ThomasK_7
Vice Admiral
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- Nov. 2006
- Beiträge
- 6.801
So weit entfernt vom BGE seid ihr mit den Obdachlosen nicht, denn man kann sich die Frage stellen, ob sich an deren Situation etwas mit einem BGE ändern würde?
Viele Obdachlose können nicht mit Geld umgehen. Egal wie hoch ein BGE ausfallen würde, es wird irgendwann nicht mehr für die Miete reichen --> wieder obdachlos.
Viele Obdachlose schaffen es nicht, die Anträge/Wiederholungsanträge für ALG2 oder Grundsicherung zu stellen bzw. sich ein Bankkonto zu organisieren. Auch beim BGE wird man wohl einen Antrag stellen müssen + Bankkonto, also deutsch lesen + schreiben + abgeben beherrschen.
Viele Obdachlose haben keinen Anspruch auf ALG2/Grundsicherung. Fast alle Befürworter eines BGE hier wollen dies nur den deutschen Bürgern/Staatsangehörigen zugestehen, also auch keine/kaum Änderung in dieser Hinsicht.
Viele Obdachlose können sich einfach nicht eine Wohngemeinschaft integrieren (Ordnung, Sauberkeit, Lärm) und fliegen deshalb selbst bei städtischen Wohnungen raus. Würde sich daran mit einem BGE etwas ändern?
Vielleicht schafft es 1/4 der jetzigen Obdachlosen mit einem BGE raus aus diesem Zustand, dafür wird aber mindestens die gleiche Menge an Zuwachs kommen, weil das Amt die Miete nicht mehr direkt an den Vermieter zahlt = Mietschulden = Räumung.
BGE bedeutet auch mehr Verantwortung für dessen Empfänger. Viele werden mit dieser Verantwortung nicht umgehen können (keine Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen, keine Miete bezahlen, kein ausreichendes Geld für Essen, kein Geld für die Kinder oder Weiterbildung usw.). Gerade die Bedürftigen in dieser Hinsicht profitieren vom jetzigen Sozialsystem besonders. Ich sehe nicht, dass diese Gruppe mit BGE kleiner werden würde.
Viele Obdachlose können nicht mit Geld umgehen. Egal wie hoch ein BGE ausfallen würde, es wird irgendwann nicht mehr für die Miete reichen --> wieder obdachlos.
Viele Obdachlose schaffen es nicht, die Anträge/Wiederholungsanträge für ALG2 oder Grundsicherung zu stellen bzw. sich ein Bankkonto zu organisieren. Auch beim BGE wird man wohl einen Antrag stellen müssen + Bankkonto, also deutsch lesen + schreiben + abgeben beherrschen.
Viele Obdachlose haben keinen Anspruch auf ALG2/Grundsicherung. Fast alle Befürworter eines BGE hier wollen dies nur den deutschen Bürgern/Staatsangehörigen zugestehen, also auch keine/kaum Änderung in dieser Hinsicht.
Viele Obdachlose können sich einfach nicht eine Wohngemeinschaft integrieren (Ordnung, Sauberkeit, Lärm) und fliegen deshalb selbst bei städtischen Wohnungen raus. Würde sich daran mit einem BGE etwas ändern?
Vielleicht schafft es 1/4 der jetzigen Obdachlosen mit einem BGE raus aus diesem Zustand, dafür wird aber mindestens die gleiche Menge an Zuwachs kommen, weil das Amt die Miete nicht mehr direkt an den Vermieter zahlt = Mietschulden = Räumung.
BGE bedeutet auch mehr Verantwortung für dessen Empfänger. Viele werden mit dieser Verantwortung nicht umgehen können (keine Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen, keine Miete bezahlen, kein ausreichendes Geld für Essen, kein Geld für die Kinder oder Weiterbildung usw.). Gerade die Bedürftigen in dieser Hinsicht profitieren vom jetzigen Sozialsystem besonders. Ich sehe nicht, dass diese Gruppe mit BGE kleiner werden würde.
Welche Frage an mich war/ist noch offen?Music Clef schrieb:Du hast meine Frage nicht beantwortet.