DugDanger schrieb:
Die Menschen sind nunmal unterschiedlich, faul, fleißig, intelligent, kreativ, manche haben reiche Eltern, manche nicht....Will sagen, die Menschen sind das System und wir leben in dem System, mit den Möglichkeiten und den Ungerechtigkeiten das wir uns selbst seit tausenden von Jahren selbst schaffen.
Es stimmt schon in etwa was du schreibst. Bei Stammesvölkern sieht es meiner Meinung nach noch ein wenig anders aus. Die Frage ist allerdings, muss es so bleiben weil es immer schon so war. Mit der Einstellung würde die Erde immer noch im Mittelpunkt des Universums stehen. Nur weil sich jemand gesagt hat, so kann es nicht sein ich will es besser machen entsteht Fortschritt.
DugDanger schrieb:
@ barista:
Du weißt das wir momentan in einer Leistungsgesellschaft leben, deine Fragen dürftest du dir damit selbr beantworten können.
Diese Leistungsgesellschaft ist, entgegen dem wie du es hier darstellst, nicht nur mit Druck verbunden, sondern auch mit Erfolg - aber nur wenn man auch was leistet.
Wir leben in keiner Leistungsgesellschaft. Es wird uns gesagt, dass das so ist aber es stimmt nicht.
Wie misst man Arbeitsleistung?
Die Schaffung von Werten kann kein Kriterium sein, da fallen mehr als die Hälfte der Berufsgruppen weg.
An der Komplexität der Aufgabe (schwer zu machen dann viel Geld)?
Wohl kaum, denn dann würde wohl ein Nobelpreisträger für Physik mehr verdienen als ein Manager.
Verantwortung?
Ärzte, Lehrer.
Wie kann man nach Leistung bezahlt werden, wenn man sie nicht einmal bestimmen kann. Wir leben in einer Marktgesellschaft. Dieser bestimmt wie viel gegeben wird. Wieviel das ist hat mit der Art der Arbeit, Stand der Ausbildung, Mann/Frau, Beziehungen, Sicht der Öffentlichkeit und Glück zu tun.
DugDanger schrieb:
Arbeitslosigkeit ist oft durch eigenes "falsches" Verhalten begründet.
Und das falsche Verhalten liegt worin begründet? Darin das 5000 Banken ein Finanzsystem kaputt hauen und deshalb die Weltwirtschaft in Rezession schlittert? Oder ist es falsch, dass man genug Geld zum Leben möchte wenn man arbeitet. Oder ist es falsch, dass man nicht alles machen will, weil man es ethisch nicht mit sich vereinbaren will. Oder ist es falsch, dass man bestimmte Berufe nicht ausüben kann, weil man einen kaputten Rücken hat. Oder ist es falsch, dass man über 50Jahre ist und deshalb nicht mehr eingestellt wird.
Solche Floskeln kannst du dir sparen. Sie beruhen auf eigenen Subjektiven Erfahrungen und entsprechen dem Niveau der Bildzeitung.