Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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@Tomislav2007:
Wozu sollte ich von den Anderen in einer Diskussion über die Sozialsysteme berichten?
Doch hoffetlich nicht, damit du dir keine Sorgen machen musst?

Vielleicht ist es ansteckend und verbreitet sich übers Internet?
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Wozu sollte ich von den Anderen in einer Diskussion über die Sozialsysteme berichten?
Stimmt, wenn du das machen würdest dann könntest du die Lage nicht so schlecht darstellen wie es nur zu gerne machst.
Komisch das ich von solchen beruflichen Problemfällen, von denen du ständig berichtest, keinen einzigen in meinem Umfeld habe.

DerOlf schrieb:
Doch hoffetlich nicht, damit du dir keine Sorgen machen musst?
Ich mache mir keine Sorgen, vor allem nicht wegen einer Forendiskussion.

DerOlf schrieb:
Vielleicht ist es ansteckend und verbreitet sich übers Internet?
Jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand, ich muss mal direkt meinen AdAware- und Virenscanner überprüfen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Stimmt, wenn du das machen würdest dann könntest du die Lage nicht so schlecht darstellen wie es nur zu gerne machst.
Solltest du aber doch verstehen können.
Tomislav2007 schrieb:
Komisch das ich von solchen beruflichen Problemfällen, von denen du ständig berichtest, keinen einzigen in meinem Umfeld habe.
Komisch, dass es in meinem Umfeld zwar wirtschaftlich erfolögreiche Leute gibt, aber keine egoistischen CDU-Wähler Arschlöcher dabei sind.
Ich wundere mich nebenbei garnicht, dass es diese beruflichen Problemfälle in deinem Umfeld nicht gibt ... du lehnst diese Menschen ja auch kategorisch ab.

Bei freundschaft ist die berufliche Situation für mich zweitrangig ... ich will mich bei meinen freunden ja nicht einfach durchschlauchen und muss daher drauf achten, dass die auch was abzugeben haben.
Sich mit mir anzufreunden ist ein eher langwieriger Prozess ... und es gibt viele "Fallen" in die man dabei tappen kann.
Eine ist Egoismus zum Quadrat ... zu solchen Leuten breche ich schnell den Kontakt ab, denn wenn die erfolgreich sind, wie du, dann haben die es zwar nicht nötig, aber wenn sie eben berufliche Versager sind, dann sind genau deise Egoisten die übelsten Schnorrer ... und von Egoisten bekommst du auch ganz sicher nix zurück.
Das ganze soziale Netzwerk in meinem Bekanntenkreis würde unter so einem schwer leiden .. also werden die schnell zu "Unberührbaren", mit denen man lieber nichts zu tun hat.
Egoisten gibts auch ganz unten ... den "Couch-Hartzer" zählst sicherlich auch du dazu ... ich auch.

Und nun muss ich langsam los, um jemandem eine Gerichtsverhandlung zu ersparen ... natürlich kriege ich da kein Geld für ... seine ehemalige Zeitarbeitsfirma wird mit mir aber größere Probleme haben als mit ihm ... und allein DAS ist mir die Zeit wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Was genau ist denn jetzt an Hartz4 menschenunwürdig ?
Schau doch einfach mal in die (Online-) Presse oder in Foren in denen regelmäßig Erwerbslose von ihren Erfahrungen berichten. Oder schau dir die Entscheidungen von Sozialgerichten an. Oder Oder. Ich spar mir hier dir die Links rauszusuchen, du wirst einiges finden wenn du willst.
Und ja, ich empfinde das mit den Betroffenen nicht so umgegangen wird, das deren Würde gewahrt bleibt. Nein mir gehts hier nicht um Lappalien wie Bewerbungsschreiben oder die Wahrnehmung von Meldeterminen. Den Vergleich mit anderen Ländern kannst du dir schenken, ich beziehe mich auf die Situation hier in Deutschland.
Es hat schon seinen Grund das die SPD seit Einführung dieser Reform immer mehr Wähler verliert, die Angst vorm Abstieg ist in der Mittelschicht längst angekommen.
Wie hoch ist denn die Zahl derer die nicht arbeiten wollen? Da du dieses Argument gern bringst bitte ich einfach mal um (echte) Belege.
Und warum werden die die sich „bemühen“ denn mit den sog. „Faulen“ in den gleichen Topf geworfen?
 
Du kannst die Menschenunwürdigkeit nicht selber kurz beschreiben?
Das ist schwach.

Ich habe ganz schnell einmal, wie gewünscht, gegoogelt und da steht an Nr. 1 anscheinend die Höhe des Regelsatze (=zu niedrig).
An Nr. 2 stehen die Sanktionen, weil dann wieder kein Geld (=zu wenig). (betrifft rd. 5% der Bezieher)
An Nr. 3 dann vielleicht zu wenig Geld für die Wohnung (=zu klein).

Den Vergleich mit anderen EU-Ländern außer Acht lassen zu wollen, finde ich auch nicht sachgerecht.
Welche Länder machen es denn besser als Deutschland und falls ja, wie?

Ich kann nicht abschätzen, ob vielleicht rd. 80% beim Jobcenter fair behandelt werden. Ich kenne Einige, die mit dem Jobcenter, von fehlenden Jobangeboten abgesehen, allgemein zufrieden sind. Die erkennen, das dort auch nur Menschen arbeiten, die sich an die Vorschriften halten müssen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Solltest du aber doch verstehen können.
Klar verstehe ich das, du stellst die Lage absichtlich schlechter dar als sie wirklich ist, damit deine Argumentation funktioniert.

DerOlf schrieb:
Ich wundere mich nebenbei garnicht, dass es diese beruflichen Problemfälle in deinem Umfeld nicht gibt ... du lehnst diese Menschen ja auch kategorisch ab.
Richtig, ich möchte keine Menschen die wegen Ihres eigenen Versagens permanent nur jammern und meckern um mich haben, das würde meine Laune verschlechtern und das will ich nicht.

SE. schrieb:
Schau doch einfach mal in die (Online-) Presse oder in Foren in denen regelmäßig Erwerbslose von ihren Erfahrungen berichten.
Niemand hat geschrieben daß das System perfekt ist und irgend jemand hat immer etwas zu meckern.
Bei der AfA und dem JC arbeiten auch nur Menschen und Menschen machen nun mal hin und wieder Fehler.
Mir hat mein Chef vor 20 Jahren mal gesagt: "Wenn jemand nach mehreren Wochen keinen Fehler macht gehe ich mal nachsehen ob der überhaupt noch arbeitet".
Wenn du nach Motorschaden Auto X googlest bekommst du auch den Eindruck das alle Autos nur Motorschäden haben.
Die zufriedenen (bei was auch immer) schreiben/sagen in der Regel nichts, es sind fast immer nur die unzufriedenen die etwas schreiben/sagen.

SE. schrieb:
Oder schau dir die Entscheidungen von Sozialgerichten an.
Welch Überraschung, Richter kennen die Gesetzeslage besser/genauer als AfA und JC Mitarbeiter.

SE. schrieb:
Und ja, ich empfinde das mit den Betroffenen nicht so umgegangen wird, das deren Würde gewahrt bleibt. Nein mir gehts hier nicht um Lappalien wie Bewerbungsschreiben oder die Wahrnehmung von Meldeterminen.
Diese Lappalien wie du sie nennst (Bewerbungen und Meldetermine) sind der Hauptbestandteil der Pflichten denen man in der Eingliederungsvereinbarung zustimmt.
Wer nicht zu Meldeterminen erscheint und/oder sich nicht bewirbt muss mit Sanktionen rechnen, wer das nicht will sollte die Eingliederungsvereinbarung nicht unterschreiben.

SE. schrieb:
Den Vergleich mit anderen Ländern kannst du dir schenken, ich beziehe mich auf die Situation hier in Deutschland.
Wieso, haben Deutsche eine andere/höhere Menschenwürde ?

SE. schrieb:
Wie hoch ist denn die Zahl derer die nicht arbeiten wollen? Da du dieses Argument gern bringst bitte ich einfach mal um (echte) Belege.
Ich wiederhole mich zum xten mal, ich weiß es nicht, jeder einzelne ist einer zuviel.

SE. schrieb:
Und warum werden die die sich „bemühen“ denn mit den sog. „Faulen“ in den gleichen Topf geworfen?
Ich wiederhole mich zum xten mal, das hat niemand gemacht.

ThomasK_7 schrieb:
Ich kann nicht abschätzen, ob vielleicht rd. 80% beim Jobcenter fair behandelt werden. Ich kenne Einige, die mit dem Jobcenter, von fehlenden Jobangeboten abgesehen, allgemein zufrieden sind. Die erkennen, das dort auch nur Menschen arbeiten, die sich an die Vorschriften halten müssen.
Wie es in den Wald hinein ruft so schallt es auch wieder heraus, wenn man da als Kunde rein kommt und nur meckert/jammert/schreit ist es klar das man von den Mitarbeitern schlecht behandelt wird.
Wenn man zu spät kommt und evtl. stinkend oder mit Alkoholfahne rein kommt darf man sich auch nicht wundern wenn man da nicht gut behandelt wird.
Da kommen Kunden rein welche die Mitarbeiter anschreien, wie Scheiße doch das Gesetz, die Auflage oder was auch immer ist, die Mitarbeiter haben die Gesetze/Auflagen/etc. doch nicht gemacht und sind der falsche Anschreipartner.
Ich habe vor 20 Jahren Olivetti Nadeldrucker repariert den Behörden zum drucken von Ausweisen/Führerscheinen/etc. benutzten, was ich da an Kunden erlebt habe geht gar nicht, da habe ich bewundert wie ruhig die Mitarbeiter geblieben sind.
Jeder der hier über Mitarbeiter von Behörden meckert sollte mal einen Tag deren Job machen und miterleben was da teilweise passiert, da würden einige hier umdenken.
Bevor der Vorwurf wieder kommt, es sind natürlich nicht alle Kunden so aber ich kann verstehen das die Mitarbeiter irgendwann abstumpfen.

Grüße Tomi
 
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ThomasK_7 schrieb:
Ich kenne Einige, die mit dem Jobcenter, von fehlenden Jobangeboten abgesehen, allgemein zufrieden sind. Die erkennen, das dort auch nur Menschen arbeiten, die sich an die Vorschriften halten müssen.
Moin

Und diese Vorschriften sind mir durch ein Familieinmitglied, welches dort beschäftigt ist, bekannt.
Allerdings sind diese Vorschriften nirgendwo schriftlich niedergelegt, alles nur mündlich zwischen Vorgesetzten und Sachbearbeitern.

Gruß
Nobsi
 
Tomislav2007 schrieb:
Welch Überraschnung, richter kennen die _GEsetzeslage besser/genauer als AfA und JC Mitarbeiter.
Wie viele Berufsbereiche kennst du, in denen ein Sachbearbeiter, der nichtmal die Rechtslage zur Sache überblickt, als ungeeignet gilt?
Beim JC ist man allerdings froh, dass den Job überhaupt einer macht ... kannst den Leuten nicht helfen, musst sie aber dennoch ständig schianieren, damit die sich endlich selbst helfen, und dem Amt lebewohl sagen.

Wenn mehr als 2/3 aller Sanktionen vom Sozialgericht abgeschmettert werden, dann sollte man sich eventuell mal gedanken darber machen, ob es sinnvoll ist, die Sanktionen genau wie das geld mit der Gießkanne zu verteilen.
Knapp 36 Prozent der Widersprüche und 40 Prozent der Klagen wurde teilweise oder völlig stattgegeben.
http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-...e-erfolgsquoten-bei-widerspruechen-und-klagen

Anderer Text zu dem Thema:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sozialleistungen-arbeitslosigkeit-101.html

Und notfalls nochmal die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (suchen müsst ihr selbst):
https://statistik.arbeitsagentur.de...agen/Sanktionen-Widersprueche-Klagen-Nav.html
"Menschen machen Fehler" ist zwar grundsätzlich wahr, aber 30% oder sogar 40% Fehlleistung würde kein anderer AG dulden ... oder kann sich deine Firma ~35% Ausschuss leisten?
Ich weiß, dass der Fall beim JC etwas anders liegt, denn da wird jedes mal Geld gespart, wenn ein Hartzer zu dumm, faul (oder beides) oder einfach nicht in der Lage ist, einen Widerruf zu verfassen.
Bei jedem anderen AG geht durch zu viel Ausschuss Geld flöten (dass eine gewisse Fehlermarge eingeplant wird, sollte allen klar sein).

Mein Fazit:
Widerspruch lohnt sich ... und wer einfach alles hinnimmt, was sich AfA und JC ausdenken, der ist entweder zu dumm, zu faul, oder beides.
Und ja, der hats nicht anders verdient ... es ist doch allen klar, was das für Vereine sind und wie die arbeiten.
Genau wie Abmahnanwälte arbeiten die nach dem Prinzip "versuchen kann man's ja mal".
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt ... gerade wenn er am Staatssäckel hängt.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Wie viele Berufsbereiche kennst du, in denen ein Sachbearbeiter, der nichtmal die Rechtslage zur Sache überblickt, als ungeeignet gilt?
Bei Behörden keinen und ich habe lange bei Behörden (Rathäuser/Einwohnermeldeämter/Bürgerbüros/Straßenverkehrsämter/damaliges Sozialamt und Arbeitsamt) Drucker repariert.
Ein Sachbearbeiter ist kein Anwalt/Richter, ein Sachbearbeiter kann die Gesetzeslage aufgrund seiner Ausbildung nicht komplett überblicken, vor allem wenn ein Sachbearbeiter Urlaub hat/krank wird und eine neue/fachfremde Vertretung da ist.
Du beschwerst dich ständig darüber das man Berufsanfängern ohne Berufserfahrung keine Chance gibt, jetzt weißt du wieso (zu viele Fehler).

DerOlf schrieb:
Widerspruch lohnt sich ... und wer einfach alles hinnimmt, was sich AfA und JC ausdenken, der ist entweder zu dumm, zu faul, oder beides.
Absolut richtig.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ein Sachbearbeiter ist kein Anwalt/Richter, ein Sachbearbeiter kann die Gesetzeslage aufgrund seiner Ausbildung gar nicht komplett überblicken.
Ich hatte gerade letzte Woche wieder einen Fall, bei dem der Sachbearbeiter zwar die Rechtslöage überblicken kann (das Ding mit den Sanktionen, weil man statt zur Maßnahme lieber doch zu einem Bewerbungsgespräch gegangen ist ... sogar MIT Meldung bei der AfA), aber ganz klar sagt, er könne daran nichts ändern, weil er auf diesen Systemteil eben keinen Zugriff habe ... das läuft automatisch.

Es sind also nichtmal zu doofe Mitarbeiter ... selbst WENN die sich auskennen, haben sie einfach nicht die Handhabe etwas zu korrigieren.
Das verursacht (Gerichts-)Kosten, und mehr nicht, einfach weil man sich mit dem JC (und der AfA) so gut wie garnicht aussergerichtlich einigen kann (ausser der Vereinbahrung einer Ratenzahlung kann man da nicht viel bewegen ... und wenn man die erstmal unterschrieben hat, braucht man auch nicht mehr zu widersprechen ... dann ist der Käse nämlich gegessen).
Was meinst du, welchem Druck die entsprechenden Menschen ausgesetzt werden, nur damit sie NICHT widersprechen ... das wäre auch unnötig, wenn man nicht genau wüsste, das eine ganze Menge entscheidungen mindestens fragwürdig sind.
Jedesmal wenn hier so ein sanktionierter rumsitzt, habe ich erstmal ca. 1H, um dafür zu sorgen, dass der überhaupt mal ohne Panik über das Thema nachdenken kann.
Vorher brauche ich mit dem doch über das weitere Vorgehen garnicht zu reden.
Ein widerspruch birgt das Risiko zu verlieren ... aber wer nicht widerspricht, der hat schon verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
MIT Meldung bei der AfA), aber ganz klar sagt, er könne daran nichts ändern, weil er auf diesen Systemteil eben keinen Zugriff habe ... das läuft automatisch.
Dann muss man zum Vorgesetzen gehen der Zugriffsberechtigung auf diesen Systemteil hat, es gibt in der Berufswelt nun mal unterschiedliche Berechtigungen für unterschiedliche Ebenen.
Es wird in der EDV (vor allem bei Behörden) fast immer so geregelt das Datensätze nach dem speichern nicht mehr jeder ändern kann/darf.
Das ist wie im Supermarkt, wenn eine Kassiererin sich vertippt/vertan hat, dann muss die Kassiererin für die Korrektur die Chefin rufen.
Du beschwerst dich ständig darüber das man Berufsanfängern ohne Berufserfahrung keine Chance gibt, jetzt weißt du wieso (zu viele Fehler).

Grüße Tomi
 
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SE. schrieb:
...die Angst vorm Abstieg ist in der Mittelschicht längst angekommen.
Das würde ich unterschreiben.
Es ist vielleicht nicht in allen Regionen der Fall aber eine Tendenz dahin, kann ich auch beobachten.

@Tomislav2007
Wenn du keine Zahl nennen kannst, dann können wir das Thema auch abschließen. Dir fehlt es an einer Grundlage (eine belastbare Zahl), um überhaupt ein Diskussion zu führen. Wenn du meinst, es gibt viele Menschen die nicht arbeiten wollen, dann kann man das auch so stehen lassen.

Ich bin der Meinung es wird nicht viele geben, die nur vom Regelsatz leben wollen. Hast du eigentlich gegen die Aufstocker/Minijobber auch etwas? Sie gehen zwar arbeiten, verdienen ihre Brötchen aber nicht allein.
 
Hallo

Music Clef schrieb:
Wenn du keine Zahl nennen kannst, dann können wir das Thema auch abschließen.
Du darfst sehr gerne damit abschliessen, was ich mache entscheidest nicht du.

Music Clef schrieb:
Ich bin der Meinung es wird nicht viele geben, die nur vom Regelsatz leben wollen.
Es sind wahrscheinlich mehr als du glaubst und weniger als ich befürchte.

Music Clef schrieb:
Hast du eigentlich gegen die Aufstocker auch etwas? Sie gehen zwar arbeiten, verdienen ihre Brötchen aber nicht allein.
Nein, solange sie arbeiten gehen und nicht nur Ihrem privaten Hobby nachgehen und behaupten das sie etwas für die Gesellschaft machen.

Grüße Tomi
 
@Tomislav2007
Und was ist, wenn der mit Minijob im ALG2-Bezug zwar arbeiten will aber nicht mehr?


Nachtrag: Und niemand sprach davon, dass sich der Langzeitarbeitslose zwingend in seinem Traumjob verwirklichen dürfen soll. Es ging darum, dass man solchen Menschen Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen sollte. Der Verwaltungsapparat um Hartz 4 ist groß genug um solche Aufgaben stemmen zu können. Wie das Ergebnis erreicht wird, ist eigentlich vollkommen egal. Hauptsache ist es, dass solche Menschen aus der Arbeitslosigkeit herauskommen und in Arbeit bleiben. Denn nur das hilft dann allen beteiligten.

Mit arbeitssuchenden Bürokaufläutern kann man die Straßen pflastern. Da ist eine Umschulung zum Bürokaufmann wahrscheinlich weniger sinnvoll, auch wenn das der Arbeitssuchende vielleicht werden möchte. Es geht nur darum (ich wiederhole mich), Menschen nicht in Arbeitsverhältnisse zu zwingen, die von beginn an zum scheitern verurteilt sind. Ich behaupte, dass jemand der einen Job absolut nicht machen will, diesen auch nicht unter Zwang lange ausführen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nur meinem Privathobby nachgehen würde, dann würde ich nicht auf Hochzeiten und Betriebsfeiern Top40 Songs spielen ... ich hasse den Dreck nämlich (sowohl die Feiern, als auch die Musik).
Das meiste davon ist vom musiklaischen Anspruch vergleichbar mit "alle meine Entchen" oder "Hänschen klein" ... aber wenn ich dafür genug Ged kriege, dann spiele ich auch einen abend lang den Holzmichel ... und sehe dabei sogar noch aus, als würde es Spass machen und mich fordern (obwohl ich innerlich garnicht so viel fressen kann, wie ich kotzen möchte ... von daher ist es schon ne Herausforderung, dabei nicht kotzend zusammenzubrechen).

Ich hoffe nur die Menschen bemerken nicht, das ich sie nicht an- sondern auslache.

Nebenbei, ist mein Privathobby Musik ... mit der ganzen Veranstaltungstechnik habe ich nichts am Hut ... der Mist geht mir eher auf den nerv ... und entsprechend wird der Gig auch teurer, wenn ich dafür verantwortlich bin, dass der Sound auch VOR der Bühne OK ist (25 - 50% Aufschlag .. je nach Aufwand).
Die meitsen Hobby-Tontechniker muss man ohnehin an die Hand nehmen, damit die nen brauchbaren Mix hinbekommen ... und für nen Profi müsste ich 100% Aufschlag verlangen ... die jungs kosten nämlich Geld.

Wer mal eine realistische Darstellung des Musikerlebens haben will, der soll bitte "Fleisch ist mein Gemüse" lesen ... das triffts traurig genau. Aber auch die Biografien bereits toter Stars geben da einige Einblicke ... das ist nur der reine fake, solange die leben und genug Geld haben.

Wer mich auf die Bühne stellt, damit ich meinem Privathobby nachgehe, der muss dafür nicht viel Zahlen ... Lob, Futter, Freibier und ein Lächeln im Gesicht der Gäste reichen mir in dem Fall - abgesehen von Spritgeld, das spare ich nämlich, wenn ich meinem Hobby nur zuhause nachgehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Music Clef schrieb:
Und was ist, wenn der mit Minijob im ALG2-Bezug zwar arbeiten will aber nicht mehr?
Direkt nach Guantanamo.

Music Clef schrieb:
Nachtrag: Und niemand sprach davon, dass sich der Langzeitarbeitslose zwingend in seinem Traumjob verwirklichen dürfen soll.
Dafür lese ich hier aber zu oft das man Langzeitarbeitslosen Zeit lassen soll um die Arbeit zu finden die sie machen wollen und sie nicht zu Arbeit zwingen darf die sie nicht machen wollen, was denn nun ?

Music Clef schrieb:
Es ging darum, dass man solchen Menschen Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen sollte.
Weiß das nicht jeder Erwachsene ? Wenn du mehr Geld als Hartz4 haben willst dann geh arbeiten.

Music Clef schrieb:
Hauptsache ist es, dass solche Menschen aus der Arbeitslosigkeit herauskommen und in Arbeit bleiben. Denn nur das hilft dann allen beteiligten.
Ist es nicht langsam bekannt das man gute Arbeitsstellen fast nur durch Eigeninitiative selber findet und nicht von der AfA oder vom JC bekommt ?
Ich kenne so viele Firmen die Ihre Stellenangebote gar nicht mehr der AfA und dem JC zur Verfügung stellen, weil die keine Lust auf dieses Klientel haben.

@DerOlf
Ich dachte du läßt dich nicht so leicht von mir aus der Reserve locken ? Es klappt immer wieder.
Du machst immer noch nichts für "die" Gesellschaft, du machst nur etwas für einen sehr kleinen Teil der Gesellschaft, dann soll dich dieser sehr kleine Teil der Gesellschaft finanzieren.

Grüße Tomi
 
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TeddyBiker schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, bekommt der parasitäre Nichtsnutz, der sich bisher erfolgreich gegen jede Art von Arbeit gewehrt hat und auf Kosten der Anderen lebt also auch die Kohle....das kann ich nicht gutheissen
Der bekommt die kohle heute genauso ,ob mit grundeinkommen oder hartz4.Der hartz4 empfänger bekommt 425 euro plus miete und nebenkosten ,zählt man noch GEZ und was weiss ich für anträge zb kühlschank waschmaschine usw dann ist das grundeinkommen noch weit drunter.Ob er jetzt arbeiten geht oder nicht, die leistung bekommt er auch jahrzehnte so oder so.Einzige problem ist das man nichts in die rentenkasse einzahlt und ob man mit grundeinkommen in die rentenkasse einzahlen muss ,muss man mal sehen.Denn wenn man mit dem grundeinkommen dann die miete nebenkosten usw selber zahlen müsste ,dann würde man viel weniger bekommen als hartz4.Und dann fängt das theater erst richtig an,es werden viele ihre mieten usw nicht zahlen und nicht zahlen können weil manche ihr geld versaufen oder verzocken und dann kein geld für strom und miete usw.Grundeinkommen ja aber dann nicht alle sondern für langszeitarbeitslose die ohnehin nicht arbeiten wollen .Denn die werden weder mit grundeinkommen arbeiten gehen oder sonst mit hartz4.Der staat würde dann millionen im jahr sparen wegen eingliederung und sonstige masnahmen die sowieso nichts bringen
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Direkt nach Guantanamo.


Dafür lese ich hier aber zu oft das man Langzeitarbeitslosen Zeit lassen soll um die Arbeit zu finden die sie machen wollen und sie nicht zu Arbeit zwingen darf die sie nicht machen wollen, was denn nun ?


Weiß das nicht jeder Erwachsene ? Wenn du Geld haben willst dann geh arbeiten.


Ist es nicht langsam bekannt das man gute Arbeitsstellen fast nur durch Eigeninitiative selber findet und nicht von der AfA oder vom JC bekommt ?
Ich kenne so viele Firmen die Ihre Stellenangebote gar nicht mehr der AfA und dem JC zur Verfügung stellen, weil die keine Lust auf dieses Klientel haben.

@DerOlf
Ich dachte du läßt dich nicht so leicht von mir aus der Reserve locken ? Es klappt immer wieder.
Du machst immer noch nichts für "die" Gesellschaft, du machst nur etwas für einen sehr kleinen Teil der Gesellschaft, dann soll dich dieser sehr kleine Teil der Gesellschaft finanzieren.

Grüße Tomi
Genau so siehts aus
 
@Tomislav2007
Man sollte Menschen auch nicht in ein Arbeitsverhältnis zwingen, welches sie aus Gründen gänzlich ablehnen würden. Man kann betroffenen aber Möglichkeiten und Alternativen zeigen. Wo ist da ein Problem? Da gibt es kein Problem. Denn es ist doch wichtig, dass der LA überhaupt arbeitet und nicht was, oder?

Wieso sollte der LA nicht aussuchen dürfen ob (Beispiele) er:
  • im Call-Center
  • auf dem Werkstoffhof
  • als Paketauslieferer
  • als Reinigungskraft
  • als Lagerarbeiter
  • als Helfer in seiner Branche
arbeitet?
 
Tomislav2007 schrieb:
Du machst immer noch nichts für "die" Gesellschaft, du machst nur etwas für einen kleinen Teil der Gesellschaft, soll dich dieser kleine Teil der Gesellschaft finanzieren.
Erstens kann das niemand bezweifeln, der ein bisschen Denken kann
2. gebe ich das mal 1:1 an dich zurück.
Auch von deiner Arbeit profitiert (abgesehen von den Steuern) nur ein kleiner teil der Gesellschaft.

Ganz davon ab ... wer sucht denn heutzutage noch nach Wunschstellen? Das gibts vielleicht im technisch-kaufmännischen Bereich, bei Managern oder IT-Spezialisten.
Sonst ist die devise "Arbeit ... egal was".
Ich verzichte auch gerne auf Tarifverträge (inkl. Mindestlohn und Kündigungsschutz), wenn ich dafür wenigstens mal zeigen kann, ob ich arbeiten kann oder nicht.
Wenn genau diese Dinge der Hauptgrund für die fixierung auf die Arbeitnehmerüberlassung sind, die unsere Unternehmen im Moment zelebrieren, dann sage ich "weg den Dreck".
Aber dann müssten ja auch die Besserverdiener auf diese Sicherheiten verzichten ... "politisch nicht machbar", nennt man das glaube ich.
Ich würde auch ohne diese Sicherheiten arbeiten, denn ich kenne Arbeit ohnehin nicht anders ... für die Sicherheit bin ich als Freiberufler komplett selbst verantwortlich ... und die kommt teurer, als die meisten Angestellten überhaupt ahnen, die nicht gerade in der Buchhaltung sitzen oder anders mit Lohnkostenabrechnung zu tun haben.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit ein bisschen Lohndumping von unten?
 
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Hallo

Music Clef schrieb:
Wieso sollte der LA nicht aussuchen dürfen ob (Beispiele) er:
Er darf doch aussuchen aber wenn er jahrelang seine Wunscharbeitsstelle nicht findet dann muss er etwas anderes machen und wenn es nur solange ist bis er seine Wunscharbeitsstelle findet.

DerOlf schrieb:
Erstens kann das niemand bezweifeln, der ein bisschen Denken kann
Prima, dann kannst du damit aufhören die gesamte Gesellschaft zu belasten, sieh nach so vielen Jahren ein das dein Hobby eine brotlose Kunst ist und such dir eine Arbeit in dem Beruf den du studiert hast.

DerOlf schrieb:
Auch von deiner Arbeit profitiert (abgesehen von den Steuern) nur ein kleiner teil der Gesellschaft.
Du hast es richtig erfasst, von meinen Steuern und Sozialabgaben profitiert die gesamte Gesellschaft.
Ich behaupte auch das von meiner Arbeit bei unseren Ärzten und Krankenhäusern sehr viele Menschen profitieren, wir versorgen jährlich ca. 2,5 Millionen Patienten.

DerOlf schrieb:
Ich verzichte auch gerne auf Tarifverträge (inkl. Mindestlohn und Kündigungsschutz), wenn ich dafür wenigstens mal zeigen kann, ob ich arbeiten kann oder nicht.
Das Problem ist das du lieber deinem Hobby Musik nachgehst als in dem Beruf zu arbeiten den du studiert hast.

DerOlf schrieb:
Ganz davon ab ... wer sucht denn heutzutage noch nach Wunschstellen?
Von denen die ich kenne alle.

DerOlf schrieb:
Das gibts vielleicht im technisch-kaudfmännischen Bereich, bei Managern oder IT-Spezialisten.
Ja genau alle anderen sind nur unglückliche Sklaven.

Grüße Tomi
 
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