News Bedrohte Chip-Fabriken: Die Subventionen für Intel und TSMC bleiben erhalten

Komisch ist nur, seit Jahen hören wir immer etwas von neuen Rekorden bei Steuereinnahmen und trotzdem braucht der Staat immer mehr Geld. Vielleicht sollten die Probleme im Inland mal bevorzugt werden anstatt das Geld überall zu verteilen, dann müssten hier auch nicht so massive Schulden aufgenommen werden um eigene Probleme zu lösen. Absurde Situation aber Geld scheint für die Politik auf Bäumen zu wachsen.
 
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@pseudopseudonym

mein lieber pseudopseudonym. Du trittst mir da keinesfalls zu nah, und du kannst mich gern ganz ungeniert kritisieren, davon lebt das Forum und eine Diskussion.

Allerdings bin ich tatächlich genau das, Wirtschaft und Politikwissenschaftler (was natürlich totzdem nicht heißt dass ich irgendeine Ahnung habe] :d. Spielt letztlich keine Rolle, ich finde es nur etwas unschicklich jemandem die argumentative Basis zu entziehen, indem man sagt, du hast keine Ahnung, oder hast das nur rudimäntar mal gehört.

Grundsätzlich bin ich doch komplett bei dir in deiner gesamten Diskussion, egal ob Straßen, brücken etc. das sind natürlich keine Investitionen die permanent nicht getätigt und verschoben werden können.

ich stimme dir auch argumentativ beinah gänzlich zu, nur wehre ich mich gegen deine Schlussfolgerung, dass dies mit schulden getan werden sollte [permanent] denn genau das sagst du.

Ich kann dir diesbezüglich auch keine Lösung geben, das schafft die Bundesrepublik immerhin auch nicht seit 50 Jahren.

Dennoch finde ich deine Aussage einfach sehr gewagt, Infrastruktur Investitionen und Sanierungen auf dem Buckel neuer Schulden, permanent zu realisieren.

In Anbetracht der in den nächsten 30 Jahren, schrumpfender Volkswirtschaft, schrumpfender Bevölkerung und sich durch den demographischen Wandel, massiv verschiebender Grenzen von Arbeitnehmern hin zu Rentnern, sogar sehr gewagt.


@Ripcord

das ist tatsächlich ein wichtiger punkt. Ggf auch interessant, dass steuern wie die kfz steuer schlicht mal Themen gebunden ausgegeben werden sollten.
Anderseits zu deinem Punkt, ja wir nehmen mehr ein, aber natürlich sind auch die ausgaben massiv gestiegen in allen bereichen. Dazu kommt, das Deutschland seit dem brexit beinah den gesamten Teil Groß Britanniens übernommen hat an ausgaben an/ für die eu

anderseits gäbe es genug ansatzpunkte um zu sparen.
Die Bundesrepublik gibt allein an Entwicklungshilfe 33mrd aus.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Gerade um das Symptom Rechtsextremismus/AfD zu bekämpfen, braucht's in Ostdeutschland dringend Investitionen in Arbeitsplätze. Dafür dann noch Hightech zu nehmen, woran es in ganz Deutschland und auch Europa fehlt, ist noch besser.
Es mangelt im Osten aber nicht an Arbeitsplätzen. Es mangelt in ganz Deutschland an vernünftiger Realpolitik. Was wir bekommen sind abgehobene Fantasien und nicht zu bezahlende Luftschlösser. Rechtsextremismus ist auch kein Ostdeutsches Phänomen.
Die Kräfte dieser "HighTech-Schmieden" kommen am Ende aus ganz anderen Teilen der Welt und nicht aus Dresden. Außerdem ist das Verhältnis der Investition zur Menge der möglichen Arbeitsplätze mehr als schlecht. Unser Land und unsere heimische Industrie profitieren überhaupt nicht direkt davon. Die Wertschöpfung findet auf dem Weltmarkt statt. Letztendlich wird der Aktienkurs eines ausländischen Konzerns mit deutschem Steuergeld gestützt. Verkauft wird an den Meistbietenden.
Da muss man mir auch keine mangelnde Weitsicht vorwerfen, wie @markox das tat. Ein schlechtes Geschäft bleibt ein schlechtes Geschäft.
Da muss man auch nichts relativieren, wie einige andere Poster hier, die noch höhere Schulden und ein Ignorieren der Verfassung fordern und mit dem Finger auf andere Länder zeigen, die ja noch viel höher verschuldet sind. Doppelmoral aller Orten.
 
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Agba schrieb:
[...] Können sie [die USA] das irgendwann nicht mehr bedienen fliegt die Weltwirtschaft in die größte und desaströseste Rezession die es je gab, da ist deutschland dann auch egal.
Dazu müsste man mal kurz überlegen, wo das Geld her kommt.
Antwort: sie erzeugen es aus dem Nichts. Auf Knopfdruck. Ist halt ne virtuelle Zahl. Warum sollten sie das in Zukunft nicht mehr können?
Viel gefährlicher ist es, falls das Stabilitätsversprechen, welches hinter dieser Währung steht, wegbricht.

Und das gilt auch für die EU, dem Euro und Deutschland.
 
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Ripcord schrieb:
Komisch ist nur, seit Jahen hören wir immer etwas von neuen Rekorden bei Steuereinnahmen und trotzdem braucht der Staat immer mehr Geld.
Komisch ist das nur, wenn man sich nicht die Arbeit macht, kurz etwas Mathematik anzuwenden. Hier reicht auch einfacher 3-Satz.

Im Jahr A beträgt das "BIP" 1000 mrd. €, daraus werden 10 % "Steuern" generiert: 100 mrd. €
Im Jahr B steigt das BIP um 5 % auf 1050 mrd. €, es werden weiterhin 10 % Steuern generiert: 105 mrd. €. Natürlich hat man im folgenden Jahr neue Rekordeinnahmen.

Wenn nun aber wie dieses Jahr das BIP sinkt, aber die Steuereinnahmen wegen der Inflation steigen - was sich auf die USt. auswirkt, dann kommen zwar auch Rekordeinnahmen zustande, es steht aber nicht wirklich mehr Geld zur Verfügung, weil die Inflation die Mehreinnahmen quasi auffressen.
Ripcord schrieb:
Vielleicht sollten die Probleme im Inland mal bevorzugt werden anstatt das Geld überall zu verteilen
Auch wenn das manche nicht gerne lesen werden: Das wäre die "dümmste" Idee. China, Russland und auch andere Länder füllen bereits dankbar die Lücken, die die EU und USA in vielen Ländern der 3. Welt hinterlassen und sichern sich damit wichtige Rohstoffvorkommen und Co.

Die meisten wichtige Rohstoffe, die man für Hochtechnologie braucht, liegen halt nicht mehr wirklich in Europa und Nordamerika, sondern heute, weil da die Rohstoffe nie so ausgebeutet wurden, wie hier, in Afrika, Asien und Südamerika.

Das Problem - besonders dieser Regierung - ist viel eher, dass hier 2 wirtschaftspolitische Lager aufeinander treffen, die alle ihren jeweiligen "Lagern" gefallen wollen, ohne nach zudenken. Sowohl SPD, Grüne als auch die FDP sind aktuell dabei, die Steuergelder an ihre jeweilige Wählerschaft zu "verschleudern", weil sie denen gefallen wollen.

Das größte Paradox dabei ist, dass die FDP, der man eigentlich eine gewisse "Wirtschaftskompetenz" unterstellen können sollte, hier teilweise sogar mit am wirtschaftsfeindlichen verhält. Notwendige Transformationen werden schlecht geredet und das wird hinter "Technologieoffenheit" versteckt, gleichzeitig werden die Subventionen, die der Staat da leisten kann, um die Probleme abzufedern, auch noch infrage gestellt.

Sieht man sich die heutigen "Wirtschaftstheorien" der FDP an, dann muss man sagen: So viel geballte Inkompetenz und verblendete Ideologie habe ich selten in einer Partei erlebt. Die primäre Formel der FDP ist Steuersenkung und Abbau von Regeln. Das war es. Das gefällt den Libertären und Teilen der oberen 20 % der Gesellschaft, das war es aber schon. Wie "Anarchie" in der Wirtschaft funktioniert, hat man eigentlich im auslaugenden 19. Jahrhundert erlebt, als Rockefeller und Co, mit Gewalt die Arbeitnehmer unterdrückt haben und Menschen teilweise 16 Stunden am Tag arbeiten mussten und einen Tag freihatten. Genauso wie gewisse Firmen anfingen ihre Arbeitnehmer mit "Firmen" Geld zu bezahlen, dass außerhalb ihrer Firma nichts wert war.
Agba schrieb:
Dennoch finde ich deine Aussage einfach sehr gewagt, Infrastruktur Investitionen und Sanierungen auf dem Buckel neuer Schulden, permanent zu realisieren.
Das primäre Problem ist doch dabei: Wie soll der Staat es denn sonst finanzieren, wenn alle anderen Werkzeuge nicht mehr so eingesetzt werden, wie sie mal gedacht waren?

Du bist Politik- und Wirtschaftswissenschaftler? Dann sollte dir bekannt sein, dass eine der Lehren ist: In guten Zeiten werden die Steuern erhöht, in schlechten Zeiten gesenkt. In guten Zeiten baut man Schulden ab, in schlechten Zeiten nimmt man Schulden auf.

Eines der größten Hauptprobleme, die wir bis heute in der Politik haben, ist der Irrglaube des Trickle-down-Effektes. Mit dieser Theorie haben Politiker in den 70er, 80er und 90er nach und nach die Spitzensteuersätze als auch die Vermögenssteuern in den einzelnen Staaten ausgehebelt und gesenkt. Die Theorie mag da vielleicht sogar noch stimmen, wenn die Menschen mehr Geld zur Verfügung haben, gibt es mehr Konsum. Das Dumme daran ist nur, dass dieser Umstand primär für die unteren Einkommensschichten gilt, die dann etwas mehr Geld zur Verfügung haben, wegen ihrer Lage das Geld aber auch ausgeben müssen.

Für die oberen 10 % gilt das ganze dann leider nicht mehr in der Form, dass diese das Geld auch wirklich ausgeben. Diese oberen legen ihr Geld eher zur Seite, auch wenn sie vielleicht dem einen oder anderen teuren Hobby nachgehen. Gelder werden in diesem Bereich eher in Aktien, Pfandbriefen und Co angelegt und geparkt und eben nicht ausgegeben. Auch wenn man es vielleicht nicht glauben mag: Es kommt für alle Menschen der Punkt, an dem man "genug" Geld hat für das Leben, dieses Geld wird auch zuverlässig ausgeben, alles, was darüber geht, wandert aufs "Sparbuch" und liegt da quasi bis in die Unendlichkeit.

Und genau da liegt auch ein Teil des Problems heute: Die Geldsumme wird laut "Papier" immer größer, gleichzeitig ist dieses Geld aber zu weiten Teilen gar nicht im Umlauf, sondern irgendwo geparkt. "Für" uns ist das toll, wenn Steuern, Sozialabgaben und Co niedrig ist. Wir allen sehen es wohl gerne, wenn das Aktienportfolio jeden Monat statt um 100, vielleicht auch um 500 oder 1000 € wächst. Nur genau da liegt das Problem: Das Geld liegt in der Regel dann im Depot. Gelder, die ich aktuell durch die Dividenden bekomme, lege ich aufs Tagesgeld-Konto und lass es da "versauern". 99,99 % meiner Investitionen werden aus meinem Gehalt direkt bezahlt. Ich hab das Geld also da liegen, kann theoretisch es "ausgeben", mache ich aber nicht, weil fast alles durch das Gehalt gedeckt werden kann.

Woher also das Geld nehmen für notwendige Investitionen? Klar, man kann jetzt wie die FDP den Sozialstaat infrage stellen - der Traum der Libertären - gleichzeitig sage ich dann: Man sollte sich mit der Geschichte befassen. Das Rentensystem in Deutschland, die Krankenkassen und Co wurden vom Staat nicht aus Spaß und reiner Wohltätigkeit ins Leben gerufen, sondern eine Notwendigkeit, weil die Unruhen, die herrschten, den Staat in der Existenz gefährdet hätten und die Kosten ungleich höher waren.

Wie so immer gilt bei solchen Themen: Es gibt keine einfache Antwort und nicht die eine richtige Antwort.
Agba schrieb:
Die Bundesrepublik gibt allein an Entwicklungshilfe 33mrd aus.
Mit der sich die BRD in gewissen Ländern noch den Einfluss sichert und damit auch den Firmen in Deutschland die Möglichkeiten gibt, mit Firmen in diesen Ländern Verträge zu schließen. Genauso sicheren die Entwicklungshilfen zu Teilen günstige Rohstoffpreise und Co.

Auch hier gilt mal wieder - und an der Stelle bin ich echt mal so frei - dass das Thema weit komplexer ist, als es am Anfang den Anschein hat und gerade DU als angeblicher Wirtschafts- und Politikwissenschaftler solltest diese Zusammenhänge kennen und auch entsprechend benennen können.

Sollte das Bild, was du hier jedoch gerade vermittelst, wirklich deinen Wissensstand in diesen Bereichen wiedergeben: Dann bist du kein wirklich guter Wirtschafts- und Politikwissenschaftler.

Das Hauptproblem, und das sieht man hier gut an diesem Thema: Es wird mit irgendwelchen Zahlen auf populistische Art hantiert, dass dahinter aber teilweise wirklich komplexe Sachverhalte stehen können und dass gewisse Ausgaben - hier nun die Entwicklungshilfe - zum Teil eher versteckte Subventionen für unsere eigene Wirtschaft sind - wird zu weiten Teilen dann vergessen.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Die CDU jetzt in der Opposition verhält sich genauso wie die anderen wenn sie in der Opposition sind. Das ist Scheisse in verschiedenen Geschmacksrichtungen
Du hast recht. Es wird absolut Zeit, daß demokratische Regierung, und demokratische Opposition sich endlich zusammenraufen und zusammen sinnvolle und notwendige, auf wissenschaftlichen Fakten basierende Politik betreiben.
Ergänzung ()

HighPerf. Gamer schrieb:
VAAS sagte schon damals. Wahnisnn ist immer das gleiche zu tun und zu denken etwas ändert sich. Sollen mal andere Parteien ihre Chance bekommen. Die alten bekannten haben wir nunmal mehrfach durch ^^
Auch das ist richtig. Allerdings halte ich es für gefährlich andere Parteien Politik machen zu lassen, weil ganz bestimmte Parteien einfach nicht gut sind, auch wenn sie im demokratischen Diskurs, wenn auch aus Frust und Ärger gewählt würden. Das würde alles noch viel schlimmer machen.
 
DevPandi schrieb:
In guten Zeiten baut man Schulden ab, in schlechten Zeiten nimmt man Schulden auf.
Wir haben gute Zeiten, zum Aufnehmen neuer Schulden an der Bremse vorbei bedarf es einer (echten) Notlage. Lokal begrenzte Konflikte, wie in UA und Israel, die uns nicht betreffen, taugen nicht dazu und auch die schlechte Haushaltsführung einer Gurkentruppe taugt nicht dazu. Da sind sich Ökonomen und Verfassungsrechtler einig.
Das Loch um Haushalt umfasst nunmehr auch keine 60 Mrd., sondern 260 Mrd.
Um sich die Schmach eines "Doppelwumms" aus Karlsruhe zu ersparen, hat man die Gelder des WSF selbst und vorsorglich komplett eingefroren. Auch hier hat man mit Taschenspielertricks hantiert.
 
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icetom schrieb:
Unsere Regierung wollte in Folge des Angriffs auf die Ukraine kein billiges Gas mehr aus Russland kaufen und strebte sich dagegen noch ein paar AKWs weiter zu betreiben
Es gab und gibt kein Embargo auf Gas. Die Laufzeiten der AWK hatte Habeck letztes Jahr noch verlängert.
Player0915 schrieb:
Weder wegen eine Pandemie oder einer geopolitischen Lage hätte man die Atomkraftwerke abschalten müssen.
Der Ausstieg der AKW wurde 2011 von Schwarz/Gelb beschlossen. Diese hatten am Ende nur einen sehr geringen Teil unseres Energiebedarfs gedeckt.
 
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s0undjan schrieb:
Der Ausstieg der AKW wurde 2011 von Schwarz/Gelb beschlossen.

Nicht die Schuld wieder auf wen anders schieben.
Die Ampel hat die 3 Kraftwerke abgeschaltet.
Sonst niemand!

s0undjan schrieb:
Diese hatten am Ende nur einen sehr geringen Teil unseres Energiebedarfs gedeckt.

Der entscheidende Punkt ist aber, dass dieser Teil Grundlastfähig war und pro Jahr sogar 30 Megatonnen CO² gespart hat.
Die Alternative ist eine Katastrophe!

Kohlekraftwerke wieder angeworfen.
Noch klimaschädlicheres LNG Gas wird importiert
Teurer Atomstrom wird aus Frankreich importiert.

Sowohl wirtschaftlich, als auch klimatechnisch war die Abschaltung, der Atomkraftwerke eine bewusste Schädigung des Deutschland!
 
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Player0915 schrieb:
In den letzten 20 Jahren wurde bei weitem nicht soviel Schaden angerichtet, wie in den letzten 2 Jahren.
Schlaue Schlussfolgerung, möglicherweise war da eine Pandemie im Weg...
 
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s0undjan schrieb:
Es gab und gibt kein Embargo auf Gas. Die Laufzeiten der AWK hatte Habeck letztes Jahr noch verlängert.

Der Ausstieg der AKW wurde 2011 von Schwarz/Gelb beschlossen. Diese hatten am Ende nur einen sehr geringen Teil unseres Energiebedarfs gedeckt.

Richtig im Schnitt 10% der Grundlast in Deutschland. Wenn man es aber so beziffert klingt das am Stammtisch halt nicht so toll... :freaky:
Man schreit also lieber so einen bs raus wie "jetzt müssen wir den Atomstrom aus Frankreich kaufen". Dabei machen wir das schon seit Jahren. Viele haben es eben halt noch nicht verstanden wie der Strommarkt funktioniert. Warum sollten wir den Strom selbst produzieren wenn man ihn günstiger einkaufen kann?
 
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Ripcord schrieb:
Komisch ist nur, seit Jahen hören wir immer etwas von neuen Rekorden bei Steuereinnahmen und trotzdem braucht der Staat immer mehr Geld
Das ist in einem Wirtschaftssystem mit Inflation auch nicht so verwunderlich. Muss man aber auch in Relation setzen, die Ausgaben steigen ebenso.
Ergänzung ()

Player0915 schrieb:
Nicht die Schuld wieder auf wen anders schieben.
Die Ampel hat die 3 Kraftwerke abgeschaltet.
Sonst niemand!
Die Schuld an der Energiekrise gibst du hier doch den Grünen bzw. der Ampel und vermengst das auf die abgeschalteten AWK.
Die Energiepreise waren letztes Jahr am Höchsten, da waren die AWK noch in Betrieb.
Das Aus der AKW wurden vor über 10 Jahren beschlossen, seitdem fehlen Personal und Brennstäbe, was man nicht mal eben in ein paar Monaten ausgleicht, davon abgesehen, dass das auch nicht nötig gewesen wäre, da die AKW nur einen sehr geringer Bedarf gedeckt haben.
Player0915 schrieb:
Teurer Atomstrom wird aus Frankreich importiert.
Wir haben so etwas, das nennt sich Energiemarkt. Wir importieren und exportieren im Jahr etwa gleich viel. Die meiste importierte Energie sind Erneuerbare und stammen aus den skandinavischen Ländern. Das machen wir dann, wenn die Länder überschüssige Energie haben, die sie an uns verkaufen, wenn der Kauf günstiger ist, als die Energie selbst zu erzeugen.
Eine Abhängigkeit besteht bei uns in der Dunkelflaute, dann importieren wir Atomstrom. Im Sommer, wenn die Hälfte der französischen AWK mal wieder nicht geht, da sie die Dinger nicht gekühlt bekommen, exportieren wir nach Frankreich.
Weniger Stammtisch und mehr Differenzierung würde hier helfen.
 
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d3nso schrieb:
Richtig im Schnitt 10% der Grundlast in Deutschland. Wenn man es aber so beziffert klingt das am Stammtisch halt nicht so toll... :freaky:

Hängt halt alles Zusammen.
Es ist eben genau der fehlende Atomstrom, der uns jetzt massive Probleme beschert.
Klar gab es Stromhandel schon immer. Aber der war ausgeglichen.
Jetzt sind wir der Strombettler in Europa.

30 Megatonnen CO² würden uns die AKWs jedes Jahr sparen.
Das ist soviel, wie uns das Heizgesetzt in 7 Jahren einspart.

Habeck war dann auch noch so kriminell und hat diesen Passus aus der Bewertung streichen lassen.

Eigentlich ist das alles nicht so schwer zu verstehen.
Wir sind die einzige Wirtschaftsnation, die ihre Atomkraftwerke abschaltet.
Wäre es wirklich sinnvoll, würden es alle anderen auch machen.

Machen die aber nicht und wir sind auch komischerweise das einzige Land, mit einer negativen Wirtschaftsentwicklung. Zufall? Wohl kaum!

Einfach mal die grüne Brille abnehmen!
 
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Player0915 schrieb:
Nicht die Schuld wieder auf wen anders schieben.
Die Ampel hat die 3 Kraftwerke abgeschaltet.
Sonst niemand!
Stimmt, niemand.
Außer natürlich die Energiekonzerne denen die AKWs gehören und von Anfang an gesagt haben, dass es wirtschaftlicher Unsinn ist die noch länger zu betreiben.
Player0915 schrieb:
Die Alternative ist eine Katastrophe!

Kohlekraftwerke wieder angeworfen.
Müssten die nicht eh bei den AKWs weiterlaufen zwecks Backup?
Player0915 schrieb:
Eigentlich ist das alles nicht so schwer zu verstehen.
Richtig, sich braindead auf AKWs zu verlassen und Stillstand zu erzeugen ist so ein CDU-Style, der am Ende mal wieder den Ausbau der Erneuerbaren verschleppen würde. Von daher alles richtig gemacht mit dem Ausstieg.
Dr. MaRV schrieb:
Einfach die 28 Mrd. (stand 2023) für Migration und die 33 Mrd. (stand 2022) für Entwicklungsländer/Hilfe streichen. Dann hat man jedes Jahr 61 Mrd. statt 60 Mrd. für 3 Jahre. Man muss auch mal die ein, oder andere Kröte schlucken.
Entwicklungshilfe streichen damit am Ende noch mehr Migration erfolgen muss, mit der wir noch weniger klar kommen, da du auch soziale Leistungen kürzen willst. Großartiger Take. 10/10.
Manche Leute sollten einfach am Stammtisch bleiben
 
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kicos018 schrieb:
Entwicklungshilfe streichen damit am Ende noch mehr Migration erfolgen muss, mit der wir noch weniger klar kommen, da du auch soziale Leistungen kürzen willst. Großartiger Take. 10/10.
Manche Leute sollten einfach am Stammtisch bleiben
Wenn es nichts zu holen gibt, kommt auch niemand her, um etwas zu holen. Es ist seltsam, dass andere Länder mit ähnlicher Methodik ihre Probleme in den Griff bekommen haben, dies bei uns aber von vorn herein als Lösung ausgeschlossen wird.
Warum man in Ländern mit starker Industrie, einer funktionierenden Wirtschaft und einige nebenbei hochentwickelte Atommächte, Aufbauhilfe leisten muss, musst du mir erklären.
Ich sehe das wir seit Jahrzehnten massenweise Gelder transferieren, ohne Erfolg. Manche Länder sind ein Faß ohne Boden. Ist das Faß kaputt, gießt man nichts mehr hinein.
Am Ende macht es keinerlei Unterschied, ob das Geld in Länder transferiert wird, um die Menschen dort von der Reise zu uns abzubringen, oder ob sie zu uns kommen und bei uns die Kassen plündern.
Das Ergebnis ist das Gleiche, das Geld ist weg, Geld was wir selbst dringend brauchen, um unser Land zu sanieren. Also ist es ratsam diese Ausgabe zu streichen, oder zumindest zu reduzieren und (teilweise) selbst zu nutzen.
 
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Kannst du auch auf Argumente eingehen? Wenn solche undifferenzierten Parolen kommen, was soll man dazu noch sagen?
 
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Player0915 schrieb:
Hängt halt alles Zusammen.
Es ist eben genau der fehlende Atomstrom, der uns jetzt massive Probleme beschert.
Klar gab es Stromhandel schon immer. Aber der war ausgeglichen.
Jetzt sind wir der Strombettler in Europa.
Dazu hätte ich gerne eine verlässliche Quelle. Ich beschäftige mich Häufig mit dem Thema und meines Wissens is dies nämlich nicht der Fall ;)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Das Ergebnis ist das Gleiche, das Geld ist weg, Geld was wir selbst dringend brauchen, um unser Land zu sanieren. Also ist es ratsam diese Ausgabe zu streichen, oder zumindest zu reduzieren und (teilweise) selbst zu nutzen.
Keine Ahnung warum man Geld, das unter anderem an die Ärmsten geht, streichen soll, anstatt über sinnvollere Einnahmequellen wie Vermögens- oder Erbschaftssteuer zu reden um Haushaltslücken zu schließen und zumindest ne kleine Umverteilung von oben nach unten zu ermöglichen.

Spricht halt auch für sich, dass du beim Thema Entwicklungshilfe von einem (zurecht fragwürdigen) Empfänger namens China und nicht Äthiopien oder Sudan sprichst.
 
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