine Sorge Weedster, ich arbeite wie ich bereits mehrfach erwähnte. ^^ Ich habe tagtäglich auch intern mit solchen Themen zu tun. Praxisferne meinerseits würde ich daher bestreiten wollen, denn offensichtlich bin ich wissend und gut genug, dass mein Arbeitgeber mich auf jeden fall behalten will.
 
Oh Mann, da wird erst einmal gar nichts manipuliert! Wenn man Leute fragt, wie hoch ihr Einkommen ist, dann trägt man die Antworten in Listen ein. Vielleicht lädt man die Befragten auch ein, ihre Antworten direkt am PC einzugeben. Danach wird ausgezählt und erst dann wird es spannend.

Niemand will hundert oder tausend Einzelergebnisse lesen. Interessant ist nur die Zusammenfassung. Und hier gibt es Spielraum für „Manipulationen“, die aber keine sind, weil der Ersteller der Statistik (z. B. das Statistische Bundesamt) bei jeder Erhebung dazuschreibt, was genau in welcher Form erhoben wurde.

Das, was hier leichtfertig Manipulation genannt wird, bezieht sich auf die Art und Weise, in der die Einzeldaten zusammengefasst werden. Gliedere ich die Jahres-Einkommen in Schritten zu jeweils 2.000 Euro oder wähle ich Schritte von 10.000 Euro? Erfasse ich Teilzeitkräfte gesondert oder schlage ich sie bewusst dem „Niedriglohnsektor“ zu?

Es steht immer dabei, wie vorgegangen worden ist. Man muss nur richtig lesen. Und vielleicht genügt es auch nicht, sich die Zusammenfassung der Zusammenfassung in einer Kleinstadt-Zeitung oder in der Zeitung mit den großen Buchstaben durchzulesen. Denn dort wird manipuliert, weil sich die Redakteure einzelne Punkte herauspicken, an denen sie sich hochziehen.

Der eine schreibt: x Prozent der Bürger erzielen mehr als eine Million Euro Einkommen; ein anderer schreibt, y Prozent der Menschen verdienen weniger als 30.000 Euro. Die Statistik im Hintergrund ist und bleibt dieselbe, ganz ohne Manipulation. Wenn die Presse es aber nicht einmal für nötig hält, das „Einkommen“ genau zu benennen –Bruttoeinkommen oder Nettoeinkommen oder zu versteuernden Einkommen –, dann ist das natürlich blöd, aber kein Verschulden des Statistikers.
 
Fairy Ultra schrieb:
aha BWL Studenten arbeiten deiner Meinung nach also nicht?
Wahrscheinlich kriegen die ihre Ausgaben auch vom Staat geschenkt...

Studieren != Arbeiten in meinen Augen.
Und solange jemand noch Studiert arbeitet er nach definition nicht, sind wir uns da einig?
Ach so, man muss das ja korrekt fuer unsere BWL Theoretiker darlegen, da sie sonst wieder mit Haarspalterei angeschissen kommen. Also nochmal fuer BWLler:

"Studieren ist ungleich einer sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstelle".

Jetzt kommt wieder so n theoretiker daher und verlinkt mir bestimmt nen Wiki Artikel in dem das widerlegt und mir das Wort im Mund umgedreht wird :>


Fairy Ultra schrieb:
Wo liegen die Leute die deine Aussagen widerlegen den falsch?
das was du als bwl-theoretisches wissen abtust ist nunmal die Realität bzw. die Rahmenbedingungen dieses Landes.

Genau das ist der Punkt: Diese Ansicht ist falsch, da es in der Realitaet ganz anders laeuft, aber das kann ein Student oder theoretiker oder was hier sonst noch so rumschwirrt nicht verstehen. Die Aussagen der betroffenen belegen das.

Fairy Ultra schrieb:
Warum Abschreibungen kein Steuergeschenk sind:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abschreibung

Haarspalterei und Spitzfindigkeit - immer und immer wieder.

Mein Gott, dann heissen die von mir beschriebenen 'Steuergeschenke' halt Abschreibungen. Es geht mir doch nur um den Punkt das Unternehmer da einen haufen Geld zurueckbekommen auf welches der gemeine Arbeitnehmer kein Recht hat.

Und jetzt kommt wieder einer angeschissen mit irgendner heissen Luft dass das so nicht korrekt ist und blafasel - Spars dir!
 
Dir ist aber schon klar das wir ein progressives Steuersystem haben mit entsprechenden Freibeträgen und niedrigen Steuersätzen für die niedrigeren Einkommen um erstmal das Argument zu widerlegen Arme würden stärker belastet.

Entsprechende Pauschalen können das versteuernde Einkommen in abzug zu bringen sind so das niedrige Einkommen(Familien) fast keine Lohnsteuer zahlen müssen.

Zu den Geschenken:
Auch ohne Abschreibungen würde diese Steuerminderung entstehen da immer ein Werteverzehr stattfindet der den Gewinn mindert. Die Frage ist nur wie er aufgeteilt wird. (alles am ende, oder eben gleichmäßig über die Nutzungsdauer verteilt)

Kein Unternehmer bekommt alle 4 Jahre nen Auto geschenkt wie du es formulierst.

ich könnts dir ja gerne erklären aber du hast wohl auf ignoranz umgeschaltet.

und ich habe gemeint neben dem Studium arbeiten, ich kenne viele Leute die dies müssen um sich das Studium etc. zu finanzieren. selbst wenn nicht gearbeitet wird so sind in der Regel ausreichend viele Praktika vorgeschrieben.
 
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MrWeedster, Du begreifst es ja immer noch nicht!

Wenn ich als Unternehmer am 1. Januar 5.000 Euro einnehme und mir davon am nächsten Tag einen PC für 3.000 Euro kaufen muss, damit ich überhaupt weiterarbeiten kann, dann versteuere ich am Jahresende die mir verbliebenen 2.000 Euro. Mehr habe ich auch nicht auf der Tasche. Der PC wiederum wird über drei Nutzungsjahre abgeschrieben. Das heißt, ich kann meinen Überschuss drei Jahre jährlich um 1.000 Euro verringern. Und auch das klappt nur, wenn ich mehr eingenommen als ausgegeben habe.

Ich muss die Kosten für den PC innerhalb von drei Jahren also nicht versteuern, ausgegeben habe ich sie trotzdem. Der Staat will schließlich, dass ich mir nach drei Jahren einen neuen PC leisten kann, wenn der alte Rechner in Rente geht. Den neuen Rechner muss ich aber auch wieder selbst bezahlen.

Keine Haarspalterei, keine Spitzfindigkeit, kein anderes Wort für Geschenk. Lies Dir einfach durch, was Du zum Thema Abschreibungen angeboten bekommen hast und begreife es. Dann brauchst Du Dich hier nicht länger zu blamieren.

Oder hilft es Dir mehr, die Forenmitglieder als Studenten zu betiteln, nur weil sie früher mal studiert haben? Ich denke, dass Mustis und e-ding aus dem Studentenalter raus sind. Ich bin es auch. Du redest hier also mit Leuten, die sowohl über theoretische Kenntnisse als auch über praktische Erfahrungen verfügen.
 
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MrWeedster schrieb:
@e-ding: Lern lesen und/oder Denken, dann klappts auch mitm Verstehen.

Schade, dass der Ton hier im Moment sehr zu Wünschen übrig lässt.
Überheblichkeit und (offensichtliche) Unwissenheit gepaart mit einem ideologisch geprägten Stereotypenverständnis (BWL-Studenten) sind wirklich schlechte Diskussionspartner.

MFG
 
Sag mal Weedster, verstehst du eigentlich nicht, dass Abschreibung dazu dienen, den Wertverlust des abgeschriebenen Objektes sowohl bilanztechnisch als auch steuerlich zu erfassen? Oder ist bei dir ein 10 Jahre altes Auto immer noch soviel wert wie ein nagelneues?
 
@Mustis
Er könnte es nur dann begreifen, wenn er bereit wäre, die entsprechenden Passagen nachzulesen. Aber das will er ja nicht. Dabei wird es selbst bei Wikipedia schon so verständlich beschrieben.

Abschreibungen werden vorgenommen, um stets den aktuellen Wert des Betriebsvermögens aus der Buchführung ersehen zu können und den Wertverlust durch Abnutzung oder Alterung der Anlagegüter als Kosten buchhalterisch nachvollziehen und kostenrechnerisch in die Preiskalkulation einbeziehen zu können. Schließlich mindern die Abschreibungen als Betriebsausgabe den zu versteuernden Gewinn und beeinflussen den Wertansatz von Vermögensgegenständen in der Handelsbilanz.

So aber bleiben Abschreibungen in seinem Kopf als "Geschenke" verankert. Ich kan es nicht ändern.
 
DugDanger schrieb:
90 % der Mittlständler können ihren Firmensitz nicht mal shnell ins Ausland verlegen, von Hedgefonds lassen die auch die Finger.
die sind nicht systemrelevant. :lol:

(wobei es auch viele "Hedgefonds" gibt, die marode dt. Unternehmen saniert haben, Arbeitsplätze ud Wertschöpfung schaffen -- in Deutschland).
Private Equity Fonds haben nie und niemals irgendwelche marode Unternehmen saniert. :rolleyes:

Aber erst mal schön alle über einen Kamm scheren.
ich hab doch schon öfters geschrieben, dass die HF, PQF, CDO, CDS etc. nur Werkzeuge des Marktes sind. Wie und wofür die eingesetzt werden, entscheiden nur die Menschen, die diese Werkzeuge benutzen.

"Buffett once told me there are three 'I's in every cycle. The 'innovator,' that's the first 'I.' After the innovator comes the 'imitator.' And after the imitator in the cycle comes the idiot."

-Theodore Forstmann, quoting Warren Buffett
Wir sind jetzt bei Idioten.
 
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OneTimePassword,

Sorry deine aussage zu Hedge Fonds ist falsch. Es ist ja grade erklärtes Ziel vieler Hedgefonds billig einzukaufen, zu sanieren und dann gewinnbringend zu verkaufen. So ist es letzten Endes zwangsläufig, dass Hedge Fonds Unternehmen sanieren, sofern sie die möglichkeit sehen, eine wertsteigerung vorzunehmen. Natürlich werden in der Zeit, in dem das Unternehmen dem hedge Fonds gehören auch stark Gewinne ausgepresst. Aber auch hier gilt: Nicht alle haben ruinös GEwinne abgeschöpft. Es gab auch hier vereinzelt solche Beispiele. Der BEgriff Heuscrecke kommt natürlich nicht von ungefähr. Aber es gibt auch andere BEispiele. Relativ neu ist in dem Zusammenhang zum beipiel BOSS. Auch hier ist ein HEdge Fonds eingestiegen, sehr zum Wohle der Firma, auch wenn die Belegschaft dafür ein wenig kämpfen musste.
 
@Mustis nö, die Aussage ist richtig und bezieht sich auf Private Equity Fonds. Man muss zwischen Hedgefonds und Private Equity Fonds unterscheiden. Die HF haben sich auf Derivatspekulationen spezialisiert, die PEF auf kurzfristige Firmenübernahmen. Allerdings haben PEF nie marode Unternehmen saniert.
 
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@OneTimePassword
Ich habe hier eine interessante Lektüre zum Thema "Verkauf maroder Unternehmen". Das zeigt an einem Beispiel aus der Praxis, wie der Einstieg eines externen Investors, beispielsweise eines Private Equity Fonds, funktionieren kann. Zitat daraus:

Andererseits geht Schulz auf Private-Equity-Gesellschaften zu, um Beteiligungskapital zu gewinnen. Da gebe es, sagt er, wachsendes Interesse, gezielt in Restrukturierungsfälle zu investieren, Firmen in Schieflage, die womöglich unterbewertet seien und starke Wertzuwächse versprächen.

http://www.bremermedienbuero.de/media/data/07/10/Krisenverkaeufe.pdf
 
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das stimmt schon. aber warum antwortest du dann auf ein Zitat, in dem es um Hedge Fonds geht, mit Privat Equity Fonds? Macht wenig Sinn oder? Ich ging daher davon aus, dass du weiterhin Hedge Fonds meintest, wenn du auf ein Hedge Fonds basierendes Zitat antwortest.
 
@Mustis ich habe aus dem Kontext auf PEF geschlossen.

@keshkau PEF haben fast ausschließlich auf Unternehmen mit gutem Rendite-Risiko-Verhältnis spezialisiert, von wegen marode.

ps: ist natürlich eine Auslegungssache, wie man "marode" definiert
 
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@OneTimePassword
Einfach mal den Artikel lesen. Warum ist denn das Verlustrisiko so groß, wenn man sein Geld einem Hedgefonds gibt? Auch deshalb (aber nicht nur), weil sie sich in Unternehmen engagieren, die auf der Kippe stehen - und deren Aktienkurs deshalb im Keller ist. Manchmal gelingt es, wenigstens noch die profitablen Bereiche zu separieren und nach einer Sanierung zu verkaufen, bevor das gesamte Unternehmen den Löffel abgeben muss. Manchmal misslingt der Versuch.

Die "bösen Sanierer" haben z. B. in Deutschland auch dazu beigetragen, dass einige Unternehmen für die Zukunft fit gemacht worden sind. Diese Unternehmen kamen bisher vielleicht noch irgendwie über die Runden, waen aber nicht so gut aufgestellt, dass sie dauerhaft der Konkurrenz standgehalten hätten.

Durch das Abstoßen unrentabler Bereiche und durch eine Konzentration auf das Kerngeschäft hat sich dann die Arbeitsplatz-Sicherheit für die verbleibende Belegschaft spürbar verbessert. Es sind also immer zwei Seiten einer Medaille.
 
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Jeremy Rifkin schrieb:
Drei Krisen auf einmal
Die Finanzkatastrophe ist schlimm. Schlimmer jedoch ist, dass Klimawandel und Energieknappheit eng damit zusammenhängen. Nun braucht die Welt einen ökonomischen Umbruch.
[...]
Fundament für eine neue Industrierevolution
Was die Welt nun braucht, ist ein neues ökonomisches Narrativ. Die großen ökonomischen Umbrüche hat es in der Weltgeschichte immer dann gegeben, wenn neue Energiesysteme mit neuen Kommunikationssystemen einher gingen. Dann werden Gesellschaften neu strukturiert. Dieselben Prinzipien und Technologien, die das Internet ermöglicht haben, werden nun allmählich genutzt, um Stromnetze neu zu konfigurieren.

So können die Menschen erneuerbare Energie produzieren und unmittelbar untereinander austauschen - also eine dezentralisierte Form des Energieverbrauchs schaffen, analog zu der Art, wie sie bereits Informationen produzieren und austauschen. Firmen führen hastig erneuerbare Energien ein, errichten emissionsfreie Gebäude und bauen Elektroautos. Dies ist das Fundament für die nächste industrielle Revolution. Für das 21. Jahrhundert muss sie dieselbe Bedeutung haben wie Drucktechnik und Dampfkraft im 19. Jahrhundert, wie elektrische Kommunikation und Verbrennungstechnik im 20. Jahrhundert.

Die Frage ist: Schaffen wir den Umbau noch, bevor es in den Abgrund geht?
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/430/314330/text/7/

Sind wir bereit für eine nachhaltige Ökonomie?
 
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