News Bei drohender Todesstrafe keine Auslieferung Assanges

@DeVIce

Das waren keine Soldaten sondern Söldner stichwort Blackwater
 
doch doch .. das waren ganz junge und dumme einfache soldaten. die sorte die normalerweise abends vor irgendwelchen walmarts rumlungert. das waren keine söldner!
 
Blackwater - Sendetermin: Sonntag, 28.10.2007, 22.30 - 23.15 Uhr, RTL

ich meine ein spiegel tv special auf VOX das lief viel früher, 2004 oder so .. ich weiss es nicht mehr genau.
 
Ameisenmann schrieb:
Ich hoffe, dass er ein schönes Leben in Ecuador hat, ich war selbst schon dort und da kann man es aushalten, die Frauen sind wunderschön!

der wird sein leben in der ecuadorischen botschaft verbringen. setzt er einen fuss raus, klicken die handschellen
 
Ding Ding Ding

Godwin’s law

hat wieder zugeschlagen :D
 
Artikel-Update: Wie Heise berichtet, erwartet Ecuador im Zuge der diplomatischen Auseinandersetzung mit Großbritannien Rückendeckung von der Organisation Amerikanischer Staaten – OAS. Die Organisation, die am kommenden Freitag in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington ihre nächste Zusammenkunft haben wird, soll „eine schlagkräftige Zurückweisung“ der britischen Drohung, die ecuadorianische Botschaft in London notfalls zu stürmen, aussprechen.

Allerdings ist hier um der Vollständigkeit willen anzumerken, dass diese Drohung zwar von einem Sprecher des britischen Außenministeriums getätigt, jedoch noch am selben Tag vom britischen Außenminister Hague relativiert wurde.

Zwischenzeitlich haben auch einige US-Senatoren ihre Meinung zu diesem Disput kundgetan und vorgeschlagen, Ecuador für die Gewährung politischen Asyls an Julian Assange wirtschaftlich zu sanktionieren. Ihnen schwebt dabei ein Ausschluss Ecuadors aus den US-amerikanischen Zollpräferenzen vor. Dieses Abkommen wurde 2002 mit den Staaten Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Peru abgeschlossen und firmiert unter dem Namen „Andean Trade Promotion and Drug Eradication Act“ (ATPDEA). Da dieses Abkommen seit seinem Abschluss für einen merklichen Anstieg in der Handelstätigkeit dieser vier Staaten mit den USA sorgte, könnte ein Ausschluss daraus nicht unwesentliche negativen Folgen auf die Ökonomie des betroffenen Landes haben.

Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa meinte dazu, dass die Souveränität seines Landes nicht käuflich wäre.
 
Die Amis mal wieder. Das ist nichts anderes als Erpressung, sowas sollte man sofort anzeigen und verurteilen, Politiker oder nicht. Sanktionen gegen ein Volk wegen eines Typen -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Das übliche Polittheater, viel Rauch, kein Feuer. Ein Hobbyspionageaktivist kann doch nicht soviel Geld wert sein?
 
Aha was interessiert das denn jetzt auf einmal die USA? Ich dachte es geht hier lediglich um ein Verhör in Schweden auf Grund einer Anschuldigung auf Vergewaltigung.

Ich fasse zusammen:
Wegen einer schwedischen Anschuldigung wollen die USA also einem Land mit Sanktionen drohen, welches einem Mann Asyl gewährt.

Ein Schelm wer böses dabei denkt...
 
Die Drohung eines Ausschluß aus dem Handeslabkommen ist ein Unding. Wenn ein Land einen Asylantrag erhält, muß es nach seinen Gesetzen vorgehen. Dies tat Ecuador. Das haben alle zu respektieren. Andernfalls hätten die USA sie gar nicht in das Abkommen hineinlassen dürfen.
Aber eines beweist in meinen Augen die Ausschlußdrohung: Die USA wollen Assange wirklich über den Umweg haben. Denn warum sollten die USA eine Drohung aussprechen, wenn es nur um die Übergabe Assanges an Schweden geht? Damit hätten die USA doch nichts zu tun.

Child schrieb:
EDIT: MMn ist Assange ein ziemlicher Selbstdarsteller und Wikileaks zwar ein prinzipiell gutes Instrument welches aber kaum ausgewogen "berichtet". Ich frage mich wo die Skandale der russischen/chinesischen Seite sind?

Es gibt da genau 3 Möglichkeiten.
1.) Informanten sind da schwerer zu finden.
2.) Es gibt dort weniger Skandale
3.) Skandale in den Regionen werden durch die herkömmlichen Medien bereits aufgearbeitet und es geht Wikileaks eben um die Saubermänner, die angeblich nichts zu verbergen haben.

Persönlich tendiere ich zu 3.
 
Ich persönlich finds schlimm, wenn uns Freiheit und Demokratie vorgeschwärmt wird - wir sind ja besser als alles andere auf der Welt, aber hinten rum beschneiden Politiker genau diese Demokratie zu der Assange, ob man ihn mag oder nicht, mit Wikileaks einen großen Beitrag leistet.

Dank Internet könnte unsere Demokratie eine völlig neue werden, man denke nur mal an die Möglichkeit schnell und bequem zu Dingen Stellung nehmen zu können. Ist doch aber gar nicht gewollt ! Der Bürger ist so blöd wie die Bild und so solls auch bleiben - was da hinter verschlossenen Türen besprochen wird, geht uns nichts an.
 
Die Doppelmoral dieser US-Senatoren ist zum Kotzen. :kotz:

Ich wette, die Selben, die jetzt Ecuador dafür bestrafen wollen, Assange politisches Asyl gewährt zu haben, sind die Ersten, die sich dafür begeistern, politisch verfolgte Dissidenten aus den USA feindlich gesinnten Staaten zu schützen, unabhängig davon, was für Rechtsbrüche denen vorgeworfen werden.

Das Recht auf Asyl gilt nicht nur für "die Guten" gegenüber "den Bösen". Es steht allen Seiten zur Verfügung und das geht auch gar nicht anders.
Es ist das Selbe wie das Grundrecht auf Meinungsfreiheit. Das muss man auch denen zugestehen, die anderer Meinung sind als man selbst.

Es ist immer wieder erschreckend, wie Politiker, die sich selbst als Verfechter von Demokratie, Rechststaatlichkeit und Gerechtigkeit sehen, solche einfachen Prinzipien nicht verstehen.

Die sind in ihrer Doppelmoral und Engstirnigkeit meiner Meinung nach kein Stück besser, als die von ihnen verhassten Taliban, iranische Mullahs oder chinesische Kommunisten.
Sie selbst und ihre Sache sind "die Guten" und deshalb dürfen sie mit "den Bösen" so umspringen, wie es ihnen gefällt und dürfen auf die moralischen Maßstäbe scheißen, deren Nichteinhaltung sie den anderen immer allzugerne vorwerfen.
 
Also ehrlich gesagt hatte ich die Befürchtungen Assanges für mehr oder weniger paranoid gehalten - selbst wenn mir die Auslieferungsbestrebungen seitens Schwedens für eine Befragung (ist ja keine Verurteilung existent) schon etwas seltsam vorkamen. Nach den Vorhaben Groß-Britaniens, den Botschafts-Status Ecuador ausser Kraft zu setzen und jetzt dieser Sache mit dem gewünschten Ausschluß Ecuadors aus den US-amerikanischen Zollpräferenzen, ist die Sache aber für mich mehr oder weniger geklärt.

Eine solche Überfülle an schweren Geschützen, die hier seitens der USA/GB/Schwedens aufgefahren wird, ist in keinster Weise der rechtlichen Situation angemessen und ich kann nur schlußfolgern, dass Assange's Paranoia durchaus seine Berechtigung hat - mir kommt das schon fast so vor wie im Mittelalter, wo irgendein Fürst einen Untertan für vogelfrei erklärt hat und dieser dann nirgendwo mehr sicher ist.

Um das noch hinzuzufügen: Selbst wenn man geteilter Meinung über die Geheimhaltung ist und es nicht für gut befindet, dass WikiLeaks Dinge offengelegt hat, kommt man trotzdem nicht herum zuzugestehen, dass normalerweise diejenigen, die Verbrechen aufdecken und die Verantwortlichen öffentlich haftbar machen, als Helden und nicht selber als Verbrecher bezeichnet werden.
 
Also wer jetzt noch daran glaubt das es hier um die ""Vergewaltigung"" (lol) geht ... einfach nur noch lächerlich, bin gespannt ob Ich den Zusammenbruch unser Gesellschaft noch miterlebe
 
Und als nächstes hat Ecuador Massenvernichtungswaffen :freak:

In den USA werden nach eigenem Recht Vergewaltiger teilweise frei gelassen, wenn sie dafür Kronzeugen bei einem Mehrfachmord sind.
Assange hat Bilder von Mehrfachmorden veröfffentlicht und die USA wollen nun, dass er wegen einer Anhörung auf Grund einer Anschuldigung, dass er 2 Frauen vergewaltigt habe, ausgeliefert wird und drohen mit Sanktionen?
Denken die auch manchmal über ihre Glaubwürdigkeit nach? Und ich hatte gehofft, dass es mit Obama besser läuft als mit Bush (naja. Immerhin gab es die Massenvernichtungswaffenanschuldigung noch nicht).
 
@ Trickmov
In der Tat. Es ist schwer vorstellbar, dass das ganze internationale Affentheater, mit der Drohung eine Botschaft zu stürmen, Wirtschaftssanktionen gegen souveräne Staaten zu erhängen usw., nur stattfindet, weil irgendein Typ in Schweden Sex ohne Kondom gehabt hat. :freak:

Ich dachte bis vor einiger Zeit, dass diese alberne Sex-Geschichte "nur" gezielt hoch geputscht wurde, um Assanges Ruf und Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit zu ruinieren. Dann hätte man einfach Gras über die Sache wachsen lassen und der Fall Assange wäre im Sinne der USA abgehakt.

Aber nach den Ereignissen der letzten Wochen bin ich überzeugt, dass es doch darum geht, Assange in die USA zu bekommen und dort Rache wegen der Wikileaks-Veröffentlichungen an ihm zu üben.
Das ist zwar außenpolitisch eine Dummheit, weil man Assange damit zum Märthyrer macht, aber für dumme Außenpolitik sind die USA seit Jahrzehnten bekannt.
 
The American Dream...
 
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