Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Mustis schrieb:
Ich mein, diese Daten müssten sich doch irgendwo widerspiegeln und nachprüfbar sein? Wohnungssanzeigen etc?
Da gibt es seit Jahren ein ziemlich praktisches Instrument ... nennt sich "Mietspiegel" und ist eigentlich ein ziemlich guter Indikator für den Wohnungsmarkt.
Einige Links:
Bielefeld: https://www.bielefeld.de/de/pbw/muw/mumiet/
München: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Wohnungsamt/Mietspiegel.html
Berlin: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/
Leipzig: https://www.leipzig.de/buergerservi.../mietspiegel-der-stadt-leipzig-5360b46eb0425/
Essen: https://www.essen.de/rathaus/aemter/ordner_68/Mietspiegel.de.html

Sogar die meisten Wohnungsportale im Internet bieten mittlerweile eine Übersicht (die sich an den auf dem Portal angebotenen Mietpreisen orientiert) ... es ist nichtmal ein besonders großes Problem sowas zu automatisieren.

In den Berechnungsgrundlagen findet man meist einen saftigen Aufschlag für "Kleinwohnungen" (in Bielefeld beträgt der momentan €1,41 pro m²) ... das betrifft alles unter 40m². Orientiert man sich am Median des Mietspiegels, so bedeutet das 15-25% Aufschlag, sodass eine Wohnung mit 41m² dann am ende tatsächlich günstiger ist, als eine mit 39m². Leider eine rein theoretische Rechnung, denn natürlich fällt diese Diskrepanz auch Vermietern auf ... also ist der Aufschlag auch bis 50 oder 60m² noch spürbar (Orientierung am Marktpreis), er muss dann nur anders legitimiert werden.
Man kann ja schon fast froh sein, dass vielen influenced Kids ~40m² einfach "viel zu klein" sind ... denn die Größe von Bibis Kinderzimmer ist doch wohl Minimum für die eigenen 4 Wände.

Für alle mal ein Spruch zum drüber nachdenken:
"Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr".

Wer günstig wohnen will, der tut sich zusammen, und sucht was im Bereich oberhalb der 100m² ... das war früher schon so, hat sich in den letzten Jahren aber noch verstärkt.

Dabei geht es mir nicht um die sicherlich im Einzelfall wunderbar nachvollziehbaren Gründe für das Space-Race bei den Mieten, sondern einzig um die Effekte auf dem Wohnungsmarkt.
Und natürlich fällt mir auf, dass das JC für Wohnen momentan etwas ZU wenig beanschlagt ... diese Mieten gibt kein einziger westdeutscher Mietspiegel her (und die Dinger sind traditionell eher "tiefgestapelt" ).
 
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Mustis schrieb:
Ah also wieder ne reine behauptung. Das wohnung mit 17 qm 1000€ kosten, insbesondere wohnung für geringverdiener, gehört dann wohl auch ins reich der fabeln bzw. ist nicht repräsentativ...
hatte ich doch verlinkt, dass man mittlerweile auch solche Angebote in Berlin hat. Genau wie 5stellige Mieten
https://www.immobilienscout24.de/ex...-3170-8ae2-54033031b390&searchType=district#/
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Kann ich zum Teil nur bestätigen. Familie wohnt in Dresden und sind alles andere als amused über die Stärke der AfD da und das sieht du dort inzwischen sogar als Tourist. Und nicht wenige agieren da noch immer so. Selbst der DDR trauern da nicht wenige nach. Völlig hirnverbrannt. Ich kenne Dresden noch zu DDR Zeiten und ich begreife nicht, wie man das wiederhaben will. Natürlich war auch dort nicht alles schlecht, es gab viel tolles. Aber objektiv betrachtet und ohne Nostalgie kann man nicht allen ernstes diese maroden Staat wiederhaben wollen.
Deppen gibt es hüben wie drüben. Und die, die dem DDR System nachtrauern, sind halt die, die damals Leute ausspioniert haben, und eine große Nummer waren und heute nichts mehr vom "Glanz" dieser "alten guten Zeit" haben. Genauso wie es genug Deppen gibt, die traurig sind, dass sie damals nur bei der Hitler Jugend dabei sein konnten und jetzt endlich mal groß rauskommen wollen.
 
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Smartin schrieb:
Also entweder hab ich einen Knick in der Optik aber das sind doch nie im Leben nur 17qm?! Ich hab auf der doppelten Fläche gewohnt die war voller gestellt als das hier. Allein das Bad hat doch schon gut und gern 6-7qm.
Da hätte ich schon gern mal einen Grundrissplan gesehen bevor ich das glaube.
Man muss aber dazu sagen, dass das ja eher ein Hotelangebot ist als ein "Zieh ein und bleib 10 Jahre".
Für mich genauso unrealistisch wie das 150qm Penthouse mit Skyline Pool gegenüber vom Münchner Rathaus.

Von mir aus sollen sich die Leute die Mieten in den Städten gegenseitig hochtreiben. Die "Friss oder Stirb"-Mentalität ist ohnehin in fast allen Bereichen des Lebens angekommen.
Ich hab auch kein Problem damit im 200 Seelen Ort zu wohnen. Ich kenne es mein Leben lang. Da ich mir aber aktuell noch kein Haus kaufen kann/will, werde ich nun doch in eine größere Ortschaft (~5000 EW) ziehen. Größer wird es für mich nicht mehr werden. Und der Preis für die Wohnung ist dazu noch Klasse (350€ KM für 84qm mit Balkon im 1. OG) Dazu 150m zum nächsten Supermarkt und alle wichtigen Ärzte (Allgemein, Zahn, Ortho,) ist innerhalb 5 min erreichbar.

Und um den Kreis zum Thread zu schließen: Auch mit 1200€ Netto kann man sich sowas ohne Probleme leisten. Wer aber den Anspruch hat, mit 1200 Netto in M-Bogenhausen oder B-Charlottenburg etwas zu finden, muss sich halt der Realität des freien Marktes stellen.
Für mich pers. ist auch die Mietpreisbremse in Berlin ein falsches (wenn auch wohl nötiges) Signal. Ich kann mir gut Vorstellen, dass das zur Zurückhaltung von Privatinvestoren führen wird bzw. diese lieber in anderen Städten bauen werden.

Btw: Ich finde es gut, das der Soli (Ost-West) in der Form jetzt endlich abgeschafft wird. Für mich schon lange überfällig. V.a. dieser ewige Geldbrennofen Berlin kann von mir aus trocken gelegt werden.
 
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Smartin schrieb:
Das sind aber 110 qm Nutzfläche, sprich die eigentliche Wohnung ist viel größer, weil es ne WG ist. Das ist keine 17 qm Wohnung.... hinzukommt das:
GEZ, internet, water, electricity, heater, furniture, weekly cleaning service and we provide documents for your Registration. Das ist in der Miete bereits inkludiert!

Logisch ist die Miete entsprechend höher, wenn Kosten wie Strom, GEZ und ein wöchentlicher Putzdienst mit enthalten sind.

Wo hat dieses Angebot nur im entferntesten was einer üblichen Mietwohung zu tun?
Man sollte vll mal die Details lesen. Na ja, war mal wieder für die Füße das Ignore aufzuheben...

PS: bei keinem der Mietspiegel, nichtmal bei München, komme ich bei einer durchschnittlichen Wohnung auch nur annährend auf 1000€ für 17 qm. Was soll der mir also hier beweisen?

PPS: Ich bezog mich primär auf die Aussage, dass 17qm 1000€ und der Mindestlohn ebenso hoch sei und wo da der Fehler sei. Der Fehler ist der, dass die 1000€ für 17 qm ganz sicher nicht an Menschen mit Mindestlohn adressiert sind und es keineswegs so ist, dass man nicht Wohnungen findet, die günstiger sind.
 
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das wird doch nur deshalb gemacht, um die Mietpreisbindung/Mietpreisbremse zu umgehen.
und bei 1700 Eur für 25 m2 kann man die paar Kröten für die Nebenkosten auch mit abdecken.
https://www.immobilienscout24.de/ex...37-3742-9c2d-4f00128ebf26&searchType=radius#/
Ist doch wurscht, dass da als "Service" gleich der Strom und TV in den Nebenkosten mit drin sind. Oder das 1x in der Woche eine Reinigungskraft durch die Bude gejagt wird. Das kostet die Betreiber auf die Wohnung gerechnet im Monat wahrscheinlich nicht mal 100 Eur. In vielen Wohnungen hat man TV Anschluss/Internet inkl. wenn es zB über die Hausverwaltung bezogen wird.
Selbst wenn dann letztlich "nur" 1300 Eur reine Mietkosten bleiben, ist das eine Ansage für eine 25qm Buchte.
 
Hallo

SE. schrieb:
Oh, ich meine schon Großstädte, oder solche die auch kulturell ein bisschen mehr bieten. Unterm Strich gibts (für mich/uns) in D nur drei Optionen – Berlin, Berlin und Berlin Hamburg. ^^
Kleinere Städte sind mir schnell zu eng, sprich ich wöllte da nicht dauerhaft wohnen leben.
Ich weiß nicht wie alt du bist, ich fand bis zum ca. 25ten Lebensjahr Düsseldorf auch ganz toll, am liebsten in der Alststadt direkt über der Disco wohnen und die ganze Nacht Party, ab ca. 25-30 Jahren fand ich das alles nur noch langweilig.
Ich habe das oft in meinem Freundes-/Bekanntenkreis erlebt, viele die als Jungspunde in der Stadt leben wollten haben irgendwann umgedacht, die meisten als das erste Kind kam, die wollten Ihre Kinder nicht an der Hauptstraße groß ziehen.

Kausu schrieb:
Also bei den Leuten, die ich kennengelernt habe, hatte das eher etwas damit zu tun, dass man sich selber keine Gedanken machen musste. Versicherungen staatlich geregelt, Arbeitsplätze mit Tricks geschaffen (aus einen mach drei) und ansonsten wurde die kollektive Meinung vorgegeben.
Das sind wahrscheinlich diejenigen die jetzt am lautesten ein BGE all inclusive Vollkasko Leben fordern und die der Grund dafür sind wieso manche Regionen es nicht schaffen nach vorne zu kommen.
Immer schön darauf warten das der Staat einem den Hintern pudert und bloß nicht selber die Ärmel hochkrempeln und etwas erreichen.

Mustis schrieb:
Also wie heute, man will einfach keine Verantwortung für sich selber übernehmen. Keine Konsequenzen fürs eigene Handeln haben. Ich werde das nie begreifen. Für mich ist das dahinvegetieren.
Das ist meiner Meinung nach das größte Problem an einem BGE, wir würden noch stärker eine Bevölkerung heranziehen die keine Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Eigeninitiative mehr kennt.

Mustis schrieb:
Problem an deiner Darstellung: Die Wähler wohnen in der Stadt, ergo kümmert sich die Politik nicht darum und schafft sich die Probleme in den Städten selber. Denken halt wie das Volk keine 5m vor raus…
Hat die AfD nicht Ihre meisten Wähler in den ländlichen Gegenden im Osten ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Khaotik schrieb:
Also entweder hab ich einen Knick in der Optik aber das sind doch nie im Leben nur 17qm?! Ich hab auf der doppelten Fläche gewohnt die war voller gestellt als das hier. Allein das Bad hat doch schon gut und gern 6-7qm.
Da hätte ich schon gern mal einen Grundrissplan gesehen bevor ich das glaube.
Man muss aber dazu sagen, dass das ja eher ein Hotelangebot ist als ein "Zieh ein und bleib 10 Jahre".
Für mich genauso unrealistisch wie das 150qm Penthouse mit Skyline Pool gegenüber vom Münchner Rathaus.

Von mir aus sollen sich die Leute die Mieten in den Städten gegenseitig hochtreiben. Die "Friss oder Stirb"-Mentalität ist ohnehin in fast allen Bereichen des Lebens angekommen.
Ich hab auch kein Problem damit im 200 Seelen Ort zu wohnen. Ich kenne es mein Leben lang. Da ich mir aber aktuell noch kein Haus kaufen kann/will, werde ich nun doch in eine größere Ortschaft (~5000 EW) ziehen. Größer wird es für mich nicht mehr werden. Und der Preis für die Wohnung ist dazu noch Klasse (350€ KM für 84qm mit Balkon im 1. OG) Dazu 150m zum nächsten Supermarkt und alle wichtigen Ärzte (Allgemein, Zahn, Ortho,) ist innerhalb 5 min erreichbar.

Und um den Kreis zum Thread zu schließen: Auch mit 1200€ Netto kann man sich sowas ohne Probleme leisten. Wer aber den Anspruch hat, mit 1200 Netto in M-Bogenhausen oder B-Charlottenburg etwas zu finden, muss sich halt der Realität des freien Marktes stellen.
Für mich pers. ist auch die Mietpreisbremse in Berlin ein falsches (wenn auch wohl nötiges) Signal. Ich kann mir gut Vorstellen, dass das zur Zurückhaltung von Privatinvestoren führen wird bzw. diese lieber in anderen Städten bauen werden.

Btw: Ich finde es gut, das der Soli (Ost-West) in der Form jetzt endlich abgeschafft wird. Für mich schon lange überfällig. V.a. dieser ewige Geldbrennofen Berlin kann von mir aus trocken gelegt werden.
Ich sehe das genauso. Ich bin beides Mieter und Eigentümer, kenne also beide Seiten.
Ausgang der Diskussion war auch nur, dass es die nächsten Ungerechtigkeiten hervorrufen würde, wenn jeder 1000 BGE bekäme und einer auf dem Land, davon Wohnung und Leben und alles bezahlen kann, während der Stadtmensch nicht mal die Wohnung abbezahlen kann.
 
Smartin schrieb:
Selbst wenn dann letztlich "nur" 1300 Eur reine Mietkosten bleiben, ist das eine Ansage für eine 25qm Buchte.
Und das ist jetzt die Wohnung für den Durchschnittsverdiener oder Mindestlöhner?
 
Khaotik schrieb:
Btw: Ich finde es gut, das der Soli (Ost-West) in der Form jetzt endlich abgeschafft wird. Für mich schon lange überfällig. V.a. dieser ewige Geldbrennofen Berlin kann von mir aus trocken gelegt werden.
Ich finde es auch super, dann hören nämlich endlich mal die immer wieder doofen und falschen Vorhalte auf. Der Soli ist nicht zweckgebunden. Soli wird von Ost und West bezahlt (es ist also eine normale Steuer und keine "Transferleistung"). Der größte Teil des Soli geht nicht in den Osten, sondern in die Rentenkasse.

http://www.news.de/politik/85567852...aufbau-ost-wohin-fliesst-der-soli-wirklich/1/
https://www.advopedia.de/news/ratgeber/wofuer-wird-der-solidaritaetszuschlag-verwendet
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Und das ist jetzt die Wohnung für den Durchschnittsverdiener oder Mindestlöhner?
Ach man, habe ich das behauptet? Du solltest vielleicht alles lesen (zumindest am Seite 377) und nicht nur 2 Beiträge. Ich habe nur gesagt, dass die Angebote immer verrückter werden und dass man mittlerweile auch 5stellige Summen als Miete zahlen kann. Das Problem ist halt, dass es so gut wie keine günstigen Wohnungen mehr gibt. Der Markt ist einfach leergefegt. Es gibt überhaupt gerade mal knapp 1700 Wohnungen (unabhängig von der Größe), die eine Kaltmiete von 1000 Eur und weniger haben. Und das für ein Gebiet, was 3x so groß wie München ist und 3,6Mio Einwohner beheerbergt. Mit Umland wahrscheinlich 6x so groß wie München und 5Mio Einwohner. Der Ursprung für diese Fassette der Diskussion war, dass 1000 Eur BGE nicht gleich 1000 Eur BGE sind. Und dass die unterschiedlichen Gehälter einzelner Regionen auch darin begründet sind (wobei Berlin zwar im Osten führt mit den Gehältern, aber immer noch unter dem Bundesdurchschnitt liegt).
 
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@Smartin
Wo bezog ich mich den auch auf dich? Ich bezog mich auf das, was @dbeuebeb draus gemacht hat. Du hast nur erneut drauf reagiert, daher meine Frage, ob du das dann ebenso meinst.
Tomislav2007 schrieb:
Hat die AfD nicht Ihre meisten Wähler in den ländlichen Gegenden im Osten ?
Den Brückenschlag verstehe ich jetzt nicht. Was hat die AfD damit jetzt zu tun? Klar ist es Richtung Prina und in den ländlichen Gebieten "noch Schlimmer", aber was hat das jetzt in dem Zusammenhang zu tun mit der Planung? Da wäre die AfD mit Sicherheit nicht besser als CDU SPD und Co.
 
Ich habe erläutert, wie ich es meinte!
Und wenn Du mich zitierst, muss ich wohl auch davon ausgehen, dass sich der Kommentar an mich richtet.
 
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Hallo

Mustis schrieb:
Den Brückenschlag verstehe ich jetzt nicht.
Der Brückenschlag,...

Tomislav2007 schrieb:
Hat die AfD nicht Ihre meisten Wähler in den ländlichen Gegenden im Osten ?
...zu meiner Aussage/Frage das die AfD ihre meisten Wähler in den ländlichen Gegenden im Osten hat,...

Mustis schrieb:
Problem an deiner Darstellung: Die Wähler wohnen in der Stadt, ergo kümmert sich die Politik nicht darum und schafft sich die Probleme in den Städten selber. Denken halt wie das Volk keine 5m vor raus…
...ist das du geschrieben hast das die Wähler in der Stadt wohnen.

Grüße Tomi
 
Das war aber weder auf die AfD gemünzt, noch auf eine Partei oder Stadt im speziellen. Die Landflucht ist in ganz DE ein Problem bzw. die Infrastruktur in ländlichen Gegenden.

@Smartin Mag sein das mir der Zusammenhang nicht direkt erkennbar war, ich hätte eben schlicht bei deinem Ignore bleiben sollen. Mea Culpa. Nichtsdestotrotz ist die (provokante) Frage von dbeuebeb unsinnig und drauf bezog ich mich primär. Es ist kein Fehler, weil diese Wohnung garantiert nicht auf dieses Klientel abzielen und es nie werden. Damit ist es irrelevant, entscheidend ist, was Wohnungen im Schnitt kosten bzw. wieviel Sozialwohnungen es gibt.
 
Mir wird und wurde von Menschen, die wegen der Arbeit umgezogen sind berichtet, dass die höheren Mieten und Lebenserhaltungskosten durch den höheren Lohn in soweit kompensiert werden, dass man dennoch deutlich besser leben kann.

Und ich habe auch Freunde im Raum Bayer, Köln oder Frankfurt am Main. Und wenn ich dann zu Besuch bin, sehe ich auch die Wohnungen. Und die sind zum Teile, neben der ganz guten Lage auch recht ordentlich, dass das dann Geld kostet, ist ganz klar.

Ich kenne die Mietpreise in der Region jetzt nicht so gut, habe mich lange nicht mit beschäftigt. Ich weiß aber, dass wenn man was anständiges haben will, hier für günstig (im Verhältnis zum ortsüblichen Lohn) auch nichts mehr bekommt.

Man sollte halt nicht davon ausgehen, dass alle im Osten um Bock oder auf dem Land wohnen, dazwischen gibt es durchaus auch noch was.
Tomislav2007 schrieb:
Das ist meiner Meinung nach das größte Problem an einem BGE, wir würden noch stärker eine Bevölkerung heranziehen die keine Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Eigeninitiative mehr kennt.
Das größte Problem ist, nach meiner Auffassung die Finanzierbarkeit.
Die Probleme die du siehst, sehe ich nicht.
Mir fällt kein Grund ein, warum die Leute mit BGE faul / fauler werden sollten.

Ein BGE, wenn es überhaupt realisierbar ist, kann sich nur in einer Höhe belaufen, die das Existenzminimum sichert. Ich kenne niemanden der so ein Leben haben will.

Alle die ich kenne wollen ein möglichst normales Leben, mit allem was dazugehört.
Und das würde auch mit einem BGE nur gehen, wenn man arbeiten geht.
 
@Mustis
ach Du ignorierst mich? :stacheln: womit habe ich denn diese Ehre verdient?
naja egal
Der Zusammenhang mit
dbeuebeb erschließt sich mir tatsächlich nicht, der das letzte mal gestern bzw. in der vergangenen Nacht irgendwann mal was geschrieben hat. Schon lustig, dass Du 3 Mal mit mir hin und her schreibst, mich aber eigentlich gar nicht meinst?
 
Hallo

Mustis schrieb:
Das war aber weder auf die AfD gemünzt, noch auf eine Partei oder Stadt im speziellen.
Ich habe auch nicht geschrieben das du das auf welche Partei auch immer gemünzt hast, du hast allgemein geschrieben das die Wähler in der Stadt sind, ich habe geschrieben daß das speziell bei der AfD nicht unbedingt so ist.

Music Clef schrieb:
Mir wird und wurde von Menschen, die wegen der Arbeit umgezogen sind berichtet, dass die höheren Mieten und Lebenserhaltungskosten durch den höheren Lohn in soweit kompensiert werden, dass man dennoch deutlich besser leben kann.
Wer gibt schon gerne eine eventuelle Fehlentscheidung zu oder das er sich nicht verbessert hat ?

Music Clef schrieb:
Das größte Problem ist, nach meiner Auffassung die Finanzierbarkeit.
Es gibt mehrere Probleme, ob jetzt das menschliche oder das finanzielle das größere ist soll jeder für sich selber entscheiden.

Music Clef schrieb:
Die Probleme die du siehst, sehe ich nicht.
Du nicht, andere schon.

Music Clef schrieb:
Mir fällt kein Grund ein, warum die Leute mit BGE faul / fauler werden sollten.
Dir ist der Grund jetzt oft genug geschrieben worden, das du den Grund nicht anerkennen kannst/willst ist dein Problem.

Music Clef schrieb:
Ein BGE, wenn es überhaupt realisierbar ist, kann sich nur in einer Höhe belaufen, die das Existenzminimum sichert. Ich kenne niemanden der so ein Leben haben will.
Egal wie oft du es noch wiederholst: In der ländlichen Gegend im Osten wo du wohnst mag es solche Menschen nicht geben, in den nicht ganz so ländlichen Gegenden im Westen gibt es einige von diesen Menschen.
Nur weil es in deinem direkten Umfeld solche Menschen nicht gibt, heißt es nicht das es solche Menschen gar nicht gibt.
In meinem Freundeskreis gibt es keine Langzeitarbeitslosen und Hilfsarbeiter, bedeutet das jetzt das es die nirgendwo gibt ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich habe auch nicht geschrieben das du das auf welche Partei auch immer gemünzt hast, du hast allgemein geschrieben das die Wähler in der Stadt sind, ich habe geschrieben daß das speziell bei der AfD nicht unbedingt so ist.
Na ja noch ist die AFD in Dresden ja auch nicht an der Macht oder? Und auch nicht in Sachsen. Dass sich die AFD dort wohl eher über andere Themen nährt, ist mir klar. ICh weiß aber auch, dass die Infrastruktur dort um Dresden teils kaum noch vorhanden ist. Wer aus dem Umland nach Dresden will muss quasi die Regionalbahn nehmen über teils irrsinnige VErbdinungen weil Busse oft nur noch für Schüler fahren (sprich zu den Schulzeiten) Am WE ist dort quasi kein ÖPVN mehr vorhanden. So als Beispiel. Trifft vor allem Rentner, die nicht mehr Auto fahren können/wollen.
 
@Tomislav2007
Ich versichere dir, dass keiner der wegen der Arbeit weggegangen ist, dass finanziell bereut.
Und das alle einen deutlich besseren Schnitt machen, als wenn sie hier arbeiten und leben würden.

Für einen RS3 und eine recht ordentliche Wohnung im Raum FaM, brauchst du Geld.
Nebenbei kann hier Urlaub gemacht, Hobbies finanziert und gespart (fünfstellig) werden.
Was man du ungefähr verdienen muss, kann man sich selber ganz grob ausrechnen.

Ein normaler Arbeiter im Osten, kann sich sowas nicht leisten.
Wie ich schrieb, die Lohndifferenz ist manchmal so extrem, dass die höheren Miete nicht ins Gewicht fallen.

Welches Problem ich sehe, überhaupt eine Wohnung zu finden. Die Wohnungssuche ist deutlich schwieriger als hier, dass stimmt. Brauchbare und bezahlbare scheint man aber zu finden. Die haben halt alle eine solche Wohnung.

Das soll auch keine Gejammer sein.
Es ist ja nicht´s neues, dass man in einigen Bundesländern schlicht deutlich mehr verdienen kann, als anderswo.
 
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Hallo

@Mustis
Hast du den Faden verloren, Dresden ist eher eine Stadt als eine ländliche Gegend oder ?

@Music Clef
OK

Grüße Tomi
 
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Nö, aber du willst offensichtlich nur trollen, halt dich da an Olf, have fun.

Die AfD ist auch in Dresden selbst stark und an meiner Aussage ändert sich inhaltlich nix, nur weil die AfD im ländlichen Gebiet noch stärker ist. Dass die Politik Deutschlandweit und Parteiübergreifend die ländlichen Gebiete bei weitem nicht so im Blickfeld haben wie die Städte ist in allen Bereichen der Infrastrukturplanungen ersichtlich. Bei Thema Internet und Mobilfunk, geht es zumeist um Städte/Ballungsgebiete, Bei ÖPNV das selbe und selbst beim Straßenbau ist das immer wieder zu beobachten. Auch die AfD macht damit keine Wahlwerbung sondern mit anderen Themen und daher ist es absolut nicht verwunderlich, dass sie aufm Land stärker vertreten ist als in Dresden selbst. Mit dem Thema Überfremdung, Islam etc. macht man da halt mehr Stimmen, aber auch das ist kein spezifisch ostdeutsches Ding, auch das lässt sich deutschlandweit beobachten. Je ländlicher, desto fremdenfeindlicher.
 
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